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gehörigen Schlüssel verdreht werden kann und jedesmal gerade um 180 oder bei wiederholtem Verstellen immer um ein Vielfaches von 180 verdreht wird, ist die bereits in der ersten Aus- fühmng8form dargestellte Schlosseinrichtung auch bei dem vorliegenden Beispiel verwendet worden.
Bei dieser Anordnung kann der Schlüssel in den Schlitz n der Hohlwelle der Scheibe z nur dann eingeführt werden, nachdem er den den Zugang sperrenden und durch die Zuhaltungen q gesicherten Riegel r, insbesondere den an diesem befindlichen Anschlag 3 zur Seite geschoben
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Der Inhaber zahlt auf dem Postamt die für die Weiterbenutzung des Apparates erforderliche Gebühr.
Dafür wird sofort oder bei Gelegenheit ein Postbeamter zum Apparat entsandt, der aus dem Apparat mittels des Schlüssels die blockung aufhebt und die die Blockung bewirkenden
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härtiger Schlüssel, um die Hin-und Herbewegung des Riegels zu erzeugen ; sollen auch beim Rückweg des Riegels Zuhaltungen angeordnet werden, wäre ein Doppelbartachlüasel zu ver- wenden). t
Nachdem der sekundäre geheimschlüssel seine Arbeit geleistet hat, kann er mittels des Greifers in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen werden.
Bringt man in der zurückgezogenen
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zu drehen, bevor erstens der Riegel gegen die Kraft der Feder 327 angespannt ist und zweitens die Mutter aus ihrem Anschlag an der Hubbewfgungsscheibe zum Anschlag an den Führungs- zylinder geführt ist. Diese Arbeiten kann nun aber nur jemand leisten, der einen Schlüssel mit passendem Riegelbart und den Abstufungen des Geheimschlüsselbartes, einen ,,Spannschlüssel" (Fig. 24) zur freien Verfügung hat. Da nämlich der primäre Geheimschlüssel keinen Riegelbart hat, ist es schon deshalb nicht möglich, mit ihm den Riegel zurückzuschliessen.
Befinden sich also Schlüsselschloss und Spannschlüssel im Besitz verschiedener Personen, so kann der Besitzer des Schlüsselschlosses nur Schliessungen vornehmen, die vom Besitzer des Spannschlüssels kontrolliert sind. Wenn das (entspannte) Schlüsselschloss wieder zum einmaligen Schliessen bereit gemacht werden soll, muss der Inhaber des Spannschlüssels zunächst durch einmaliges Schliessen den Schlüsselschlossriegel in die Mittellage bringen, darauf den sekundären Geheimschlüsse ! herausdrücken, diesen zweimal links herumdrehen (um die Mutter zum Anschlagen an den Führungszylinder zu bringen) und muss, falls er verhindern will, dass der sekundäre Geheimschlüssel von demjenigen herausgezogen und besichtigt werden kann, dem das SchlüsselschloB zum Gebrauch übergeben werden soll,
dann den Riegel in die gespannte Lage bringen-In dieser
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richtigem Gebrauch zu zwingen, ist mit dem Riegel ein Schieber 340 (Fig. 18 und 19) fest verbunden. welcher das Herausgeben des Geheimschlüssels bei der Mittellage des Riegels verhindert.
Der Schieber macht es also unmöglich, dass der Inhaber des Spannschlüssels den Riegel beim
Spannen versehentlich in der Mittellage stehen lässt und das Schlüsselschloss in einem Zustand
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schlossen wurden ist. Der Anschlag 339 gestattet dagegen beim Spannen nur dann die Übersetzung des Riegels aus der Mittellage in die Endstellung, wenn die durch das Schliessen mit dem sekundären Geheimschlüssel vorbewegte Mutter wieder zurückgedreht ist. Er zwingt also den Spannenden, bct der Mittellage des Riegels den sekundären Schlüssel herauszuziehen, zweimal links herum- zudrehen und dann wieder einzuschieben.
Mit einem Teil des Riegels, etwa an dem Schild, können Bezeichnungen wie ,,gespannt" und entspannt"angebracht werden, die vor entsprechende Öffnungen 341 und 342 des Kastenschlosses treten und so den Zustand des Schlosses angeben.
Spannschlüssel und primärer Geheimschlüssel können in den Abstufungen für die Zu haltungen gleich sein, sie können aber, wenn man beispielsweise für jeden ein besonderes Schlüsselloch verwendet, verschieden sein.
