DE422963C - Stempelkopf fuer Freistempelmaschinen - Google Patents

Stempelkopf fuer Freistempelmaschinen

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DE422963C
DE422963C DEU8133D DEU0008133D DE422963C DE 422963 C DE422963 C DE 422963C DE U8133 D DEU8133 D DE U8133D DE U0008133 D DEU0008133 D DE U0008133D DE 422963 C DE422963 C DE 422963C
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Germany
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stamp head
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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Description

  • Stempelkopf für Freistempelmaschinen. Bei den bisher üblichen Stempelköpfen für Freistempelmaschinen war das Stempelbild gewöhnlich von außen zugänglich. Sollte mit diesem Stempelkopf neben dem Wertstempel noch ein Zahlenstempel für fortlaufende Zählung der Wertstempelabdrücke verbunden werden, so wurde derselbe in den Stempelkopf eingebaut. Trat für das Stempelzählwerk ein Überwachungszählwerk hinzu, so wurde dieses außerhalb des eigentlichen Stempelkopfes in einem Gehäuse für sich untergebracht. Die Zahlenwerte für das Freimachen der Briefsendungen wurden in die Stempelplatte eingesetzt.
  • Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Stempelkopf unterscheidet sich hiervon zunächst dadurch, daß der Stempelkopf in ein allseitig geschlossenes Schutzgehäuse herausnehmbar eingesetzt und nur durch Anwendung von besonderen, die Verriegelung auslösenden Schlüsseln zugänglich ist und aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. In dem Stempelkopf sind das Stempelzählwerk und das Überwachungswerk unveränderlich zueinander gelagert, und es werden beide bei Drehung des Stempelkopfes von einer gemeinsamen Antriebsstelle aus geschaltet. Ferner sind in dem Stempelkopf noch Wertzahlenrollen einstellbar gelagert.
  • Der Stempelkopf wird in geeigneter Weise mit der Stempelmaschine verbunden und erhält durch letztere ihren Antrieb. Um alle vorhandenen Werte stempeln zu können, können zu jeder Stempelmaschine eine bestimmte Anzahl Stempelköpfe gehören. Jeder von-diesen Stempelköpfen enthält das Stempel- oder Markenbild und eine Reihe von Zahlenrollen, die durch den Ausschnitt der Stempelbildplatte hindurchragen. Das Stempelbild selbst bleibt ständig dasselbe und wird gewöhnlich nicht ausgewechselt, wohingegen die steigenden Zahlenwerte in diesem Bild mit den obengenannten Zahlenrollen eingestellt werden können. Es wird dadurch möglich, den Stempelkopf jeder Gebührenänderung ohne Auswechselung von Teile-1 anzupassen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Stempelkopf mit dem ihn allseitig umschließenden Gehäuse im Längsschnitt, Abb. : im Querschnitt nach der Linie II-11 der Abb. i, Abb.3 im Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. <l. das Stempelgehäuse in einer Endansicht (von links), Abb.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. i, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-V I der Abb. i, Abb.7 den Stempelkopf im Längsschnitt unter einem Winkel zu Abb. i, Abb. 8 den Entriegelungsschlüssel zum Herausnehmen des Stempelkopfes aus dem Gehäuse in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten, Abb. 9 den mit der Antriebswelle der Stempelmaschine verbundenen Entriegelungsschlüssel, der nur die Drehung des Stempelkopfes im Gehäuse, nicht aber sein Herausnehmen ermöglicht, in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten.
  • Der Stempelkopf besteht aus dem zylindrischen Grundkörper i mit zylindrischem Ansatz 2 und ist in einem allseitig geschlossenen Gehäuse i' gelagert. Der Teil i trägt die Stempelbildplatte 3, durch welche sowohl die Zahlenrollen 4.a bis q.d des Wertstempels (Abb.2 und 7) als auch die Zahlenrollen 5 des Stempelzählwerkes (Abb. i und 2) hindurchtreten. Ferner enthält der Grundkörper i das Überwachungszählwerk 6, das mit dem Stempelzählwerk 5 durch Zahnräder 7, 8, 9, 10, 11 (Abb.3) in unverrückbarem Eingriff steht. Der Antrieb der Zählwerke 5, 6 erfolgt durch das im Gehäuse i' festgelagerte Zahnrad i i (Abb. i und 3).
