DE854309C - Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern

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DE854309C
DE854309C DEB12567A DEB0012567A DE854309C DE 854309 C DE854309 C DE 854309C DE B12567 A DEB12567 A DE B12567A DE B0012567 A DEB0012567 A DE B0012567A DE 854309 C DE854309 C DE 854309C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
wheels
bolt
locking
latch
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Expired
Application number
DEB12567A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Bollenbach
Hermann Geier
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0096Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs arranged on concentric axes, each axis being operated by a different rotating knob
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Behältern Es sind bereits die verschiedensten Vorrichtungen zum Verschließen von Behältern, wie Koffer, Kisten, Aktentaschen usw., bekannt. Soweit es sich hierbei um eigentliche Schlösser handelt, sind sie normalerweise von außen auf dem Behälter befestigt, gewöhnlich durch Nieten. Nur bei schweren Kisten findet man Schlösser, die ähnlich wie bei Türen in das Holz eingelassen oder von innen am Holz befestigt sind. Bei Koffern und Aktentaschen usw. finden außerdem meistens scharnierartig angelenkte Überfallen Verwendung, die in das Schloß einschnappen. Die Befestigungsnieten derartiger Schlösser können fast stets durch einen leichten Hammerschlag abgesprengt werden, ebenso kann mittels eines spitzen Instrumentes sehr leicht der Scharnierstift aus der Falle herausgedrückt werden. Derartige Schlösser bieten daher kaum eine Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen. Dies gilt vor allem für die üblichen Kofferschlösser mit Scharnierfallen, bei denen die herausgenommenen Scharnierstifte nach dem unbefugten Öffnen leicht wieder eingesetzt werden können, ohne daß dies später am Schloß feststellbar ist. Abgesehen davon hat die Erfahrung gezeigt, daß Kofferschlösser fast durchweg sehr ähnliche Schlüssel besitzen und daß mit einer ganz geringen Anzahl verschiedener Schlüssel fast jedes derartige Schloß unbefugt geöffnet werden kann. Diese üblichen Schlösser haben weiterhin den Nachteil, daß sie durch die Anbringung auf der Oberfläche des Behälters vorstehende Teile besitzen, die beim Transport leicht beschädigt und unabsichtlich herausgerissen werden können.
  • Bei Aktentaschen findet man weiterhin Keilschlösser, bei denen das eigentliche Schloß durch einen Riegel hindurchgeschoben und dann durch Abschließen keilförmig gesperrt wird. Dieses Schloß kann meist schon durch einen starken Druck von Hand gesprengt werden und bildet daher kaum eine Sicherheit. Außerdem hat die Praxis gezeigt, daß die Schlüssel für all diese Schloßarten meist sehr schnell verloren werden. Ein solcher Verlust wird jedoch nicht sehr ernst genommen, da jeder weiß, daß in einem besseren Laden ohne weiteres Ersatz zu haben ist.
  • A11 diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Nach dieser wird zum Verschließen der angegebenen Behälter ein Kombinationsschloß mit Buchstaben oder Zahlen in der Art Verwandt, daß es nach Einstellung des Kennwortes oder der Kennzahl als seitlich verschiebbarer Riegel wirkt. Dabei sind sämtliche lösbaren Teile des Schlosses und der Falle nur vom Innern des Behälters aus zugänglich, so daß ein unberechtigtes Öffnen nur durch gewaltsame Zerstörung des Behälters selbst erfolgen kann. Außerdem ist das ganze Schloß so versenkt angeordnet, daß die glatte Oberfläche des Behälters erhalten bleibt und auch unbeabsichtigte Beschädigungen, z. B. beim Transport, vermieden werden. Ein Schlüssel ist für ein solches Schloß nicht erforderlich. Als Kennwort oder Kennzahl kann leicht ein solches gewählt werden, das aus persönlichen mnemotechnischen Gründen für den Besitzer unvergeßlich ist. Bei den Schlössern nach der Erfindung würde selbst ein gewaltsames Absprengen der äußeren Kombinationsräder keinen Erfolg haben, da der eigentliche Riegelteil des Schlosses an der Drehung der Räder nicht teilnimmt und auch nach deren gewaltsamer Entfernung durch Federdruck in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Das unbefugte Öffnen eines derartigen Schlosses ist daher nur durch die gewaltsame Zerstörung des Behälters möglich.
