DE3841251A1 - Rastvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Druckrad-Einstellvorrichtungen und
insbesondere Druckrad-Einstellmechanismen für Freistempler
und eine Rastvorrichtung für solche Mechanismen.
Druckrad-Einstellmechanismen sind bekannt und
beispielsweise in der US-PS 45 79 054 beschrieben in
Verbindung mit Druckrädern für Frankierdrucken in
Flachbettdruckern. Zusätzlich zum Frankierdrucken ist es
bei Freistemplern typisch erforderlich, ein Datum zu
drucken und gewöhnlich zu ermöglichen, einen Werbespruch
oder dergleichen auf ein Poststück zu drucken. Gewisse
Freistempler dienen als Paketregister, um
Versandinformationen für Paketdienste zu liefern. Diese
Register sind typisch erforderlich, um für jedes Paket
eine Paketidentifizierungsnummer zu drucken. Die Nummer
bzw. Zahl erhöht sich gewöhnlich mit jedem der
aufeinanderfolgenden Pakete.
Bei üblichen Freistemplern erfolgt das Auswählen des
Datums des Werbespruchs typisch von Hand. Das Fortschalten
der Paketidentifizierungsnummer wird dann gewöhnlich
automatisch ausgeführt. Demgemäß sind die verschiedenen
Druckelemente getrennt angebracht und werden von der
Bedienungsperson oder von dem Register getrennt betätigt.
Die US-PS 43 98 458 offenbart einen
Datumeinstellmechanismus zum automatischen Einstellen
eines Datums beim Ansprechen auf die Betätigung einer
Tastatur. US-PS 46 49 849 diskutiert auch einen Aspekt der
Datumseinstellung mittels der Tastatur. US-PS 43 21 867
offenbart eine Einrichtung zum Einstellen einer
Paketidentifzierungsnummer für einen Freistempler mit
Trommel.
US-PS 38 32 946 offenbart einen
Frankierwert-Druckmechanismus unter Verwendung eines
solenoidbetätigten Antriebes für das Einstellen und
Codieren von Druckrädern.
Üblicherweise werden die Datumsdruckräder von
Freistemplern von Hand eingestellt. Jedes hat eine Rast,
um genaue Positionierung sowie einen Grad von "Schwebung"
zu haben, um dazu beizutragen, alle Druckradteile in einer
gemeinsamen Ebene zu halten. Es ist gefunden worden, daß
das Drehmoment, welches erforderlich ist, die Rastkraft zu
überwinden, eine automatische Einstellung der Druckräder
mit hoher Geschwindigkeit schwierig macht.
Es ist ein Zweck der Erfindung, einen Einstellmechanismus
für Druckräder zu schaffen, in welchem die Druckradrast
sich in ihrer Stellung befindet, wenn das Rad stillsteht,
um Ausrichtung und "Schwebung" zu schaffen, und in welchem
die Rastkraft aufgehoben wird, wenn es gewünscht wird, das
Druckrad zu drehen.
Gemäß der Erfindung ist eine Rastvorrichtung für
Druckräder geschaffen, wobei jedes Druckrad eine Mehrzahl
von Rastvertiefungen an ihrer Innenfläche besitzt. Die
Rastvorrichtung umfaßt eine Rastkugel, eine Einrichtung
zum Positionieren der Rastkugel derart, daß sie mittels
Nockenwirkung in eine Rastvertiefung eines Druckrades
eintritt, eine federbelastete Kugel, eine Einrichtung zum
Bewegen der federbelasteten Kugel in eine erste Position,
in der sie sich gegen die Rastkugel legt, um diese mittels
Nockenwirkung in eine Rastvertiefung zu bringen, und in
eine zweite Position, in welcher die federbelastete Kugel
sich nicht gegen die Rastkugel legt, wodurch die Rastkraft
an dem Druckrad aufgehoben ist.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet für
Datumdruckräder, für Paketidentifizierungsnummernräder
und/oder für einen Werbespruchblock in den
Nichtsicherungsbereichen eines Freistemplers.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Flachbett-Druckfreistempler, an
welchem die Erfindung verkörpert sein kann.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, gesehen von der
Unterseite eines Druckrad-Einstellmechanismus
gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine seitliche Schnittansicht des
Druckrad-Einstellmechanismus.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Steuerung für die
Druckrad-Einstellvorrichtung gemäß der
Erfindung.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm eines
Druckrad-Einstellvorganges.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines Druckrades, in
welcher eine übliche Ausführung mit ortsfester
Rast gemäß dem Stand der Technik dargestellt
ist.
Fig. 7a ist eine Schnittansicht eines Druckrades, in
welcher eine Ausführung mit zurückziehbarer
Rast in der Eingriffsposition dargestellt ist.
Fig. 7b entspricht der Fig. 7a, wobei jedoch die
Freigabe- oder Löseposition dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Freistempler 10 dargestellt, der mit
einem Einstellmechanismus gemäß der Erfindung versehen
werden kann. Der Freistempler 10 ist ein Flachbettdrucker,
umfassend eine Druckeinrichtung zum Drucken eines
Postwertzeichens auf ein Poststück, einen
Auswahlmechanismus zum Auswählen des zu druckenden
Frankierwertes, und ein Register zum Speichern einer
genauen Zählung des gedruckten Frankierwertes. Der
Druckmechanimus 12 ist am vorderen Teil des Freistemplers
10 angeordnet. Eine Tastatur 14 auf der Oberseite des
Freistemplers 10 wird durch eine Bedienungsperson dazu
verwendet, den nicht dargestellten Auswahlmechnismus zu
steuern, um den richtigen Frankierwert auszuwählen, der
gedruckt werden soll. Ein Anzeigefenster 10 zeigt der
Bedienungsperson den ausgewählten Frankierwert an und es
kann auch dazu verwendet werden, den im Freistempler 10
verbleibenden Frankierwert sowie andere Werte anzuzeigen,
falls dies gewünscht wird. Zum Betreiben des Freistemplers
10 schaltet die Bedienungsperson den Freistempler 10 durch
Betätigung des Ein-Aus-Schalters 18 an und wählt unter
Verwendung der Tastatur 14 den gewünschten Frankierwert
aus, der dann in dem Fenster 16 dargestellt wird. Ein zu
frankierender Umschlag 20 wird in eine Öffnung 22 im
unteren vorderen Teil des Freistemplers 10 eingesetzt.
Wenn der Umschlag 20 vollständig eingesetzt ist, wird der
Kreislauf des Freistemplers 10 eingeleitet, wobei während
dieser Zeit der Frankierwert auf den Umschlag 20 gedruckt
und im Register aufgezeichnet wird. Das Drucken wird
ausgeführt durch Hin- und Herbewegen einer Platte 21, die
in der Öffnung 22 der Druckfläche gegenüberliegend
angeordnet ist. Die Platte 21 hebt sich, drückt den
Umschlag 20 gegen die Druckfläche und zieht sich dann
zurück. Wenn das Drucken vervollständigt ist, wird der
Umschlag 20′ aus dem Freistempler 10 ausgeworden.
Der Aufdruck 20 auf dem Umschlag 20′ besteht aus einer
Anzahl von Teilen. Der Hauptteil ist eine postalische
Gestaltung 26, die von der Verwaltung zugelassen ist.
Innerhalb dieser Gestaltung befindet sich ein
Frankierungsbereich 28, in welchem der tatsächliche
Frankierungswert gedruckt ist, sowie ein Datumdruckbereich
30, in welchem das Datum, an welchem der Postversand
stattfindet, gedruckt wird, wenn dies durch
Postvorschriften erforderlich ist. Neben dem Druckbereich
24 befindet sich ein Bereich 32, der dazu verwendet werden
kann, eine Reklame, eine Werbung oder eine Nachricht des
öffentlichen Dienstes nach Wahl des Benutzers zu drucken.
Neben dem Werbungsbereich 32 befindet sich ein Bereich 34,
der immer dann verwendet werden kann, wenn es erforderlich
ist, Informationen betreffend die Art des Poststückes, auf
welches der Frankierwert usw. gedruckt wird
(beispielsweise Luftpost, Bücher, Zeitungen und
dergleichen) anzugeben.
Eine weitere Beschreibung dieser Vorrichtung kann erhalten
werden aus der US-PS 45 79 054, auf die hiermit Bezug
genommen wird.
Der Einstellmechanismus gemäß der Erfindung kann auch in
zweckentsprechender Weise in einem Freistempler verwendet
werden, der in der US-Patentanmeldung 1 14 363 vom
27. Oktober 1987 beschrieben ist.
Wie zuvor erwähnt, kann es bei gewissen
Paketregistriereinrichtungen (in Verbindung mit dem
Frankierstempler gemäß Fig. 1 nicht dargestellt)
erforderlich sein, einen
Paketidentifizierungsnummer-Drucker zu verwenden. Der
Paketidentifizierungsnummer-Drucker würde eine Bank von
Druckrädern aufweisen, die von den anderen Druckradbänken
in seitlichem Abstand liegt und vielleicht die Stelle des
Werbespruchblocks einnimmt, um eine partielle
Identifizierungsnummer oder eine
Paketidentifizierungsnummer auf ein Poststück zu drucken.
Es ist zu verstehen, daß der Ausdruck "Poststück" auch
Bänder umfaßt, die mit Informationen bedruckt und auf
Paketen verwendet werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, wenn sie zusammengenommen werden,
eine Ausführung gemäß der Erfindung zum Einstellen der
Druckräder der Datierungseinrichtung und des
Identifizierungsnummernzählers sowie zum Drehen des
Werbespruchblockes, falls dies gewünscht wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist ein Solenoid 40,
zweckmäßigerweise ein Solenoid 194C der Firma Shindengen,
an einem Schlitten 42 angebracht, der auf Schienen 44 und
46 gleitet, die von einem Rahmen 48 nach oben vorstehen.
Eine Leitspindel 50, die in Lagern 52 und 54 gelagert ist,
wird durch einen Schrittmotor 56 über eine übliche
Getriebeanordnung 58 gedreht. Codierräder 60 blockieren
LED-Photodetektoranordnungen und geben diese frei, und
zwar in üblicher Weise, um die Drehung der Leitspindel 50
zu steuern. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, steht
das Gewinde der Leitspindel 50 mit einer teilweise offenen
Gewindebohrung 62 in dem Schlitten 42 im Eingriff.
Die Leitspindel 50 und die Gewindebohrung 62 arbeiten
zusammen, um den Schlitten 42 anzutreiben, um das Solenoid
40 in irgendeine Position zwischen den Endstellungen 40
und 40′ zu bringen, wie es durch die Pfeile 64 angegeben
ist. Es ist zu verstehen, daß nur ein Schlitten 42 und ein
Solenoid 40 an den Schienen 44 und 46 gleitbar angebracht
sind, und daß die mit einem "′" bezeichneten
Bezugszeichen sich lediglich auf die Anordnung des
Solenoides 40 und des Schlittens 42 an der
gegenüberliegenden Endstellung der Leitspindel 50
beziehen. Ein Datierungsmodul 66 und ein
Identifizierungsnummernmodul 68, die in ausgezogenen
Linien dargestellt sind, sind gegenüber der Schiene 46
angeordnet derart, daß die Druckradachse in jedem Modul,
die bei 70 dargestellt ist, parallel zur Leitspindel 50
liegt. Im Fall der Druckräder für den Datierungsmodul 66
tragen die Druckräder Zeichen bzw. Ziffern entsprechend
dem Tag, dem Monat oder dem Jahr. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, sind sechs Druckrad-Betätigungsmechanismen
vorgegeben, um Zahlen für den Tag des Monats, den Monat
und die letzten beiden Ziffern des Jahres drucken zu
können.
Für die nicht dargestellten Druckrädern des
Identifizierungsnummernzählers ist es für jeden Brief oder
für jedes Poststück erforderlich, daß die letzte
signifikante Ziffer fortgeschaltet wird, wobei bei den
benachbarten Rädern eine Fortschaltung für die Zehner und
die Hunderter und mehr für große Postvolumina
fortgeschaltet werden. Typisch sind fünf Druckräder und
Betätigungsmechanismen für den
Identifizierungsnummernzähler 68 vorhanden.
