DE4023653A1 - Vorrichtung zur rueckenlehnenverstellung eines sitzes - Google Patents
Vorrichtung zur rueckenlehnenverstellung eines sitzesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rücken
lehnenverstellung eines Sitzes und im besonderen auf eine
Vorrichtung zur Rückenlehnenverstellung eines Sitzes zum
Gebrauch in einem Kraftfahrzeug oder ähnlichem.
Die Rückenlehne eines Vordersitzes wird manchmal nach vorne
gekippt, wenn ein auf dem Rücksitz befindlicher Insasse das
Fahrzeug verlassen möchte. Wenn ein anderer Insasse auf dem
Vordersitz sitzt, muß dieser danach die Rückenlehne in ihre
ursprüngliche Stellung zurückbringen.
Während der Rückstellbewegung der Rückenlehne rastet diese
in einer Stellung ein, bevor sie zurück in ihre Ursprungs
stellung gebracht werden kann. Dazu muß die Rückenlehne
entriegelt werden. Das vorherige Einrasten der Rückenlehne
unterbricht deren gleichförmige Bewegung und die Entriege
lung ist sehr beschwerlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Rückenlehnenverstellung eines Sitzes ohne die vorste
hend erwähnten Nachteile zu schaffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur
Rückenlehnenverstellung eines Sitzes,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 Darstellungen zur Erklärung
der Funktionsweise der Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig. 5 einen Querschnitt entlang einer Linie V-V
in Fig. 2 und
Fig. 6 einen Querschnitt entlang einer Linie VI-VI
in Fig. 2.
Ein Paar untere Träger 2, von denen nur einer gezeigt ist,
ist gemäß Fig. 1 an gegenüberliegenden, hinteren Seiten
eines Sitzpolsters 1 befestigt und an jedem der unteren
Träger 2 ist um einen Zapfen 3 drehbar ein oberer Träger 5
gelagert, der fest an einem unteren Abschnitt einer Rücken
lehne 4 befestigt ist.
Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, ist der untere Abschnitt
des oberen Trägers 5 mit einer Niete 7 an einem Sperrad 6
befestigt, das an seinem unteren Teil mit einem Zahnsegment
6a versehen ist. Zu dem unteren Träger 2 ist um einen
Zapfen 9 drehbar eine Sperrklinke 8 gelagert, die ein Zahn
segment 8a aufweist, das in das Zahnsegment 6a des Sperrads
6 eingreifen kann. Auf den Zapfen 3 sind ein Bedienungshe
bel 10 und eine Nockenscheibe 11 drehbar montiert, zwischen
denen eine Rolle 12 auf einem Zapfen 13 gehalten wird. Die
Rolle 12 hält die Verzahnung des Sperrads 6 mit der Sperr
klinke 8 durch Eingriff mit einer exzentrischen Oberfläche
8b aufrecht, die sich an der Rückseite der Sperrklinke 8
befindet. Durch Drehung der Nockenscheibe 11 steht die
Rolle 12 in oder außer Eingriff mit der exzentrischen Ober
fläche 8b der Sperrklinke 8.
Eine Welle 14 wird von der Nockenscheibe 11 mitgenommen und
durch einen exzentrischen Ausschnitt 16 geführt, dessen
innere Oberfläche derart geformt ist, daß durch die Nocken
scheibe 11 die Sperrklinke 8 mit dem Sperrad 6 in oder
außer Eingriff steht. Der Zapfen 13 und die Welle 14 laufen
in einem Führungsschlitz 17. Um den Zapfen 3 herum ist auch
eine Torsionsfeder 18 angebracht, deren entgegengesetzte
Enden mit dem Zapfen 3 und dem oberen Träger 5 derart ver
bunden sind, daß der obere Träger 5 in Uhrzeigerrichtung
gemäß Fig. 2 vorgespannt wird. Zwischen dem Hebel 10 und
dem unteren Träger 2 ist eine Zugfeder 19 vorgesehen, die
den Hebel 10 in Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 2 zieht, damit
der Eingriff der Rolle 12 mit der exzentrischen Oberfläche
8b der Sperrklinke 8 ermöglicht wird. Zusätzlich wird ein
Eingriffsabschnitt zwischen dem Sperrad 6 und der Sperr
klinke 8 durch den Zapfen 3, den Zapfen 9 und eine Unter
platte 21 verdeckt, die an dem unteren Träger 2 durch einen
Zapfen 20 befestigt ist.