  • Die Zahl der Kombinationsräder kann natürlich beliebig gewählt werden. Meist werden jedoch bereits zwei Räder ausreichen, da durch diese zusammen mit der festen Grundplatte bereits mehrere Tausend Stellungsmöglichkeiten gegeben sind. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Unbefugter zufällig oder durch Suchen die richtige Stellung findet, ist derartig gering, daß die Sicherheit eines solchen Schlosses als unbedingt zuverlässig angesehen werden muß. Die Kombinationsräder bilden nun den Handgriff für einen seitlich verschiebbaren Riegel. Diese Verschiebung wird aber durch einen fest angeordneten Bolzen verhindert, so lange, bis alle Räder in eine ganz bestimmte Stellung gedreht sind und deren zentral angeordnete Schlitze dem Bolzen gegenüberstehen. Nunmehr kann das ganze Schloß über den festen Bolzen hinweg seitlich verschoben werden. Hierbei nimmt es eine Riegelplatte mit, die lose auf seiner Achse sitzt, sich aber infolge fester Führungen nicht drehen, sondern nur gegen Federdruck seitlich verschieben kann und bei dieser seitlichen Verschiebung den Zahn der Schloßfalle freigibt. Diese steht ebenfalls unter Federdruck, so daß sie beim Öffnen des Schlosses aus der Riegelstellung herausgedrückt wird. Die inneren Räder des Schlosses tragen an ihrem äußeren Rand eine Verzahnung, in die unter leichtem Druck eine kleine Feder eingreift, so daß die Kombinationsräder in jeder Stellung leicht arretiert werden und sich nicht unabsichtlich verdrehen können. Man kann nun an einer Stelle der Verzahnung, aber so, daß die zentralen Schlitze nicht gegenüber dem fester Bolzen liegen, eine große Zahnlücke anordnen. Durcl die hierbei auftretende Lose wird die Entriegelungs stellung vorgetäuscht.
  • Selbstverständlich kann die Verriegelung in den verschiedensten bekannten Ausführungen erfolgen, z. B auch derart, daß die Falle in mehreren verschiedener Stellungen einschnappen kann. Diese Ausführung ist besonders für Aktentaschen geeignet, um sie je nach Umfang der Füllung schließen zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Draufsicht auf das Schloß, Abb. 2 die herausgenommene Grundplatte, Abb. 3 einen Schnitt durch den verschlossenen Behälter, Abb.4 einen achsparallelen Schnitt durch das Schloß, Abb.5 eine Rückansicht des Schlosses ohne Abdeckplatte, Abb. 6 die Arretierung der Innenräder, Abb. 7 drei verschiedene Formen der Riegelplatte. i ist die Grundplatte, die mit einem Flansch vor die Außenhaut des Behälters fußt, an der sie mittels eines losen Flansches durch Schrauben oder Innennieten, die im einzelnen nicht dargestellt sind, befestigt wird (Abb. i bis 3). Die Grundplatte mit der an ihr befestigten Schließvorrichtung ist so in das Innere des Behälters versenkt, daß kein Teil, besonders kein lösbares, nach außen vorsteht. Auch die äußeren Einstellräder 2 und 3 liegen versenkt in der topfartigen Grundplatte. Die Schloßfalle io ist ebenfalls nur vom Innern des Behälters zugänglich. Das untere äußere Einstellrad 3 sitzt fest auf einer Hohlachse 8, durch die hindurch die volle Achse 7 geführt wird. Auf der anderen inneren Seite der Grundplatte trägt die Hohlachse 8 ein inneres Einstellrad 6 und die Vollachse 7 ein inneres Einstellrad 5. Zwischen der Grundplatte und den inneren Einstellrädern liegt die Riegelplatte g. Diese sitzt frei auf der Hohlachse 8, wird aber in der Gradführung 16 gehalten, so daß sie nur eine seitliche Verschiebung ausführen kann. Die Hohlachse 8 sitzt nun in einem Langloch 4 der Grundplatte i. Es ist also möglich, alle drehbaren Teile auf der Achse 8 in dem Langloch 4 zu verschieben. Dies ist aber nur möglich, wenn die beiden inneren Räder 5 und 6 mit ihren zentral angeordneten Schlitzen 12 so gedreht werden, daß letztere gegenüber dem festen, in der Grundplatte angeordneten Bolzen ii liegen. In dieser Stellung kann die Grundplatte g mit den drehbaren Teilen zusammen gegen den Druck der Feder 13 seitlich verschoben werden. Bei dieser seitlichen Bewegung gibt eine Nase der Riegelplatte g die Nase der Platte io frei, so daß diese unter dem Druck der Feder 14 aus der Riegelstellung herausgedrückt wird. Nach dem Öffnen des Behälters kann die Einstellung des Kombinationsschlosses sofort wieder verdreht werden, so daß ein Unbefugter die Einstellung nicht feststellen kann. An dem äußeren Umfang der inneren Räder 5 und 6 ist eine Verzahnung angebracht, in die unter leichtem Druck eine Feder 15 eingreift; hierdurch kann in jeder Stellung der äußeren Einstellräder eine leichte Arretierung erreicht werden, die ein unabsichtliches Verstellen verhindert. Abb.6 zeigt eine Sonderausführung, bei der in der Verzahnung eine große Lücke vorgesehen ist, die aber so angeordnet ist, daß beim Eingreifen der Feder 15 in die Lücke 17 die Schlitze 12 nicht gegenüber dem festen Bolzen ii liegen. Auf diese Weise wird von außen der Eindruck vorgetäuscht, daß die Einstellung in Entriegelungsstellung steht.
