DE1052706B - Farbtemperaturmesser - Google Patents

Farbtemperaturmesser

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Publication number
DE1052706B
DE1052706B DEL21908A DEL0021908A DE1052706B DE 1052706 B DE1052706 B DE 1052706B DE L21908 A DEL21908 A DE L21908A DE L0021908 A DEL0021908 A DE L0021908A DE 1052706 B DE1052706 B DE 1052706B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scale
filter
color temperature
window
film
Prior art date
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Pending
Application number
DEL21908A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Kellner
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KELLNER LIFA LICHTFILTER
Original Assignee
KELLNER LIFA LICHTFILTER
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Publication date
Application filed by KELLNER LIFA LICHTFILTER filed Critical KELLNER LIFA LICHTFILTER
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Publication of DE1052706B publication Critical patent/DE1052706B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Farbtemperaturmesser unter Verwendung einer mit einem Index versehenen Drehblende, die mit einer dem Index gegenüberliegenden Filterskala zusammenarbeitet. Dabei wird die Aufgabe gelöst, eine vom Laien leioht benutzbare Vorrichtung zu schaffen, die notwendige Filterauswahl unter Berücksichtigung einer Farbtemperaturmessung mit Sicherheit treffen zu können, wobei an sich die Schwierigkeit zu berücksichtigen ist, daß bei der Filterauswahl auch die gerade in Benutzung befindlidhe Farbfilmsorte berücksichtigt werden muß. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß gegenüber einer auf der Außenfläche des Gehäuses des Temperaturmeßgerätes angebrachten Farbtemperaturskala eine Drehblende gelagert ist, auf der eine Einstellmarke sich befindet und daß fest mit der Drehblenide eine dem Umwandlungswert der Filter äquidistante Filternummernskala verbunden ist, gegenüber der eine im Gehäuse koaxial zur Drehscheibe verdrehbar gelagerte Abdeckscheibe vorgesehen ist, deren an sich bekanntes Fenster auf die für die Farbaufnahme vorgesehene Filmsorte einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann die Einstellmarke auf denjenigen Wert der Farbtemperaturskala eingestellt werden, für den die gewählte Filmsorte sensibilisiert ist, wobei gleichzeitig die Einstellung ■des Fensters durch Drehung der Abdeckscheibe auf den Wert Null der Filternummernskala eingestellt wird.
Dabei ist es vorteilhaft, auf der Filterskala mehrere Nummernreihen konzentrisch vorzusehen und das Fenster, gegebenenfalls mit Stegunterbrechungen, sich über alle Reihen erstrecken zu lassen. Im besonderen kann das Fenster als ein über mehrere Reihen sich erstreckendes Langfenster ausgebildet und von einem Schieber überdeckt sein, der nur eine Filternummernreihe nebst einer Hinweis-, insbesondere Filmsortenbezeiohnuing sichtbar macht. Bei dieser Fensteranordnung kann gleichzeitig mit dem Kennzeichen des Filters auch der Verlängerungsfaktor im Fenster sichtbar sein. Ferner können mit Vorteil die Filtemummernreihen je einer Hälfte der Filterskala unterschiedlich markiert und/oder unterschiedlich gefärbt sein, wobei z. B. die eine Farbmarkierung den farbternperaturerhöhenden und die andere Farbmarkierung den farbtemperaturerniedrigenden Filtern zugeordnet werden kann.
Für TemperaturstraJhler ist die relative spektrale Energieverteilung für die verschiedenen Farbtemperatoren errechenbar und bekannt. Aus dieser relativen spektralen' Ernergieverteilung lassen sich Absorptionskurven von Filtern errechnen, die in der Lage sind, eine bestimmte Farbtemperatur in eine beliebige andere Farbtemperatur umzuwandeln. Dabei zeigt es sich, daß ein Filter gleichen Umwandlungswert an Farbtemperaturmesser
Anmelder:
LIFA Lichtfilterfabrik
Inh. Oskar Kellner,
Augsburg, Neusässer Str. 25
Oskar Kellner, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
jeder Stelle einer reziproken Farbtemperaturskala besitzt. Diese Tatsache brachte die Einführung der reziproken Farbtemperaturskala, deren Einheit als Mired bezeichnet wird, mit sich. Dabei ist
1 Mired =
106
'Kelvin
Die Farbfilme sind für eine bestimmte Farbtemperatur, z. B. ein Tageslichtfilm für 5400° K und ein Kunstlichtfilm für 3200° K, sensibilisiert. Ist das Aufnahmelioht abweichend von dieser Farbtemperatur, so ergibt sich ein Farbstich. Dabei wird angenommen, daß das Tageslicht, das zwischen etwa 2500 und 20 000° K schwankt, einer Temperaturstrahlung gleichkommt. Um diesen Farbstich zu vermeiden, wird durch ein geeignetes Filter bei der Aufnahme die Farbtemperatur der herrschenden Beleuchtung in die Farbtemperatur umgewandelt, für die der Film farbstichfreie Wiedergabe ergeben soll.
Zur richtigen Auswahl der Filter werden Farbtemperaturmeßgeräte benutzt. Dabei ist es bekannt, eine mit einem Index versehene Drehblende mit einer dem Index gegenüberliegenden Filterskala zusammenarbeiten zu lassen. Weiterhin ist es üblich, bei Belichtungsmessern mit Fenstern versehene Abdeckungen zu verwenden. Für die Filterauswahl in Verbindung mit einem Farbtemperaturmesser sind ferner Tabellen bekannt, die für jede Filmsorte in Abhängigkeit von der Farbtemperatur die geeigneten Farbfilter angeben. Es sind ferner Auswertevorrichtungen bekannt, die im Wesen darauf beruhen, daß eine Filterskala gegenüber einer Farbtemperaturskala, die ihrerseits die Bewegung einer Drehblende mitmacht, verschoben werden kann, wodurch eine Einstellung für die verschiedenen Filmsorten ermöglicht wird. Diese Aus-
809 76*263

