DE319063C - Stempelwerk fuer Zeitkontrolluhren - Google Patents

Stempelwerk fuer Zeitkontrolluhren

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DE319063C
DE319063C DE1919319063D DE319063DD DE319063C DE 319063 C DE319063 C DE 319063C DE 1919319063 D DE1919319063 D DE 1919319063D DE 319063D D DE319063D D DE 319063DD DE 319063 C DE319063 C DE 319063C
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Description

  • Stempelwerk für Zeitkontrolluhren. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Stempelwerken für Zeitkontrolluhren usw., mittels welcher es möglich ist, ein möglichst großes Triebrad für die Fortschaltung der Stundenscheibe bei gleichmäßiger Minuteneinteilung in Anwendung zu bringen, was für ein leichtes Arbeiten von großer Wichtigkeit ist. Da durch ein großes Triebrad auch dessen Teilung bzw. Zahnentfernung größer wird, so wird die Minutenscheibe an einem erheblich größeren Teil ihrer Peripherie von den Triebzahnenden belegt, d. h. die Stundenscheibe wird in ihrer Ruhelage beim Stempeln genauer gehalten; auch kommt es hierbei nie vor, daß infolge raschen Drehens der Minutenscheibe der gerade vorliegende Zahn des Triebes in den glatten Umfang der Minutenscheibe sich etwas einprägt und so die Umschaltscheibe beschädigt, wie dies bei einem kleinen Trieb der Fall ist; zudem ist die Kraftbeanspruchung eine geringere und geht die Schaltung mit einem großen Trieb sehr leicht vor sich.
  • Die Anwendung größerer Triebe bei Stempelwerken, soweit solche bekannt sind, war nur bei ungleichmäßiger Einteilung der Minutenscheibe möglich, wo zwischen den Zahlen 59 und oo, während .welcher .die Umschaltung der Stundenscheibe erfolgt, ein größerer Abstand besteht, welcher der Triebgröße entspricht.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht nun die Anwendung eines größeren Triebes bei gleichmäßiger Einteilung der Minutenscheibe, und zwar folgendermaßen Auf der Hauptachse der Typenräder befindet sich das Schaltrad für die Stundenscheibe, welches sich bei stündlicher Umdrehung der Minutenscheibe z. B. zweifinal dreht, es ermöglicht somit durch seineschnellere Drehung auch die Anwendung eines dementsprechend größeren Triebes. Dieser Trieb wird nun durch eine auf der Hauptachse befestigte Kurvenscheibe, die. sich wie die Minutenscheibe stündlich einmal dreht, achsial verschoben und so in bzw. außer Eingriff mit der Stundenschaltscheibe gebracht, daß die Umschaltung der Stundenscheibe stets bei der zweiten Umdrehung der Schaltscheibe übereinstimmend mit der Minutenscheibe erfolgt. Natürlich kann die Konstruktion auch so gemacht werden, daß an Stelle des Triebes die Umschaltscheibe verschoben wird.
  • Das Umdrehungsverhältnis der Umschaltscheibe, durch welches die Triebgröße, d. h. dessen Durchmesser bestimmt wird, kann ebenfalls geändert und noch erweitert werden. Wenn z. B. die Umschaltscheibe statt, wie vorerwähnt, zwei jetzt drei Umdrehungen pro Stunde macht, so . ist die Anwendung eines dementsprechend noch größeren Triebes möglich.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht bei Ausschaltung des Triebes außer Eingriff der Umschaltscheibe, Fig. 2 eine Draufsicht im Augenblick der Umschaltung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Eingriffstellung von Fig. i unter Weglassung der Platine, Fig. q. eine Seitenansicht der Eingriffstellung von Fig. 2 unter Weglassung der Platine.
  • Auf der Achse a lose drehbar gelagert ist die Stundenumschaltscheibe b, welche stündlich zwei Umdrehungen macht und somit die Möglichkeit der Verwendung eines dementsprechend größeren Triebes gibt. Mit der Umschaltscheibe b steht der Trieb c im Eingriff und ragt mit seiner Gleitrolle d in die Kurvennut e ' der Scheibe f, welche sich stündlich einmal dreht, und wird so von dieser zwangläufig hin und her geschoben. Diese achsiale Verschiebung des Triebes c erfolgt übereinstimmend mit der Umschaltscheibe b, welche sich, wie schon erwähnt; stündlich zweimal dreht, und zwar derart, daß bei der einen Umdrehung der Trieb . c außer Eingriff (s. Fig. i) und bei der anderen Umdrehung in Eingriff mit der Umschaltscheibe b gebracht wird (s. Fig. 2). Die. stündliche Schaltung der Stundenscheibe g erfolgt genau in Übereinstimmung mit der Minutenscheibe h.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempelwerk für Zeitkontrolluhren gekennzeichnet durch eine Stundenschal scheibe (b), welche sich unabhängig von der Minutenscheibe (h) schneller als diese dreht, zwecks Verwendung eines Triebes (c) mit möglichst' großem Teilkreisdurchmesser bei gleichmäßiger Einteilung der Minutenscheibe (h).
  2. 2. Stempelwerk für Zeitkontrolluhren, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die stündliche Umschaltung der Trieb. (c) durch eine Kurve (e) achsial verschoben und' in bzw. außer Eingriff mit der Stundenschaltscheibe (b) gebracht wird.
DE1919319063D 1919-04-20 1919-04-20 Stempelwerk fuer Zeitkontrolluhren Expired DE319063C (de)

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