  • Abb. 7 zeigt einzelne Ausführungsformen der Riegelplatte 9: Links in der Form, wie sie nach Abb. 5 und 6 vorgesehen ist, die vorteilhaft für Koffer und ähnliche Behälter benutzt wird; in der Mitte eine Ausführungsform, die für Aktentaschen geeignet ist, bei denen die an einer Lasche befestigte Falle von vorn in das Schloß gedrückt wird. Bei dieser Ausführung würde die Lasche eine U-förmige Falle tragen, die in die Ausnehmung 18 mit dem riegelartigen Vorsprung hineingreift. Die rechte Ausführung der Abb. 7 zeigt eine Sonderausführung, bei der die Fallein mehreren Stellungen j e nach der Füllung der Aktentasche geschlossen werden kann. Die Oberfläche der Räder 2 und 3 tragen eine beliebige Teilung, die so gewählt ist, daß sie je nach Größe der Räder noch einwandfrei lesbar ist. Dadurch, daß die erste Teilung auf der festen Grundplatte infolge ihrer Größe in der Praxis etwa 4o Teilstriche verträgt, das untere wegen der Verschiebbarkeit schon kleinere Rad 3 etwa 25, das obere kleinere Einstellrad 2 etwa 12, ergibt sich eine Einstellzahl von 12 ooo, abzüglich der erstmöglichen Einstellzahl iii, d. h. also insgesamt 11889 Einstellmöglichkeiten. Selbstverständlich können statt der Zahlen auch Buchstaben verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verschließen von Behältern, wie z. B. Koffern, Kisten, Aktentaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Kombinationsschloß derart verwendet wird, daß es nach Einstellung des Kennwortes oder der Kennzahl als seitlich verschiebbarer Riegel wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle lösbaren Teile des Kombinationsschlosses und der Schloßfalle nur vom Innern des Behälters aus zugänglich sind, so daß ein unberechtigtes Öffnen nur durch gewaltsame Zerstörung des Behälters selbst erfolgen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Schlosses so versenkt angeordnet sind (Abb. 3), daß die glatte Oberfläche des Behälters erhalten bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch einen Teil (9) erfolgt, der an der Drehung der Einstellräder (2, 3) nicht teilnimmt und beim gewaltsamen Abschlagen der äußeren Einstellräder (2, 3) erhalten bleibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere äußere Einstellräder (2, 3), die flach aufeinanderliegen, durch eine Achse (7) bzw. Hohlachse (8) mit je einem inneren Rad (5, 6) fest verbunden sind, wobei die äußere Hohlachse (8) in einem Langloch (4) der Grundplatte (i) längs verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebbarkeit durch einen festen Bolzen (ii) verhindert wird, so lange, bis alle zentralen Schlitze (12) in den inneren Rädern (5, 6) durch entsprechende verschiedene Drehungen der äußeren Räder (2, 3) vor den Bolzen (ii) gebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (i) und den inneren Rädern (5, 6) lose auf der äußeren Hohlachse (8) eine Riegelplatte (i) sitzt, die, durch Halterungen (16) geführt, unter Federdruck (13) eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, wenn die äußeren Einstellräder (2, 3) in der Entriegelungsstellung seitlich verschoben werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (9) in üblicher Weise die Verriegelung mit der Schloßfalle (io) bewirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (io) in Riegelstellung unter Federdruck (14) steht, so daß beim Zurückziehen der Riegelplatte (9) die Falle (io) aus der Riegelstellung herausgedrückt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Räder (5, 6) an ihrem äußeren Rande eine Feinverzahnung besitzen, an der sie mittels einer einschnappenden Feder (15) in jeder Stellung leicht arretiert werden, um ein unbeabsichtigtes Verdrehen der äußeren Einstellräder (2, 3) zu vermeiden. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung an einer beliebigen Stelle, aber so, daß die zentralen Schlitze (12) nicht gegenüber dem Bolzen (ZZ) liegen, eine größere Zahnlücke (17) aufweist, so daß durch eine gewisse Lose in der Arretierung die Entriegelungsstellung vorgetäuscht wird.
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