DE1438932C - Digitale Steuereinrichtung fur eine Walzfras oder Schleifmaschine - Google Patents
Digitale Steuereinrichtung fur eine Walzfras oder SchleifmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine digitale Steuereinrichtung für eine Wälzfräs- oder Schleifmaschine, mit je
einem elektrischen Motorantrieb für das Werkzeug, das Werkstück und einen Vorschub in Achsrichtung
des Werkstückes, von denen der erste Antrieb als Leitantrieb dient und der zweite Antrieb abhängig
vom ersten Antrieb und der dritte Antrieb abhängig vom zweiten Antrieb gesteuert ist, und mit einem
ersten Impulszähler, dessen Ausgangsimpulse eine Funktion der Anzahl einer aus den Inkrementbewegungen
des ersten Antriebes in einem Wandler erzeugten Impulsfolge und einer numerischen Impulszahl
ist und diese Ausgangsimpulse einem ersten Digital-Analog-Wandler zur elektrischen Steuerung
des zweiten Antriebes zugeführt werden.
Bei der mechanisch-hydraulischen Steuerung von Werkzeugmaschinen ist es bekannt, über eine mit
dem Leitantrieb verbundene Getriebeanordnung die beiden anderen Antriebe, beispielsweise den Antrieb
für das Werkstück und den Antrieb für den Vorschub des Werkzeuges in Achsrichtung des Werkstückes
in Abhängigkeit voneinander bzw. in Abhängigkeit von dem Leitantrieb zu steuern. Getriebeteile
sind auszuwechseln, wenn Werkstücke mit anderen Abmessungen bearbeitet werden sollen.
Es ist aber auch bekannt, elektrische Antriebe an Werkzeugmaschinen vorzusehen und die Antriebe
mittels digitaler Steuereinrichtungen und Digital-Analog-Wandlern zu steuern. So ist es bekannt
(»Electrical Energy«, 1956), zur Steuerung eines Antriebes in Abhängigkeit von einem anderen Antrieb
Impulszähler zu verwenden, die als Impulsteiler oder Impulsvervielfacher arbeiten. Die von dem Zähler
gelieferte Impulsfolge ist dabei ein ganzzahlig Vielfaches bzw. ganzzahlig Teilbares der zugeführten Impulsreihe,
so daß eine Steuerung des abhängigen Antriebes mit hoher Genauigkeit ermöglicht ist. Bei der
Gewindeherstellung und beim Abwälzfräsen ist es auch bekannt (deutsche Patentschrift 890 420), in
einem Wandler in Abhängigkeit von den Inkrementbewegungen eines Antriebes eine Impulsfolge zu erzeugen,
deren Impulszahl mit einer vorangestellten Zahl verglichen wird, bei deren Erreichen der Antrieb
stillgesetzt wird. Ferner ist dabei bekannt, die von einem ersten Antrieb abgeleitete Impulsfolge mit
der von einem weiteren Antrieb abgeleiteten Impulsfolge zu vergleichen, wobei aus der Phasenverschiebung
zwischen den beiden Impulsfolgen eine Regelgröße gebildet wird. Dabei werden jedoch offenbar
die beiden Impulsfolgen unabhängig voneinander erzeugt und dann verglichen. Im Gegensatz hierzu wird
bei der Erfindung von einem einzigen Leitantrieb ausgegangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zahnräder mit Schrägverzahnung auf einer voll elektrisch
gesteuerten Werkzeugmaschine herzustellen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der eingangs geschilderten
Steuereinrichtung dadurch gelöst, daß die Ausgangsinipulse des ersten Impulszählers erstens
einem zweiten Impulszähler zugeführt werden, dessen Ausgangsimpulse eine Funktion der Anzahl der
Ausgangsinipulsc des ersten Zählers und eine Impulszahl
für den Vorschub ist, und zweitens einem zweiten Digital-Analog-Wandler zur elektrischen
Steuerung des Voischiibantricbes, und daß die Ausgungsimpulsc
des zweiten linpuls/.ählcrs über einen
Zähler zur Impiilsverviciracliiing dem ersten Digital-Analog-Wandler
zinn Zwecke der bei der Herstellung schräger Zähne notwendigen Drehzahländerung
der Werkstückspindel zugeführt werden.
