DE632633C - Schreibmaschine mit beweglichem, das Tastenfeld frei lassendem Rahmengehaeusedeckel - Google Patents

Schreibmaschine mit beweglichem, das Tastenfeld frei lassendem Rahmengehaeusedeckel

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DE632633C
DE632633C DEI44427D DEI0044427D DE632633C DE 632633 C DE632633 C DE 632633C DE I44427 D DEI44427 D DE I44427D DE I0044427 D DEI0044427 D DE I0044427D DE 632633 C DE632633 C DE 632633C
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DE
Germany
Prior art keywords
frame housing
cover
typewriter
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housing
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Expired
Application number
DEI44427D
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English (en)
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Imperial Typewriter Co Ltd
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Imperial Typewriter Co Ltd
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Application granted granted Critical
Publication of DE632633C publication Critical patent/DE632633C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/02Framework

Description

  • Schreibmaschine mit beweglichem, das Tastenfeld frei lassendem Rahmengehäusedeckel Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit einem Rahmengehäuse, das das Tasten-und Typenhebelwexk auf den Seiten umschließt und oben mit einem das Typenhebel--werk wenigstens teilweise abdeckenden beweglichen Deckel versehen ist, der das Tastenfeld frei läßt. Dieser Deckel trägt in der Regel die Schreibwalze und die Farbbandspulen.
  • Der Zweck der Erfindung ist, das Typenhebelwerk im Rahmengehäuse auf besonders zweckmäßige und bequeme Weise zugänglich zu machen, um dieses ansehen oder als Ganzes oder teilweise entfernen zu können. Dies wird bei bekannten Schreib- oder Buchungsmaschinen, bei denen die Vorder-oder Hinterwand des Rahmengehäuses vermöge eines angelenkten Wandteils nur teilweise nach unten .aufklappbar ist, mangels ausreichenden Raumes nicht erreicht, zumal von diesen Seiten her die Handhabung. des Typenhebelwerkes und mit der Schreibwalze herabklappbarer Teile schwierig ist.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, bei Schreibmaschinen der genannten Art einen Deckel vorzusehen, der vollständig vom Hauptteil des Rahmengehäuses abnehmbar ist, um das Typenhebelwerk zugänglich zu machen. Bei einer derartigen Anordnung bildet der Deckel einen gesonderten Teil und ist als solcher der Beschädigung oder Verdrehung seiner Bestandteile obeim Aufsetzen auf eine Unterlage ausgesetzt, sobald er vom Rahmengehäusehauptteil entfernt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Deckel gewöhnlich mit Löchern versehen ist, die über Paßstifte im Rahmengehäusehauptteil zur genauen Lagerung des Deckels in bezug auf diesen Hauptteil passen. Das Wiederaufsetzen des Deckels auf den Hauptgehäuserahmen ist bei einer derartigen Anordnung schwierig und langwierig, um so mehr, als die Bedienungsperson die Paßstifte erst durch Herumprobieren ausfindig machen muß.
  • Das Ziel der Erfindung ist nun, die aufgezählten Nachteile zu überwinden und doch die Zugänglichkeit des Typenhebelwerkes beizubehalten, wobei auch das Schließen des Rahmengehäusedeckels einfach und sicher gestaltet werden soll. Dies Ziel wird dadurch erreicht, daß bei einer Maschine der eingangs genannten Art der Rahmengehäusedeckel an dem Rahmengehäusehauptteil angelenkt und mit Druckgliedern zum Festhalten des Typenhebelwerkes versehen ist, die sich in der Schließstellung des Rahmengehäusedeckels an das Typenhebelwerk anlegen. Die Druckglieder sind vorzugsweise abgefedert, um beim Schließen den Deckel nachgiebig abzufangen untF_`-dasrier"zü erleichtern. Da mithin der Deckel , stets mit dem Rahmengehäusehauptteil vHbunden und von diesetxl, gehalten ist, ist keine Beschädigung seixie,x., Bestandteile möglich. Außerdem wird leites Anheben und Aufsetzen des Deckels dufch die genaue Ausrichtung sichergestellt, die zwischen den tragenden Flächen am Rahmengehäusehauptteil und den Paßflächen an dem Deckelteil gewahrt bleibt.
