DE637907C - Wechselzifferblatt fuer 24-Stunden-Uhren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Uhr mit unter Schaulöchern sichtbaren Ziffemkränzen von 1 bis 12 und von 13 bis 24, bei der durch besondere Hilfsmittel 24, 12 und ο für sich einstellbar sind, so daß man die genaue Zeit von ι bis 24 Uhr auf den ersten Blick ohne die Gefahr einer Verwechslung ablesen kann. Die Erfindung betrifft nun eine besondere Einrichtung unter Verwendung von Nummern-ίο Schiebern für o, 12 und 24.

Auf dem Weckergehäuse (Abb. 2) ist eine Schieberplatte mit zwei Schieberleisten iAbb. 5) fest angebracht. Auf diesen Schieberleisten gleiten die beweglichen Nummerntg schieber (Abb. 11), die um 1 Uhr den Nummernschieber mit der 12 und um 13 Uhr den Nummernschieber mit der 24 in den dafür gegebenen Ausschnitt der Lochplatte bringen, hervorgerufen durch zwei Hebel, die am Umfang der Weckerradscheibe, welche auf dem Wecker rad (Abb. 13) festsitzt, gleiten und um 1 Uhr und um 13 Uhr in den Ausschnitt der Weckerradscheibe einspringen und dadurch die Nummernschieber freigeben.
Auf den Zeichnungen zeigen:

Abb. ι die Rückseite der Drehplatte mit Anschlagzapfen zum Mitnehmen des vor dem Ausschnitt der Lochplatte befindlichen Nummernschiebers,

Abb. 2 und 3 den Zifferblattrahmen mit darunterliegender Numrnernschieberplatte,

Abb. 4 einen Querschnitt der Schieberplatte,

Abb. 5 eine Vorderansicht der Schieberplatte mit den beiden Schieberleisten a, b,

Abb. 6 eine Rückansicht der Schieberplatte mit den beiden Buchsen zum Aufstecken auf das Uhrgehäuse,

Abb. 7 die Rückansicht der Nummernschieber mit dem Anschlagstift für die Feder zum Vorschnellen der Nummernschieber,

Abb. 8 die Vorderansicht der Nummernschieber mit darunter befindlicher Sperrfeder,

Abb. 9 die beiden Nummernhebel mit Sperrhaken α und b und Spannfeder c,

Abb. 10 die Stellung der Nummernschieber von ο bis 1 Uhr und von 12 bis 13 Uhr,

Abb. 11 die Stellung der Nummernschieber um 13UhJ₃

Abb. 12 die Stellung der Nummernschieber um ι Uhr,

Abb. 13 die Drehung der Weckerradscheibe durch ein auf das Stundenrad aufgesetztes Rädchen, das sich zum Weckerrad im Verhältnis 2: ι dreht, und

Abb. 14 den Nummernschieber im Querschnitt.

Um 12 Uhr mittags springt die übliche Drehplatte um mit den Zißernreihen 1 bis 12 und 13 bis 24, und es erscheinen die Zahlen 13 bis 23. Die 12 auf der Drehscheibe bleibt stehen, bis um 13 Uhr der Nummernschieber (Abb. 11) die Zahl 24 freigibt, hervorgerufen durch einen gespannten Hebel (Abb. 9b), der an dem Umfang der Weckerrads'cheibe, welche auf dem Weckerrad fest angebracht

ist (Abb. 13), gleitet und um Punkt 13 Uhr in den Einschnitt der Weckerradscheibe einspringt und so den Nummernschieber freigibt, der auf einer Schieberleiste (Abb. 5) gleitet, die auf dem Weckergehäuse (Abb.äJ.· befestigt ist. Das Zifferblatt zeigt jetzt die.· genaue Zeit von 13 bis 24 Uhr. Um 24UI&3S-springt die Drehscheibe wieder um und nimmt dabei den Nummernschieber mit der Zahl 24 zurück, der sich, mit seiner Sperrfeder hinter den Sperrhaken seines Hebels legt, und es erscheinen die Zahlen 1 bis 11 auf der Drehplatte. Statt der Zahl 12 erscheint die Zahl ο und bleibt so lange, bis um 1 Uhr der Nummernschieber mit der Zahl 12 (Abb. 8) ausgelöst wird, wiederum hervorgerufen durch einen zweiten gespannten Hebel (Abb. 9a), der auch, an dem Umfang der Weckerradscheibe gleitet. Um Punkt 1 Uhr fällt der Hebei 9° in den Einschnitt der Weckerradscheibe und gibt dadurch den zweiten Nummernschieber frei, der auch auf einer Schieberleiste s^b gleitet. Ab 1 Uhr zeigt nun das Zifferblatt die Zeit von 1 bis 12 Uhr. Um 12 Uhr springt die Drehplatte wieder um und nimmt den Nummernschieber mit der 12 zurück, der sich wieder mit seiner Sperrfeder hinter den Sperrhaken seines Hebels legt '"find die Drehplatte mit den Zahlen 13 bis 23

usf. Die Weckerradscheibe dreht sich ^ 24 Stunden nur einmal, hervorgerufen durch das doppelte Verhältnis der Übersetzung des Weckerrades zum Antriebsrad.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wechselzifferblatt mit Sondereinrichtung zum Anzeigen der Zahlen ο, 12 und 24 in einem Wechselfelde, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ziffer ο fest auf dem Grundblatt und die Ziffern 12 und 24 auf gegenläufigen Schiebern (Abb. 7, 8) befinden und durch zwei Hebel (a, b) gesteuert werden, die auf dem Umfang der Weckerradscheibe (Abb. 9) gleiten und von ihr gesteuert werden.

2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber Sperrfedern tragen, mit denen sie von den Schalthebeln (a, b) zurückgezogen werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen