DE456838C - Freistempelapparat - Google Patents

Freistempelapparat

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DE456838C
DE456838C DEU8156D DEU0008156D DE456838C DE 456838 C DE456838 C DE 456838C DE U8156 D DEU8156 D DE U8156D DE U0008156 D DEU0008156 D DE U0008156D DE 456838 C DE456838 C DE 456838C
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  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Freistempelapparat. Die dauernden Wertänderungen der Freimachungswerte für Postsendungen machen die Freistempelapparate in ihrer Anwendung schwerfällig, wenn es nicht gelingt, sie für alle Wertänderungen benutzbar zu gestalten. Es sind zwar bereits Freimachungsmaschinen vorgeschlagen worden, die auf dem Prinzip derRegistrierkassen beruhen, und bei denen es möglich ist. jeden Freimachungswert durch Einstellung der zutreffenden Zahlenwerte zum Abdruck zu bringen. Diese Kassen arbeiten mit der Additionseinrichtung und lassen eine Kontrolle der gedruckten Werte an Additionsstreifen zu. Es ist auch mÖglich, das Additionswerk so einzurichten, daß es jeweils nach Erreichung einer Summe, die im voraus zu entrichten ist, den weiteren Gebrauch der Maschine sperrt. Das Prinzip dieser Maschinen ist insoweit brauchbar, als die Beweglichkeit der Anwendung in Frage kommt. Soweit aber die Sicherheit des Betriebes in Frage steht, haben die Maschinen noch erhebliche Mängel. So ist es z. B. mit diesen -Maschinen möglich, auf jede Postsendung jeden beliebigen Zahlenwert aufzudrucken. Der Postbeamte muß also jede Zahl daraufhin kontrollieren, ob sie dem Barfreimachungswert der aufgegebenen Sendung entspricht. Selbst wenn der aufgedruckten Zahl für Briefe oder Postkarten ein stets unveränderliches Zeichen beigegeben würde und die Sendungen auf dieses Zeichen hin kontrolliert würden, wäre daneben immer noch die Zahl zu kontrollieren, weil diese willkürlich gedruckt werden kann. Ferner ist es möglich, mit einer solchen Kasse dadurch Betrügereien vorzunehmen, daß einzelne Stellen, z. B. Zehner- und Hunderterstellen, abgedeckt und mehrere Einer nebeneinandergestellt werden, um so eine Zahl zu erreichen, die dem Freimachungsw erte entspricht, ohne daß sie aber in ihrer Höhe gezählt und bezahlt wird.
  • Um diesen Übelständen zu begegnen, muß das Prinzip des Zahlendruckes als maßgebender Kontrollfaktor aufgegeben werden. Die Freimarke, welche das vollkommenste Kontrollzeichen für Postfreimachungen wurde, ist heute noch durch Bild und Farbe bestimmt. Es wird, ausgehend von diesem Grundsatz, notwendig, auf die Freistempelapparate das charakteristische Bild des Wertes, das Wertbildzeichen, zu übertragen und es für lange Zeiten unverändert bestehen zu lassen. Wenn dann dieses Wertbildzeichen kontrolliert und sein Gebrauch gezählt wird, dann ist die Sicherheit der Apparate und des Betriebes gewährleistet.
  • Um das zu erreichen, wird das Wertbildzeichen in feste und äußerlich unlösbare Verbindung mit einem Stempelkopf gebracht. Jeder Stempelkopf hat n u r e i n Wertbildzeichen, und jedes Zeichen entspricht einem bestimmten Wert. Werden diese einmal festgelegten Wertbilder zum Freimachen von Postsendungen benutzt, dann kann man auch die Werte bei einer Stempelwertänderung beibehalten und mit aufdrucken. Jede Stempelwertänderung bedingt dann lediglich noch eine Verrechnungsnotwendigkeit in der Maschine. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann man z. B. an einem Druck- und Überwachungszählwerk in jedem Stempelkopf die Anzahl der nach jeder Stempelwertänderung gemachten Abdrücke feststellen und den Betrag des gültigen Gebührensatzes mit dieser Zahl vervielfachen. Diese Rechnung erfordert aber Gewissenhaftigkeit und Sicherheit, die beide versagen können. Es würde ferner bei jeder Stempelwertänderung notwendig werden, die Apparate an allen Aufstellungsorten einheitlich ablesen zu lassen, wozu viele Beamte gebraucht werden. Dabei wäre es aber immer noch möglich, daß die Apparatinhaber vor jeder Stempelwerterhöhung einen Vorrat von Briefumschlägen zu niedrigeren Sätzen abstempeln, da die Verrechnung zu erhöhten Sätzen erst mit der am Tage der Erhöhung festzustellenden Gebrauchsnummer des Stempels eintritt.
