DE625457C

DE625457C - Leselehrmittel

Info

Publication number: DE625457C
Application number: DEC49304D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN CREMERS
Current assignee: JOHANN CREMERS
Publication date: 1936-02-10

Description

Leselehrnüttel Die Erfindung betrifft ein Leselehrmittel mit zwei exzentrisch zueinander angeordneten Scheiben, welche an einer Tragtafel unverschiebbar gelagert sind und im Kreise, angeordnete Buchstaben oder Ziffern tragen. Es sind bereits solche Leselehrmittel bekannt, bei welchen die Scheiben derart angeordnet sind, daß durch die Öffnungen der ,einen Scheibe die Zeichen der zweiten Scheibe sichtbar werden.
Andererseits sind auch bereits mit exzentrisch gelagerten Scheiben arbeitende Leselehrmittel vorgeschlagen worden, welche derart .eingerichtet sind, daß die eingestellten Buchstaben auch in umgekehrter Reihenfolge ablesbar sind.
Die Erfindung bedeutet eine andere Lösung der gleichen Aufgabe und besteht darin, daß auf der die Öffnungen aufweisenden Scheibe zu beiden Seiten jeder Öffnung das gleiche Zeichen angeordnet und auf der Tragtafel ein nur zwei Zeichen umfassender Ableseschlitz um eine Zeichenbreite derart verschiebbar ist, daß die Zeichen auf. der zweiten Scheibe mit den Zeichen auf der ersten Scheibe auch in umgekehrter Reihenfolge ablesbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine teilweise abgebrochen gezeichnete Vorderansicht desselben, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 und 4 die Vorderansicht der beiden Scheiben mit ihren Buchstaben, Fig.5 eine Einzeldarstellung des Schiebers in einer anderen Stellung.
In einem aus der Vorderwand i und einer mit dieser durch Randleisten 2 verbundenen Rü ck-,vand 3 bestehenden Gehäuse sind mittels zweier Zapfen 4, 5 kreisrunde Buchstabenscheiben 6, 7 exzentrisch zueinander gelagert.
Jede Scheibe weist in ihrem äußeren Ringteile drei Zonen auf, die folgendermaßen ausgestaltet sind. Die mittlere Zone beider Scheiben ist mit Durchblicköffnungen 8 versehen. Die innere und äußere Zone der Scheibe 6 trägt auf der Vorderseite je eine Buchstabenreihe. Beide Reihen sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel übereinstimmend gehalten. Die äußere Ringzone der Scheibe 7 ist auf der Vorderseite mit einer anderen Buchstabenreihe besetzt. Durch eine in der Vorderseite des Gehäuses befindliche Öffnung 9 sind also stets drei Buchstaben sichtbar, und zwar zwei Buchstaben der ersten Scheibe, z. B. a, ... a, und dazwischen ein Buchstabe der zweiten Scheibe, z. B. in, welcher durch die Öffnung 8, die sich zwischen den beiden Buchstaben a befindet, erscheint. Vor der Öffnung 9 ist ein durch zwei Leisten i i geführter Schieber 12 angebracht, dessen Schauöffnung 13 nur so groß gehalten ist, daß er zwei Buchstaben der aus drei Buchstaben bestehenden Kombination sichtbar werden läßl. In der durch einen Anschlag i¢ begrenzten rechten Endstellung des Schiebers 12 (Fig. i) erscheint ein Buchstabe der Scheibe 7 und ein Buchstabe der äußeren Ringzone der Scheibe 6, also z. B. die Verbindung ma. Wird der Schieber 12 in die linke durch den Zapfen 4 begrenzte Endstellung geschoben (Fig. 5), so erscheint in der Schauöffnung 13 die Verbindung am, gebildet von dem eingestellten Buchstaben der inneren Buchstabenreihe der Scheibe 6 und dem durch die Schauöffnung B. der Scheibe 6 sichtbaren Buchstaben der Scheibe 7.
Die Durchblicköffnungen 8, welche sich in der Scheibe 7 (Fig. 4) befinden, dienen dazu. auch die Rückseiten der Scheiben 6 und 7 in der gleichen Weise wie die Vorderseiten verwendbar zu machen. Die Ablesung erfolgt hier durch eine Öffnung 16 (Fig. i und 2) in der Rückwand 3 des Gehäuses. ,Ihr ist ebenfalls ein Schieber. nach Art des Schiebers 12 der Vorderseite vorgelagert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Leselehrmittel mit-zwei exzentrisch zueinander an einer Tragtafel unverschiebbar gelagerten, im Kreise angeordnete Buchstaben oder Ziffern tragenden Scheiben, welche derart angeordnet sind, daß durch die Öffnungen der einen Scheibe 4ie Zeichen der zweiten Scheibe sichtbar werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Öffnungen aufweisenden Scheibe zu beiden Seiten jeder Öffnung das gleiche Zeichen angeordnet und auf der Tragtafel ein nur zwei Zeichen umfassender Ableseschlitz um eine Zeichenbreite derart verschiebbar ist, daß die Zeichen auf der zweiten Scheibe zusammen mit den Zeichen auf der ersten Scheibe auch in umgekehrter Anordnung ablesbar sind.