Wie aus den Fig. 2, 4, 5 und 6 hervorgeht, hat die Sperr
klinke 8 einen Eingriffsabschnitt 22. Eine Abdeckung 23 ist
drehbar auf dem Zapfen 3 montiert. Die Abdeckung 23 kann
durch Drehung in den Eingriffsabschnitt 22 der Sperrklinke
8 eingreifen. Dieser Eingriff sichert die Ausrückung der
Sperrklinke 8 von dem Sperrad 6. Auf dem Zapfen 20 ist ein
elastisches Bauteil 24 montiert. Das elastische Bauteil 24
drückt auf eine Stoßfläche der Abdeckung 23. Dieser Andruck
verhindert eine Drehung der Abdeckung 23. Auf dem oberen
Träger 5 sind zwei mit Zwischenraum angeordnete Anschläge
25 und 26 beiderseits der Abdeckung 23 vorgesehen. Zur
Übertragung der Drehung des oberen Trägers 5 auf die
Abdeckung 23 sind die Anschläge 25 und 26 gegen
Stirnflächen 23b und 23c der Abdeckung selbst andrückbar.
Durch eine Drehung des oberen Trägers 5 auf Grund der Vor
verstellung der Rückenlehne 4 drückt der Anschlag 25 gegen
die Stirnfläche 23b mit dem Ergebnis, daß die Abdeckung 23
in den Eingriffsabschnitt 22 der Sperrklinke 8 einklinkt.
Der Anschlag 25 ist so eingestellt, daß die Abdeckung 23
während einer normalen Rückenlehnenverstellung in dem
Bereich zwischen einer Anfangsstellung A und einer Endstel
lung B nicht in den Eingriffsabschnitt 22 der Sperrklinke 8
einklinken kann.
Im folgenden werden Funktionsabläufe der Vorrichtung aus
führlich dargestellt. Unter der in Fig. 2 gezeigten Voraus
setzung, daß die Drehung des zu der Rückenlehne gehörenden
oberen Trägers 5 durch einen Eingriff des Sperrads 6 mit
der Sperrklinke 8 verhindert ist, wird, falls der Hebel 10
gegen die Kraft der Zugfeder 19 entgegen der Uhrzeigerrich
tung gedreht wird, die Nockenscheibe 11 zusammen mit dem
Hebel 10 gedreht. Durch diese Drehung der Nockenscheibe 11
wird die Rolle 12 mit der exzentrischen Oberfläche 8b außer
Eingriff gebracht und der Ausschnitt 16 bewegt mit dem Er
gebnis, daß auf die Welle 14 Druck ausgeübt wird. Dadurch
wird die Sperrklinke 8 von dem Sperrad 6 gelöst und der
obere Träger 5 kann sich drehen. Daraus folgt, daß der ver
stellbare Winkel der Rückenlehne 4 auf jeden Wert zwischen
der Anfangsstellung A und der Endstellung B eingestellt
werden kann, die beide in Fig. 1 gezeigt sind. Wenn der He
bel 10 nach der Einstellung des verstellbaren Winkels der
Rückenlehne 4 losgelassen wird, bringt ihn die Kraft der
Zugfeder 19 in seine Ursprungsstellung zurück mit dem Er
gebnis, daß die Rolle 12 auf die exzentrische Oberfläche 8b
drückt und die Sperrklinke 8 in das Sperrad 6 eingreift.
Dadurch wird der obere Träger unbeweglich und die Rücken
lehne 4 in ihrer eingestellten Position gehalten.
Unter der Voraussetzung, daß durch eine Bedienung des He
bels 10 das Sperrad 6 nicht mit der Sperrklinke 8 in Ein
griff steht und wenn sich die Rückenlehne 4 in einer nach
vorne gekippten Stellung C befindet, nachdem der obere Trä
ger 5 durch die Kraft der Torsionsfeder 18 in Uhrzeiger
richtung gemäß Fig. 2 gedreht wurde, wird der Anschlag 25
gegen die Stirnfläche 23b gedrückt und überträgt so die
Drehung des oberen Trägers auf die Abdeckung 23. Dadurch
wird die Abdeckung 23 gedreht. Wie in Fig. 3 gezeigt,
greift dann die Abdeckung 23 in den Abschnitt 22 ein,
wodurch die Trennung der Sperrklinke 8 von dem Sperrad 6
bestehen bleibt. Nun wird eine Drehung der Abdeckung 23 auf
Grund der Reibungskraft zwischen dem Abschnitt 23a und dem
elastischen Bauteil 24, die beide elastisch ineinandergrei
fen, verhindert. Nachdem die Rückenlehne 4 und der obere
Träger 5 um einen Winkel gemäß Fig. 3 in Richtung des Uhr
zeigersinns gegen die Kraft der Torsionsfeder 18 gedreht
wurden, drückt anschließend der Anschlag 26 gegen die
Stirnfläche 23c mit dem Ergebnis, daß die Drehung des
oberen Trägers 5 auf die Abdeckung 23 übertragen und die
Abdeckung 23 trotz der vorliegenden Reibungskraft gedreht
wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird dadurch die Abdeckung 23
von dem Eingriffsabschnitt 22 gelöst und die Sperrklinke 8
kann in das Sperrad 6 eingreifen. Da die Drehung der
Abdeckung erst nach der Drehung des oberen Trägers 5 um
einen bestimmten Winkel durchgeführt wird, stellt sich nun
eine Position, bei der das Sperrad 6 mit der Sperrklinke 8
in Eingriff steht, in einer Lage D ein, die sich gemäß Fig.
