DE575816C - Filmspulenantrieb fuer Rollfilmkameras - Google Patents

Filmspulenantrieb fuer Rollfilmkameras

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DE575816C
DE575816C DET38715D DET0038715D DE575816C DE 575816 C DE575816 C DE 575816C DE T38715 D DET38715 D DE T38715D DE T0038715 D DET0038715 D DE T0038715D DE 575816 C DE575816 C DE 575816C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Filmspulenantrieb für RoUfilmkameras mit einem die Spulenspindel über eine Freilaufkupplung antreibenden, hin und her schwenkbaren Handgriff, dessen Vorwärtsdrehung nach Abwicklung je eines bestimmten Filmstückes durch einen Anschlag selbsttätig angehalten wird. Die bekannten Filmspulenantriebe dieser Art bezwecken eine schrittweise Abwicklung des Filmstreifens, um denselben fortschreitend und ohne zu weite Drehung hinter dem Objektiv in Stellung zu bringen. Der Anschlag ist konzentrisch zum Handgriff gelagert und wird beim Zurückschwenken des Handgriffs durch ein mit diesem verbundenes Schaltorgan entsprechend dem wachsenden Spulendurchmesser weitergeschaltet. Es gibt bereits Vorrichtungen dieser Art, bei welchen zunächst zwecks Aufwindung des üblichen Schutzstreifens der an der Spulenspindel angeordnete Handgriff gedreht werden muß, bis das erste Filmstück in Belichtungsstellung bewegt worden ist. Hierauf muß man einen anderen Handgriff verdrehen, der die schrittweise Weiterschaltung des FiImbandes überwacht. Nach der letzten Aufnahme muß dann zwecks Aufwindung des am Ende des Filmbandes angeordneten Schutzstreifens wieder der erstgenannte Handgriff verdreht werden. Es ist also bei dieser bekannten Vorrichtung nötig, den Filmstreifen durch denjenigen Handgriff zu verdrehen, der an der Spulenspindel sitzt, so daß die andere Antriebsvorrichtung, welche die schrittweise Vorwärtsdrehung des Filmbandes besorgt, hierbei ausgeschaltet bleibt. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil der bekannten Filmspulenantriebe beseitigt, indem lediglich ein einziger Handgriff dazu dient, um sowohl die Schutzstreifen an den Enden des Filmbandes als auch den Filmstreifen selbst schrittweise auf zuwinden. Erreicht wird dieses dadurch, daß der an dem drehbaren Handgriff befestigte Anschlag als federnde Zunge ausgebildet ist, die von einer mit schrägen Auflaufflächen versehenen Hubleiste derart geführt wird, däß sie anfangs über den wandernden Anschlag frei hinweggeschoben wird. Erst nach der ersten Rückwärtsdrehung schaltet sie beim Einfallen in eine Vertiefung der Hubleiste den mit Schaltzähnen versehenen Anschlagsektor in seine Wirkungsstellung. In derselben Weise wird der Anschlagsektor bei jeder folgenden Schwenkung des Handgriffes weitergeschaltet. Nach Aufwickeln des letzten Filmstückes kommt die den Anschlagsektor gegen Rückdrehen sichernde Sperrklinke außer Wirkung, so daß auch das Ende des Schutzstreifens ungehindert aufgewickelt werden kann.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, unter Auslassung bestimmter Teile;
Abb. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Einrichtung;
Abb. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten in Draufsieht, namentlich einen gezahnten Sektor, eine gebogene Hubleiste und eine Haltevorrichtung in verschiedenen Lagen;
Abb. 6 bis 9 zeigen in verschiedenen Ansichten
von der Seite und im Schnitt gesehen dieselbe gezahnte Bogenplatte wie Abb. 3, 4 und 5 und die Hubleiste sowie eine Sperrvorrichtung für die Kurbel;
Abb. 10 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß die Sperrvorrichtung zur Festhaltung der Bogenplatte und zur Sperrung der Kurbel, und
Abb. 11 zeigt in Kantenansicht den Umriß eines der bekannten photographischen Taschenapparate, an welchem diese Einrichtung angeordnet ist.
