DE384609C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE384609C
DE384609C DEB99074D DEB0099074D DE384609C DE 384609 C DE384609 C DE 384609C DE B99074 D DEB99074 D DE B99074D DE B0099074 D DEB0099074 D DE B0099074D DE 384609 C DE384609 C DE 384609C
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DE
Germany
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lock
bolt
safety lock
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cover plate
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Expired
Application number
DEB99074D
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BAUER AG
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BAUER AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 5. NOVEMBER 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68a GRUPPE
(Bggo-]4 IIl\68a)
Bauer A. G. in Zürich, Schweiz.
Sicherheitsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 16. März 1921 beansprucht.
Es ist bekannt, bei Sicherheitsschlössern, insbesondere bei Kombinationsschlössern, eine verstellbare Scheibe anzuordnen, die die Öffnungen in der Tür für die Einführung des Kombinationsschlüssels verdeckt und die durch Verstellung diese Löcher freigibt. Während nun die bisher bekannten Scheiben in keinem weiteren Zusammenhang mit dem Schloß selbst stehen und unabhängig von diesem verstellt werden mußten, steht bei dem
B84609
Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Deckscheibe mit dem Schloß derart in Verbindung, daß sie durch das Schloß selbst gesperrt und geöffnet wird.
S Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einem Sicherheitsschloß mit einem Zuhaltungs- und einem Kombinationsverschluß dargestellt. Es zeigen:
ίο Abb. ι ein Schließfachschloß in Ansicht von der Türseite unter Weglassung der Tür, Abb. 2 einen Längsschnitt nach A-A der Abb. i,
Abb. 3 die Vorderansicht auf die Verbin- ; dung zwischen der drehbaren Schlüsseldrehdeckscheibe und dem Schloß nach Entfernung , der Scheibe und des Schlüssellochschildes, ! Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B \ von Abb. 3. >
In der Zeichnung ist 1 die drehbare Deck- : scheibe mit den Löchern 2, die durch Verdrehen der Deckscheibe mit den Löchern 3 der darunterliegenden, auf der Tür 4 befestigten festen Scheibe 5 zur Deckung gebracht werden können, um den Zugang des abnehmbaren Kombinationsschlüssels zu den Achsen 6 der Kombinationsscheiben 7 zwecks Einstellung derselben zu ermöglichen. Dies ist an sich bekannt. Vor der Kombinationssperre liegt die eigentliche Riegeleinrichtung des Schlosses mit dem durch die Kombination ; gesperrten Schließriegel 8, der mittels eines Doppelbartschlüssels bekannter Art unter Einstellung von Zuhaltungen eines Satzes 9 geschlossen wird.
Zur Sperrung der Deckscheibe 1 ist nun folgende Einrichtung getroffen: Die Deckscheibe ι greift mit ihrem Drehzapfen 10 in eine Scheibe π ein, die an einem festen Zap- : fen 13 des Zwischenblechs 12 des Sfchloßkastens drehbar gelagert ist; sie ist mit dieser ' Scheibe auf Drehung gekuppelt. Die Scheibe 11 besitzt einen Schlitz 14, in den ein Zapfen 15 eines Riegels 16 eingreift, der parallel zur Längsachse des Schlosses verschiebbar ist. Der Riegel besitzt vorn einen Schlüsselangriff 17, mittels welchem er durch einen durch das auch für den Schließriegel 8 dienende Schlüsselloch 18 einzuführenden Doppelbartschlüssel bewegt werden kann. Ein Tourenstift 19 des Riegels 16, dem Tourenstift 20 des Schließriegels gegenüberstehend, erstreckt sich über eine Gruppe von Zuhaltungen des Satzes 9 und hindert das Verschieben des Riegels vor Einordnen dieser Zuhaltungsgruppe. Zum Einordnen der zur Sperrung des Schließriegels 8 dienenden Zuhaltungsgruppe und der für den Riegel 16 dienenden Gruppe dient je ein besonderer (nicht dargestellter) Doppelbartschlüssel, die je nur die eine Gruppe der Zuhaltungen einordnen.
Das Einstellen der Deckscheibe 1 aus der in Abb. 1 bis 3 dargestellten Sperrlage in die Stellung, in der sich die Löcher 2 und 3 dekken und die Einführung des Kombinationsschlüsseis gestatten, ist daher nach dem vorstehenden nur durch Einordnen der vorderen Zuhaltungsgruppe und Zurückschieben des Riegels 16 mittels des zugehörigen Schlüssels möglich, wodurch durch den Zapfen 15 die Scheibe 11 und damit auch die Deckscheibe 1 in die erforderliche Offenstellung gedreht wird.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Sicherheitsschloß mit zwei zum Sperren der Riegeleinrichtung dienenden Verschlüssen und verstellbarer Deckscheibe für ein oder mehrere Schlüssellöcher des einen Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Verschluß außer zum Sperren der Riegeleinrichtung auch zum Verstellen der Deckscheibe (1) dient, so daß diese durch das Schloß selbst gesperrt und geöffnet wird.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittels Schlüssels zu verschiebenden Riegel (i6), dessen \rerschiebung die Verstellung der Deckscheibe (1) veranlaßt.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (16) mittels einer Schlitzzapfenverbindung (14, 15) an einer mit der Deckscheibe auf Drehung gekuppelten Scheibe (11) angreift, um die Drehung der Deckscheibe herbeizuführen.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (16) durch eine Gruppe eines Zuhaltungssatzes gesperrt wird, dessen Rest zur Sperrung des Hauptriegels (8) dient, wobei jede Gruppe von Zuhaltungen durch einen besonderen Schlüssel einzuordnen ist, der die andere Gruppe nicht einordnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB99074D 1921-03-16 1921-04-03 Sicherheitsschloss Expired DE384609C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH384609X 1921-03-16

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DE384609C true DE384609C (de) 1923-11-05

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ID=4513766

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DEB99074D Expired DE384609C (de) 1921-03-16 1921-04-03 Sicherheitsschloss

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