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RollstempelmitZählwerken.
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'tragenden Stempelwalze über die zu bedruckende Fläche. Die in einem Gehäuse senkrecht verstellbare : und durch eine Feder in der Ruhelage hochgehaltene Walze steht unter Einwirkung eines Kniedruckhebels, bei dessen Niederdrücken die Stempelwalze sich in die Gebrauchslage einstellt. Jede beim Abstempeln erfolgte Umdrehung der Walze wird durch Mitnehmer und Fortschalthebel auf ein in bekannter Weise aus Ziffernscheiben bestehendes Zählwerk übertragen, so dass die Summe der von der Walze ab- gediuekten Stempelungen ganz selbsttätig angegeben wird und als Einnahmesumme leicht ermittelt werden kann.
Die Einrichtung ist hiebei so getroffen, dass die Walze mittels eines auf dem Stempelgehäuse ver- stellbar angeordneten Zeigers sowohl zur Vornahme von nur einer Stempelung wie zum Aufdrucken des Stempels fortlaufend in unbegrenzter Anzahl eingestellt werden kann, wobei für erstere Art der
Stempelung die Walze nach erfolgter Umdrehung sich selbsttätig in die Ruhelage einstellt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehrelen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, u. zw. stellt dar : Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gehäuse in der Ruhelage der einzelnen Teile, Fig. 2 das- selbe in der Gebrauchslage der einzelnen Teile, Fig. 3 und 4 je eine Seitenansicht der zusammensetz- baren Gehäusehälften mit den zugehörigen Teilen, Fig. 5 eine Ansicht von oben auf das Stempelgehäuse, während Fig. 6 und 7 einen Teil von Fig. 1 im vergrösserten Massstabe darstellen und Fig. 8 eine Seiten-
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soll, die Druckwalze nach orfolgtem einmaligen Stempelabdruck automatisch in ihre Ruhelage zurück- zubringen.
Zu diesem Zweck sind an dem Winkelstück 40 zwischen zwei Backen 41 und 42 zwei Hebel 20, 23 angeordnet. Der vordere Hebel 23 ist zu einem Doppelhebel ausgestaltet ; sein zweiter Hebelarm 241 trägt einen Seitenstift 25, der an dem Hebel 20 seinen Anschlag findet. Der Hebelarm 23 wird unter dem' Druck einer um seinen Zapfen gewundenen Spiralfeder 43 in die untere Anschlagstellung gedrückt, während der Arretierhebel 20, ebenfalls unter Einwirkung einer Feder 44, sich gegen den Stift 33 bzw. in dessen Rast 39 legt. Auf der Achse 8 des Zahnrades 9 ist ein Anschlag 22 angebracht. Bei Einstellung der
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aus der Rast 39 des Stiftes 3. 3. Dieser frei geworden, schnellt unter Einwirkung seiner Feder 38 nach oben, hebt den Kniedruckhebei. H an und setzt damit die Feder 18 in Wirkung, die die Dluckwalze in die Ruhelage zurückbringt.
Wird nun mit dem Stempel über die zu'bedruckende Fläche gerollt, so teilt sich die Bewegung der
Stempelwalze dem Zahnrad 9 mit, dessen Mitnehmer 12 bei jeder Umdrehung den Hebel. M und den mit ihm starr verbundenen Hebel 14 bewegt, dessen oberes Ende hiebei in einer Gabel des Zählwerk- hebels 15 gleitet und letzteren in wagrechte Umdrehung versetzt. Durch die Umdrehung des Hebels 15 werden nacheinander in bekannter Weise die Ziffernscheiben des Zählwerkes betätigt, wobei sich jede Fortschaltung durch ein Fenster 21 im Gehäuse ablesen lässt.
Um jeweils nur eine Stempelung vorzunehmen, ist auf der Achse 8 des Zahnrades 9 ein Anschlag 22 'angebracht, der nach erfolgter Umdrehung der Walze gegen den einen Arm 23 eines federnden Doppelhebels trifft, dessen anderer Arm 24 einen Seitenstift 25 trägt. Dieser Stift 25 schlägt hiebei gleichzeitig gegen den Arretierhebel 20 an und löst ihn aus der Rast des Stiftes 19, welcher unter Einwirkung seiner Feder nach oben schnellt und den Kniedmckhebel anhebt, wodurch die Walze mit den Zahnrädern wieder in die obere Lage zurückgeht.