Der Gehäuseteil i" des Apparates hat die von bekannten Einrichtungen her übliche Gestalt und besteht vorzugsweise aus Metall, Holz u. dgl. In eine Aussparung der Wand des Gehäuses ist nach Abb. 2 eine Bodenplatte 1 eingelassen, und mit dieser Bodenplatte ist ao ein Hohlzapfen 2 fest verbunden, wie beispielsweise durch Vernietung. In diesem Höhlzapfen dreht sich der zylindrische Zapfen 3. Er trägt jedoch lose drehbar eine verhältnismäßig dünne Bogenplatte 4, mit dem ebenfalls bogenförmig gekrümmten Flansch 5, der mit der Platte 4 aus einem Stück bestehen kann. Die Mittelöffnung der Platte, durch welche sie auf dem Hohlzapfen geführt wird, ist bei 6 angedeutet. Der Flansch 5 hat an seiner Oberkante, wie in Abb. 6 bis 10 gezeigt, eine Reihe von Kerben 7, deren Abstände voneinander jedoch nicht gleich sind. Die Unregelmäßigkeit in dem Abstand dieser Kerben hat mit der Zunahme des Durchmessers jener Spule zu tun, auf welche der belichtete Film nach jeder Aufnahme aufgewickelt wird. Die Bogenplatte ragt, wie in Abb. 2 gezeigt, etwas über den Flansch 5 hinaus, und der vorstehende Rand 8 dieser Platte ist mit Schalt- oder Sperrzähnen 9 ausgerüstet. Auch diese Zähne haben nicht gleichförmigen Abstand voneinander, entsprechend dem anwachsenden Durchmesser der Filmspule, und die veränderliche Zahngröße ist demnach in einem bestimmten Zusammenhang mit dem veränderlichen Abstand der Kerben 7 des Flansches 5. Der eine Endzahn 35 (Abb. 1 und 3) ist nicht nur mit Bezug auf den Außenumfang der Bogenplatte abgeschrägt wie die anderen Zähne, sondern hat außerdem eine Abschrägung von der Oberseite dieser Platte nach der Unterseite. Die Platte 4 ist demnach zu einem doppelten Zahnbogen ausgebildet, und zwar liegen die Zähne in zwei zueinander senkrechten Flächen.
An der in die Versenkung τα der Kastenwand eingelassenen Grundplatte 1 ist auch eine Hubleiste 10 angeordnet, die im wesentlichen konzentrisch zum Rand des erwähnten Zahnbogens verläuft. Diese Hubleiste oder Schiene 10 ist an ihren beiden Enden abgeschrägt, wie bei Ii und 11' angedeutet (Abb. 1 und 10). Nahe dem schrägen Ende 11 befindet sich in dem oberen Rand der Schiene 10 eine verhältnismäßig lange Kerbe 12 (Abb. 10), deren eine Begrenzungswand 13 schräg in die Oberkante der Schiene 10 übergeht, während die andere Begrenzungswand 14 der Kerbe 12 senkrecht zur Oberkante steht. Unmittelbar unter der Kerbe 12 in der Schiene 10 ist eine Klinke 15 angeordnet, welche um eine waagerechte Achse ausschwingen kann, um entweder die in Abb. 10 in vollen Linien oder die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung einzunehmen. Diese Klinke kann aber auch auf ihrem Zapfen verschoben werden, und sie wird zur Ausführung dieser Schwingbewegung und Verschiebung von einer Feder 17 überwacht (Abb. 10), welche so angeordnet ist, daß sie in senkrechter Richtung und in der Achsrichtung mit Bezug auf den Zapfen 18 eine Beanspruchung ausübt. Die Klinke hat die abgebogene Nase 19, die dazu geeignet ist, durch einen Ausschnitt 19' in der Hubleiste 10 hindurchzutreten und in Eingriff auf die Sperrzähne 9 des Zahnbogens zu geraten.
