DE580617C - Bankmietfachschloss fuer verschiedenartige Schluessel - Google Patents

Bankmietfachschloss fuer verschiedenartige Schluessel

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DE580617C
DE580617C DEG80018D DEG0080018D DE580617C DE 580617 C DE580617 C DE 580617C DE G80018 D DEG80018 D DE G80018D DE G0080018 D DEG0080018 D DE G0080018D DE 580617 C DE580617 C DE 580617C
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DE
Germany
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locking
lock
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bolt
locking bolt
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Expired
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DEG80018D
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English (en)
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FRANZ GARNY GmbH
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FRANZ GARNY GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
    • E05B35/125Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks with changeable combination

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei Sicherheitsschlössern, vornehmlich solchen für Bankmietfächer, die durch das Auswechseln eines Einstellschlüssels bzw. EinsteUkörpers jeweils für einen anders gestalteten Mieterschlüssel Verwendung finden sollen, ist es bekannt, den Einstellschlüssel bzw. Einstellkörper in seiner richtigen Lage und gegen unbefugtes Auswechseln durch einen Sperrschieber zu sichern, welcher nur dann bewegbar ist, wenn der Schließriegel auf halber Tour, d. h. zwischen Sperr- und Offenlage sich befindet. Die Bewegung des Sperrschiebers erfolgt hierbei von Hand, was den Nachteil hat, daß sie von dem Mietfachinhaber leicht übersehen werden kann und dadurch der Einstellschlüssel bzw. Einstellkörper keinen Halt im Schlosse hat, wodurch das richtige Arbeiten des Schlosses beeinträchtigt wird. Die Erfindung sucht nun diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß die Verschiebung des Sperrschiebers in Abhängigkeit von der Riegelbewegung gebracht wird. Zu diesem Zwecke ist auf dem Sperrschieber ein Schließstollen angebracht, welcher nach Einstellung des Riegels auf Halbtour beim Zurückschieben mit einem am Schließriegel vorgesehenen Treibstift in Berührung kommt und bei der Bewegung des Riegels aus der Schließ- in die Offenlage die Mitnahme des Sperrschiebers in die wirksame Stellung bewirkt; der Einstellschlüssel bzw. -kö'rper wird also selbsttätig gesichert.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Schloß für zwei Schließschlüssel (Bankbeamten- und Mieterschlüssel) als beispielsweise Ausführung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Außenansicht des Schlosses mit vorgeschlossenem Schließriegel und geschlossenem, bei dieser Stellung des Schließriegels nicht verschiebbarem Sperrschieber; letzterer ist teilweise freigelegt, um das Innengetriebe zu veranschaulichen.
Abb. 2 zeigt die gleiche Ansicht des Schlosses; der Schließriegel steht auf halber Tour, der Sperrschieber kann bei dieser Stellung des Schließriegels zwecks Einfahrens eines Einstellschlüssels bzw. -körpers hin und her geschoben werden.
Abb. 3 zeigt die gleiche Ansicht des Schlosses mit zurückgeschlossenem Schließriegel; der Sperrschieber kann bei dieser Stellung des Schließriegels nicht verschoben werden.
Abb. 4 veranschaulicht die gleiche Ansicht des Schlosses mit vorgeschlossenem Schließriegel und Einstellung des Sperrschiebers in die Offenstellung, der bei dieser Stellung des Schließriegels nicht wieder zurückgeschoben werden kann.
Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch das Schloß, und zwar mit vorgeschlossenem Schließriegel und geschlossenem, bei dieser Stellung des Schließriegels nicht verschiebbarem Sperrschieber.
Abb. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Schloß mit vorgeschlossenem Schließriegel.
ι ist das Schloßgehäuse, das an der Mietfachtür A (Abb. 5) befestigt wird. Das SchloßgehäuseJ. hat bei der gezeichneten Ausführung zwei Schließstellen; die eine, nämlich die bei 2, für den Bankbeamten; die andere, und zwar die bei 3, für den Mietfachinhaber. 4 ist der in die Mietfachwandung (Abb. 5) hineingreifende Schließriegel, der mittels auf ihm vorgesehener Zuhaltungsplatten bekannter Art gesichert ist