Damit kann auf die mechanischen Mittel verzich-, tet werden, die trotz des Bekanntseins des elektrisehen
Einzelantriebes für Werkstück und Werkzeug sowie der entsprechenden digitalen Steuerung stets
für die bei Schrägzahnrad-Herstellung notwendige Zusatzdrehzahl der Werkstückspindel verwendet worden
sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
ίο nachstehend an Hand der einzigen Figur der Zeichnung
näher erläutert.
In dem Ausführungsbeispiel wird ein Werkzeug 10, beispielsweise ein Wälzfräser, von dem Motor 12 angetrieben.
Ein mit der vom Motor 12 angetriebenen Spindel über ein Getriebe verbundener, an sich bekannter
(USA.-Patentschrift 3 069 608) Impulsgenerator 14 erzeugt eine einstellbare Anzahl Ausgangsimpulse
für jede Umdrehung der Spindel. Dieser Generator erzeugt zwei gleichzeitig auftretende Impuls-
ao reihen, deren Frequenz proportional der Spindeldrehzahl ist und deren gegenseitige Phasenverschiebung
den Spindeldrehsinn angibt. Er erzeugt außerdem bei jeder vollständigen Umdrehung der Spindel eine Impulsmarke.
Das im Winkel zum Werkzeug angeordnete Werkstück 16 wird von dem Motor 18 angetrieben. Der
Motor 21 für das Werkzeug 10 ist in einer Führung 22 geführt, die parallel zu der Spindel des Werkstückes
16 verläuft, und wird entlang der Führung mittels einer von einem Motor 20 angetriebenen Gewindespindel
24 verschoben. Die Verschiebung des Motors 12 entlang der Führung 22 gestattet es, die
relative Lage des Werkzeuges 10 und des Werkstückes 16 zu verändern.
Erfindungsgemäß arbeitet der Motor 12 als Leitantrieb. Die vom Impulsgenerator 14 erzeugten Impulsreihen
dienen in Verbindung mit zusätzlichen von außen eingegebenen numerischen Größen zur Steuerung
der Motoren 18 und 20. Die Drehung des Werk-Stückes 16 und die Verschiebung des Werkzeuges 10
müssen in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Werkzeuges so gesteuert werden, daß ein
Zahnrad, dessen Abmessungen durch die numerischen Größen vorgegeben sind, hergestellt wird.
Ein von einem Mitnehmer betätigter und eine Endlage anzeigender Endschalter 26 befindet sich ebenfalls
auf der Spindel des Werkzeugs 10 und erzeugt ein elektrisches Signal, wenn die Werkzeugspindel
sich in einer vorher bestimmten Stellung befindet.
Die Ausgänge des Impulsgenerator 14 und des Endschalters 26 sind mit einer Start-Steuerschaltung
28 verbunden, welche den Bearbeitungsbeginn bestimmt. Wenn die Start-Steuerschaltung 28 gleichzeitig
ein Signal von dem Schalter 26 und einen Startimpuls vom Impulsgenerator 14 erhalten hat,
gibt sie den' nachfolgenden Schaltungen ein Startsignal. Das Getriebe, welches den Impulsgenerator
14 mit dem Motor 12 verbindet, ist derart ausgelegt, daß sich die Spindel des Motors 12 mit Sicherheit in
ihrer Ausgangsstellung befindet.
