AT136831B - Buchungsmaschine. - Google Patents

Buchungsmaschine.

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AT136831B
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Description


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    Buchungsmaschine.   



   Es sind Buchungsmasehinen bekannt, bei denen der gleiche Vermerk in einem   Maschincngang   mehrmals abgedruckt wird. Nach der Einstellung des Betrages und seiner Textzeichen werden beispielsweise im Druckwerk der Maschine gleichzeitig ein   Qliittungsformular,   etwa der Steuerzettel, und ein   Löschungszettel   in gleicher Weise bedruckt. Der Steuerzettel soll dem Einzahlenden als Beleg ausgefolgt werden, während der   Löschungszettel   für die Buchhalterei zum Abschreiben der Beträge bestimmt ist. 



   Jedem dieser Druckzettel entspricht eine bestimmte Druckstelle der Maschine. 



   Der Mangel der bekannten Maschinen besteht darin, dass es möglich ist, die einzelnen Abdrucke der Maschine ohne   Rücksicht   auf die vorgeschriebene Ordnung in beliebiger Weise auf den Druckzetteln abzufangen. Insbesondere kann man an Maschinen, bei denen jedem Beleg eine Druckvorrichtung zugeordnet ist, im selben   Maschinengang   mit den einzelnen Druckvorrichtungen anstatt Formulare verschiedener Art auch Formulare gleicher Art bedrucken, ohne dass die dadurch entstehende Fälschung erkannt werden kann. Ebenso gelingt dies bei Maschinen, die mehrere Belege nacheinander an einer Druckvorrichtung bedrucken. 



   Werden beispielsweise bei der Annahme eines Steuerbetrages anstatt des Steuerzettels und eines   Löschzettelformulars zwei Löschzettelformulare eingelegt, so werden diese beiden Formulare im Maschinen-   gang gleichartig bedruckt. Der Kassierer, der bei den   Fälschungen   und Unterschlagungen mit seinem   Kassenkollegen   zusammenarbeitet, stellt dem Einzahlenden eine handgeschriebene Quittung aus und lässt dann den Betrag unter   Rückgabe   des einen   Löschungszettels   an die   Maschine zurückbuchen. Sodann   bewirkt er die   Löschung   der von ihm unterschlagenen Summe in der   Buchhalterei   durch Abgabe des zweiten   Löschzettels   an diese.

   Einfacher gestaltet sich das Verfahren, wenn gleichzeitig ein bargeldloser   Überweisungsverkehr   besteht, zumal in diesem Falle ein Beamter allein die Unredlichkeiten ausführen kann. 



   Erfindungsgemäss wird die   Möglichkeit soleher Fälschungen dadurch   beseitigt, dass die in einem   Masehinengang   auf den vor Beginn eines Buehungsvorganges einzulegenden Belegen verschiedener Art   (Kontokarte, Quittungszettel. Löschungszettel u. dgl. ) hergestellten Drucke während des Maschinen-   ganges je eine auf die Herstellung des Abdrucks hinweisende Kennzeichnung erhalten. 



   Bei dem der Erfindung zugrunde gelegten ersten Ausführungsbeispiel ist jedem Beleg je eine Druckvorrichtung mit einem Typensatz zugeordnet, die alle während eines Masehinenganges in Tätigkeit gesetzt werden. Hiebei sind diese Druckvorrichtungen derart ausgeführt, dass ihre in einem Maschinengang hergestellten Drucke sich voneinander unterscheiden. Zur Unterscheidung kann man die Typensätze der betreffenden Druckvorrichtungen in verschiedenen Lettern ausführen oder bei der einen oder andern Vorrichtung ein zusätzliches Unterscheidungszeichen verwenden. Auch die Anwendung verschiedener Druckfarben verhindert bis zu einem gewissen Grade die Fälschung. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel setzt eine Maschine voraus, bei der mehrere Belege nacheinander von einer Druckvorrichtung bedruckt werden. Hiezu zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Druckvorrichtung, Fig. 2 und 3 zwei verschiedene   Belfgzettel.   



   Auf der Antriebswelle 1 ist eine Hubscheibe 2 befestigt, in deren Kurvennut ein Zapfen 3 eines auf der Welle   4   lose gelagerten dreiarmigen Hebels 5 angeordnet ist. Ein Arm 5b dieses Hebels trägt einen Zapfen 5e, der über einen Schlitz   7a   mit dem Hebel 7 zusammenwirkt. Beide Hebel 5, 7 stehen unter dem Einfluss einer die Arme 5c und   lb   verbindenden starken und in der Ruhelage gespannten Zugfeder 6, die den Zapfen 3 an die innere Wandung der Kurvennut anpresst.

