DE479384C - Zaehler fuer Freistempelvorrichtungen - Google Patents

Zaehler fuer Freistempelvorrichtungen

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DE479384C
DE479384C DEP46938D DEP0046938D DE479384C DE 479384 C DE479384 C DE 479384C DE P46938 D DEP46938 D DE P46938D DE P0046938 D DEP0046938 D DE P0046938D DE 479384 C DE479384 C DE 479384C
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Description

  • Zähler für Freistempelvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Freistempelvorrichtungen, wie sie zum Abfertigen von Postsachen vielfach verwendet werden. Derartige Vorrichtungen sind mit Zählwerken ausgerüstet, welche die Anzahl der Stempelungen zähle. und registrieren, und zwar entweder die Stempelungen eines bestimmroen gleichbleibenden Wertes oder nach den verschiedenen gestempelten Beträgen, jedoch so, daß nach Aufbrauch eines bestimmten, vorausbezahlten Betrages eine Verriegelung erfolgt. Eine weitere Benutzung wird dadurch verhindert und ist erst nach neuer Einstellung des Zählers, die nur von besonders dazu bestimmten Personen vorgenommen werden kann, möglich.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Zähler so ausgebildet, daß außer der erwähnten selbsttätigen Verriegelung bei Rufbrauch des vorausbezahlten Betrages auch noch eine zweite, willkürlich zu betätigende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, für die zweckmäßig ein Schlüssel benutzt wird.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Zähler jederzeit außer Betrieb gesetzt werden kann, so daß damit eine mißbräuchliche Benutzung der Stempelmaschine verhindert wird.
  • Diese neue, von Hand zu betätigende Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung dient ferner dazu, den Zähler mit der Stempelvorrichtung zu kuppeln. Wird der Zähler eingesetzt und der Schlüssel um i8o° gedreht, dann wird der Zähler entriegelt und gleichzeitig die Verbindung mit der Stempelvorrichtung hergestellt, so daß auch diese dann arbeiten kann. Eine weitere Drehung des SchlüsseIs um abermals 18o° bewirkt wiederum die Verriegelung des Zählers" die Freigabe des Zählers von der Stempelvorrichtung und die Verriegelung der Stempelvorrichtung, so daß- diese nicht mehr benutzt werden kann.
  • Der Zähler ist verhältnismäßig klein und kann deshalb leicht an sicherer Stelle aufbewahrt werden. Die Stempelmaschine, die. größeren Umfang hat, kann aber an ihrem Orte verbleiben und ist gegen eine mißbräuchliche Benutzung gesperrt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den Zähler unter Weglassung des Deckgehäuses, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Zählerfuß mit einer Seitenansicht des Zählers unter Weglassung der vorderen Gehäusewand, Abb. 3 eine weitere Draufsicht auf das Zählerinnere unter Weglassung einiger Zählwerkteile, um die Verriegelungsvorrichtung deutlich erscheinen zu lassen.
  • Auf dem hohlen, unten öffenen Fuß i ist das die Anzeigevorrichtung umschließende Gehäuse z angeordnet. Die untere Öffnung des Fußes wird erst nach dem Zusammensetzen des ganzen Zählers durch einen Schieber q. geschlossen, der durch einen unter Federwirkung stehenden, nach dem Verschließen unzugänglichen Riegel 5 verschlossen gehalten wird. Der Fuß i ist mit einem Ansatz ipversehen, der bis an das Gehäuse 2 heraufreicht. In diesem Ansatz ip oder in dem anliegenden Teil des Gehäuses 2 ist eine außen mit Kupplung 8 versehene Welle 7 gelagert, die innerhalb des Gehäuses 2 mit zwei Zahnrädern 9 und 9a versehen ist. Das Zahnrad 9 steht mit einem Zahnrad 5oa in Eingriff, welches seinerseits an dem Einheitenrad 5o des Zählwerks befestigt ist. Die Welle 7 vermittelt den Antrieb des Zählers von der Stempelvorrichtung her, deren Welle i o2 mit einem Kupplungsteil ioza in den Kupplungsteil 8 der Zählerwelle 7 eingreift.