Claims (4)

führung ist nur möglich, wenn eine äquidistante reziproke Farbtemperaturskala vorhanden ist oder wenn eine nicht äquidistante Farbtemperaturskala durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Leitlinien, in eine äquidistante Skala übergeführt wird. Diese letzteren Ausführungsformen haben den Nachteil, daß dem Benutzer stets die gesamte Filter- und Farbtemperaturskala sichtbar ist und er aus einer Vielzahl von eng beieinanderstehenden Filternummern diejenige herauslesen muß, die einer Einstellmarkegegenüberliegt. Dieser Nachteil ist um so schwerwiegender, je stärker die Entwicklungstendenz in Richtung kleiner handlicher Geräte geht, wodurch eine äußerst kleine und damit schwer lesbare Schrift bedingt ist. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil beseitigt. Hierbei sind die Filternummernangabe und die Farbtemperaturskala miteinander starr verbunden, und beide Skalen machen die Bewegung der Dreh- oder Schiebeblende mit. Da die Filterskala abgedeckt ist und durch ein in der Abdeckung vorhandenes Fenster nur jeweils eine, gegebenenfalls zwei oder höchstens drei Filternummern sichtbar sind, ist die Ablesung einfach und eindeutig. Zufolge der Einstellbarkeit der das Fenster enthaltenden Abdeckung erfolgt die Einstellung auf eine bestimmte Filmsorte in der Weise, daß die Farbtemperaturskala durch Verdrehen oder Verschieben auf den Wert eingestellt wird, für den der Film sensibilisiert ist, z. B. auf 5400° K. In dieser Stellung wird die Fensterabdeckung so verdreht bzw. verschoben, bis im Fenster eine Nullmarke erscheint. Unter der Voraussetzung, daß eine äquidistante reziproke Farbtemperaturskala vorhanden ist, erscheint im Fenster bei der Messung zwangläufig das für eine bestimmte Filmsorte bei der vorhandenen Beleuchtungsart geeignete Filter. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. 1 einen Schnitt durch ein Farbtemperaturmeßgerät, Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Hinteransidht des Gerätes nach Fig. 1 und 2. Im Schnittbeispiel der Fig. 1 ist im Gehäuse 1 eine Welle 2 gelagert, die am einen Ende die Farbtemperatureinstellscheihe 3 trägt, die mit der nicht dargestellten besonderen oder mit der Saheibe 3 eine körperliche Einheit bildende Drehblende, unter der sich die ebenfalls nicht dargestellten Fotoelemente befinden, gekuppelt ist. Auf dem anderen Ende der Welle 2 sitzt die Filternummernskala 4, die von einer undurchsichtigen Abdeckung 5 überdeckt ist und die ihrerseits ein Fenster 6 besitzt. Die Abdeckung 5 ist als schmale Schale ausgebildet, die in der Gehäuserückwand 1' gelagert ist und eine Drehbetätigungsnase 7 besitzt, so daß das Fenster 6 relativ zur Filternummernskala 4 versetzt werden kann. Diese Versetzung erfolgt auf die Skalenangabe »Null«, und sie ist erforderlich, um das Fenster 6 an die Stelle gegenüber der Filternummernskala 4 und damit der mit ihr starr gekuppelten Farbtemperaturskala einzustellen, in der diese den Farbtemperaturwert anzeigt, für den