Die vom Impulsgenerator 14 erzeugten Impulse werden auch parallel auf eine Synchronisier- und
Drehrichtungsanzeigcschallung30 übertragen. Diese
Schaltung 30 stellt den Drehsinn des Werkzeuges 10 durch die Phasenverschiebung fest, die zwischen den
beiden vom Impulsgenerator 14 herrührenden Impulsreihen
besteht, und erzeugt dann, je nach dem Drehsinn, eine Iinpulsreilie auf einer der beiden Lei-
3 4
tungen 32 oder 34. Diese Impulsreihen sind mit binär codierten Anzeige enthält. Der Schalter 42 und
denen eines Impulsgenerators 36 synchronisiert. Der die Zählstufe 44 sind miteinander über ein Gatter 46
Impulsgenerator besteht aus einem. frei schwingen- verbunden, welches die Anzeigen vergleicht und über
den Multivibrator, welcher die Arbeitsweise aller eine Ausgangsleitung nur dann einen Impuls abgibt,
elektronischer Schaltungen in an sich bekannter 5 wenn die Anzeigen gleich sind. Gleichzeitig gibt das
Weise synchronisiert. Es ist auch möglich, die Gatter 46 ein Signal auf die Zähnezählstufe 44 über
Arbeitsweise aller Schaltungen direkt von den eine Leitung 48, was die Rückstellung der Zählstufe
vom Generator 14 erzeugten Impulsen abhängig zu auf Null zur Folge hat. Auf diese Weise schickt,
macl en. wenn der Schalter 42 z. B. die Zahl 025 anzeigt, das
Dh Leitungen 32 und 34 verbinden die Schaltung io Gatter jedesmal dann einen Impuls über seine Aus-30
nut einem Pufferregister 38, durch das sieher- gangslei.tung, wenn 25 Impulse von der Zählstufe 44
gestelH wird, daß die der nachgeordneten Schaltung empfangen wurden. Die Anzahl der von dem Pufferzugeführte
Impulszahl genau proportional der tat- register 38 ankommenden Impulse wird somit durch
sächlichen Bewegung der Werkzeugspindel in der ge- die im Schalter 42 angezeigte Zahl dividiert,
wünschten Richtung ist; so können beispielsweise 15 Der Ausgang des Gatters 46 ist mit einem Impuls-Schwingungen der Maschine bei sehr hohen Schnitt- vervielfacher 50 verbunden, der die eingegebene Imdrücken eine plötzliche, kurzzeitige Drehrichtungs- pulszahl mit 2 multipliziert, wenn in der Maschine umkehr der Spindel hervorrufen, so daß entspre- ein zweigängiges Werkzeug verwendet wird. Die entchende Impulse erzeugt werden. Ist der Schnittpunkt sprechende Einstellung des Impiilsvervielfachers 50 wieder normal, so dreht sich die Spindel wieder im 20 erfolgt über einen Handschalter. Der Vervielfacher ursprünglichen richtigen Drehsinn, muß jedoch ein 50 überträgt dann zwei Schaltimpulse als Antwort zweites Mal einen bestimmten Drehwinkel durch- auf jeden Eingangsimpuls.
wünschten Richtung ist; so können beispielsweise 15 Der Ausgang des Gatters 46 ist mit einem Impuls-Schwingungen der Maschine bei sehr hohen Schnitt- vervielfacher 50 verbunden, der die eingegebene Imdrücken eine plötzliche, kurzzeitige Drehrichtungs- pulszahl mit 2 multipliziert, wenn in der Maschine umkehr der Spindel hervorrufen, so daß entspre- ein zweigängiges Werkzeug verwendet wird. Die entchende Impulse erzeugt werden. Ist der Schnittpunkt sprechende Einstellung des Impiilsvervielfachers 50 wieder normal, so dreht sich die Spindel wieder im 20 erfolgt über einen Handschalter. Der Vervielfacher ursprünglichen richtigen Drehsinn, muß jedoch ein 50 überträgt dann zwei Schaltimpulse als Antwort zweites Mal einen bestimmten Drehwinkel durch- auf jeden Eingangsimpuls.
