DE452827C

DE452827C - Dauerkalender

Info

Publication number: DE452827C
Application number: DEK97069D
Authority: DE
Original assignee: GEORG KADEN
Current assignee: GEORG KADEN
Priority date: 1925-12-08
Filing date: 1925-12-08
Publication date: 1927-11-19

Description

Dauerkalender. Die Erfindung betrifft einen Dauerkalender mit gesonderten, je für Zehner und Einer, Monats- und Tage-namen dienenden Drehscheiben und kennzeichnet sich dadurch, daG einzelne dieser Zeichengruppen, besonders diejenigen der Einer, behufs Erweiterung der Größengrenzen für das einzelne Zeichen nochmals auf mehrere übereinander angeorfnete Scheiben, von denen jede über einer and°,ren liegende eines der (an sich bekannten) Fenster hat, verteilt sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Erfindung beispielsweise dargestellt wie folgt: Abb. i ist eine Vorderansicht; Abb. 2 ist ein Längsschnitt (auseinandergezogen); Abb. 3 und q. sind Ansichten der Monatsscheiben; Abb. 5 ist eine Ansicht der Zehnerscheibe für die Tagesziffern; Abb. 6 und 7 sind Ansichten der Einerscheibe für die Tagesziffern; Abb. 8 ist eine Ansicht der Scheibe für den Namen der Tage; Abb. 9 ist eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform.
Das Kalendergerüst besteht aus einer Anzahl gleichge;ormter Tafeln oder Wände. je zwei der Wände bilden ein Fach für die Drehscheiben. Bei vier Zeichenserien sind es vier Fächer und fünf Wände. Die Wände sind durch Niete o. dgl. zusammengeschlossen, und zwar je zwei und zwei für sich, wobei je ein Niet die Drehachse der Scheibe bildet. Ferner sind alle Wände gemeinsam durch Randniete verbunden.
Die Wände sind mit i bis 5 bezeichnet. Sie sind übereinstimmend mit Randbuch en-versehen, 6 oben, 7 unten, 8 links und 9 rechts, und mit Sperrlöchern 1o, 1t.
Zwischen der Vorderwand i und der Zwischenwand 2 liegen, um eine gemeinsame Achse drehbar, die Scheiben 13 und 14 für die Monate (Abb. 3 und q.), und zwar sind es je zwei. Die obere davon trägt die Namen von sechs Monaten und ein Fenster 15, die untere auch s hs Monatsnamen und ein Leerfeld 16. Beide Scheiben ecl stehen in der Bucht 7 heraus; die obere hat einen breiteren Rand als die untere, der zur Anbringung eines Schlitzes 17 und einer Kerbe 18 dient. Die ersten sechs Monatsbezeichnungen wechseln hinter der Schauöffnung 19, indem man die Oberscheibe 13 an ihrem vorragenden Rand dreht; für die anderen sechs Monate stellt man das Fenster 15 auf die Öffnung 1g, dann steht auch der Schlitz 17 in der Bucht 7 und die Kerbe 1.8 im Sperrloch 1o, und nun dreht man die Unterscheibe, durch den Schlitz 17 hindurchgreifend. Die Oberscheibe ist dabei, indem man einen Finger in das Sperrloch 1o steckt, am Mitdrehen verhindert.
Zwischen den Wänden 2 und 3 liegt die Scheibe 2o (Abb. 5) mit der Zehnerserie der Tagesziffern, und zwar drei Zahlen, i bis 3, und je daneben ein Fenster 21 sowie ein Leerfeld. Diese Scheibe steht in der Bucht 8 heraus und wird dort hinter der Schauöffnung 22 gedreht.
Zwischen den Wänden 3 und q. liegen, um eine gemeinsame Achse drehbar, die Scheiben 23 und 24 (Abb. 6 und 7) für die Einerserie der Tagesziffern, und zwar die Oberscheibe (Abb. 6) für i bis 5 nebst einem Fenster 25 und die Unterscheibe (Abb. 7) für 6 -bis g und o nebst einem Leerfeld. Die beiden Scheiben stehen in der Bucht g heraus; die Oberscheibe hat. wieder den breiteren Rand mit Schlitz =7 und Kerbe 18, und der Wechsel der Ziffern hinter der bis durch die Wand 3 durchgehenden Schauöffnungshälfte sowie das fallweise arbeitende Sperren (hier in Loch ii) findet in gleicher Form statt, wie es für die Scheibe 13 beschrieben ist. In die Schauöffnung stellt sich bei einstelligen Zahlen die Zehnerscheibe 2o (Abb. 5) mit einem Leerfeld, bei mehrstelligen die Zehnerziffer mit einem Fenster 21 und durch letzteres hindurch die Einerziffer.
Die Scheibe 26 (Abb. 8), zwischen Wand q. und Rückwand 5 liegend, trägt die Namen der Tage. Da es nur sieben sind, sind sie auf nur einer Scheibe vereinigt, aber es wird auch hier vorbehalten, zu unterteilen, ebenso wie an allen Stellen vorbehalten wird, noch weiter als beschrieben zu gliedern, und wie ferner vorbehalten wird, den unteren Scheiben einen größeren Rand als den oberen und den oberen, dann kleineren Scheiben eine andere Sperrvorrichtung zu geben. Die zweite Ausführung mit Drehscheiben zeigt im wesentlichen die Abänderung, daß die je untere Scheibe um die Zeichenbreite größer ist als die je obere und so die unteren Zeichen gegen die oberen freiliegen. Das kommt hauptsächlich für die Tageszahlen in Betracht. Die Ober- und Unterscheibe muß dann je in eine andere der Buchten hineinstehen.
Es wird noch bemerkt, daß auch noch Halbwände als weitere Zwischenwände angeordnet werden können; sie dienen dazu, ein Einhaken der Achsenden (Drehscheiben) in die Aussparungen der Drehscheiben zu vermeiden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerkalender mit gesonderten, je für Zehner und Einer, Monats- und Tagesnamen .dienenden Drehscheiben,'';dadurch gekennzeichnet, daß einzelne dieser Zeichengruppen, besonders diejenigen der Einer, behufs Erweiterung der Größengrenzen für das einzelne Zeichen nochmals auf mehrere übereinander angeordnete ;Scheiben,;von denen jede über einer anderen liegende eines der (an sich bekannten) Fenster hat, verteilt sind.
2. Dauerkalender nach Anspruch i, gekennzeichnet durch durchgehende Sperrlöcher (zo, i) nebst Kerben oder Ansätzen am Oberscheibenrand zum Feststellen .der Oberscheibe in deren Leerstellung.