DE511305C - Freistempelapparat - Google Patents

Freistempelapparat

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DE511305C
DE511305C DEU8164D DEU0008164D DE511305C DE 511305 C DE511305 C DE 511305C DE U8164 D DEU8164 D DE U8164D DE U0008164 D DEU0008164 D DE U0008164D DE 511305 C DE511305 C DE 511305C
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DE
Germany
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locking lever
locking
lever
abutment
shaft
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Expired
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DEU8164D
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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Description

  • Freistempelapparat Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Freistempelapparates nach Patent 456 83$, bei dem die umlaufenden, auswechselbaren Stempelköpfe oder Wertzeicheneinsätze mit einem Addierwerk zusammenarbeiten, das alle gestempelten Werte der verschiedenen Stempelköpfe oder Wertzeicheneinsätze registriert, während eine Benutzung der Antriebsmaschine ohne Stempelkopf unvermerkt bleibt. Dabei wird das Addierwerk durch einen Sperrhebel, der mit einer auf der Welle des Addier@verkes sitzenden Summenscheibe zusammenarbeitet, nach Erreichung der vorausbestimmten Stempelungszahl gesperrt.
  • Während nun nach dem Hauptpatent der Sperrhebel für das Addierwerk durch ein zerstörbares Widerlager, z. B. durch einen mit Papier bespannten Rahmen, außerhalb seiner Sperrstellung gehalten wird und eine Zerstörung des Widerlagers beim Übergang des Sperrhebels in seine Sperrstellung eintritt, ist gemäß vorliegender Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß das den Sperrhebel außerhalb seiner Sperrstellung haltende Widerlager vor Übergang des Sperrhebels in seine Sperrstellung derart bewegt wird, daß es den Sperrhebel freigibt. Dadurch ist es auch möglich, Widerlager von großer mechanischer Widerstandsfähigkeit, z. B. Wertmarken aus Metall oder anderen Stoffen mit ähnlichen Eigenschaften, anzuwenden. Ferner kann .der Hub des Sperrhebels und damit der Durchmesser der den Sperrhebel beeinflussenden Summenscheibe des Addiexwerkes beliebig klein gehalten werden, da der Sperrhebel beim Einfallen in seine Sperrstellung keine Zerstörung des Widerlagers mehr vorzunehmen braucht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Freistempelmaschine mit der Antriebsvorrichtung für das Addierwerk vom Stempelkopf aus und mit der zugehörigen Sperrvorrichtung in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten, Abb.3 die Sperrvorrichtung für die Antriebswelle, In Abb. i und 2 ist i die Ausnehmung im Maschinenrahmen 2, in welche der jeweilige Stempelkopf 3 eingesetzt wird. Der Stempelkopf 3 ist mit einem Zahnkranzsegment 4 versehen, dessen Zähnezahl dem jeweilig zu druckenden Wert entspricht. Die in die Stempelmaschine einsetzbaren Stempelköpfe haben entsprechend den verschiedenen Freimachungswerten, für die sie bestimmt sind, Zahnkränze 4 von verschiedener Zähnezahl. Der Zahnkranz 4 jedes Stempelkopfes 3 wirkt durch ein Zwischengetriebe auf das in die Maschine eingebaute Additionszählwerk ein. In der gezeichneten Ausführung steht der Zahnkranz 4 mit einem Zahnrad 5 in Eingriff, das auf der Zwischenwelle 6 sitzt, von der aus durch Schnecke 8, Schneckenrad 9, Welle i o, Stirnräder i i, 12 die Welle 13 ,angetrieben wird. Von dieser Welle 13 oder von einer anderen Welle wird das nichtgezeichnete Additionswerk von üblicher Ausführung ili Gang gesetzt.
  • Auf der Welle 13 sind eine oder mehrere Sperrscheiben 14 befestigt, die mit dem um 15 drehbaren, doppelarmigen Sperrhebel i6, 17 zusammenarbeiten. Der Sperrhebelarm 16 ist zu diesem Zwecke mit einem seitlichen Ansatz 18 versehen, der gewöhnlich auf dem Umfang der kurvenartigen Sperrscheibe 14 aufliegt und den Hebel 16, 17 außerhalb der Sperrstellung hält. Hat sich die Scheibe 14 durch den Antrieb vom Stempelkopf 3 aus während dessen wiederholter Benutzung so weit gedreht, daß der seitliche Ansatz 18 des Sperrhebelarmes 16 von dem Umfang der Scheibe 14 unter dem Einfluß der auf den Arm 16 wirkenden Feder i 9 in die in Abb. i gezeichnete Lage einschwingt, so wird die weitere Benutzung gehindert, da nun dass Ende des Sperrhebelarmes 16 in eine Ausnehmung 2o der Steuer- oder Anlaßwelle 21 bzw. einer mit ihr drehbaren Hülse 22 einfällt. Wenn also durch die wiederholte Benutzung des Stempelkopfes 3 eine bestimmte, im Additionszählwerk registrierte Wertsumme erreicht ist, wird die Maschine selbsttätig gesperrt und kann erst nach Auslösung erneut benutzt werden.