laufen, wobei wieder Impulse erzeugt werden, bevor Der Ausgang des Impulsvervielfachers 50 ist mit
sie in die Lage gelangt, in der die Drehrichtungs- einem an sich bekannten (französische Patentschrift
umkehr hervorgerufen wurde. ' 25 1 206 913) Digital-Analog-Wandler 52,56 zur Steue-
Durch das Pufferregister 38 wird verhindert, daß rung des Motors 18 für das Werkstück verbunden,
die fälschlicherweise erzeugten Impulse die nach- Der Steuerzähler 52 des Wandlers arbeitet in Vergeordneten
Schaltungen erreichen. Das Pufferregister bindung mit einem Bezugszäliler 53, um sinusförmige
enthält im wesentlichen einen umkehrbaren Zähler, Steuer- und Bezugsspannungen an den Phasendetekder
Impulse nur dann überträgt, wenn er Null an- 30 tor 56 des Wandlers zu liefern,
zeigt. Somit ist ein Eingang des Steuerzählers 52 mit dem
zeigt. Somit ist ein Eingang des Steuerzählers 52 mit dem
Unter der Annahme, daß das Pufferregister 38.in Ausgang des Bezugszählers 53 verbunden und emp-
Nullstellung ist, überträgt es beispielsweise über die fängt über diesen Eingang eine Rechteckwelle, so daß
positive Leitung 32 übertragene Impulse über seine der Steuerzähler den für jeden empfangenen Impuls
Ausgangsleitung. Wenn aus irgendeinem Grunde ein 35 bestimmten Phasenwinkel im vor- oder nacheilen-
Impuls auf der negativen Leitung 34 erscheint, was den Sinne verschiebt. Der Steuerzähler 52 empfängt
einer Drehung im falschen Sinne entspricht, dann außerdem über die Eingänge 54 eine Information
wird das Pufferregister 38 auf die Stellung »—/« ge- über den gewünschten Drehsinn der Wcrkstückspin-
stellt. Der folgende auf der positiven Leitung 32 er- del. Diese Information wird von einem Zweistellungs-
scheinende Impuls wird nicht weitergeleitet, sondern 40 schalter geliefert. Außerdem sind zwei Eingänge 57
bringt den Zähler in die Null-Stellung zurück. Folg- vorgesehen, an die eine Information über die Art des
Hch zeigen die von dem Pufferregister 38 weiter- verwendeten Werkzeuges, ob rechts- oder linksgängig,
gegebenen Impulse genau die Gesamtumdrehung des gegeben ist. Die Eingänge 54 und 57 prüfen beide die
Werkzeuges nur im gewünschten Drehsinn an. anderen Eingänge des Steuerzählers 52, indem sie be-
Die von dem Pufferregister abgegebenen Impulse 45 stimmen, ob die Eingangsimpulse den Phasenwinkel
gelangen auf einen Impulszähler 40, der zur Eingabe der Ausgangs-Rechteckwelle vor- oder nacheilend
der numerischen Größen (in kodierter Form) für die verschieben müssen. Andererseits liefert ein Eingang
Zähnezahl dient. Der Impulszähler 40 arbeitet als 58 Impulse, die zu den von dem Impulsvervielfacher
Impulsvervielfacher oder Impulsteiler, je nachdem, 50 gelieferten Impulsen addiert oder von ihnen sub-
ob die Anzahl der Impulse an seinem Ausgang wach- 5° trahiert werden, so daß ein schrägverzahntes Zahnrad
sen oder abnehmen soll, wenn der Wert der numeri- geschnitten wird, welches entweder rechts- oder links-
schen Größen wächst. gängig ist. Die Erzeugung dieser am Eingang 58 an-
■ Für-den Impulszähler 40 werden die numerischen stehenden Impulse wird nachfolgend beschrieben.