  • Die Wertzahlenrollen qa bis qd sind in einer Durchbrechung 12 des Stempelkörpers i auf einem Bolzen 13 gelagert und durch einen Sperrhebel 14 (Abb. 7) gegen Drehung gesichert. Die Durchbrechung 12 ist an der Rückseite durch die Platte 15 verschlossen (Abb. 2 und 7) .
  • Der Stempelkopf 1, 2 ist im Gehäuse i' drehbar -gelagert. Das Gehäuse i' und damit der Stempelkopf 1, 2 sind durch den Deckel i" mit z. B. zwei Chubbschlössern 31 (Abb. 7) abgeschlossen, so daß ein Eingriff in den Stempel nicht möglich ist, solange nicht der Deckel i" vom Gehäuse i' entfernt wird. Löst man den Deckel 1" vom Gehäuse i', so wird lediglich der Zapfen des Antriebsrades ii zugänglich, das Deckblech 16 verhindert aber auch jetzt noch jeden Eingriff in die Zählwerke 5, 6 des Stempelkopfes. Dagegen kann nach Entfernung des Deckels i" die Schraube 17 (Abb. 7) zurückgeschraubt werden, so daß nun der Federbolzen 18 die Sperrklinke 14 aus ihrer Rast 19 in den Zahlenrollen 4a bis .a.d aushebt. Es ist nunmehr möglich, durch die OffnUng 20 (Abb. 7) die gewünschten Freistempelwerte durch Drehen der Zahlenrollen . bis q.d einzustellen. Das Schaufenster 21 ermöglicht das Ablesen der Einstellung.
  • Soll der Stempelkopf 1, 2 nach erfolgter Einstellung wieder geschlossen werden, dann kann der Deckel 1" erst dann wieder eingeführt werden, wenn die Schraube 17 in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Der Kopf der Schraube 17 ist zu diesem Zwecke so hoch gehalten, daß der Deckel 1" nur dann auf das Gehäuse i' paßt, wenn die Schraube 17 ganz hineingeschraubt und die Klinke 14 in ihre in allen Zahlenrollen 4a bis 4.d vorhandene Rast i9 eingefallen ist. Jede Zahlenrolle weist die Zahlen o bis 9 auf und trägt außerdem ein Währungszeichen (z. B. @..ff, Mark).
  • Der Teil 2 des Stempelkopfes ist mit zwei Schlössern mit radialen, kreuzförmig zueinander angeordneten Stiftzuhaltungen versehen, deren Sperrbolzen 2i, 2.1. aus je zwei radial- hintereinander angeordneten Stiften bestehen. Die Sperrbolzen 21 des einen Schlosses dienen dazu, die Drehung des Stempelkopfes 1, 2 im Gehäuse i' zu verhindern, solange sie nicht durch Einführen des Schlüssels 21' (Abb. 9) entriegelt werden. Dieser Schlüssel, dessen Arme 23 in Ausnehmungen 32 des Stempelkopfteiles 2 eingreifen, ist in fester Verbindung mit der Antriebswelle 31 der Stempelmaschine. Beim Einführen des Schlüssels 2i' in den hohlen Stempelkopfteil e werden die Sperrbolzen 21 radial nach außen geschoben, bis ihre Trennfuge in die äußere Mantelfläche der mit dem Stempelkopfteil 2 verbundenen Buchse 2' zu liegen kommt, wodurch die Sperrung zwischen Gehäuse i' und Stempelkopf 1,:2 aufgehoben wird. Der Stempelkopf i, 2 kann sich .nun in dem Gehäuse i' drehen.
  • Die Sperrbolzen 24 des zweiten Schlosse nehmen bei der Drehung des Stempelkopfes i, 2 im Gehäuse i' den Ringkörper 26 (Abb. i und 7) mit und beschränken also die Drehung des Stempelkopfes im Gehäuse i' nicht, dagegen verhindern sie das Herausnehtnen des Stempelkopfes aus dem Gehäuse. Es ist daher unmöglich, den Stempelkopf aus dem vom Deckel i" befreiten Gehäuse i' herauszunehmen. Soll das geschehen, dann muß der Kreuzschlüssel 21", 2q." (Abb. 8) in den Stempelkopf eingeführt und mit ihm zusammen aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Durch die Einführung des Kreuzschlüssels 2i", 2d." werden sowohl die Sperrbolzen 21 als auch die Sperrbolzen 24 so weit nach außen verschoben, -bis ihre Trennfuge in die äußere Mantelfläche der Stempelkopfbuchse 2' gelangt, so daß erst jetzt der Stempelkopf i, 2 vom Gehäuse i' frei wird und aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann.