  • Abb. i zeigt gerade die Stellung, in welcher der Hebel 16 nach erfolgter Sperrung wieder ausgelöst worden ist. Die Auslösung geschieht durch ein Wertstück 25 aus Pappe, Metall oder anderem Material, das in eine Führung 38 der Zwischenwand 39 eingeschoben wird und hierbei auf einen Ansatz 23 des mit dem Sperrhebe116 verbundenen Hebelarmes 17 derart .einwirkt, daß der Hebelarm 17 nach unten gedrückt und dadurch der Sperrhebel 16 aus der Ausnehmung ao ausgehoben wird. Das Ende 23 des Hebelarmes 17 ist entsprechend abgeschrägt, damit beim Einführen des Werkstückes 25 in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles a der Arm 17 nach unten gedrückt wird.
  • Während die Summenscheibe 14 eine Umdrehung macht, wird der Sperrhebel 16 durch den Eingriff seines Ansatzes 18 mit der Summenscheibe 14 immer weiter nach rechts ausgeschwungen. Das hat zur Folge, daß durch den mit dem Sperrhebel 16 verbundenen, am vorderen Ende gabelartig ausgebildeten Stößer 4o, der in der Wand 39 geführt ist, das Wertstück 25 allmählich in seiner Führung 38 in Richtung des Pfeiles b nach rechts verschoben wird, biss es schließlich in den Wertstückbehälter 26 fällt. Gleichzeitig ist der Sperrhebelansatz 18 am äußeren Ende der Summenscheibe 14 angekommen, und es kann nun der Sperrhebelarm 16, da er durch das ausgeworfene Wertstück 25 nicht mehr verriegelt ist, in die Sperrstellung, d. h. in die Ausnehmung 2o der mit der Steuerwelle 21 fest verbundenen Hülse 22 unter der Wirkung der Feder i 9 einfallen. Die Auslösung des Sperrhebelarmes 16 erfolgt alsdann, wie oben angegeben ist, durch Einschieben eines neuen Wertstückes 25.
  • An Stelle des Wertstückes 25 kann auch eine andere gleichwertige Einrichtung zur Verriegelung des Sperrhebelarmes 16 Anwendung finden.
  • Die Einführungsöffnung für das Wertstück 25 ist zweckmäßig mit Widerhaken versehen, um ein Herausnehmen oder Zurückziehen des einmal eingeführten Wertstückes zu verhindern.
  • Gleichzeitig mit der Sperrung der Steuerwelle 21 erfolgt auch die Sperrung der Antriebswelle 28 und des mit ihr durch das Getriebe 29, 30 verbundenen Stempelkopfes 3 durch den Hebel 27, der mit einem Stift oder Zapfen 41 in einer Kurvennut 42 einer auf der Welle 28 sitzenden oder von ihr angetriebenen Scheibe 43 (Abb. 3) geführt und nach einer Umdrehung angehalten wird. Der Hebel 27 macht während dieser Umdrehung nur eine!;durch die Kurvennut 42 bedingte Schwingbewegung. Zur Entsperrung der Antriebswelle 28 und des Stempelkopfes 3 wird der Zapfen 41 des Hebels 27 in der die beiden Enden der Kurvennut 42 verbindenden Quernut 44 vom Kurvennutende bis an den Anfang der Kurvennut 4z seitlich verschoben, worauf der Hebel 27 wieder bis nach Vollendung einer weiteren Umdrehung der von der Welle 28 angetriebenen Kurvenscheibe 43 bzw. des Stempelkopfes 3 in der Kurvennut 42 entlang läuft. Die seitliche Verschiebung des Hebels 27 in der Quernut 44 erfolgt durch einen gleichfalls auf der Steuerwelle 21 sitzenden, außerhalb des Stempelmaschinengehäuses angebrachten Handhebel 45.
  • Natürlich kann die Erfindung auch bei Freistempelapparaten mit mehreren Summenscheiben nach dem Hauptpatent 456 838 Anwendung finden, bei welchen der Sperrhebel verstellbar ist, um wahlweise mit der einen oder anderen der verschiedenen Summenscheiben zusammenarbeiten zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freistempelapparat nach Patent 456 838, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sperrhebel (16, 17) außerhalb seiner Sperrstellung haltende Widerlager (25) aus der Bewegungsbahn des Sperrhebels entfernt wird, bevor der Sperrhebel in seine Sperrstellung gelangt.
  2. 2. Freistempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Widerlagers (25) durch ein mit dem Sperrhebel (16, 17) verbundenes Glied (4o) erfolgt.
  3. 3. Freistempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus Wertmarken bestehenden Widerlager (25) aus der Bewegungsbahn des Sperrhebels in einen Sammelbehälter (26) ausgeworfen werden. q. Freistempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. als Wertmarken ausgebildeten Widerlager (25) aus Stoff von großer mechanischer Widerstandsfähigkeit, wie Metall usw., bestehen.
DEU8164D 1923-05-02 1923-05-02 Freistempelapparat Expired DE511305C (de)

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DEU8164D DE511305C (de) 1923-05-02 1923-05-02 Freistempelapparat

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