Größen durch Verwendung dreier Dekaden eines De- Der Phasendetektor 56 liefert eine Steuerspannung zimalschalters 42 mit einer Anzeige in codierter Form 55 an den Motor 18 zum Antrieb der Werkstückspindel in Binär/.ählweise geliefert. Die am Schalter 42 ein* und empfängt eine Istwerlspannung von einem Gegestellte Größe stimmt mit der Zahl der in das Zahn- nerator, der einen Teil des Motors 18 bildet oder rad einzuschneidenden Zähne übeiein. Die Werk- mechanisch mit diesem verbunden ist. Wenn am l-inzeiigspindel muß die Anzahl Umdrehungen ausfüh- gang 58 keine Impulse anstehen, steuert der Phasenren, die gleich der Zahl der Zähne ist, die bei jeder 60 detektor 56 die Drehung des Motors 18 in Abhängigeinmaligen Umdrehung der Werkstückspindel her- keit von der am Schalter 42 eingestellten Informageslellt weiden muß. Diese Zahl besitzt normaler- tion, die gegebenenfalls in dem Impulsverviell'acher weise ein Maximum von drei Dezinialziffein. Für 50 verdoppelt wurde. In einer bevorzugten Ausfühjede Ziffer sind vier Schalter vorgesehen, so daß sie riingsart der Frfindimg stimmt die I-inheit jeder Phain einem (\ule N--I-2-I dargestellt werden kann. ■ 65 senverscliiebiing der in ilen Steuerzahler 52 ein-
Größen durch Verwendung dreier Dekaden eines De- Der Phasendetektor 56 liefert eine Steuerspannung zimalschalters 42 mit einer Anzeige in codierter Form 55 an den Motor 18 zum Antrieb der Werkstückspindel in Binär/.ählweise geliefert. Die am Schalter 42 ein* und empfängt eine Istwerlspannung von einem Gegestellte Größe stimmt mit der Zahl der in das Zahn- nerator, der einen Teil des Motors 18 bildet oder rad einzuschneidenden Zähne übeiein. Die Werk- mechanisch mit diesem verbunden ist. Wenn am l-inzeiigspindel muß die Anzahl Umdrehungen ausfüh- gang 58 keine Impulse anstehen, steuert der Phasenren, die gleich der Zahl der Zähne ist, die bei jeder 60 detektor 56 die Drehung des Motors 18 in Abhängigeinmaligen Umdrehung der Werkstückspindel her- keit von der am Schalter 42 eingestellten Informageslellt weiden muß. Diese Zahl besitzt normaler- tion, die gegebenenfalls in dem Impulsverviell'acher weise ein Maximum von drei Dezinialziffein. Für 50 verdoppelt wurde. In einer bevorzugten Ausfühjede Ziffer sind vier Schalter vorgesehen, so daß sie riingsart der Frfindimg stimmt die I-inheit jeder Phain einem (\ule N--I-2-I dargestellt werden kann. ■ 65 senverscliiebiing der in ilen Steuerzahler 52 ein-
l)ie von dem Pul'l'crrcgister 38 abgegebenen Im- gegebenen Rechteckwelle mit der F.inheit der Inkre-
ptilsc gelangen auf eine Zähne/ählsiufe 44, die eben- mentbewcgung überein, welche durch einen Impuls
falls drei Dekaden von Dczimalsdialtcin mit einer des Generators 14 dargestellt ist. Folglich gibt die am
Schalter 42 eingestellte Zähnezahl die direkte Beziehung
des Drehwinkels des Werkzeuges zu dem des Werkstückes wieder.
Die den Impulsvervielfacher 50 verlassenden Impulsreihen werden außerdem an einen zweiten Impuls/.ählcr
zur Steuerung des Motors 20 für den Vorschub geführt. Am Impulszähler 60 wird mittels des
Schalters 62 der Vorschub in cm/Umdrehung der Werkstückspindel eingegeben. Der Schalter 62 ist
vorzugsweise auf drei Bereiche einstellbar, von denen jeder eine Dekade in dem Code 5-2-1-1 darstellt. Der
Impulszähler 60 enthält einen dreistelligen Dezimalzähler mit einer Anzeige im Binärcode und eine
Reihe von Gattern. Wenn die Steuerimpulse der Werkzeugspindel aus dem Impulsvervielfaclier 50 in
den Impulszähler 60 gelangen, zählen die einzelnen Zählstufen vorwärts, fn jeder Stufe des Zählers werden
die Impulse, die nicht einem Rückwäi'tsschritt
entsprechen, durch die Impulse vorwärts bewegt, die von dem Schaller 62 für die Vorwärtsziffern herrühren.
Die besondere Wahl des Codes erlaubt es. die Impulse, die von dem Zähler ausgehen und die
nicht einem Rückwärtsschritt entsprechen, direkt weiterzugeben. Der Impulszähler 60 liefert somit
eine Impulsreihe, welche gleich große Intervalle aufweist und deren Anzahl, die proportional der Zahl
der ningangsimpulse ist, mit der am Schalter 62 eingestellten
Impulszahl multipliziert ist.
Diese Impulsreihe wird einem weiteren Digital-Analog-Wandler
64. 68 zugeführt, dessen Steuerzählcr 64 über einen Hingang 66 eine Information für
die Richtung des Vorschubes erhält und der mittels der F.ingangsimpulsc eine Phasenvor- oder -nacheilung
der Rechteckwelle erzeugt. Der Ausgang des Steuerzahlers 64 ist mit einem Phasendctektor 68
verbunden, der wiederum mit dem Vorschubantrieb. 20 über eine Ausgangsleitung und eine Rückführleitung
verbunden ist.
So wie der Impulszähler 60 über die Steuerimpulse den Vorschub bestimmt, steuert die Impulszahl, die
am Schalter 62 eingestellt ist. unmittelbar den Vorwärtsvorschub. abhängig von der Umdrehung der
Werkstückspindel.
Bei der Herstellung schrägverzahnter Zahnräder ist es notwendig, die Drehzahl der Werkstückspindel
gegenüber der Drehzahl für Geradverzahnung zu vergrößern oder zu verringern. Diese Veränderung ist
abhängig vom Vorschub und dem Winkel derSchrägverzahnung.
Dieser Winkel wird in cm/Umdrehung der Spindel ausgedrückt. Die Amplitude der Drehzahländerung
der Wcrkzcugspindcl ist etwa gleich dem Vorschub (cm) dividiert durch die Länge der
Schrägverzahnung (cm/Umdrehung). In einer "bevorzugten Ausführungsart der Erfindung verwendet man
einen Impulsvervielfacher an Stelle eines Impulsteilers, da die Impulszahl für die Schrägverzahnung in Form
des reziproken Wertes der Länge der Schrägverzahnung in Umdrehungen/cm eingeführt wird. Diese
Größe· wird am Schalter 70 eingestellt, der derart angeordnet ist, daß er einen Dezimalschalter im Binärcode
5-2-1-1 bildet. Der Impulszähler enthält einen Zähler mit fünf Dekaden für den Binärcode 8-4-2-1.
Die Impulse des Zählers, die nicht einem Rückwärtsschritt entsprechen, werden auf den Eingang 58 des
Steuerzahlers" 52 für die Werkstückspindel übertragen.
In dem Steuerzahler werden sie algebraisch mit den vom Impulsvervielfaclier 50 herrührenden Impulsen
addiert, derart, daß tlic algebraische Summe
aus der normalen Drehung des Werkzeuges und der Drehzahländerung zur Herstellung der Schrägverzahnung
gebildet ist.
Wenn die Bearbeitung eines Werkstückes beendet ist. sprechen nicht dargestellte Endschalter an und
betätigen über eine Leitung 76 eine Steuereinrichtung 78 für einen Rückwärts-Eilgang. Der Zähler 60 wird
dann mit. Impulsen entsprechender Frequenz gespeist und bewirkt über den Vorschubmotor 20 eine
schnelle Rückstellung. Eine schnelle Rückstellung des Motors 18 für die Werkstückspindel erfolgt in
analoger Weise.
Soll die Lage des Werkzeuges 10 mit einem vorher bestimmten Punkt auf dem Werkstück 16 übereinstimmen,
wird eine entsprechende Impulszahl für die Drehung der Werkstückspindel an dem Schalter 80
eingestellt. Dieser Schalter enthält fünf Dekaden für die Eingabe von Dezimalinformationen in binärcodierter
Form nach dem Code 8-4-2-1. Für den Fall, daß der Start-Steuerschalter 28 arbeitet, werden
die Impulse nicht von dem Pufferregister 38 der Zähnezählstufc 44 zugeführt, sondern stellen Taktimpulse
dar. die dem Zähler 74. der eingangs abgeschaltet ist. und dem Steuerzähler 52 für die Drehung
der Werkstückspindel zugeführt werden. Im Gatter 86 wird der Ausgang des Zählers 74 mit dem
Inhalt des Schallers 80 verglichen, bei Identität wird die Impulsübertragung auf den Zähler 74 und den
Steuerzahler 52 gesperrt und der Zähler 74 geöffnet. Dann wird von dem Endschalter 26 ein Impuls erzeugt,
wenn ein Markierimpüls von dem Impulsgenerator 14 anzeigt, daß das Werkstück in der Bezugslage ist. Die Impulse werden dann der Zahnzählstufe
44 zugeführt, und die Vorrichtung arbeitet in der beschriebenen Weise.