  • Die Platte 27 bildet den Deckelverschluß für den das Doppelschloß 21, 2.a. aufnehmenden, im Gehäuse i' befindlicheen Teil 26, 26'. Die im drehbaren Ringkörper 26 angebrachten federnden Bolzen 28 bilden eine Rast für die Ruhelage des Ringkörpers 26 gegenüber der Verschlußplatte 27. Der Ringkörper 26' ist fest im Gehäuse i' gelagert. Mit dem Stempelkopf i, 2 ist noch ein Sperrad 29 (Abb. i und 5) fest verbunden, in das die an der Platte 27 des Gehäuses angebrachten Klinken 30, 3o' eingreifen (Abb. 5 und 7). Eine Rückdrehung des Stempelkopfes i, 2 im Gehäuse i' ist dadurch unmöglich gemacht.. Zum Einfärben der Druckflächen ist eine Farbwalze 33 (Abb. 2) vorgesehen, die durch einen Ausschnitt in das Gehäuse i' eingreift.
  • Zum Gebrauch wird der fertig eingestellte Stempelkopf i, 2 samt Gehäuse i' auf das als Schlüssel 21' ausgebildete Wellenende 31 (Abb. g) der Antriebsvorrichtung aufgeschoben und bei 25 (Abb. 7) durch einen Exzenterverschluß mit der Antriebsmaschine verriegelt. Die Sperrung des Stempelkopfes i, 2 im Gehäuse i' durch die Sperrbolzen 21 wird dadurch in der oben beschriebenen Weise aufgehoben, so daß der Stempelkopf durch die Antriebsvorrichtung in Umdrehung gesetzt wird. Hierbei zieht er nach Art einer Walze mittels seiner Druckfläche die freizumachenden Postsachen zwischen sich und einer glatten, an der Maschine angebrachten Unterlage (Gleitbahn) hindurch, wodurch der Stempelabdruck erfolgt. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempelkopf für Freistempelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (i, 2) in einem allseitig geschlossenen Gehäuse (i') eingesetzt und nur durch Anwendung eines besonderen, seine Verriegelung auslösenden Schlüssels (2i", 24") zugänglich und aus dem Gehäuse (i') herausnehmbar ist.
  2. 2. Stempelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stempelkopf (i, 2) das Stempelzählwerk (5) und- das Überwachungswerk (6) unveränderlich zueinander gelagert sind, die bei Drehung des Stempels von einer gemeinsamenAntriebsstelle aus geschaltet werden, und daß ferner in diesem Stempelkopf noch drehbar gelagerte und einstellbare Rollen (q.d bis 4-d) angeordnet sind, welche die Wertzahlen für den Freistempelaufdruck tragen.
  3. 3. Stempelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (i, 2) gewöhnlich durch ein Schloß (2i) im Gehäuse (i') gegen Drehung verriegelt ist. ,4. -Stempelkopf nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (i, 2) mit einer doppelten Verriegelung (2i, 2.
  4. 4) versehen ist und erst dann aus dem Gehäuse (i') herausgezogen werden 1.:a --n, wenn beide Verriegelungen durch den Schlüssel (2i", 24") ausgelöst «-orden sind.
  5. 5. Stempelkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (i, 2) an seiner Stirnseite durch einen Deckelverschluß (i", 31) abgeschlossen ist, der den Zugang zum Stempelkopf verhindert.
  6. 6. Stempelkopf nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsglied (i i) für das Stempel-- und das Überwachungszählwerk (5 bzw. 6) in dem Verschlußdeckel (i") gelagert ist. i
DEU8133D 1923-04-01 1923-04-01 Stempelkopf fuer Freistempelmaschinen Expired DE422963C (de)

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DE (1) DE422963C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646204A1 (de) * 1975-10-13 1977-04-21 Pitney Bowes Ltd Druckwerk fuer eine frankiermaschine, einen scheckschreiber o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646204A1 (de) * 1975-10-13 1977-04-21 Pitney Bowes Ltd Druckwerk fuer eine frankiermaschine, einen scheckschreiber o.dgl.

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