DE403092C - Wertstempelapparat, besonders fuer Postsendungen - Google Patents

Wertstempelapparat, besonders fuer Postsendungen

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DE403092C
DE403092C DEL54693D DEL0054693D DE403092C DE 403092 C DE403092 C DE 403092C DE L54693 D DEL54693 D DE L54693D DE L0054693 D DEL0054693 D DE L0054693D DE 403092 C DE403092 C DE 403092C
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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Description

  • Wertstempelapparat, besonders für Postsendungen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein NVertstempelapparat, besonders für Postsendungen, der selbsttätig gesperrt wird, sobald mit der umlaufenden Stempelwalze eine bestimmte Anzahl von Stempelungen ausgeführt worden ist. Gemäß der Erfindung kann die Sperrung durch Einführung eines Wertstückes in den Apparat ausgelöst und der letztere wieder für eine neue Zählung betriebsfähig gemacht werden. Zu diesem Zwecke wird das die Sperrung veranlassende Glied durch Einführen des Wertstückes in den Apparat mit einem zur Rückstellung dienenden Glied gekuppelt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Wertstempelapparat, Abb.2 einen wagerechten Schnitt in Richtung a-1) der Abb. i, Abb. ;einen wagerechten Schnitt in Richtung c-rl der Abb. i, Abb.4 einen wagerechten Schnitt in Richtung Q-% der Abb. i, Abb.5 einen senkrechten Schnitt in Richtung g-11 der Abb. i, Abb. b dieselbe Schnittansicht wie Abb. 5 bei eingeführtem Wertstück, Abb. 7 die Profilansicht eines Wertstückes, Abb.8 eine Seitenansicht des Wertstückes. Der Wertstempelapparat besteht im wesentlichen aus drei Teilen: dem eigentlichenWertstempel, der Sperr- und Auslösevorrichtung und dem Wertstückbehälter. Auf der von Hand oder mechanisch drehbaren Stempelwelle 12 ! Abb. i) sitzt die Wertstempeltrommel i i. Auf dem anderen Stempelwellenende 12 ist eine Schnecke io (Abb. i und a) angebracht, die ein Schneckenrad 9 antreibt. Auf derselben Welle wie das Schneckenrad 9 sitzt eine Schnecke 8, die mit einem Schneckenrad 7 in Eingriff steht. Das Schneckenrad ; wird von einer Schraubenspindel i getragen, die einerseits in dem Deckel des Apparates und andererseits in einem Stützlager 2 drehbar gelagert ist. Das Stützlager 2 trägt ein Führungsrohr 3 mit Schlitzen :1, durch welche die Ansätze 5 einer in dem Rohr ;geführten und auf der Schraubenspindel i verschraubbaren Mutter 6 hindurchgreifen. Die Mutter 6 ist in Abb. i in ihrer unteren Lage gezeichnet.
  • Wenn beim Stempeln durch die Drehung der Welle 1 2 und der Stempeltrommel i i mittels des Zwischengetriebes i o, 9, 8, 7 die Schraubenspindel i in Drehung gesetzt wird, so verschraubt sich die Mutter 6 auf der Spindel i, bis sie schließlich in ihre obere Endlage kommt. Die Übersetzung kann so gewählt sein, daß z. B. 3ooo Stempelungen ausgeführt werden können, bis die Mutter 6 aus der gezeichneten unteren Lage in die obere Endlage gelangt. Wenn die Mutter 6 in ihrer oberen Endlage ankommt, so stößt sie gegen die Nase B eines Hebels 14, der dadurch in der Pfeilrichtung entgegen einer auf ihn einwirkenden Drehfeder so nach innen geschwenkt wird, daß er den Arm 15 eines doppelarmigen Hebels 15, 17 freigibt, der durch Drehfederwirkung um 16 im Sinne der Pfeilrichtung nach unten gedreht wird. Gleichzeitig wird durch den anderen Hebelarm 17 eine ständig mit der Stempeltrommel i i in Eingriff stehende Klauenkupplung 18 ini Sinne der Pfeilrichtung verschoben, wodurch der Vierkantansatz i 9 dieser Klauenkupplung in den Boden 2o des Stempelgestelles eintritt. Dabei bleiben aber die Klauen 21 der Kupplung im Eingriff mit der Stempeltrommel i, so daß die Drehung der Stempeltrommel jetzt unmöglich ist. Da die Klauenkupplung 18 einerseits mit der Stempeltrommel i i und andererseits mit dem Stempelgehäuse 2o in unmittelbarer Verbindung steht, so ist das L-bertragungsgestänge zwischen Trommel i i und Mutter 6 entlastet, und es wird eine etwa durch die Antriebsvorrichtung der Werttrommel i i noch mit Gewalt zu erzwingende Drehung von der Stempeltrommel i i und dem ganzen Stempelgehäuse aufgenommen.