der gerade in Benutzung befindliche Farbfilm sensibilisiert ist, d. h. für den die Verwendung eines Filters nicht erforderlich ist. Sobald die Scheibe 3 und damit die Drehblende so lange gedreht worden ist, bis gemäß Fig. 2 im Fenster 2 der Zeiger 8 des nicht dargestellten Nullinstrumentes sich mit der Nullmarke 8' deckt und damit an der an der Gehäusevorderwand 1" angebrachten äquidistanten Skala 10 an Hand der Stellung der Marke 11 der Temperaturwert abgelesen werden kann, befindet sich entsprechend Fig. 3 die Nummer oder sonstige Bezeichnung 12 des zum gemessenen Temperaturwert unter Berücksichtigung der jeweiligen Filmsorte passenden Filters im Fenster 6. Wenn eine andere Filmsorte mit anderer Farbsensibilität benutzt wird, ist die Abdeckscheibe 5 so zu verstellen, daß die »Null« der Skala 4 im Fenster 6 erscheint, wenn die Marke demjenigen Skalenstrich der Skala 10 gegenübersteht, bei dem der Film kein Filter erforderlich macht. Patentansprüche:
1. Farbtemperaturmesser unter Verwendung einer mit einem Index versehenen Drehblende, die mit einer dem Index gegenüberliegenden Filterskala zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer auf der Außenfläche des Gehäuses des Temperaturmeßgerätes (1) angebrachten Farbtemperaturskala (10) eine Drehblende (3) gelagert ist, auf der eine Einstellmarke (11) sich befindet, und daß fest mit der Drehblende (3) eine dem Umwandlungswert der Filter äquidistante Filternummernskala (4) verbunden, ist, gegenüber der eine im Gehäuse (1) koaxial zur Drehscheibe (3) verdrehbar gelagerte Abdeckscheibe (5) vorgesehen ist, deren an sich bekanntes Fenster (6) auf die für die Farbaufnahme vorgesehene Filmsorte einstellbar ist.
2. Farbtemperaturen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Filterskala mehrere Nummernreihen konzentrisch angeordnet sind und das Fenster sich, gegebenenfalls mit Stegunterbrechungen, über alle Reihen erstreckt.
3. Farbtemperaturmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über mehrere Reihen sich erstreckende Langfenster von einem Schieber überdeckt ist, der nur eine Filternummernreihe nebst einer Hinweisbezeichnung sichtbar macht.
4. Farbtemperaturmesser nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filternummernreühen je einer Hälfte der Filterskala unterschiedlich markiert und/oder unterschiedlich gefärbt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 844 684, 801 054.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80ί 76Ϊ/263 3.59
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801054C (de) * 1949-02-11 1950-12-21 Kodak Akt Ges Belichtungsmesser fuer photographische Zwecke
DE844684C (de) * 1950-08-03 1952-07-24 Weka Ag Photoelektrisches Messgeraet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801054C (de) * 1949-02-11 1950-12-21 Kodak Akt Ges Belichtungsmesser fuer photographische Zwecke
DE844684C (de) * 1950-08-03 1952-07-24 Weka Ag Photoelektrisches Messgeraet

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