DE322393C - Sicherung fuer den Schliessrahmen auf dem Fundament von Schnellpressen - Google Patents

Sicherung fuer den Schliessrahmen auf dem Fundament von Schnellpressen

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DE322393C
DE322393C DE1919322393D DE322393DD DE322393C DE 322393 C DE322393 C DE 322393C DE 1919322393 D DE1919322393 D DE 1919322393D DE 322393D D DE322393D D DE 322393DD DE 322393 C DE322393 C DE 322393C
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foundation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/04Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching printing elements to flat type-beds

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Bei Buchdruckpressen sind bereits sogenannte Schlösser gebräuchlich, die dem Zwecke dienen, die den Schriftsatz enthaltenden Schließrahmen zu sichern, die frei auf die unterhalb der Druckwalzen hin und her gehende Fundamentplatte geschoben werden. Ein solches Schloß besteht entweder aus einem vorn an der Fundamentplatte abnehmbar zu befestigenden, mit einer gegen die Stirnfläche
ίο des Schließrahmens stoßenden Kopfschraube versehenen Kloben, welcher zum Zwecke der Abnahme und des Aufbringens des Schließrahmens auf das Fundament von diesem abgenommen wird, oder aus einem Anschlag, welcher um einen quer zur Bewegungsrichtung des Fundaments liegenden Zapfen drehbar ist und mit der Hand nach unten umgelegt werden kann und beim Vorwärtsgang des Fundaments selbsttätig nach oben in die sichernde Stellung gebracht wird.
Beide Arten von Schlössern bieten jedoch noch nicht völlig die erforderliche Sicherheit. Die zuerst erwähnten Schlösser, die zum Zwecke der Aufbringung und Abnahme des
z5 Schließrahmens entfernt werden müssen, werden oft nach Aufsetzen des Schließrahmens auf die Fundamentplatte nicht wieder eingesetzt, so daß der Schließrahmen bei Beendigung der Rückwärtsbewegung des Fundaments infolge der Trägheit seiner Masse seine Bewegung fortsetzt und von der Tragplatte herunterfliegt. Die letzterwähnten, dauernd an der Fundamentplatte verbleibenden Schlösser, mit nach unten umlegbarem Sicherungsteil sind insofern mangelhaft, als die Teile derselben in ihrer Gestaltung mehr oder weniger störend im' Wege sind, das Zurückschlagen der Sicherung umständlich vorzunehmen ist und die an der Maschine anzubringenden Mittel zur selbsttätigen Umlegung der Vorrichtung in die sichernde Stellung je nach der Art der Schnellpresse gestaltet sein und stets dieser entsprechend gewählt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ausführung einer Sicherung der letzteren Art, die also dauernd an der. Fundamentplatte verbleibt, deren sichernder Teil zum Zwecke der Abnahme des Schließrahmens vom Fundament nach unten umgeschlagen und beim Vorwärtsgang des Fundaments selbsttätig nach oben in die sichernde Stellung gebracht wird, die jedoch in ihrer Bauart und Handhabung sehr einfach, zuverlässig in der Wirkung ist, und sich leicht bei jedem Maschinensystem anbringen läßt, wobei auch keine besonders umständlichen Mittel zur selbsttätigen Umlegung der Sicherung in die Gebrauchsstellung erforderlich sind.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι ist die Stirnansicht bzw. Rückenansicht zu Fig. 2.
Fig. 2 stellt die Sicherung in Seitenansicht in der wirksamen Lage ihrer Teile dar und
Fig. 3 die andere Seitenansicht der Vorrichtung, entgegengesetzt zu Fig. 2.
Fig. 4 ist der Grundriß zu Fig. 1;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht in zurückgeschlagener Lage des sichernden Teiles.
Fig. 6 und 7 stellen Einzelheiten dar.
Es ist α die hin und her gehende Fundamentplatte, b der auf ihr liegende Schließ-
rahmen. An der vorderen Stirnseite der Fundamentplatte α ist der Teil c durch eine in das Loch η eingesetzte Kopfschraube befestigt. Der Teil c, welcher in Fig. 6 und 7 in Vorder- und Seitenansicht besonders dargestellt ist, trägt oben einen Wellenbolzen /. um den sich der zweischenklige U-förmige Teil d drehen kann. Dieser hat im Quersteg " die Stellschraube g, die sich gegen den Schließrahmen b legt, wenn der Teil d die Stellung gemäß Fig. 2 hat. Der eine Schenkel des Teiles d, der außen an dem Teil c anliegt, ist als Teil eines Zahngetriebes dl ausgebildet, dessen Achse der Bolzen f ist. In die Zähne dieses Segments greifen die Zähne h1, die einem um den Zapfen i drehbaren Zahnsegment angehören. Dieses bildet das eine Ende des zweiarmigen Hebels h, der nahe seinem anderen Ende einen Zapfen I hat. Im Teil c ist ein Bolzen 0 in einer entsprechenden Bohrung gelagert, der durch eine Feder nach außen gedrängt wird. Kommt der Hebel h aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 5, so springt der Bolzen 0 mit seinem kegelförmigen Ende in die Vertiefung o1 des Hebels h ein und sichert diesen in der Lage nach Fig. 5. Bei der LTmstellung legen die Verzahnungen h\ d1 den Teil d nach hinten um, so daß der Schließrahmen b über die Stellschraube g hinweg vom Fundament heruntergeschoben bzw. auf dasselbe aufgebracht werden kann.