  • Soll nun der Apparat wieder benutzbar gemacht werden, so muß die Schraubenmutter 6 zurückgedreht und die Sperrung für die lvVertstempeltrommel i i aufgehoben werden. Das geschieht gemäß der Erfindung durch Einführung eines Wertstückes 22 (Abb. 3 und 6 bis 8) in den Apparat. Das Wertstück 22 wird in die zu seinem Querschnitt passende öffnung des Gehäuses eingeschoben und dient als Kupplung zwischen einer mit dem Stützlager 2 und der Mutterführung ?, fest verbundenen Drehscheibe 23 und einer letztere umschließenden Antriebsscheibe 2q., welche auf dem Stützlagerzapfen z5 lose drehbar ist (Abb. i). Zur besseren Einführung des Wertstückes 22 in das Gehäuse trägt die Scheibe 2¢ eine Auflage 26 (Abb. 3, 5 und 6), die gleichzeitig auch als Handgriff ausgebildet ist. Durch Einführen des Wertstückes 22 in das Gehäuse wird eine Sperrung ausgelöst, welche die Scheiben 23 und 2.1. gegen unbeabsichtigte Drehung sichert. Diese Sperrung besteht aus auf der Welle 27 drehbaren Hebeln 28, 29, die in Sperrglieder 30, 31 auslaufen (Abb. 1, 2, 5 und 6). Drehfedern 32 und 32« halten die Sperrung normalerweise in ihrer Ruhestellung, aus der sie nur durch das Wertstück 22 ausgelöst werden kann. In gewöhnlicher Lage (Abb. 5) greift das Sperrglied 31 in eine Schlitzausnehmung beider Drehscheiben 23 und 24 ein und sperrt letztere (Abb.5). Beim Einschieben des Wertstückes 22 in das Gehäuse wirkt der Wertstückansatz 34 auf die Schrägfläche 33 des Sperrgliedes 31 ein, wodurch das Sperrglied aus den Drehscheiben 23, 24 ausgehoben und dadurch die Sperrung der Scheiben 23, 24 ausgelöst wird (Abb.6). Der Ansatz 34 des Wertstückes. 22 kommt hierbei mit einer ringförmigen Aussparung 35 der Abdeckplatte 36 in Eingriff, und es kann nun das Wertstück 22 nicht mehr aus dem Gehäuse herausgeholt werden, sobald der Wertstückansatz 34 hinter das Sperrglied 31 des Hebels 29 gelangt ist (Abb. 6). Es muß nun durch Erfassen des Handgriffes 26 eine halbe Drehung der beiden durch das Wertstück 22 miteinander gekuppelten Scheiben 23, 24 erfolgen, damit das Wertstück über die Öffnung 37 (Abb.3) im Boden 38 gelangt, und in dieser Stellung wirkt das andere Sperrglied 30 unter der Wirkung der Feder 29 als Auswerfer, indem es das Wertstück 22 in den Behälter 39 befördert. Dabei fällt das Sperrglied 30 in eine Aussparung 4o der Scheibe 23 ein (Abb. 3 und 5) und verhindert ihre Zurückdrehung, während die untere Scheibe 24 in ihrer Ruhelage zurückgeführt werden kann. Die Schrägfläche 33 des Sperrgliedes 31 gleitet während der Rückführung der Scheibe 24 so lange auf der Kegelfläche 41 (Abb. i und 5) der Scheibe 24, bis das Sperrglied 31 auch in die ihm gegenüberstehende öffnung der Scheibe 24 einfallen kann, wodurch beide Scheiben 23, 24 wieder gesperrt sind (Abb. 5). Sie können erst wieder, und zwar zusammen, gedreht werdet), wenn ein neues Wertstück 22 in den Apparat zwischen die beiden Scheiben 23, 24 eingeführt wird. Je nach Anzahl der in den Apparat eingeführten Wertstücke kann die Mutter 6 auf der Spindel i um eine größere oder kleinere Weglänge zurückbewegt werden, die einer entsprechenden Anzahl der mit dem Apparat ausführbaren Stempelungen gleichkommt. Bei der ersten durch Einführen eines Wertstückes veranlaßten halben Umdrehung der Scheiben 23, 24 und der Mutter 6 wird auch eine Nockenscheibe 42 so gedreht, daß sie mit einem Ansatz 43 des Kupplungshebels 15, 17 in Eingriff kommt und die Kupplung i 8 aus ihrer Sperrlage für die Wertstempeltrommel i i bewegt wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wertstempelapparat, besonders für Postsendungen, der nach Ausführung einer bestimmten Anzahl von Stempelabdrucken gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrung veranlassende Glied (6) durch Einführen eines Wertstückes (22) in den Apparat mit einem Rückstellglied (24) gekuppelt wird, durch dessen Bewegung der Apparat wieder für eine neue Zählung betriebsfähig gemacht werden kann.
  2. 2. Wertstempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellglied aus einer Scheibe (24) besteht, die gewöhnlich mit einer zweiten auf das Glied (6) wirkenden Scheibe (23) verriegelt ist, und beide Scheiben (23, 24) durch Einführung des Wertstückes (22) entriegelt und miteinander gekuppelt werden.
  3. 3. Wertstempelapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertstück (22) nach einer Teildrehung der beiden Scheiben (23 und 24) durch ein Sperrglied (3o) in den Wertstückbehälter (39) ausgeworfen wird und das Sperrglied (3o) hierbei so weit in seine Ruhelage zurückfällt, daß die Stellscheibe (23) gesperrt - wird, während die andere Stellscheibe (24) in ihre Ruhelage zurückgeführt werden kann und erst in dieser durch ein Sperrglied (31) verriegelt wird.
  4. 4. Wertstempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wertstempeltrommel (i i) und dem Glied (6) eine Sperrkupplung (18) eingeschaltet ist, welche die Werttrommel (ii) in dem Augenblick sperrt, wenn das Glied (6) die der vorgeschriebenen Anzahl Stempelabdrucke entsprechende Stellung erreicht hat.
  5. 5. Wertstempelapparat nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkupplung (18) an ihrer einen Seite (21) in ständigem Eingriff mit der Werttrommel (i i) bleibt und an ihrer anderen Seite (i9) in der Sperrstellung in unmittelbaren Eingriff mit einem festen Teil (2o) des Stempelgehäuses kommt, so daß das Übertragungsgetriebe zwischen Trommel (i i) und Wertmutter (6) entlastet ist.
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