  • Diese Übelstände werden vermieden, und es- können unter Beibehaltung der Druck-, Numerierungs- und Überwachungswerke Stempelköpfe bekannter Art und die dazugehörigen Maschinen sicher im Gebrauch genommen und für alle Freimachungswerte anwendbar gemacht werden. wenn ein Additionswerk in die Maschine eingebaut wird, das durch jeden einzelnen in die Antriebsmaschine eingebrachten Stempelkopf beeinflußt wird. Die Beeinflussung geschieht nach Maßgabe des Gebührensatzes des Wertbildzeichens. Zu dem Zwecke trägt jeder Stempelkopf einen Zahnkranzkörper, der mit dem Additionswerk in Eingriff gelangt, wenn der Stempelkopf in die Maschine eingeführt und darin gedreht wird. Diese Zahnkranzkörper haben entsprechend den verschiedenen Freimachungswerten eine verschiedene Zähnezahl, so daß durch Drehung der mit Zahnkranzkörpern von verschiedener Zähnezahl versehenen Stempelköpfe die verschiedenen Werte im Additionswerk addiert werden.
  • Um die Möglichkeit einer Vorstempelung der Postsendungen vor Inkrafttreten von Gebührenerhöhungen auszuschalten, wird in das Additionswerk eine Sperrvorrichtung eingebaut, die nur eine beschränkte Benutzungsmöglichkeit gibt. Diese Sperrvorrichtung darf nun nicht unmittelbar auf eine bestimmte Umdrehungszahl eingestellt sein, sondern sie muß vielmehr auf Additionswerten aufgebaut werden. Damit kommt man beispielsweise zur folgenden Lösung. Die von den Stempeln ausgehenden, verschieden großen Umdrehungsbewegungen für das Additionswerk werden zu einer Umdrehung eines Steuerorgans vereinigt. Die einmalige Umdrehung dieses Organs stellt dann einen bestimmten Wert, beispielsweise von 50 Mark, dar. Wird die Schauscheibe des Steuerorgans z. B. an ihrem Umfange oder an einem entsprechenden Umfangswinkel mit zehn Teilstrichen versehen, dann kann man feststellen, wieviel Zehntel des Wertes von 50 Mark benutzt worden sind.
  • Gestaltet man ferner die Steuerorgane so aus, daß sie mit einem Wertzeichen, beispielsweise mit einem Wertstück aus Metall oder Pappe, zusammenarbeiten, dann können r. für jeden Apparatinhaber an dem für ihn zuständigen Postamte laufend numerierte, mit dem Wert, der Firma und dem Ausgabedatum versehene Wertstücke bereit gehalten werden, die gegen Vorausbezahlung abgegeben werden, wobei die untere Begrenzung des Wertes, den man den Wertstücken gibt, die. Möglichkeit einer Benutzungseinschränkung und damit einer Unterbindung der Vorstempelung vor einer Gebührenänderung bietet.
  • 2. In die Einführungsöffnung für das Wertstück kann ein Datumstempel eingebaut werden, der das Einführungsdatum auf dem Wertstück verzeichnet, so daß der kontrollierende Beamte hierdurch einen Anhalt für die Benutzung bekommt.