Die Einstellung des Doppelhebels 23, 24 in die Anschlagstellung zu den Anschlägen 22 erfolgt durch eine senkrecht federnde Welle 26 (Fig. 8). Diese überragt das obere Apparatgehäuse und trägt aussen einen Einstellknopf 28 nebst Zeiger 29. An ihrem unteren Ende läuft die Welle 26 zu einem Ansatz 27 aus. Für die Welle 26 gibt es nun zwei durch die am Gehäuse mit den Buchstaben A und B gekennzeichnete Ein-
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Welle 26 ihr Ansatzstück 27 ausser Berührung mit dem Hebel 21. Hebel 23 liegt also jetzt in der Angriffsbahn des Anschlaghebels 22. Mit dem durch den Umlauf der Ste'mpelrolle 5 bedingten gleichzeitigen Drehgang des Anschlaghebels 22 wird nach jedesmaliger Umdrehung bzw.
Stempelung der Hebel 23 angeschlagen und damit die Ausschaltung der Stempelwalze 5 bewirkt.
, Wird dagegen die Welle 26 auf den Buchstaben B eingestellt, dann stösst hiebei Ansatzstück 27
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Anschlages 22. Die Stempelwalze 5 ist jetzt für fortlaufende Stempelungen freigegeben.
Bei einer Einstellung fur fortlaufende mehrmalige Stempelung wild der Ansatz 27 zum Anschlag an den Arm 24 gebracht und dabei der Hebelarm 23 nach oben aus dem Wirkungsbereich des'Anschlages 22 herausgeschwungen. Bei der Umstellung des Zeigers gleitet derselbe über eine kleine Erhöhung 3D um seine jeweilige Stellung zu sichern. Eine in Zahnrad 9 eingreifende Klinke 31 bewirkt, dass die Stempelwalze nur nach einer Drehrichtung bewegt werden kann.
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werk 46 mit der Stempelwalze 5 an dem Farbgeber 16 farbabstreifend vorüber und bringt schliesslich neben dem Stempelzeichen auch das Zahlenbild seiner Ziffernreihe zum Abdruck.
Gemäss der vorbeschriebenen Ausführung der Eifindung wird das Frankieren von Postsendungen aller Art unter Vermeidung der Verwendung von Marken selbst durch einen Stempelaufdruck bewirkt, welcher dem im voraus bezahlten Portobetrag od. dgl. Gebühinisse entspricht.
Wertzeichen, wie solche in Markenform oder Druck beispielsweise zum Frankieren von Post-
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diese Arbeit zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Dieser Zweck, den Rollstempel so auszubilden, dass der diesen zeitgemässen Anforderungen in einfachster und praktischer Weise entspricht, so dass gleichzeitig bzw. nach dem Aufdrucken des Freizeichens od. dgl. auch eine Entwertung desselben stattfindet, wird nach der Ausfühlung der Erfindung gemäss den Fig. 9 und 10 erreicht, welche eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt bzw. einen Schnitt nach der Linie L-B darstellen.
Die Einrichtung besteht darin, dass neben, vor oder hinter der Stempelwalze J eine zweite Stempelwalze a angeordnet ist. Bei letzterer trägt die Stempelfläche al Name, Adresse und Datum des Absenders, oder bei Verwendung des Stempels für Steuermarken od. dgl. das Signum des Arbeitgebers in leserlichen Buchstaben oder Zahlen.
Die Stempelwalze a ist zwischen zwei Führungsleisten b lose, drehbar gelagert und vermittels der Hohlachse c auf einer Stange d verschiebbar angeordnet. Eine Farbwalze e, welche oberhalb der Stempelwalze a ebenfalls zwischen den Leisten b ruht, dient als Zuführung der Farbmenge für den Stempel a. Die
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oben abgebogenen Ende unter den Kniedruckhebe 11, so dass beim Niederdrücken des Hebels 11 auch eine Bewegung des Hebels m erfolgt. Hiedurch wird mit der Wertstempelwalze 5 auch die Entwertungs- walze a auf die Stempelfläche niedergedrückt und in dieser Stellung festgehalten.
Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 8 ist nur eine Wertstempelwalze 5 ange- nommen worden ; es können aber auch zwecks Vornahme der Stempelung verschiedener Wertstufen zwei oder mehr dieser Wertstempelwalzen 5 mit gleichen Zusatzeimichtungen vorgesehen sein. Dement- sprechend lässt sich auch die Verbesserung oder Vervollkommnung dahin eiweitern, dass statt der einen Stempelentwertungswalze a deren zwei oder mehrere angeordnet werden.
Durch die dargestellte eigen- artige Verbindung des Walzenträgers b mit den scherenförmigen Haken g und die verschiebbare Lagerung der Walze a ist ein Entwerten der von der einen oder anderen Walze 5 vorgenommenen Stempelung da-
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aber auch unabhängig voneinander sein und beim Gebrauch auf irgendeine zweckentsprechende Art miteinander verbunden werden.