  • Das Zählwerk ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß bei jeder vollen Umdrehung eines Rades jedes nächstfolgende um einen Zahn bzw. um ein Zehntel Umdrehung weiter geschaltet wird. Die Zahlenräder 50, 51, 52, 53, 54 sitzen lose auf der Welle 6o und erhalten die gegenseitige Weiterschaltung durch die auf einer Parallelwelle 61 angeordneten, zwischen je zwei der Zahlenräder 5o bis 54 sitzenden Zahnräder 62, die einerseits mit einem zu jedem Zahlenrad gehörigen Zahnrad 50a und anderseits mit einem Einzahnrad 5 ob an jedem nächstniedrigen Zahlenrad in Eingriff stehen. Dieses Weiterschalten des Zählwerks erfolgt so lange, bis der vorausbezahlte Betrag aufgebraucht ist. Dann wird eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung wirksam.
  • Zu diesem Zweck ist an jedem der Zahlenräder 52, 53 und 54, etwa auf der linken Seite, eine Scheibe 52-, 53e und 54r angebracht. Es genügt, an diesen Zahlenrädern 52, 53 und 54 die Scheiben anzubringen, da das Einer- und Zehnerrad, also etwa für Einzel- und Zehnpfennige, die Verriegelung nicht in Betracht kommt, denn auf so niedrige Beträge wird der Zähler nicht eingestellt.
  • Jede der Scheiben 52c, 53c und 54c hat im Umfang einen Ausschnitts od, in welchen die Zähne i 4Y, 14! und i 4h eines Riegelhebels 14 eintreten können. Dieser Riegelhebie114 ist drehbar bei i4p am Rahmen 3 gelagert. Das freie Ende dieses Hebels wird dauernd durch die Federn i4s nach oben gedrückt. Ein weiterer Arm 14b des Riegels erstreckt sich nach unten in den Weg des Hebels 6, der die Verriegelung des Zählers herbeiführt. Diese Zähne i 4h, i 4t und i 4a sind verschieden lang, und zwar so, daß bei entsprechender Schaltung des Zählwerks zuerst der Zahn i 4f in die Scheibe 54, eingreifen kann, worauf dann der Zahn i 4t zur Anlage an die Scheibe 53c kommt und schließlich ebenfalls einfällt. Endlich folgt in gleicher Weise der Zahn i4u, so daß dann. eine weitere Drehung der Scheiben 50, 51, 52, 53, 54 nicht möglich ist. Der Hebel 14 wird durch die Federn i 4s nach oben gedrückt. In dem Raum zwischen dem Rahmen 3 und dem Fuß i befindet sich ein um den Zapfen 6p schwingbarer Hebel 6, der unter Einwirkung der Feder 6s steht. Der längere Hebelarm 6a reicht in Form eines Kreissektors 6c bis an den Gehäuseteil ip und ist mit einer Bohrung 6d versehen, die in der entriegelten Stellung genau der öffnung ia entspricht, so daß der vom Stempelwerk kommende Stift 15 hier eingreifen kann. Sobald sich aber bei erschöpftem Zählwerk der Riegel 14 hebt und mit ihm der Arm 14b, dann wird der Arm 6b unter Wirkung der Feder 6s nach links (Abb. 3) gezogen und der andere Arm 6a so geschwenkt, daß die öffnung ia verschlossen wird. Der bei jeder Stempelung vortretende Stift 15 kann also nicht genügend weit vordringen, und somit ist eine weitere Betätigung der Stempelvorrichtung unmöglich. ' Die eben erwähnte willkürliche Verriegelung .erfolgt mittels eines Schlosses und eines Schlüssels, wobei der Schlüssel innerhalb des Zählers sitzt und nicht entfernt werden kann.
  • Dieses Schloß i o i (Abb. 2) ist zylindrisch ausgebildet und dient zu folgendem: i. zur Sicherung des Zählers in der richtigen Arbeitsstellung; 2. zur Sicherung des vom Stempelwerk kommenden Stiftes 15 in der verriegelten Stellung, wenn der Zähler herausgenommen ist.
  • Das Schloß wirkt abwechselnd, d. h. wenn der Stift 15 zurückgehalten wird, so ist der Zähler zur Abnahme freigegeben, oder der Zähler wird in der richtigen Stellung festgehalten, dann ist der Stift 15 frei für die Benutzung der Stempelvorrichtung.
  • Durch die Hinterwand ip des Zählers ist eine öffnung 1b gebohrt, damit das im Maschinengestell sitzende und vorstehende Schloßgehäuse ioo in den Zähler eingreifen kann. Eine zweite öffnung id ist in der Vorderseite des Fußes i vorgesehen, jedoch etwas tiefer als die öffnung 1b.