  • 3. Am Tage der Gebührenänderung kann festgestellt werden; wieviel Zehntel des Wertes vom Wertstück zu alten Preisen abzurechnen sind.
  • q.. Ein neues Wertstück kann eingeführt werden; welches @ das alte und vorhergehende in den Sammelbehälter abwirft. jedes einreal in den Apparat eingeführte Wertstück verschwindet in dem Apparat und kann nur durch Postbeauftragte wieder aus ihm herausgeholt werden.
  • 5. An Hand der Zählwerke im Stempel kann. die Anzahl der mit ihm gemachten Stempelungen gezählt werden, und es muß die Zahl der Einzelstempelungen, multipliziert mit ihrem Wert, gleich der Summe der den gebrauchten Wertstücken entsprechenden Werte sein, die in demselben Zeitraum gebraucht worden sind.
  • Die Sicherheit gegen Betrügereien ist somit eine weitgehende, soweit sie mechanisch und unter den wechselnden Gebühren erreicht werden kann.
  • Es können zum Zwecke der Kontrolle beim Wechsel der Freimachungsgebühren auch die Farben gewechselt werden,, die am Tage der Auswechselung bekanntgegeben werden. Es müssen dann von vornherein z. B. vier verschiedene, für alle Stempelapparate aber gleiche Farben vorgesehen werden, von denen eine ausgewählt wird. Es genügen vier Farbbehälter, die auszuwechseln sind und von denen einer an dem jeweils gebrauchten Steinpelapparat angeklammert wird. Die übrigen sind in einer Blechschachtel aufzubewahren. Dadurch wird ein Vorstempeln vor der Tariferhöhung unmöglich. Postsendungen mit falscher Stempelfarbe werden angehalten und eventuell zurückgegeben. Durch Teilung der Farbrollen können auch. verschiedene Färbungen hervorgerufen werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Freistetnpelmaschine mit der Antriebsvorrichtung für das Additionswerk vom Stempelkopf aus und mit der zugehörigen Sperrvorrichtung in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten, Abb. 3 eine etwas anders ausgeführte Sperrvorrichtung für die Summenscheiben finit einer Summenscheibe in Ansicht, Abb. 4. die Vorrichtung nach Abb. 3 in Draufsicht.
  • Abb. 5 und 6 die beiden anderen auf derselben Welle sitzenden Summenscheiben in Ansicht, Abb. 7 die Schauscheibe in Ansicht.
  • In Abb. i und 2 ist i die Ausnehmung im 'Xiaschinenrahmen 2, in welche der jeweilige Stempelkopf 3 eingesetzt wird. Der Stempelkopf 3 ist mit einem Zahnkranzsegment :I versehen, dessen Zähnezahl dem jeweilig zu druckenden Wert entspricht. Die in die Stempelmaschine einsetzbaren Stempelköpfe haben entsprechend den verschiedenen Freiniachungswerten, für die sie bestimmt sind, Zahnkränze .4 von verschiedener Zähnezahl. Der Zahnkranz 4 jedes Stempelkopfes 3 wirkt durch ein Zwischengetriebe auf das in die Maschine eingebaute Additionszählwerk ein. In der gezeichneten Ausführung steht der Zahnkranz 4 mit einem Zahnrad 5 in Eingriff, das auf der Zwischenwelle 6 sitzt, von der aus durch Schnecke 8, Schneckenrad 9, Welle io, Stirnräder 1i, i2 die Welle 13 angetrieben wird. Von dieser Welle 13 oder voll einer anderen Welle wird das nicht gezeichnete Additionswerk von üblicher Ausführung in Gang gesetzt.