  • Um die Schließstellung des Rahmengehäusedeckels zu sichern, _ sind gemäß der Erfindung zweckmäßig federgesteuerte Klinken vorgesehen, die in der Schließstellung an den Deckel angreifen und ihn unter Federdruck festhalten.
  • Diese Klinken bestehen vorzugsweise aus am Gehäusehauptteil angelenkten Hebeln, die mit einem Kurvenschlitz für den Eingriff von vom Deckel getragenen Bolzen versehen sind.' Infolge der Kurvenform: der mit dem Bolzen in Eingriff kommenden Schlitze wird der Deckel beim Schließen der Klinken an dem Hauptgehäuseteil fest zur Anlage gebracht. Die Bolzen sind zweckmäßig exzentrisch ausgebildet und mit Einstellmitteln versehen, damit die Klinken den Deckel auch mit Sicherheit in der Schließlage durch die Kurvenschlitze in den Klinkenhebeln festhalten.
  • In der Zeichnung ist eine Schreibmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine mit dem Deckel in der. Schließstellung, Fig. 2 eine Ansicht der Maschine von der gegenüberliegenden Seite mit dem Deckel in der Offenstellung, Fig.3 in Einzelansicht ein Scharnier für den Deckel des Gehäuses, Fig. q. eine Ansicht unter einem rechten Winkel zu Fig. 3, Fig, 5 in Einzelansicht eine federgesteuerte -Klinke in der Schließstellung, Fig.6 eine Ansicht unter einem rechten Winkel zu Fig. 5, Fig.7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht der Klinke in ihrer äußerst gespannten Lage, Fig. 8 in Einzelansicht einen Bolzen zum Festhalten des Typenmechanismus.
  • Der Gehäusehauptteil der Schreibmaschine ist bei io dargestellt und besitzt auf jeder Seite ein Stützlager ii für den im Umriß bei 12 dargestellten Typenmechanismus, der von den Stützlagern i i durch die Bolzen 13 getragen wird.
  • Der Deckel 14 des Gehäuses, der den Schreibwalzenschlitten 15 und die Farbbandspulen 16 trägt, ist an der Rückseite des Gehäusehauptteiles io mittels zweier Scharniere 17, von denen j e eines auf jeder Seite des Gehäuses angeordnet ist, angelenkt.
  • :.. Die Scharniere 17, die in Fig. 3 und 4. in t@inzelansicht gezeigt sind, bestehen je aus ".@tiem Ansatz i9 des .Gehäusedeckels; dieser 'Ansatz wird in einer Ausnehmung 2o der Rückwand des Gehäusehauptteiles io durch einen Zapfenstift 21 gehalten, der in den Ansatz eingeschraubt und in dem Gehäusehauptteil gelagert ist. Der Ansatz i9 besitzt einen Vorsprung 22, der sich gegen einen an dem Gehäusehauptteil io vorgesehenen Anschlag 23 legt, um die Öffnungsbewegung des Dekkels 14 zu begrenzen.
  • Der Deckel 14 des Gehäuses wird in der normalen Schließlage durch federgesteuerte Klinken 18 auf jeder Seite des Gehäuses an dessen Vorderseite gehalten. Wie aus Fig. 5, 6 und 7 hervorgeht, ist der Deckel 14 des Gehäuses mit nach unten gerichteten Nocken 25 versehen, die je einen durchgehenden, mit Gewinde versehenen Bolzen 26 tragen, der einen zylindrischen Kopf 27 besitzt und durch Muttern 28 gesichert ist.
  • Die Klinken umfassen je einen Hebel 29, der mittels eines Bolzens 3o an dem Gehäusehauptteil io angelenkt ist und einen offenen Kurvenschlitz 31 besitzt. Der Hebel 29 wird durch eine Spannfeder 32 in Richtung der Schließlage der Klinke gezogen und ist mit einem Handknopf 32 versehen, der durch einen Schlitz 34 in dem Gehäusehauptteil nach außen hindurchragt. Ein Anschlag 39 dient zur Begrenzung des Ausmaßes der Bewegung des Hebels.
  • Bei der Offenlage des Deckels nimmt der Hebel 29 eine angenähert lotrechte Lage ein, in der er an dem Anschlag 39 unter der Wirkung der Feder 32 anliegt. Das Ende des Hebels ist mit einer Anschlagfläche 36 versehen, und bei der Schließbewegung des Dekkels schlägt der Kopf 27 des Bolzens 26 auf diese Anschlagfläche- und bewegt dadurch den Hebel entgegen der Spannung der Feder 32, bis der Bolzenkopf, wie in Fig. 7 dargestellt, sich gegenüber dem offenen Ende des Schlitzes 31 befindet. Der Hebel 29 wird dann durch die Feder 32 in Bewegung gesetzt, und der Schlitz 31 greift über den Bolzenkopf und hält den Deckel des Gehäuses geschlossen.