   Während des Maschinen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ganges dreht 8ich die Hubscheibe 2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und gibt im geeigneten Zeitpunkt den Zapfen 3 der   Einwirkung   der Feder 6 frei, die dem Hebel 5 eine rasche Drehung im Uhrzeigersinn und dem Hebel 7 eine entgegengesetzt gerichtete Drehung bis zum Auftreffen des Ansatzes 5 auf den ortsfesten Anschlag 19 erteilt. Das durch diese Bewegung dem bei 8 lose gelagerten Druckhammer 9 erteilte Schwingmoment lässt den Druckhammer bis zum Auftreffen auf die Typenräder ausschwingen, wobei sein Zapfen 9a entgegen der Federwirkung (10) in dem Schlitz 7c des Hebels 7 sich bewegt. 



   Neben den auf der Achse 11 angeordneten normalen Typenrädern für Betrag, Geschäftsart, Verkäufer u. dgl. ist ein Sondertypenrad 12 angeordnet, auf dem die den einzelnen Belegen entsprechenden Sonderzeichen angebracht sind. Mit dem Sondertypenrad ist ein Schaltrad 13 fest verbunden, in dessen Verzahnung eine vom Arm 14 getragene Fortschaltklinke 15 eingreift. Der   Klinkenarm   14 steht über die Stange 16, über den Hebel 17 und dessen Zapfen 18 in zwangläufiger Verbindung mit dem Druck-   hammerantriebshebel J,   so dass der Arm 14 bei jedem Abdruck eine schwingende Bewegung erhält, deren   Rücksehwingung   die Fortschaltung des Sondertypenrades auf das dem nächsten zu bedruckenden Beleg zugehörige Sonderzeichen vornimmt. 



   Bei der ersten Betätigung des Druckhammer 9 gelangt das erste   Belegesonderzeichen.,'-" (Fig.   2) zum Abdruck. Durch das Ausschwingen des Hebels 5 im Uhrzeigersinn wird vermittels des oberen Armes 5c über die Teile 17, 16 der Arm 14 mit der Schaltklinke 15 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt. 



  Bringt nun die Hubscheibe 2 den Hebel 5 unter Spannung der Feder 6 wieder in die Ausgangslage zurück, so wird auch. der Hebelarm 14 wieder   zurückgeführt,   wobei die Schaltldinke 15 das Typenrad 12 um eine Teilung weiterschaltet und somit das zweite   Sonderzeiehen c"   (Fig. 3) einstellt. Durch nicht weiter dargestellte Einrichtungen wird der erste Beleg aus der Maschine ausgeworfen, so dass nunmehr der zweite Beleg den Drucktypen gegenübersteht. Beim nächsten Anschlag des Druckhammer 9 erfolgt demnach der Abdruck des eingestellten Betrages samt dem zweiten Belegesonderzeichen auf dem zweiten Beleg. 



  Bei der nachfolgenden   Zurückführung   des Hebels 5 wird abermals das Typenrad 12 weitergeschaltet. 



   Bei der dargestellten Anordnung erfolgt die Fortschaltung des Sondertypenrades 12 immer nur in einer Drehrichtung. Die Zahl der Sondertypen muss demnach ein Vielfaches der in einem Maschinengang zu bedruckenden Belege betragen. Für Maschinen mit nur zwei Belegen empfiehlt es sieh daher, nur zwei Typenzeichen anzuordnen und die Fortschaltvorrichtung umstellbar auszubilden, so dass diese sich mit jedem Abdruck umkehren kann. 



   Bei den mit der Erfindung versehenen Maschinen kann der mit der Druckvorrichtung für Quittungen   bedruckte Löschungszettel   weder bei der Rückbuchung noch bei der Löschung des Betrages in der Buchhalterei verwendet werden, da es sofort erkannt wird, dass dieser an einer falschen Stelle oder in unrichtiger Reihenfolge bedruckt wurde. 



   Als weiteres Beispiel soll ein ordnungsgemässer und ein gefälschter   Buehungsvorgang   an einer
Steuerkasse, die mit einer Kartei eingerichtet ist, beschrieben werden. Die dabei verwendete Buchungsmaschine   besitze vier einfach druckende Druckstellen a   bis   d.   