und von dembei^ eingfejf enden Mieterschlüssel6 bzw. von einem bei 2 eingreifenden Bankbeamtenschlüssel in bekannter Weise verschoben wird. Die Bartabstufungen für die Zuhaltungsplatten 5 müssen bei dem Mieterschlüssel 6 in jedem Falle mit den Bartabstufungen des bekannterweise zu benutzenden, durch einen Längsschlitz 7' des Gehäuses 1 einführbaren Einstellschlüssels bzw. -körpers übereinstimmen. 8 ist ein zwischen Leisten 9 geführter Sperrschieber, der mittels seiner Ausnehmung 10 den Schaft des Einstellschlüssels bzw. -körpers 7 umfaßt. Gemäß der Erfindung ist an dem Schließriegel 4 ein Treibstift 11 vorgesehen, der die Bewegungen des Schließriegels 4 mitmacht. Dieser Treibstift 11 greift durch den in dem Schloßgehäuse I angebrachten Längsschlitz ii' in den radialen Längsschlitz 11" der um den Bolzen 14 drehbaren Baskülscheibe 15. Mit dem Sperrschieber 8 ist ein Schließstollen 12 verbunden. Dieser legt sich gegen den Treibstift 11 des Schließriegels 4. Ein zweiter an dem Sperrschieber 8 vorgesehener Sicherungsstollen 13 verhindert in bekannter Weise ein Öffnen des Sperr-Schiebers 8 sowohl bei vorgeschlossenem (Abb. 1) wie auch bei zurückgeschlossenem Schließriegel (Abb. 3), zu welchem Zwecke an der Baskülscheibe 15 Sperrstifte 16 und i6' vorgesehen sind, die sich in den Endstellungen des Sperr-Schiebers 8 hinter bzw. vor den Stollen 13 legen. Um zu erreichen, daß der Mieterschlüssel 6 nur dann die zugehörigen Zuhaltungen einordnen kann, wenn ein Einstellschlüssel bzw. -körper 7 im Schloß sich befindet, ist beispielsweise eine mit einer Ausnehmung 17 versehene, zwischen Stiften 18 und 19 geführte und bei 20 an dem Schloßgehäuse 1 befestigte federnde Platte 21 0. dgl. vorgesehen, die sich nach versehentlichem oder mutwilligem Herausziehen des Einstellschlüssels bzw. -körpers 7 aus dem Schloßgehäuse 1 in den Weg des Bartes des Mieterschlüssels 6 (Abb. 5) bewegt und dessen Herumdrehen verhindert.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Baskülscheibe 15 wird durch den an dem Schließriegel 4 vorgesehenen Treibstift 11 bei jedem Hub des Schließriegels 4 in bekannter Weise derart teilgedreht, daß sich jeweils der Sperrstift 16 der Baskülscheibe 15 bei vorgeschlossenem Schließriegel 4 (Abb. 1), hingegen der Sperrstift 16' der Baskülscheibe 15 bei zurückgeschlossenem Schließriegel 4 (Abb. 3) in den Weg des am Sperrschieber 8 vorgesehenen Sicherungsstollens 13 stellt und dadurch ein Zurückbzw. Vorschieben des Sperrschiebers 8 verhindert wird. Ein Zurückziehen des Sperrschiebers 8 kann nur dann erfolgen, wenn der Schließriegel 4 auf halbe Tour (Abb. 2) gestellt ist und die Sperrstifte 16 und 16' außerhalb der Bewegungsbahn des Stollens 13 liegen. Hierzu ist die Benutzung beider Schließschlüssel (bei 3 und 2, Abb. 6) notwendig. Zum Einstellen des Schlosses auf einen anderen Einstellschlüssel bzw. -körper 7 für einen anderen Mieterschlüssel 6 schließt der Beamte den Schließriegel unter Benutzung beider Schließschlüssel zunächst auf halbe Tour (Abb. 2) und zieht dann von Hand den Sperrschieber 8 ganz zurück. Hierbei wird zugleich mittels des gegen den Treibstift ii des Schließriegels 4 wirkenden Schließstollens 12 des Sperrschiebers 8 der Schließriegel 4 wieder vollständig vorgeschlossen, und der Sperrschieber 8 kann nicht mehr zurückgeschoben werden (Abb. 4). Sobald ein anderer Einstellschlüssel bzw. -körper 7 durch den Schlitz 7' des Schloßgehäuses ι hineingesteckt worden ist, kann der Bankbeamte ohne den Mieterschlüssel6, d.h. mit seinem Schlüssel allein den Schloßriegel 4 nicht verstellen. Vielmehr ist es notwendig, > daß zunächst mittels des Mieterschlüssels 6 die Zuhaltungen 5 des Schließriegels 4 eingestellt werden, worauf dann mittels des bei 2 eingeführten Beamtenschlüssels der Schließriegel 4 verschoben werden kann. Hierbei stößt der Schließriegel 4 mit seinem Treibstift 11 gegen den Schließstollen 12 - den Sperrschieber 8 zurück (Abb. 3) und stellt damit den Sperrschieber vor den Einstellschlüssel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bankmietfachsieherheitsschloß für verschiedenartige Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsläufigen Sicherung des Einstellschlüssels bzw. -körpers (7) während der Einstellung des Schlosses auf einen Mieterschlüssel ein an dem Schließriegel (4) vorgesehener Treibstift (11) einen mit dem Sperrschieber (8) verbundenen Schließstollen (12) berührt und hierbei den Sperrschieber (8) über die Einstecköffnung (7') des Einstellschlüssels bzw. -körpers bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG80018D 1931-06-26 1931-06-26 Bankmietfachschloss fuer verschiedenartige Schluessel Expired DE580617C (de)

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