  • Auf der Welle 13 sind eine oder mehrere Sperrscheiben 14 befestigt, die mit dem um 15 drehbaren, doppelarmigen Sperrhebel 16, 17 zusammenarbeiten. Der Sperrhebelarm 16 ist zu diesem Zwecke mit einem seitlichen Ansatz 18 versehen, der gewöhnlich auf dem Umfang der kurvenartigen Sperrscheibe 14 aufliegt und den Hebel 16, 17 außerhalb der Sperrstellung hält. Hat sich die Scheibe 1q. durch den Antrieb vom Stempelkopf 3 aus während dessen wiederholter Benutzung so weit gedreht, daß der seitliche Ansatz 18 des Sperrhebelarmes 16 von dem Umfang der Scheibe 1.4 unter dem Einfluß der auf den Arm 16 wirkenden Feder i9 in die in Abb. r gezeichnete Lage einschwingt, so wird die weitere Benutzung gehindert, da nun das Ende des Sperrhebelarmes 16 in eine nach Art eitles Schraubenkopfschlitzes angebrachte Ausnehmung 2o am Ende der Welle 21 bzw. einer mit ihr fest verbundenen Hülse 22 einfällt. Wenn also durch die wiederholte Benutzung des Stempelkopfes 3 eine bestimmte, im Additionswerk registrierte Wertsumme erreicht ist, wird die Maschine selbsttätig gesperrt und kann erst nach Auslösung erneut benutzt werden.
  • Gleichzeitig mit dieser Sperrung schlägt der zweite Arm 17 des Sperrhebels 16, 17 mit seinem Messeransatz 23 ein Loch in den z. b. mit pergamentähnlichem Papier 24 bespannten Papp- oder Blechrahmen 23 ein, so daß die jedesmalige Erreichung der für den Apparat eingestellten Stempelungszahl in dem Rahmen 25 markiert wird. 26 ist der die Wertkarten aufnehmende Behälter, die von dem Benutzer des Apparates auf Vorrat von dem zuständigen Postamt gekauft und nacheinander in den Apparat eingesetzt. werden können, wobei die jeweils neu eingeführte Wertkarte die alte entwertete Karte in einen Sammelbehälter auswirft. Die Einführungsöffnung für die Wertkarten a5, durch welche sie in die in Abb. i gezeichnete Gebrauchslage eingeschoben werden, ist zweckmäßig mit Widerhaken versehen, um ein Herausnehmen oder Zurückziehen der einmal eingeführten Wertkarte zu verhindern.
  • Gleichzeitig mit der Sperrung der Welle 21 erfolgt auch die Sperrung der Antriebswelle 28 für den Stempelkopf 3. In einer in sich geschlossenen Kurvennut einer auf der Antriebswelle 28 sitzenden oder von ihr angetriebenen Scheibe ist ein Sperrhebel 27 mittels eines Zapfens oder Stiftes geführt, der bei Drehung der Welle 28 in Richtung dieser Welle zwangläufig ausgeschwungen wird, um nach einer Umdrehung der Welle 28 wieder angehalten zu werden. Hierdurch wird die Welle a1, mit welcher der Hebel 27 starr verbunden ist, ebenfalls in eine schwingende Drehung versetzt. Diese Schwingbewegung des Hebels 27 und damit auch die Drehung der Welle 28, mit welcher der Hebel 27 zwangläufig gekuppelt ist, wird verhindert, wenn der Hebel 1C, in den Schlitz der Hülse 22 am Ende der Welle 21 eingreift und die Drehung der Welle 21 sperrt.
  • Zur Entsperrung der Antriebsweile 28 und des mit ihr durch das Getriebe 29. 30 verbundenen Stempelkopfes 3 wird der Zapfen des Hebels 27 in der die beiden Enden der Kurvennut verbindenden Quernut vom Kurvennutende bis an den Anfang der Kurvennut seitlich verschoben, worauf der Hebel 2,7 wieder bis nach Vollendung einer weiteren Umdrehung der von der Welle 28 angetriebenen Kurvenscheibe in der Kurvennut entlang läuft.