1 seitlich der Endstellung B befindet. Die Rückstellbewe
gung der Rückenlehne 4 aus ihrer nach vorne gekippten Stel
lung heraus ergibt für einen darauf sitzenden Insassen
brauchbaren Anlehnwinkel der Rückenlehne 4.
Anzumerken ist, daß durch Veränderungen der Stellung des
Anschlags 26 der Anlehnwinkel der Rückenlehne 4 auf einen
nach der Vorkippung gewünschten Winkel eingestellt werden
kann. Mit anderen Worten, die Stellung des Anschlags 26
dient als Speicher für die Stellung, in der die Rückstell
bewegung der Rückenlehne 4 beendet wird.
Durch das elastische Bauteil 24, welches ein weiches Ein
greifen ermöglicht, nutzen sich erfindungsgemäß das Zahn
segment 8a der Sperrklinke 8 und das Zahnsegment 6a des
Sperrads 6 kaum ab.
Es wurde eine Vorrichtung zur Rückenlehnenverstellung eines
Sitzes geschaffen, die zwei gegeneinander drehbare Träger,
von denen einer mit einer Sperrklinke und der andere mit
einem Sperrad zum Eingriff ineinander verbunden sind, einen
Hebel zum Lösen dieses Eingriffs, eine Abdeckung zum
Eingriff in einen dazu vorgesehenen Abschnitt in der
Sperrklinke, sowie zwei Anschläge auf einem der Träger
umfaßt. Die Anschläge sind so positioniert, daß während
einer durch den Hebel eingeleiteten Drehung der Rückenlehne
nach vorne und zurück in ihre Ursprungsstellung die
Abdeckung in die Sperrklinke eingreift und dadurch den
Eingriff der Sperrklinke mit dem Sperrad verhindert.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Rückenlehnenverstellung eines Sitzes, gekennzeichnet durch,
einen unteren Träger (2),
einen oberen Träger (5), der über einen Zapfen (3) mit dem unteren Träger (2) drehbar verbunden ist,
ein Sperrad (6), das an dem oberen Träger (5) befestigt ist,
eine Sperrklinke (8) zum Eingriff in das Sperrad (6), die zu dem unteren Träger (2) drehbar gelagert ist,
einen Hebel (10), der auf den Zapfen (3) derart drehbar montiert ist, daß die Verzahnung zwischen dem Sperrad (6) und der Sperrklinke (8) gelöst werden kann,
einen in der Sperrklinke (8) eingeformten Eingriffsab schnitt (22),
eine Abdeckung (23), die auf den Zapfen (3) zum Eingriff in den Eingriffsabschnitt (22) drehbar montiert wurde, sowie Anschläge (25, 26), welche auf dem oberen Träger (5) beiderseits der Abdeckung (23) dazu angebracht sind,
eine gemeinsame Drehbewegung der Abdeckung (23) und des oberen Trägers (5) derart einzuführen, daß während einer Kippung des oberen Trägers (5) nach vorne der Eingriff der Abdeckung (23) in die Sperrklinke (8) erhalten bleibt und daß vor Erreichen einer bestimmten Stellung des oberen Trägers (5) während seiner Rückstellbewegung von der nach vorne gekippten Stellung hin zur Ursprungsstellung ein Ein griff des Sperrads (6) in die Sperrklinke (8) verhindert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8961289U JPH0741390Y2 (ja) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | リクライニング装置 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPH0741390Y2 (de) |
DE (1) | DE4023653A1 (de) |
GB (1) | GB2234288B (de) |
Cited By (1)
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DE4324734A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-01-26 | Keiper Recaro Gmbh Co | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze |
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Also Published As
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JPH0329033U (de) | 1991-03-22 |
JPH0741390Y2 (ja) | 1995-09-27 |
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