Claims (6)
1. Digitale Steuereinrichtung für eine Wälzfräsoder Schleifmaschine, mit je einem elektrischen
Motorantrieb für das Werkzeug, das Werkstück und einen Vorschub in Achsrichtung des Werkstückes,
von denen der erste Antrieb als Leitantrieb dient und der zweite Antrieb abhängig
vom ersten Antrieb und der dritte Antrieb abhängig vom zweiten Antrieb gesteuert ist, und
mit einem ersten Impulszähler (40), dessen Ausgangsimpulse eine Funktion der Anzahl einer aus
den Inkrementbewegungen des ersten Antriebes in einem Wandler erzeugten Impulsfolge und
einer numerischen Impulszahl ist und diese Ausgangsimpulse einem ersten Digital-Analog-Wandler
(52, 56) zur elektrischen Steuerung des zweiten Antriebes (18) zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse
des ersten Impulszählers (40) erstens einem zweiten Impulszähler (60) zugeführt werden, dessen
Ausgangsimpulse eine Funktion der Anzahl der Ausgangsimpulse des ersten Zählers (40) und
einer Impulszahl für den Vorschub ist, und zweitens einem zweiten Digital-Analog-Wandler (64,
68) zur elektrischen Steuerung des Vorschubantriebes (20), und daß die Ausgangsimpulse des
zweiten Impulszählers (60) über einen Zähler (74) zur Impiilsvervielfachung dem ersten Digital-Analog-Wandler
(52. 56) zum Zweck der bei der
Herstellung schräger Zähne notwendigen Drehzahländerung
der Werkstückspindel zugeführt werden. ι
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerzahler (64) des
zweiten ' Digital-Analog-Wandlers (46,68) über einen Eingang (66) eine Impulszahl für die Vorschubrichtung
eingegeben wird.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impulszähler
(40) aus einer Zählstufe (44), der die in einem mit dem ersten Antrieb verbundenen Impulserzeuger
(14) erzeugte Impulsfolge zugeführt wird, einen) Schalter (42) zur Umstellung der Impulszahl
für die Zähnezahl und aus einem von der Zählstufe und dem Schaller gespeisten Gatter
(46) aufgebaut ist, das bei Identität der von der Zählstufe (44) und dem Schalter (42) gelieferten
Impulse einen Ausgangsimpuls weiterleitet und die Zählstufe (44) auf Null zurückstellt.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeuger (14) zwei
Impulsreihen erzeugt, deren Phasenverschiebung von der Drehrichtung des ersten Antriebes (12)
abhängig ist, und daß die Impulsreihen einem Pufferregister (38) zugeführt werden, dessen Ausgangsimpulse
proportional zur Drehung des ersten Antriebes in einer Drehrichlung sind.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
an den Zähler (74) zur Impulsvervielfachung und an einen Schalter (80) zur ninstellung einer der
Lage des Werkzeuges gegenüber einem Bezugspunkt am Werkstück entsprechenden Impulszahl
angeschlossenes Gatter (86) vorgesehen ist, das bei Identität der vom Zähler (74) und dem Schalter
(80) gelieferten Impulse den ersten Impulszähler (40) aktiviert.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom ersten Antrieb abhängige
Start-Stcucrschaltung (28) und ein Impulsgenerator (36) vorgesehen sind, weiche bis
zur Aktivierung des ersten Impulszähler^ (40) durch das Gatter (86) den Steuerzahler (52) des
ersten Digital-Analog-Wandlers (52, 56) und den Zähler (74) zur Impulsverviclfachung speisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 623/45
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