DE363889C - Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schloessern - Google Patents

Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schloessern

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DE363889C
DE363889C DEST34573D DEST034573D DE363889C DE 363889 C DE363889 C DE 363889C DE ST34573 D DEST34573 D DE ST34573D DE ST034573 D DEST034573 D DE ST034573D DE 363889 C DE363889 C DE 363889C
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DE
Germany
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tumblers
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lock
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Expired
Application number
DEST34573D
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Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 363889 KLASSE 68 a GRUPPE 21
(St34573 III\68a)
Steinbach & Vollmann in Heiligenhaus b. Düsseldorf.
Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schlössern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1921 ab.
Safeschlösser werden bekanntlich mit zwei Schließwerken versehen, von denen das eine mittels eines im Besitze der Bank befindlichen Schlüssels bedient wird, während das andere, mittels dessen das erstere Schließwerk gesperrt wird, durch einen im Besitze des Kunden befindlichen Schlüssel bedient wird. Bei bekannten Schlössern dieser Art werden die Zuhaltungen des Kundenwerks entweder durch ihr Gewicht oder durch Federn in die Absperrlage gebracht, in der ein öffnen nur noch mit dem richtigen Schlüssel möglich ist. Auch hat man bereits eine der Zuhaltungen mit einem Stift versehen, mittels dessen die Zuhaltungen zwangläufig in die Absperrlage bewegt werden. Eine solche Anordnung ist
863880
insofern unvollkommen, als man die Zuhaltungen mittels eines Schlüssels mit einfachem Bart in Offenstellung zurückführen kann.
Die Erfindung betrifft eine !Anordnung, vermöge deren hierzu ein Schlüssel mit doppeltem Bart erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die' Zuhaltungen nicht sämtlich nach einer Seite verschoben werden, sondern daß sie gruppenweise in verschiedeto nen Richtungen bewegt werden. Zu diesem Zweck erhält die die Verstellung bewirkende Zuhaltung außer dem bekannten Stift Hebel, "die bei einer Verschiebung der Zuhaltung auf einen feststehenden Teil treffen und dadurch in der der Bewegung der Zuhaltung entgegengesetzten Richtung bewegt werden und die eine Gruppe von Zuhaltungen verschieben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Stellvorrichtung auf 'einer der Zuhaltungen angeordnet ist. Abb. ι ist eine Innenansicht des Schlosses in .geschlossener Lage, Abb. 2 eine Ansicht der die Stellvorrichtung enthaltenden Zuhaltung, Abb. 3 eine Seitenansicht dieser Zuhaltung, Abb. 4 eine Innenansicht des Schlosses bei abgenommenen Zuhaltungen, Abb. 5 ein Querschnitt des Schlosses nach der Linie A-A von Abb·. 1 und Abb. 6 eine Ansieht des Schlüssels mit Doppelbart.
Das Schloß besteht, wie bekannt, aus zwei Schließwerken' α und b. Das Scbließwerk a, das in üblicher Weise mit Zuhaltungen ausgestattet ist, dient zum Verschieben des Riegels 8. Es kann durch eine Scheibe 9 gesperrt werden, die vor das Schlüsselloch gedreht werden kann. Zum Drehen dieser Scheibe dient ein Schieber 1, der durch das Kundenwerk b bewegt werden kann. Dieses Kundenwerk enthält eine Anzahl Zuhaltungen 6, die durch einen Schlüssel 10 mit Doppelbart verstellt werden. Durch diesen Schlüssel wird außerdem' eine Platte 2 bewegt, die im vorliegenden Falle gleichfalls als Zuhaltung ausgebildet ist und die Stellvorrichtungen für die übrigen Zuhaltungen trägt. Diese Stellvorrichtungen bestehen aus einer Anzahl von Hebeln 4, die auf einem auf der Zuhaltung 2 sitzenden Zapfen 7 unter Zwischenschaltung von 'Hartmessingblattchen angeordnet sind, und einem auf der entgegengesetzten Seite sitzenden Stift 5.
Um das Schloß zu öffnen, wird zunächst das Kundenwerk b mittels des Kundenschlüsseis 10 gestellt. Die Zuhaltungen werden durch Drehen des Schlüssels in bekannter Weise derart eingeordnet, daß der auf dem Schieber 1 sitzende Zapfen 11 sich in die : Schlitze 12 der Zuhaltungen schieben kann. Danach wird der Schieber I nach rechts gedreht, bis sich der Schlüsselbart an eine Schulter 13 legt. Da der Schlüssel infolge dieser Nase nicht vollkommen um i8o° gedreht werden kann, kann er nicht heraus- '. gezogen werden. Durch die Bewegung des ! Schiebers 1 ist die Scheibe 9 von dem Schlüs-[ seiloch des Bankwerkes zurückgedreht, so ! daß der Bankbeamte seinen Schlüssel ein-I stecken und das Schloß aufdrehen kann. Das : Schloß wird entweder mittels des Bank- ! schlüsseis geschlossen) und nachher mittete des ! Kundenschlüssels gesichert, oder bei herausgezogenem Bankschlüssel mittels des Kundenschlüssels geschlossen und gleichzeitig ge- ! sichert, da der Schieber 1 den Riegel 8 vorj schieben kann. Ehe der Kundenschlüssel in j seine Anfangslage gelangt, trifft sein Bart j auf eine an der Zuhaltung 2 angebrachte i Nase 3. Dadurch wird diese Zuhaltung um ! ihren Zapfen 14 gedreht. Infolgedessen werden die Hebel 4 an die Gehäusewand ge-I drückt und nach oben gedreht. Der Zapfen 5 wird nach unten bewegt. Jeder der Hebel 4 trifft bei seiner Drehung auf eine Zuhaltung I und dreht diese nach oben. Der Stift 5 trifft ! auf andere Zuhaltungen und drückt diese ' nach unten. Die Zuhaltungen werden mithin fächerartig auseinandergespreizt. Da diese Bewegung zwangläufig ist, ist es ausgeschlossen, daß ein Satz der Zuhaltungen an 9p der Bewegung nicht teilnimmt. Infolgedessen sind unter allen Umständen beide Schlüsselbärte zum Einordnen der Zuhaltungen erforderlich.
Die zwischen den Hebeln liegenden Hartmessingblättchen greifen mit Nasen in eine Keilnute des Zapfens 7. Die Bewegung der Hebel 4 muß sich genau nach den Schlüsselstufen am kurzen Schlüsselbart richten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. 'Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schlössern mittels einer durch den Schlüssel bewegten Stellvorrichtung, dadurch gekerntzeichnet, daß die Stellvorrichtung die Zuhaltungen gruppenweise in entgegengesetzten Richtungen verstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch; 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stellvorrichtung Stellhebel (4) schwingbar gelagert sind, die beim Bewegen der Stellvorrichtung durch Auftreffen auf feststehende Teile des Schlosses in dem der Bewegungsrichtung der Stellvorrichtung entgegengesetzten Sinne bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST34573D 1921-05-28 1921-05-28 Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schloessern Expired DE363889C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST34573D DE363889C (de) 1921-05-28 1921-05-28 Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schloessern

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Publication Number Publication Date
DE363889C true DE363889C (de) 1922-11-14

Family

ID=7462076

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DEST34573D Expired DE363889C (de) 1921-05-28 1921-05-28 Vorrichtung zum zwangsweisen Verstellen der Zuhaltungen von Schloessern

Country Status (1)

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DE (1) DE363889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895259C (de) * 1951-12-07 1953-11-02 Franz Garny Kommanditgesellsch Sicherheitsschloss, insbesondere Bankmietfachschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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