   1. Ordnungsgemässer   Buchungsvorgal1g   : Der   Kontrollstreifen   befindet sich bei d, während bei a die Steuerkarte und bei b die Karteikarte eingelegt werden. Die gewöhnlich noch vorhandene Druckvorrichtung für den Löschungszettel e, die nur an Verrechnungsstellen mit Buchsystem benutzt werden muss, ist abgestellt. Nach der Einstellung des Betrages und aller im Einstellfeld notwendigen   Vornahme   wird im Maschinengang gleichzeitig der Steuerzettel als Quittung, die Karteikarte zur Löschung und der Kontrollstreifen bedruckt. 



   2. Gefälschte Buchung : Bei d befindet sieh wiederum der Kontrollstreifen. Die richtige Kartei- karte des Einzahlenden wird bei b   eingesehoben   und bei a anstatt des Steuerzettels eine beliebige Kartei- karte eingelegt. Zur fehlenden Quittierung des Steuerzettels kann dieser in die Druckvorrichtung für den   Löschzettel   bei c eingeschoben werden oder, wenn diese wie früher ausgeschaltet ist, auch jetzt aus- geschaltet bleiben und dem Einzahler eine handschriftliche Quittung ausgefolgt werden mit der Massgabe, dass beispielsweise das Einlegen des Steuerzettels nicht erfolgt sei. Nach Antrieb der Maschine wird auf der bei b eingeschobenen Karteikarte des Einzahlers der gezahlte Betrag in richtiger Weise vermerkt. 



   Der Einzahler erhält als Quittung den bei c bedruckten Zettel oder einen handgeschriebenen Beleg. Die bei a bedruckte zweite Karteikarte wird als Beweis einer   irrtümlichen   Fehlbuchung zurückgelegt, damit der auf dem Kontrollstreifen als vereinnahmt gebuchte Betrag wieder abgesetzt werden kann. Da es nicht festzustellen ist, dass die irrtümlich eingelegte Karteikarte bei a und nicht bei b bedruckt wurde, kann es nicht bemerkt werden, dass der eingezahlte und   gelöscht   Steuerbetrag nicht in die Steuerkasse geflossen ist. 



   Bei der gemäss der Erfindung ausgebildeten Maschine, bei der die Druckstellen   a bis (1 verschieden-   artige Drucke liefern, würde es aber sofort bemerkt werden, dass die zweite Karteikarte nicht bei b, sondern bei a bedruckt wurde. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Buchungsmaschine zum Bedrucken mehrerer vor Beginn eines jeden Buchungsvorganges ein- EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> gekennzeichnet, dass die in einem 1'laschinengang auf den Belegen hergestellten Drucke während des Masehinenganges je eine auf die Herstellung des Abdruckes hinweisende Kennzeichnung erhalten.
    2. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 mit mehreren Druckvorrichtungen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die die Belege bedruckenden Druckvorrichtungen derart verschiedenartig ausgeführt sind, dass ihre Drucke sich voneinander in der Form, Farbe od. dgl. unterscheiden.
    3. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, deren Druckwerk den eingestellten Betrag nacheinander auf mehrere einer Druekstelle zugeordnete Belege druckt, dadurch gekennzeichnet, dass durch die dieser Druckstelle zugeordnete Druckvorrichtung mehrere voneinander unterscheidbar Abdrucke einer Betrags- einstellung bewirkt werden.
    4. Druckwerk für eine Buchungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Abdruck die Druckvorrichtung für die Belege so verändert wird, dass der folgende Abdruck sich von dem vorhergehenden Abdruck unterscheidet.
    5. Druckwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein dem Drucktypensatz angeschlossenes Sondertypenrad (12), das in Abhängigkeit jeder Druckbewegung für den folgenden Druckvorgang urgestellt wird.
    6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Sondertypen- rades (12) in Abhängigkeit von der Druckhammerbewegung erfolgt.
    7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sondertypenrad M und der Druckhammer (9) mittels eines aussetzenden Getriebes (1. 3-15) verbunden sind, das nur eine der beiden Schwingbewegungen des Druckhammers auf das Typenrad überträgt.
    8. Druckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sondertypenrad (12) mit einer Schaltverzahnung versehen ist, deren Fortschaltklinke (15) an einem Schaltarm (14) gelagert ist, der mit dem Antriebshebel (5) des Druekbammers (9) zwangläufig in Verbindung steht. EMI3.1
AT136831D 1931-04-09 1931-08-18 Buchungsmaschine. AT136831B (de)

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DE136831T 1931-04-09

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AT136831D AT136831B (de) 1931-04-09 1931-08-18 Buchungsmaschine.

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AT (1) AT136831B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121531A (en) * 1960-11-23 1964-02-18 Lockheed Aircraft Corp Variable rate computing and recording register

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3121531A (en) * 1960-11-23 1964-02-18 Lockheed Aircraft Corp Variable rate computing and recording register

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