  • Die Entsperrung der Welle 21 geschieht durch Zurückführen des Hebels 16, 17, so daß das Ende des Hebelarmes 16 von dem Schlitze 2o der Steuerwelle 21 bzw. der auf ihr sitzenden Hülle 22 frei kommt. Diese Zurückführung des Sperrhebels 16, 17 wird durch das Einführen einer neuen Wertkarte 25 bewirkt, wodurch gleichzeitig die entwertete Karte ausgeworfen wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 7 sitzen auf der Welle 13 drei Summenscheiben 14, 14', 14", von denen die Scheibe 14 einzahnig, die Scheibe 14 zweizahnig und die Scheibe 14" dreizahnig ist, so daß die Sperrung bei der Scheibe 14 nach einer vollen Umdrehung, bei der Scheibe 14' nach einer halben Umdrehung und bei der Scheibe i4" nach einer drittel Umdrehung eintritt. Auf der Welle 15 für den doppelarmigen Sperrhebel 16, 17 sitzt ein besonderer Einfallhebel 31, der auf der Welle 15 verstellt und nachWahl mit einer der drei Summenscheiben 14, 14' oder i4" in Eingriff gebracht werden kann. Zur Feststellung des auf der Welle 15 längsverschiebbaren Einfallhebels 31 sind die Rasten 32, 32' und 32" vorgesehen, mit welchen die Feststellschraube 33 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Auf der Achse 13 sitzt noch eine außerhalb des Apparates 2 liegende Scheibe 34, die durch ein Gehäuse 35 mit Schauglas 36 abgedeckt ist. An dem Gehäuse 35 ist ein fester Zeiger 37 angebracht (Abb. 7), so daß durch die mit der Welle 13 drehbare Scheibe 34 und den festen Zeiger 37 an Hand der auf der Scheibe 34 angebrachten Teilstriche festgestellt werden kann, wieviel Bruchteile der für den Apparat festgesetzten, d. h. der Summenscheibe 14 entsprechenden Höchstzahl von Stempelungen bereits ausgeführt sind. Bei einem Apparat mit mehreren Summenscheiben 14, 14', 14" usw. nach Abb. 3 bis 7, die nach Wahl benutzbar sind, braucht an der Schau- oder Skalenscheibe 34 je nach Einstellung der einen oder anderen Summenscheibe nur ein Vermerk, z. B. durch Anhängen eines kleinen Schildes, angebracht zu werden, aus dem für den Benutzer des Apparates ersichtlich ist, nach wievi.el Teilstrichen der Apparat gesperrt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freistempelapparat mit umlaufenden, auswechselbaren Stempelköpfen oder Wertzeicheneinsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelköpfe oder Wertzeicheneinsätze (3) mit einem Additionswerk zusammenarbeiten, das alle gestempelten Werte der verschiedenen Köpfe oder Einsätze registriert, während eine Benutzung der Antriebsmaschine ohne Stempelkopf unvermerkt bleibt.
  2. 2. Freistempelapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Sperrhebel (16, 31), der mit einer auf der Welle (13) des Addierwerkes sitzenden Suminenscheibe (14) derart zusammenarbeitet, daß er deren Drehung nach Erreichung der vorausbestimmten Stempelungszahl sperrt.
  3. 3. Freistempelapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (16, 31) verstellbar ist, um wahlweise mit der einen oder anderen von mehreren Summenscheiben (14, 14 usw:) zusammenarbeiten zu können.
  4. 4. Freistempelapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (16, 17) durch ein zerstörbares Widerlager (25), z. B. einen mit Papier bespannten Rahmen; außerhalb seiner Sperrstellung gehalten wird.
  5. 5. Freistempelapparat nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (16, 17) durch die Summenscheibe (14) so hoch von dein Widerlager (25) abgehoben wird, daß dieses beim Einfallen des Hebels in die Sperrstellung zerstört wird.
  6. 6. Freistempelapparat nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (25) für den Sperrhebel (16, 17) als Wertkarte ausgebildet ist, deren Wert demjenigen der Summenscheibe (14) oder einem Vielfachen hiervon. entspricht.
  7. 7. Freistempelapparat für Stempelköpfe nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einmal in die Maschine eingeführte Wertkarte (25), z. B. durch -in der Einführungsöffnung angebrachte Widerhaken, nicht mehr herausnehmbar oder zurückziehbar ist.
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