DE946064C - Verstellbarer Rollstempel fuer Einzelabdrucke - Google Patents

Description

• Zur Verwendung eignes Rollstempels für Einzelabdrucke ist es notwendig, den Stempel nach jedem Arbeitsgang in die Ru4elage zurückzuführen. Es sind: Rollstempel mit selbsttätig in die Anfmggstellun,g zurückkehrender Stempelwalze bekannt, bei denen die Achse der- mit einem vemstellbaren Typenrollensatz versehen en Walze nach dem Abrollen beim Abheben. .dies Stempels von der zu bedmurkenden Fläche unter der Wirkung einer Feder stets wieder in eine bestimmte Anfa,ngsstellning zurückgeführt wird. Hierbei ist dife..Zahl .der beim Abrollen des Sbempiels nacheinander möglichen Abdrucke nicht zwangläufig begrenzt. Bei dem im Verhältnis zur Typenhöhe des einstellbaren Schriftbildes großen. Walzendurchmesser wird 'durch die Druckwalze beim Abrollen ein ,großer Teil der zu bedruckenden Fläche vor und hinter dem Abdruck verdeckt, wodurch das genaue Treffen einer gewünschten Abdruckstelle nicht knmer ggewäJirleistet ist.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollstempel mit einstellbarem Typenbild, bei dem das drehbar gelagerte Druckaggregat durch Federkraft in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Das Wesentliche besteht darin, daß an Stelle der üblichen Walze ein mit zwei seitlichen Laufrollen fest verbundener Rahmen verwendet wird, an dem endlose Typenbänder in der z. B. von den einfachen Datum-, Nummern- und Pmeisstmp!eln her bekannten- Weise verschiebbar angeordnet sind. Die Verwendung von Typenbändern an Stelle der sonst meiner Druckwalze eingelassenen Typenräder gestattet es, die Druckseite des sich drehenden Aggregats so schmal zu gestalten, daß beim Abrollen die zu bedruckende Stelle noch bis kurz vor dem Abdruck unbehindert sichtbar bleibt und der Abdruck damit z. B. auch: in kleine Fächereines Vordrucks genau gesetzt werden kann. Vorteilhaft werden die Laufffollen zurr besseren Haftung mit der Unterlage mit Gummi belegt, wobei die Breite der Farbrolle so bemessen sein ruß, daß nur die Typen, aber nicht die Stirnflächen der Laufrollen betan Abrollen eingefärbt werden.
• Die Drehbewegung des Rahmens ist durch zwei Anschläge fest begrenzt, so. daß bei jedem Arrbeits: gang mit Sicherheit immer .nur ein Abdruck möglich ist. Hierdurch ist gegebienenfalls auch :ein unerwünschtes Anstoßen des Stempels an Gegenständen in, der Umgebung der Druckfläche bzw. ein Abgleiten. über die Druckfläche hinaus vermeidbar. Die Länge des jeweihggen Arbeitshubes, ist bei ,gleicher Schriftgröße wesentlich geringer :als bei der Walzenkonstruktion, was den Einsatz des Rollstempels auch auf kleinen zu bedruckenden Flächengestattet.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht im Schnitt und Abb. 2 eine Vorderansicht hierzu.
• Das um eine Achse drehbar gelagerte Stempelaggregat besteht aus dem Rahmen8, der mit verschiebbaren Typ:enbändexn i verstehen und außen mit zwei guanmibele guen Laufrollen fest verbunden ist. Die jeweils. mit Hilfe der Einstellräder 6 eingestellte Typengruppe 2 ragt etwas aus dem Umfang .der Lav_ Eiräder heraus, so daß diese beim Abrollen der Vorrichtung, :die mit dem Griff 7 gehalten wird; ohne besonderes zusätzliches Anpressen innig mit Unterlage zum Druck in Berührung kommt. Der dreht a.re Rahmen wird in dien Ruhelage durch die Feder 5 in. ;der gezeichneten Stellung gehalten, die durch einen Anschlag festgelegt ist. Bein Abrollen bewegt sich :die zum Abdruck kommende Typengruppe bis zu, einem zweiten Anschlag, etwa in der horizontalen Lage, wobei diese mit der federnd .gelagerten Farbrolle 4 in Berühfungkommt und für den nächsten Ab&uck neu eingefärbt wird. Nach Abheben. des Stempels, um diesen vor die nächste zu bedruckende Stelle zu setzen, -spring t .der drehbare Teü unter. Bern Zug der jetzt gespannten. Fader 5 wieder in die gezeichnete Ruhelage zurück. Die Ruhelage ist so festgelegt, daß beim Aufsetzen des Stempels auf -diezubedruckende Fläche Ader Diruck kurz nach Beginn der Rollbewegung einsetzt und der Abdruck damit sicher in das unmittelbar neben der Ansatzstelle liegende Feld kommt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollstempiel mit einstellbarem Typenbild, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten, mit Laufrallen (3) fest verbundenen Rahmens (8), an denn ins an sich: bekannter Weise endlose Typenbänder (i) vemschi!ebbar angeordnet sind.
2. 2. Rollstempel nach Anspruch i, gekennzeichnet diurch zwei die Drehbewegung des Rabhiens (8) begrenzende Anschläge.
3. 3. Rollstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzächnet, daß der Rahmten (8) durch Federkraft (5) an eine der Anschlagstellen zurückdrehbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 838 144; schweizerische Patentschrift Nr. i 18 472.