Der Hohlzapfen 2, der in der Grundplatte 1 vernietet ist, dient auch als Lager für ein Zahnrad 20. Nach Abb. 2 hat dieses Rad eine Ringschulter, um . eine Klinke 21 aufzunehmen, welche an einer Scheibe 27, die als Handgriff dienen kann, vernietet ist. . Um den Eingriff dieser Klinke 21 auf die Schulter des Zahnrades 20 zu einem sicheren zu gestalten, kann diese Schulter gerauht sein. Die als Handgriff dienende Scheibe 27 sitzt frei drehbar auf dem Vollzapfen 3, der sich durch die Bohrung des Hohlzapfens 2 erstreckt. Wenn diese Scheibe 27 durch den Benutzer nach der einen Richtung hin gedreht wird, so wird dadurch auch das Zahnrad 20 durch die Klinke 21 mitgenommen. Wird jedoch die Scheibe 27 vom Benutzer nach der anderen Richtung hin gedreht, so gleitet die Spitze der Klinke 21 einfach an der Kreisschulter entlang und nimmt das Zahnrad 20 nicht mit. Auch ist an der Grundplatte 1 neben dem Zahnrad 20 eine zweite Klinke 22 (Abb. 1) angeordnet, die das Zahnrad 20 unbedingt gegen Drehung nach der einen-Richtung hin sperrt.
Das Zahnrad 20 steht in Eingriff mit einem Zwischenrad 23 und dieses wieder mit einem Ritzel 24, das auf dem kurzen Zapfen 25 verkeilt ist, jedoch dabei eine Verschiebung des Zapfens 25 in der Achsrichtung durch die Nabe des Ritzels zuläßt. Dieser Zapfen ist der bei fast allen photographischen Apparaten vorhandene Zapfen zur Aufspulung des Films nach seiner Belichtung, und er ist hier mit dem bekannten Querstück 26 ausgerüstet, durch das er in Kupplungseingriff in das bekannte geschlitzte Ende einer Filmspule gebracht werden kann.
Von dem Rand der als Handgriff dienenden Kreisscheibe 27 erstreckt sich nach auswärts ein gabelartiger Ansatz 28, Zwischen den Zinken dieser Gabel ist ein umlegbarer Griff 29 angeordnet, und dieser umlegbare Griff hat einen Haken 30 am inneren Ende, wodurch er in einen Schlitz 31 oder in eine Nut der Abdeckplatte eintreten kann, wenn sich der Griff 29 in der umgelegten Lage befindet. Federn to bekannter Art mögen vorhanden sein, um diesen umlegbaren Griff in der einen oder anderen Endlage nachgiebig zu sichern.
Eine nachgiebige Haltevorrichtung ist auf der Oberseite der Verdrehungsscheibe 27 be-
iS festigt, und zwar durch eine Schraube 32, welche sich .in den Vollzapfen 3 hineinerstreckt. Diese Haltevorrichtung ist als eine Zunge aus dünnem elastischem Blech ausgebildet, wie bei 33 gezeigt, und ihr Vorderende ist aus der Ebene der Zunge herausgedreht, so daß ein Haken 34 entsteht, welcher in einen Schlitz der Verdrehungsscheibe 27 eintreten kann.
Die Abdeckplatte 36 der neuartigen Anordnung besteht vorzugsweise aus Metall und entspricht in ihrem Umfang der Versenkung xa der Wand des Gehäuses. Sie hat bei 37 eine Bohrung, durch welche sich der Zapfen 25 erstreckt. Unter der Handgriffscheibe 27 ist dieser Abschluß deckel auch kreisförmig ausgeschnitten, wie bei 38 angedeutet, und die Scheibe 27 hat ein Fenster 39 senkrecht über der Kante des Flansches 5, so daß die an den Kerben oder Zähnen dieses Flansches angeordneten Zahlen abgelesen werden können.