Um noch die Sicherheit zu schaffen-dass nicht bei geöffnetem Hohlraum erfolgreiche Üffnungsyprsuchp an dem Gehäuseschloss vorgenommen werden, können mit den Teilen, die den Hohlraum öffnen, im vorliegenden Falle also mit dem Gehäuseteil 322 Ansätze 343 verbunden werden, die das Gehttuseschloss verriegeln, solange der Hohlraum geöffnet ist.
An Stelle des drehbaren Abschlussstückes für den Hohlraum kann auch ein (in Fig. 20 und 21) dargestellter Schieber 344 treten. Mit dem Schieber ist dann ein Lappen verbunden, der etwa,
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indem er an einer Stelle eine schlüssellochartige Öffnung 346 hat, das Herausdrücken des Geheimschlüssels nur gestattet, wenn sich der Schieber in der den Hohlraum abschliessenden Stellung befindet. Die Wirkungsweise ist dann so, dass der Schieber geöffnet in das Scblüsselschloss (nicht nochmals gezeichnet) in den Hohlraum eingeschoben wird.
Beim Schliessen des Schiebers kuppelt sich dann auch etwa wieder durch Schwalbenschwanz der Greifer mit der Welle des sekundären Geheimschlüssels und ermöglicht so dessen Verschiebung und Verdrehen genau so, wie es vorher beschrieben worden ist.
Derartige Apparate erfordern, falls sie diese Arbeit schnell ausfüblen sollm, ausser dem eigentlichen Stempelkopf oder der Stempelwalze, den Zähl-, Verriegelungs- und Sicherheitsvorrichtungen ein teures, verwickeltes Triebwerk, wie es teilweise auch bei den bekannten Schnellstempelmaschinen im Gebrauch ist. Es besteht unter anderem aus einem Elektromotor, automatischen Zubring- und Stapelvorrichtungen, Farbwalzen, Förderrolle, Tasteneinrichtungen und den dazu erforderlichen vielen Übertragungsrädern. Damit nun eine solche Maschine möglichst ausgenutzt werden ka, nn, hat man an einer Maschine mehrere Frankostempelwalzen zum Aufdrücken verschied & nr WertstempI angebracht, so dass eine Maschine vier und mehr Stempel verschiedenen Wertes aufdrucken kann.
Das gesicherte Umschalten solcher Stempelwalzen und der dazugehörigen Zählwerke, Sperreinrichtungen, Farbwalzen und gegendruckrollen, erfordert dann aber wieder ein verwickeltes Triebwerk. Dd alle erforderlichen Wertwalzen in einem Pep-
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auch wenn der Inhaber nur wenige Stempel braucht, im Interesse einheitlicher Herstellung beizubehalten sein, zugleich auch um dem Inhaber die Möglichkeit zu geben, die Verwendbarkeit des Apparates durch Hinzubeschaffen weiterer Wertwalzen zu erhöhen. Bei gewissen Bauarten, wo die Stempebwalzen auf einer Achse verschiebbar sind. bietet es Schwierigkeiten, die Zählwerke mit Zubehör sowie die Farbwalzen für mehr als vier Stempelwalzen unterzubringen.
Die im folgenden beschriebene Ausführungsform des Frankostempelapparates besitzt diese Mängel nicht. Zu dem Zweck wird bautechnisch streng geschieden, einerseits zwischen den Teilen, die mit der Stempelwalze eng und gesichert verbunden werden müssen, insbesondere also Zählwerke, Sperr- und Verschlusseinrichtungen und Farbwalzen (im folgenden.. Stempel- werk"genannt) und andererseits zwischen den Teilen, die gemeinsam bei allen Wertstempel-
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das zwischen den auf dem Tisch befestigten Haltern 417 bis 419 eingesetzt ist. 420 ist die Stempelwalze.
(lie auf dem im Stempelwerkgehäuse gelagerten Hohlzapfen 422 befestigt ist und die dadurch in Bewegung gesetzt wird, dass sich, wenn das Stempelwerk richtig auf den Tisch gesetzt
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Achsen angeordneten Zhnrädern das Zählwerk für den Apparat bilden, an denen erforderlichenfalls Sperreinrichtungen angebracht werden können. 425 und 426 sind Farb- und Farbauftragswalzen. Die Farbwalzen können auch dauernd mit dem Triebwerk vereinigt werden, so dass die Wandungen 413, 415, 416, 411 des Stempelwerks-Gehäuses wegfallen oder anderweitig auf dem Tisch befestigt werden können und das Stempelwerks-Gehäuse nur aus den Wandungen 408 bis 414 besteht.
Der in einem mit dem Tisch fest verbundenen Halter 7 (drehbar und verschiebbar, aber nicht herausnehmbar) befestigte Schlüssel 428 kann den durch (nicht gezeichnet) Zuhaltungen ge- sicherten Riegel 430 des an der inneren Wandung 409 bis 410 befestigten Schlosses 429 in die in Fig. 26 dargestellte Lage bewegen. Eine weitere Bewegung des Schlüsselbartes 431 (nach oben)
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und dann bis zu dem (punktiert gezeichneten) Schlüsselloch 433 gedreht werden. Der Ansatz 43 des Riegels liegt in dessen gehobenem Zustand dicht über der Stirnfläche des mit der Stempelwalze zwangläung verbundenen Zahnrades 423.
Die Rückbewegung des Ansatzes und somit des Riegels ist darnach nur möglich, wenn sich unter dem Ansatz eine Öffnung 435 im Rade befindet. Ist der Ansatz aber in diese eingedrungen, so ist es nicht möglich, Zahnrad d sstempel- walze zu drehen. Die Lage der Öffnung im Zahnrad kann nun so gewählt werden, dass, wenn sich der Ansatz darin befindet, der Stempel der Stempelwalze in einer Lage ist, in der, er nirht miss- bräuchlich benutzt werden kann. Das wäre z.
B. möglich, wenn sich das Stempelwerk vom Tisch abnehmen liesse, während sich der Stempel gerade in der Gehäuseöffnung 408 bis 414 befände; es könnten dann ungezählte Stempelabdrücke in der Weise hergestellt werden, dass man durch
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Entweder, und zwar nur bei regelrecht eingesetztem Stempelwerk, ermöglicht sie ein Frei schliessen des Zahnrades 423 und somit der Stempelwalze (in diesem Zustand kann aber das Stempelwerk nicht ausgehoben werden, weil sich der mit dem Halter 427 verbundene Rchlüssel nicht aus dem Schloss herausziehen lässt), oder aber der Schlüssel kann herausgezogen und das Stempelwerk herausgehoben werden, dann ist aber die Stempelwalze gegen Drehen verriegelt und der Stempel befindet sich in einer gegen Missbrauch geschützten Lage.
Durch Schliessen mit einem dem (sichtbaren und deshalb auch abformbaren) Schlüssel 428 nachgebildeten Schlüssel kann die eben geschilderte Abhängigkeit vereitelt werden. Wenn die"zu hefürehten ist, so kann die Abhängigkeit durch eine Verschlusseinrichtung berbeigeführt werden, bei der der Schlüssel
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ein um Scharniere 9 drehbarer (in Fig. 27 nicht gezeichneter) Deckel 440 geklappt werden. der in einem Ansatz 427 den Schlüssel, ebenso wie oben beschrieben, trägt. In der in Fig. 29 ge- zeichneten (zurückgezogenen) Lage kann der Schlüssel durch den Bolzen 441 des Stiftes 442 verriegelt werden.
Der Bolzen kann jedoch nur herausgezogen und der Schlüssel zum Bewegen freigegeben werden, wenn der an dem anderen Ende des Stiftes vorhandene Bolzen 443 in der
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jedoch nur eingeführt werden,wenn der Deckel ganz geschlossen ist. Ist er aber eingeführt und der Schlussel vorgestossen, so kann der Deckel nicht geöffnet werden. Der Schlüssel kann somit aus den Aussparungen nur herausgebracht werden, wenn der Deckel die Rahmen vollständig abschliesst. Em Besichtigen oder Abformen des Schlüssels ist da. nn aber unmöglich, denn, wenn
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Fraukostempelapparat für Postsendungen mit einer Sperrvorrichtung. die nach einer vorausbestimmten Anzahl von Stempelungen den Stempelapparat verriegelt, dadurch gekenn- xci (Iuiet, dass die für einen bestimmte Stempelanzahl eingestellte Sperrung vor Erreichung dieser
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geschaltet und durch eine andere Sperrung ersetzt werden kann, welche eine weitere vorausbestimmte Anzahl von Stempelungen ermöglicht.