DEG0012229MA - - Google Patents
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Description
G 12229 XH/15h
Zur Verwendung eines Rollstempels für Einzelabdrucke
ist es notwendige den Stempel nach jedem Arbeitsgang in die Ruhelage zurückzuführen.
Es sind Rollstempel mit selbsttätig in die Anfangsstellung zurückkehrender Stempelwalze bekannt, bei
denen die Achse der mit einem verstellbaren Typenrollensatz versehenen Walze nach dem Abrollen
beim Abheben dies Stempels von der zu bedruckenden
Fläche unter der Wirkung einer Feder stets
ίο wieder in eine bestimmte Anfajigsstellung zurückgeführt
wird. Hierbei ist die Zahl der beim Abrollen des Stempels nacheinandeir möglichen Abdrucke
nicht zwangläufig begrenzt. Bei dem1 im Verhältnis zuir Typenhöhe des einstellbaren Schriftbildes
großen Walzendurchmesser wird durch die Druckwalze beim Abrollen ein großer Teil der zu
bedruckenden Fläche vor und hinter dem: Abdruck verdeckt, wodurch das genaue Treffen einer gewünschten
Abdrückistelle nicht immer gewährleistet
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollstempel
mit einstellbarem Typenbild, bei. dem das drehbar
. gelagerte D'ruickaggregat durch Federkraft in die Anfangsstelkiing zurückgeführt wird. Das Wesentliehe
besteht darin, daß an Stelle der üblichen Walze ein mit zwei seitlichen Laufrollen fest verbundener
Rahmen verwendet wird, an dem endlose Typenbänder in 'der z. B. von den einfachen
Datum-, Nummern- und Rreisstempeln her bekannten Weise verschiebbair angeordnet sind. Die
Verwendung von Typenbändern an Stelle der sonst in einer Druckwalze eingelassenen Typenräder gestattet
es, die Druckseite des sich drehenden Aggregats so schmal zu gestalten, daß beim Abrollen
die zu bedruckende Stelle noch bis kurz vor dem Abdruck unbehindert sichtbar bleibt und der Abdruck
damit z. B. auch in kleine Fächer eines Vordrucks genau gesetzt werden kann. Vorteilhaft
werden die Laufirollen zur besseren Haftung mit der Unterlage mit Gummi belegt, wobei die Breite der
Farbrolle so bemessen sein muß, daß nur die Typen, aber nicht die Stirnflächen der Laufrollen beim
Abrollen eingef ärbt werden.
Die Drehbewegung des Rahmens ist durch zwei Anschläge fest begrenzt, so· daß bei jedem Arbeitsgang
mit Sicherheit immer nur ein Abdruck möglich ist. Hierdurch ist gegebenenfalls auch ein
unerwünschtes Anstoßen des Stempels an Gegen-. ständen in der Umjgebung dar Druckfläche bzw. ein
Abgleiten über die Druckfläche hinaus vermeidbar. Die Länge des jeweiligen Arbeitshubes ist bei
gleicher Schriftgröße wesentlich geringer als bei der Walzenkonstruktion, was den. Einsatz des
Rollstempel auch auf kleinen zu bedruckenden
Flächen gestattet. "'
Ein Auisführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht im Schnitt und
Abb. 2 'eine Vorderansicht hierzu.
Das um eine Achse drehbar gelagerte Stempelaggregat besteht aus dem Rahmen 8, der mit verschiebbaren
Typenbänidiern r''versehen und außen mit zwei giUmmibelegten Laufrollen fest verbunden
ist. Die jeweils, mit Hilfe der Einstellräder 6 eingestellte
Typengruppe 2 ragt etwas aus 'dem Umfang
der Lauifiräder heraus, so daß diese beim
Abrollen der Vorrichtung, die mit dem Griff 7 gehalten wird, ohne besonderes zusätzliches Anpressen
innig mit Unterlage zum Druck in Berührung kommt. Der drehbare Rahmen' wird in der Ruhelage
durch die Fledeir 5 in der gezeichneten Stellung gehalten, die durch einen Anschlag festgelegt ist.
Beim Abrollen bewegt eich die zum Abdruck kommende Typengruppe bis zu einem zweiten Anschlag,
■etwa in der horizontalen Lage, wobei diese mit der
federnd gelagerten .Farbrolle 4 in Berührung kommt und für den !nächsten Abdruck neu eingefärbt wird.
Nach Abheben des Stempels, um diesen vor die nächste zu bedruckende Stelle zu setzen, springt
der drehbare Teil unter dem Zug der jetzt gespannten Feder 5 wieder in die gezeichnete Ruhelage
zurück. Die Ruhelage ist so festgelegt, daß beim Aufsetzen des Stempels auf die zu bedruckende
Fläche der Diruck kurz nach Beginn der Rollbewegung einsetzt und der Abdruck damit sicher
in das unmittelbar neben der Ansatzstelle liegende Feld kommt.
Claims (3)
1. Rollstempiel mit einstellbarem Typenbild, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten,
mit Laufrollen (3) fest verbundenen Rahmen (8), an dem in an sich bekannter Weise endlose
Typenbänder (1) verschiebbar angeordnet sind. -. ,
2. Rollstempel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei die Drehbewegung des
Rahmens (8) begrenzende.Anschläge.
3. Rollstempel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzej/chinet, daß der Rahmen (8) durch
. Federkraft (5) an eine der Ansehlagstellen zurückdrehbar
ist.
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