Auf dem der Verzahnung d1 entgegengesetzten Schenkel trägt der Teil d einen Sperr- j hebel k, welcher mit einem Zahnansatz in die Lücken der Sperrzähne c1 greift, die zentrisch zum Ende des Zapfens f sich am oberen Ende des Teiles c befinden, so daß dem Stoß, welchen der Schließrahmen b infolge seiner Massengeschwindigkeit am Ende der rückwärtigen Bewegung der Fundamentplatte α gegen die Stellschraube g ausübt, durch die Sperrung k, c1 Widerstand geleistet wird, def Teil d also in der Stellung der Fig. 2 ver^ bleibt. Der Stift p verhindert ein Umschlagen des Sperrhebels k nach oben.
Zur Lösung der Verbindung und Überführung des Teiles d und des Hebels h in die Lage nach Fig. 5 genügt es, mit dem Daumen der rechten Hand die Sperrklinke k anzuheben und den Teil d nach hinten zu ziehen, wobei der Hebel h sich wagerecht einstellt und der Bolzen 0 in die Kerbe o1 einspringt. Die Feder, welche den Sperrstift 0 umgibt, sichert die \"erbindung zwischen diesem und dem Hebel h, so daß unbehindert ein neuer Schließrahmen über die Teile d} g hinweg auf die Fundamentplatte geschoben werden kann. Geht nun bei Ingangsetzung der Presse die Fundamentplatte vorwärts, so stoßt der Zapfen / des Hebels h gegen einen Anschlag, der.
wie in Fig. 5 in punktierten Linien angedeutet, ein schräg liegender Stab, Schiene o. dgl. sein kann. Dadurch wird die kegelförmige Spitze des Sperrstiftes 0 aus der nur flachen j Vertiefung o1 herausgedrängt und die Verbindung zwischen den Teilen c und h gelöst. Der schwere, nach unten schlagende Hebel h bringt unter Vermittlung des Zahneingriffes h1, φ den Teil d in die Lage nach Fig. 2, wobei die Sperrklinke k über die Zähne c1 hinweggleitet und schließlich in eine Zahnlücke einfällt (Fig. 3).
Wie ersichtlich, ist die Wirkung der Vorrichtung in beiden Stellungen eine durchaus zuverlässige. Die Auslösung der Sperrklinke und Umlegung des Teiles d in die Lage nach Fig. 5 ist sehr leicht auszuführen, die Herstellung der sichernden Lage gemäß Fig. 2 durchaus zuverlässig, wie die Vorrichtung auch keine die Bedienung der Maschine hindernden Teile aufweist. Vor allem bietet die Erfindung jedoch durch Einschaltung des Zahnradvorgeleges den Vorteil, daß bei Umlegung des Sicherungsteiles nach unten in die 8g wagerechte Lage der Steuerhebel h gleichzeitig nach oben, in die Gegenlage zur Steuerschiene, gebracht wird. Der Hebel h muß allerdings ein gewisses Gewicht haben, um den Teil d in die Lage nach Fig. 2 zu bringen bzw. die Zahnradsegmente zu betätigen. Dieses Gewicht könnte jedoch auch durch eine Feder ersetzt werden, die beim Zurückdrücken des Teiles d gespannt wird. Der Hebel h kann dann ganz leicht und schwach gehalten werden.
Um die Verbindung zwischen dem Sperrstift 0 und der Vertiefung o1 genügend fest zu erhalten, wird der Schraubenbolzen i mehr oder weniger stark angezogen, also eine derartige Reibung zwischen dem Hebel h und dem Teil c erzeugt, daß diese die Verbindung zwischen dem Sperrstift 0 und der Vertiefung o1 stärker oder geringer beeinflußt bzw. unterstützt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Sicherung für den Schließrahmen auf dem Fundament von Schnellpressen, be- no stehend aus einem am Fundamentrand drehbar befestigten Anschlag, welcher mit der Hand nach unten, unter der Fundamentplatte \'erbleibend, umgelegt werden kann und beim Vorwärtsgang des Fundaments selbsttätig nach oben in die sichernde Stellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (/) des Anschlages (d) derartig zwangläufig und kraftschlüssig mit der Drehachse (i) eines Steuerhebels (h) verbunden ist, daß letzterer beim Umlegen des Anschlages in die
    den Schließrahmen (b) freigebende Lage nach oben bewegt und zum Anschlag an einen festen Widerstand gebracht wird und beim Vorwärtsgang der Fundamentplatte (a) der Hebel (K) nach unten gedrängt und dadurch der Anschlag nach oben in die. sichernde Stellung gebracht wird.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (/) des Anschlages (d) durch Zahnradsegmente mit der Achse (J) des Steuerhebels (K) verbunden ist, so daß beide Achsen entgegengesetzte Drehung erhalten'.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (d) mit einer Sperrklinke (k) und das Lagerstück (c) für den Anschlag (d) mit Sperrzähnen (c1) versehen ist, wodurch der Anschlag (d) in der sichernden Stellung gehalten wird.
  4. 4. Sicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerkörper (c) des Anschlages (d) seitlich eine federnde Sperrung (0) angeordnet ist, welche den Steuerhebel (h) in der Anlage am festen Steuerwiderstand erhält.
  5. 5. Sicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegen den Steuerhebel (K) eine Feder wirkt, welche diesen nach erfolgter Auslösung der Sperrverbindung (0, o1) nach unten drängt, die Wirkung des Vorgeleges (d1, h1) veranlaßt und den Anschlag (d) nach oben bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919322393D 1919-08-05 1919-08-05 Sicherung fuer den Schliessrahmen auf dem Fundament von Schnellpressen Expired DE322393C (de)

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