DE586199C - Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren - Google Patents

Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren

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DE586199C
DE586199C DEG81095D DEG0081095D DE586199C DE 586199 C DE586199 C DE 586199C DE G81095 D DEG81095 D DE G81095D DE G0081095 D DEG0081095 D DE G0081095D DE 586199 C DE586199 C DE 586199C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C1/00Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
    • G09C1/04Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system with sign carriers or indicators moved relative to one another to positions determined by a permutation code, or key, so as to indicate the appropriate corresponding clear or ciphered text

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Description

  • Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren von Schriftstücken, -bei welcher in parallelen Schlittenführungen als Zeichenträger ausgebildete Schieber, mehrere in einer Schlittenführung zusammengestellt, unter schlitzförmigen Blickfenstern gleiten. Es ist bei derartigen Vorrichtungen bekannt, die in einer der Führungen gleitenden' Schieber derart miteinander zu kuppeln, daß sie entweder bei einem auf das freie Ende eines Schiebers ausgeübten Druck oder bei einem Zug an einem freien Ende sich gemeinsam bewegen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jeder Zeichenträger an beiden Enden auf einander gegenüberliegenden Seiten eine Aussparung sowie einen durch diese gebildeten Haken hat. In gekuppelter Stellung greift der Haken des einen Zeichenträgers in die Aussparung des benachbarten Zeichenträgers ein, so daß die fest miteinander kuppelbaren Zeichenträger sämtlich,untereinander auswechselbar sind.
  • Hierdurch wird die Handhabung der Vorrichtung erleichtert und die Zahl der möglichen Kombinationen erhöht.
  • Auf der Zeichnung ist die Vortichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht der Grundplatte, Abb. 3 eine Unteransicht der Grundplatte, Abb. q. eine Draufsicht und Seitenansicht,eines 9Zeichenträgters, Abb. 5 eine Draufsicht des vollständigen Apparates und Abb. 6 eine Draufsicht des Apparates bei der Zusanunenstellung einer Geheimschrift.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Grundplatte i zehn parallele Führungsrinnen ja auf, in welchen die zwanzig Zeichenträger 2, die paarweise durch Verbindung ihrer Enden 2,1 gekuppelt sind, in Längsrichtung verschoben werden können.
  • In Aussparungen lb im Boden jeder Führungsrinne sind Zahnräder 3 eingesetzt, die in Zahnstangen an den Zeichenträgern 2 eingreifen. Fünf dieser Zahnräder 3 werden durch hohle Wellen 5 mit einem Rändelknopf 4 gedreht, während die anderen fünf Zahnräder durch massive Wellen 6 gedreht werden, die sich durch die Hohlwellen 5 hindurch erstrecken und mit Rändelknöpfen 7 versehen sind. An der Unterseite der Grundplatte i ist ein Rahmen 8 zum Schutze und zur Lagerung der genannten Wellen und-Zahnräder vorgesehen.
  • Mittels Haltestücken 9 sind auf der Grundplatte i quer zu den Rinnen ja zwei schlitzförmige Blickfenster io und i i befestigt. Diese Blickfenster werden durch Zylinderlinsen gebildet, die im mittleren Teil durchsichtig sind, während ihre gegen-den-mittleren Teil scharf abgegrenzten Randteile z. B. durch Mattschleifen oder Färben undurchsichtig gemacht sind..
  • Die Handhabung des Apparates ist folgende: Zunächst werden die zwanzig Zeichenträger 2 paarweise gekuppelt in die Führungsrinnen ja der Grundplatte i eingesetzt, und zwar in der Weise, daß die Wahlnummern der Kopf- und Schwanzzeichenträger in der vorher zwischen den Korrespondenten vereinbarten Reihenfolge stehen.
  • Dann bildet man die Geheimschrift in der nachstehenden Weise.
  • Es sei z. B. der Text »COURS DU LIN« (Abb.6) zu chiffrieren. Man dreht alsdänn an den Knöpfen q. und 7 derart, daß in dem mittleren Teil des Blickfensters io nacheinander die Buchstaben C, O usw. bis zu dem Buchstaben N der oberen Zeichenträger erscheinen. Infolge der Kupplung haben die unteren Zeichenträger die Bewegung der oberen mitgemacht, und es erscheint in dem mittleren Teil des Blickfensters i i das chiffrierte Wort, in. diesem Falle »KAADRRO-NAL«.
  • Durch Änderung der Reihenfolge der Zeichenträger kann man von derselben Klar-Schrift eine große Zahl Geheimschriftübertragungen bilden, welche untereinander verschieden sind.
  • Zum Entziffern der Geheimschrift verfährt man in der gleichen .Weise wie bei der Herstellung der Geheimschrift, d. h. indem man zunächst die Zeichenträger in der gleichen Reihenfolge anordnet. Dann stellt man die gekuppelten Zeichenträger so ein, daß in dem Blickfenster ii die einzelnen Zeichen, aus welcher der chiffrierte Text besteht, erscheinen. Die Klarschrift erscheint alsdann in dem Blickfenster io

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren mit in parallelen Schlittenführungen unter Blickfenstern gleitenden Zeichenträgern, von denen die in einer Schlittenführung angeordneten miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß 'jeder Zeichenträger (2) an beiden Enden auf gegenüberliegenden Seiten eine Aussparung (2a) sowie einen durch diesen gebildeten Haken hat, der in gekuppelter Stellung in die Aussparung des benachbarten Zeichenträgers eingreift.
DEG81095D 1931-02-04 1931-11-10 Vorrichtung zum Chiffrieren und Dechiffrieren Expired DE586199C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR586199X 1931-02-04

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