  • Der Schlitz in dem Hebel 29 ist so ausgebildet, daß der radiale Abstand von dem Zapfen 3o des Hebels um ein geringes vom offenen Ende an abnimmt, damit ein Festklemmen bzw. eine Keilwirkung auf den Bolzenkopf 27 stattfindet, und der Deckel fest in der Schließlage gehalten wird. Ferner ist, um ein enges Anpassen der Klinke sicherzustellen, der Kopf 27 des Bolzens 26 leicht exzentrisch ausgebildet, so daß die Lage des Kopfes durch Drehen des Bolzens eingestellt werden kann.
  • Damit der Typenmechanismus bei geschlossenem Deckel fest in seiner Lage gehalten wird, ist der Deckel mit zwei Bolzen 37 versehen, von denen je einer auf jeder Seite des Gehäuses liegt und die bei geschlossenem Deckel auf dem'Typenmechanismus aufliegen. Die Bolzen werden je von einem Nocken 40 getragen, der ein Stück des Deckels bildet. Der Bolzen ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, mit einem Bund 41 und einer Druckfeder 42 zwischen diesem Bund und einer Zwischenwand 43 des Nockens versehen, so daß der Bolzen federnd gegen den Typenmechanismus drückt. Ferner ist der Bolzen mit einem Anschlagbund 44 versehen.
  • Infolge der Anlenkung des Gehäusedeckels kann dieser bei Freigabe der Klinken durch die Handgriffe 33 leicht von der normalen Schließlage (Fig. i) in die Offenlage (Fig. 2) bewegt werden, um den Typenmechanismus bequem zugänglich zu machen. Der Typenmechanismus 12 kann auch ohne Schwierigkeit aus seiner Normallage im Gehäuse als Einheit entfernt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene besondere Bauweise beschränkt. Sie kann beispielsweise auch bei Schreibmaschinen Verwendung finden, bei denen der Typenmechanismus von im Gehäuse angeordneten Schlittenführungen getragen wird und auf diesen Schlittenführungen nach vorn beweglich ist, um ein Herausziehen des Typenmechanismus von der Vorderseite der Maschine aus zu ermöglichen. Die Entfernung des Typenmechanismus erfordert bei dieser Bauweise eine etwas geschickte Handhabung, damit eine Beschädigung von Teilen des Typenmechanismus durch das Gehäuse verhindert wird. Bei Anbringung eines leicht beweglichen Gehäusedeckels gemäß der Erfindung läßt sich der Typenmechanismus mit größter Leichtigkeit aus der Maschine herausnehmen.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Schreibmaschine mit beweglichem, das Tastenfeld frei lassendem Rahmengehäusedeckel oberhalb des herausnehmbaren Typenhebelwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) an dem Rahmengehäusehauptteil (io) angelenkt und mit vorzugsweise abgefederten Druckgliedern (37) zum Festhalten des Typenhebelwerkes (12) versehen ist, die sich in der Schließstellung des Rahmengehäusedeckels an das Typenhebelwerk anlegen.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit nach unten vorstehenden, in Schlitzen (2o) des Rahmengehäusehauptteiles (io) durch quer verlaufende Lagerstifte (21) gehaltenen Gelenkansätzen (i9; 22) versehen ist, denen Anschläge (23) des Rahmengehäusehauptteiles zur Begrenzung des Ausmaßes der Bewegung des angele nkten Deckels zugeordnet sind.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß federgesteuerte, am Rahmengehäusehauptteil angelenkte Klinken (18) mit Anschlagflächen (36) und Kurvenschlitzen (31) für den Eingriff bzw. Anschlag von vom Rahmengehäusedeckel (14) getragenen Bolzen (26) vorgesehen sind, die für das Festhalten des Deckels in: der Schließstellung vorzugsweise exzentrisch und einstellbar gelagert sind.
DEI44427D 1931-09-18 1932-05-14 Schreibmaschine mit beweglichem, das Tastenfeld frei lassendem Rahmengehaeusedeckel Expired DE632633C (de)

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GB632633X 1931-09-18

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