  • Die im Fuß liegende Schlüsselwelle 16 ist mit dem einen Ende durch die öffnung id geführt und kann sich mit dem anderen Ende in der Buchse i 9 verschieben, die ihrerseits in. der Stütze ia gelagert ist. Die Welle 16 endet in einen Schlüssel 18. Die Buchse i9 ist undrehbar, aber längsverschiebbar mit der Welle i9 verbunden. Am einen Ende der Buchse i 9 ist ein Exzenter i 9a vorgesehen, dessen Mittelpunkt von der Mitte der Buchse .i9 etwas abweicht. Wenn also bei aus der Vorrichtung genommenem Zähler die Feder iös die Buchse i9 ganz nach rechts verschiebt, wird der Schlüssel 18 von ihr überdeckt, und ein Drehen der Welle 16 ist nicht möglich, weil das Exzenter in der Bohrung iv liegt, die exzentrisch zur Schlüsselwelle 16 ist. Sobald aber der Zähler eingesetzt wird, drückt das in die Bohrung ib eindringende Schloß ioi das Exzenter iga mit der Buchse 19 in den Zähler hinein, bis das Exzenter 19a aus der Bohrung ib heraustritt. Dann kann die Schlüsselwelle 16 gedreht werden, wobei die Verbindung mit der Maschine hergestellt und freigegeben wird. Durch dieses Drehen des Schlüssels wird auch der Zähler freigegeben, und zwar in folgender Weise: Bei herausgenommenem Zähler ist das Antriebsrad 9a mittels eines doppelarmigen Hebels 12 verriegelt, dessen - einer Arm i 2a in das Zahnrad 9a eingreift, so daß die Drehung der Welle in beiden Richtungen verhindert wird. Der andere, nach unten ragende Arm i 2b ragt in den Weg eines Zahnes i9X der Buchse i9. Bei der Drehung der Buchse i9 wird durch diesen Zahn igx der Hebel 12 jeweils so verstellt, daß das Zahnrad 9a entweder frei oder gesperrt ist.
  • Wird also der Zähler in die Stempelvorrichtung eingeschoben, so greifen die Kupplungsteile 8 und Toga ineinander ein. Der Stift 15 tritt in die Öffnung ia des Zählers bis an den Hebel 6a ein. Der Schloßzylinder tritt in die Öffnung ib des Zählers ein, wobei die Buchsen i9 so weit nach innen geschoben werden, bis das Exzenter iga aus der Bohrung ib austritt und damit frei kommt, so daß eine Drehung- des Schlüssels 18 möglich ist. Durch dieses Drehen wird die Verbindung zwischen Zähler und Stempelvorrichtung verriegelt, während gleichzeitig der Zahn igx der Buchse i9 den Hebel. 12 so weit schwingt, daß der Arm i 2a außer Eingriff mit dem Zahnrad 9a kommt.
  • Die gesamte Vorrichtung ist dann betriebsfähig.
  • Das Herausnehmen des Zählers kann jederzeit erfolgen, wenn die obengenannten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge wiederholt werden.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Zähler für Freistempelvorrichtungen mit Anzeigevorrichtungen für den verbrauchten und den noch vorhandenen Betrag und einer Vorrichtung zum Zählen der Neueinstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer an sich bekannten, mit in Nuten (54 und 55) der Zahlenräder in deren Nullstellung einfallenden Klinken (14) arbeitenden Verriegelungsvorrichtung eine zweite Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die mittels eines Schlüssels (18) jederzeit von Hand in Tätigkeit gesetzt werden kann.
  2. 2. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Verriegelung der Antriebswelle (7) für die Zahlenräder benutzte Schlüssel (18) in der Stempel-und Druckvorrichtung angeordnet ist, beim Einsetzen des Zählers aber auch in diesen eingreift und ihn nach dem Drehen festhält, wobei die Antriebswelle (7) des Zählers freigegeben wird, während durch abermaliges Drehen des Schlüssels (18) die Antriebswelle (7) des Zählers verriegelt und letzterer freigegeben wird, so daß er, auch wenn der vorausbezahlte Betrag noch nicht erschöpft ist, von der Stempelvorrichtung abgenommen werden kann.
  3. 3. Zähler nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für den einzuführenden Schlüssel vorgesehene Schlüsselloch durch ein Exzenter (iga) abgedeckt werden kann.
DEP46938D 1923-10-05 1923-10-05 Zaehler fuer Freistempelvorrichtungen Expired DE479384C (de)

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