Beim Gebrauch der Einrichtung wird die Scheibe 27 in die Anfangslage gebracht, in welcher der umlegbare kleine Handgriff 29 bei seiner in Abb. 1 und 2 dargestellten waagerechten Lage mit dem Haken 30 in den Schlitz 31
der Abdeckplatte 38 eintritt. Gleichzeitig befindet sich der Zahnbogen 4 in der Ruhelage nach Abb. 3. Wenn sich die Teile in dieser Lage befinden, dann wird in bekannter Weise eine Filmspule in den Apparat eingesetzt, wobei das Ende des Schutzstreifens in den bekannten Achsschlitz einer zweiten Aufwickelspule eingeschoben wird, und dann kann der Apparat wieder geschlossen werden. Man verdreht nun die Scheibe 27 entgegen der Uhrzeigerrichtung, so daß bei ihrer Verdrehung auch das Zahnrad 20 mitgenommen wird. Der verdrehte Vorderteil der dünnen federnden Sperrzunge 33, welcher sich durch einen Schlitz der Scheibe 27 nach abwärts erstreckt, reitet dann über dasEnde4O des Zahnbogens (Abb. 10), und nachher gleitet dieser abgebogene Teil 34 mit seiner Unterkante auf der Hubleiste 10 und rutscht längs der Abschrägung 11' am Ende dieser Hubleiste nach abwärts, bis der Film iür die erste Aufnahme fertig ist. Die Anzahl der Drehungen oder die Teildrehung j der Scheibe 27, die zu diesem Zweck notwendig ist, hängt von der Ausbildung des betreffenden Apparates ab und wird durch den Fabrikanten ein für allemal bestimmt. Es sei angenommen, 6g daß die Scheibe 27 z. B. drei volle Umdrehungen zurückzulegen hat und dann an einer Stelle angehalten werden muß, an welcher ein Pfeil 39^ auf der Scheibe in Gegenüberstellung mit einem Pfeil 39* auf der Abdeckplatte 38 liegt. Als Vorsichtsmaßregel und um Irrtümer zu vermeiden, kann neben dem einen oder andern dieser Pfeile ein besonderer Aufdruck angebracht sein. In Abb. 3 ist dort der Aufdruck 3 plus vorhanden, um anzudeuten, daß drei volle Umdrehungen und dann noch eine Teildrehung gemacht werden müssen, bis diese Pfeile 39s und 39* in Gegenüberstellung geraten.
Nötigenfalls kann die richtige Einstellung des Filmes durch Beobachten der auf dem Schutzpapier befindlichen Nummer durch das übliche Kontrollfenster nachgeprüft werden. • Nunmehr dreht man die Scheibe 27 zurück, wobei die Klinke 21 lose über der Kreisschulter des Zahnrades 20 gleitet, und diese Rückwärtsdrehung wird fortgesetzt, bis das Ende der federnden Sperrzunge 33 an der Abschrägung 11' der Hubleiste 10 hochgleitet, um schließlich in die Kerbe 12 einzufallen. Wenn das geschehen ist, so befindet sich das abgebogene Stück 34 dieser federnden Haltezunge in Eingriff mit dem ersten Zahn des Flansches 5. Bei der Weiterdrehung wird nunmehr infolgedessen auch der Zahnbogen 5 mitgedreht, bis die federnde Haltezunge 33 durch ihren abgebogenen Finger 34 gegen die senkrechte Wand 14 der Kerbe anstößt. Wenn diese Mitnahme des Zahnbogens stattgefunden hat, so ist das Ende 40 des Zahnbogens in seiner ersten Begrenzungslage angelangt.
Der Griff 29 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er beim Loslassen von selbst in die in Abb. 2 gezeigte Lage eintritt, in welcher sein Haken 30 in den Schlitz 31 der Abdeckplatte zu liegen kommt.
Ist nun die erste Aufnahme gemacht, so wird der Griff 29 wieder hochgestellt und die Scheibe 27 so weit gedreht, als dies möglich ist, d. h. bis die federnde Haltezunge 34 gegen das Ende 40 anstößt. Dieses Ende 40 des Zahnbogens wird dadurch entsprechend der Anzahl der Aufnahmen Schritt für Schritt weitergedreht. Die Scheibe wird dann zurückgedreht, wie oben erwähnt, und dadurch wird der Zahnbogen 5 um einen anderen Drehschritt weitergeschaltet. Nach Erreichung jeden Drehschrittes wird er durch die Klinke 15 in der neu eingestellten Lage gesichert, so daß in jeder neuen Lage der Haken 19 der Klinke 15 sich gegen den nächsten Schaltzahn 9 anlegt.