Statt des Hebels M kann auch jede andere, dem gleichen Zwecke dienende Anordnung getroffen weiden.
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brauch gegen eine neue ersetzt oder im Bedarfsfalle durch eine andere ausgewechselt werden kann.
Zum Einsetzen bzw. Auswechseln der Walzen a und e kann am Gehäuse n eine Tür vorgesehen sein.
Um zu verhindern, dass beim Stempeln einzelner Stempelfelder, deren Abschnitte in der Einteilung denjenigen der Stempelwalze entsprechen, überrollt und selbst Felder, die noch keinen Stempel erhalten dürfen, ganz oder zum Teil mitgestempelt werden, wodurch Stempelfelder unbrauchbar gemacht werden, die für spätere Stempelungen bestimmt sind, kann der Rollstempel eine Ausgestaltung erhalten, wie in
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Stempelungen auf ganz bestimmte Felder beschränkt.
Nach dieser Ausführung ist auf der Wandfläche a2 des Gehäuses eine auf-und abbewegliche, U-förmige Platte b'angeordnet, welche sich einerseits an der Führung d und anderseits an der anstossenden Wand des Gehäuses führt. Am unteren Teil b2 der Platte b'ist ein Zapfen c2 befestigt, auf welchem eine Rolle oder Scheibe d'drehbar angeordnet ist. Über der Scheibe d'ist am rechten Schenkel
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lich in wagreehter Lage und in derselben durch einen Anschlagstift gl gehalten wird. Der längere Hebelarm des Hebels e ragt etwas in die Bahn des Rollstempels J hinein.
Zwischen den Schenkeln der Platte b'ist ferner auf der inneren Wandfläche a2 des Gehäuses eine Schiene b'befestigt, auf deren unteren Zapfen il ein Anker 7d und auf dem oberen Zapfen i2 eine Feder ml gelagert ist. Der Anker k'wird durch eine Feder n'so beeinflusst, dass er mit seinem einen Schenkel k2 für gewöhnlich ebenfalls in die Bahn des Rollstempels 5 hineinragt, wobei ein Anschlag 0' die Lage begrenzt.
Die Feder m'drückt mit ihren freien Enden gegen die Anschlagstifte p.
Endlich sind auf der Wandfläche a2 des Gehäuses noch die Anschläge q vorgesehen.
Die Stempelwalze 5 besitzt an ihrer Stirnfläche Anschlagstifte r, deren Abstand voneinander sich nach der Grösse bzw. Anzahl der einzelnen Stempelflächen richtet, so dass die je zwischen zwei benachbarten Anschlagstiften r liegende Fläche des Rollstempels 5 einem bestimmten Werte oder einer bestimmten Stempelurg entspricht.
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geht auch gleichzeitig der Winkelhebel e hoch.
Sobald nun'der Stempel 5 zum Stempeln in Tätigkeit gesetzt wird,. d. h. sich abrollt, drückt der unter dem langen Arme des Hebels e' liegende Anschlag r entgegen dem Druck. der Feder f den Hebelarm e' hoch (Fig. 12), wodurch unter Einwirkung dieses Hebelarmes auf den Arm k2 des Ankers 1/ letzterer verdreht wird, u. zw. soweit, bis sein Anschlag s auf den Anschlag t des Hebels e ! zu liegen kommt. Der Rollstempel 5 ist in diesem Augenblick so weit abgerollt, dass der Anschlag r unter die Nase des Ankerarmes k2 gelangt und eine Weiterabrollung des Rollstempels 5 verhindert, weil. durch das Aufeinandertreffen der Anschläge s, t und durch die Lage des.
Armes e ! unter der Nase k2 des Ankers k'einen Vorbeilauf des Anschlages r unmöglich gemacht wird.
Diese Sperrung des Rollstempels 5 wiederholt sich nach jedem Stempelvorgange.
Sobald eine Stempelung beendet ist, kehren beim Aufhören des Druckes auf den Apparat sämtliche die Sperrung des Rollstempels 5 bewirkende Teile selbsttätig in die Anfangstellung, Fig. 11, unter Einwirkung'der Federn m', n' und f' zurück.
Hiedurch kommt der Anker k'wieder ausser Eingriff mit dem Hebel e. Der Anschlag r, welcher unter der Nase des Ankerarmes stehen bleibt, erhält freie Schwingungsbahn, bis der nächste Anschlag r wiederum den Hebel e ! beeinflusst. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend.
Hieraus ergibt sich also, dass durch die neue Sperreinrichtung der Rollstempel 5 auf eine bestimmte oder regulierbare Stempelung beschränkt und ein Überrollen bzw. Überstempeln der nächsten Stempel-.' felder usw. unmöglich gemacht wird.
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