Nach der letzten Aufnahme wird diese
Klinke mit ihrem Haken 19 die in Abb. 9 gezeigte Lage einnehmen. Die Klinke befindet sich dann mit diesem Haken gerade vor dem Fußende der schrägen Kante 35. Wird nun die Scheibe 27 gedreht, und wird nunmehr die federnde Haltezunge mit ihrem Biegeteil 34 in Eingriff auf das Ende 40 des Zahnbogens 5 gebracht, so hält die Klinke 9 nicht mehr diesen Zahnbogen, sondern reitet an der schrägen to Kante 35 hoch und verschiebt sich dann an der Führung zwischen den inneren Kerben der Zähne 9 und dem Zahnbogenflansch 6. Der Sperrzahn 34 wird den Zahnbogen mit nach rückwärts drehen, bis er die in Abb. 3, 6 oder 10 gezeigte Lage einnimmt, und dann geht der Haken 19 der Klinke 15 in die in Abb. 3 oder 6 gezeigte Stellung, während die Zunge 34 an der Kaute 14 der Kerbe 12 hochgeht und eine Weiterdrehung der Scheibe 27 möglich macht, so daß nach der letzten Aufnahme nunmehr von der gänzlich vom Film befreiten Spule auch der Schutzstreifen abgewunden werden kann. Der Benutzer nimmt die vollständige Abwindung dieses Schutz-Streifens von der Spule dadurch wahr, daß er keinen Widerstand gegen die Drehung fühlt. Es wird dann der umlegbare Handgriff 29 so losgelassen, daß sein Finger 30 in die Nut 31 eintritt. Die Teile sind nunmehr wieder verriegelt. Man kann die vollständig belichtete Spule in bekannter Weise aus dem Apparat herausnehmen und eine neue Spule einsetzen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Filmspulenantrieb für RoUfilmkameras mit einem die Aufwickelspule über eine Freilaufkupplung antreibenden, hin und her schwenkbaren Handgriff, dessen Wirkungshub durch einen konzentrisch zum Handgriff gelagerten Anschlag begrenzt wird, der durch ein mit dem Handgriff verbundenes Schaltorgan bei jeder Rückbewegung fortschreitend entsprechend dem wachsenden Spulendurchmesser weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der am Handgriff (27) befestigte Anschlag aus einer federnden Zunge '(33, 34) besteht, die von einer mit schrägen Auflaufflächen (11,11') versehenen Hubleiste (10) derart geführt wird, daß sie anfangs zwecks Aufwickeins des Schutzpapiers über den wandernden Gegenanschlag (40) frei hinweggehoben wird und erst von der ersten Rückwärtsdrehung ab den mit Schaltzähnen (7) versehenen Anschlagträger (4, 5) beim Einfallen in eine Vertiefung (12) der Hubleiste in seine Wirkungsstellungen schaltet, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlagträger (4. 5) gegen Rückdrehung sichernde Sperrklinke (15, 19) nach Aufwickeln des letzten Filmstückes außer Wirkung kommt, so daß auch das Ende des Schutzstreifens mit dem Handgriff (27) ungehindert aufgewickelt werden kann.
  2. 2. Filmspulenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Zahn der mit der Sperrklinke (15, 19) zusammenwirkenden Zahnreihe (9) des den Anschlag (40) tragenden Sektors (4, 5) eine schräg nach aufwärts führende Schulter (35) hat, entlang welcher bei Vorwärtsdrehung des Handgriffes (27), nachdem der Film völlig aufgewickelt und die Zunge (33, 34) gegen den Zahnsektor (4, 5) gestoßen ist, die Sperrklinke (19, 15) gleitet, so daß diese bei der Mitnahme des Zahnsektors durch den Handgriff außer Eingriff mit der Zahnreihe (9) bewegt wird.
  3. 3. Filmspulenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem scheibenartigen Handgriff (27) schwingbar angeordneter Fingerhebel (29, 30) eine unbeabsichtigte Verdrehung dieser Scheibe (27) nach Einstellung eines Filmstückes in die Aufnahmelage verhindert, indem ein an dem Fingerhebel (29) angeordneter Ansatz (30) in einen Schlitz (31) des ortsfesten Gehäuses eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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