Der Werbespruchblock, der bei 72 mit unterbrochenen Linien
dargestellt ist, ist typisch ein vierseitiger Block, der
drehbar ist, um getrennte Drucke auszuführen. Es ist zu
bemerken, daß andere Konfigurationen von Druckradmodulen
in ähnlicher Weise angeordnet werden können, falls dies
gewünscht wird.
In der Stellung des Solenoides 40, die in Fig. 2
dargestellt ist, ist der Solenoidstößel 74 derart
angeordnet, daß er gegen den
Druckrad-Betätigungsmechanismus stößt, der allgemein mit
76 bezeichnet ist. Es ist zu verstehen, daß die
Leitspindel 50 betätigt werden kann, um das Solenoid 40
und daher den Stößel 74 derart zu positionieren, daß
dieser gegen jeden der Betätigungsmechanismen 76, 78, 80,
82, 84 und 86 nach Wahl stößt, und es ist weiter zu
verstehen, daß ähnliche Druckrad-Betätigungsmechanismen
innerhalb des Identifizierungsnummernmoduls 68 und als
Teil des Werbespruchblockes 72 vorgesehen sind.
In Fig. 3 ist der Betätigungsmechanismus 76 für das
entsprechende Druckrad 88 dargestellt. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß für jedes Druckrad eine ähnliche
Ausführung eines Betätigungsmechanismus vorgesehen ist.
Das Druckrad 88 ist an einem Schaft 70 drehbar angebracht,
der in zweckentsprechender Weise (nicht dargestellt) an
einem Modulrahmen 90 des Druckrad-Moduls 66 gehalten ist.
Das Druckrad 88 besitzt eine Mehrzahl von erhabenen
Druckelementen 92, die um seinen Umfang herum mit Lücken
94 dazwischen angeordnet sind. Ein Stiftrad 96, welches an
einem Schaft 98 drehbar angebracht ist, besitzt Zähne oder
Stifte 100 an seinem Umfang, die aufeinanderfolgend mit
den Lücken des Druckrades 88 in Eingriff treten.
Das Druckrad 88 wird von einem Schwingmechanismus
vorbewegt, der allgemein mit 102 bezeichnet ist. Der
Schwingmechanismus umfaßt einen Schwinghebel 104, der für
Schwingbewegung um einen Schaft 105 angebracht ist. Der
Schwinghebel 104 besitzt zwei Arme 106 und 108, deren
jeder einen Vorsprung 110 bzw. 112 aufweist, die bei
Schwingbewegung des Schwinghebels 104 abwechselnd mit
Zähnen 114 eines Sternrades 116 in Eingriff treten. Das
Sternrad 116 ist seinerseits an dem Stiftrad 96 befestigt
für Drehung um den Schaft 98. Der obere Teil des
Schwinghebels 104 umfaßt einen Vorsprung 118, der neben
dem Stößel 74 des Solenoides 40 angeordnet ist. Der
Schwinghebel 104 bewegt sich in Uhrzeigerrichtung immer
dann um den Schaft 105, wenn Energie an das Solenoid 40
angelegt wird und der Stößel 74 gegen den Vorsprung 118
stößt. Eine Rückführfeder 120 wird gemäß Fig. 3 nach unten
verformt, wenn der Schwinghebel 104 sich unter der Kraft
des Solenoidstößels 74 bewegt, um eine Rückführkraft auf
den Schwinghebel 104 auszuüben.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Steuereinrichtung für den
Druckrad-Einstellmechanismus. Ein Computer 122 liefert
Informationen bezüglich der Richtung, der Schritte und der
Energiesteuerung an den Schrittmotortreiber 124, der
zweckentsprechend das Modell Nr. VCH4203A der Firma
Sprague ist, wobei der Treiber 124 mit dem Schrittmotor 56
verbunden ist, um den Solenoidschlitten 42 richtig zu
positionieren. Das Solenoid 40 ist mit einem
Solenoidtreiber 126, der zweckentsprechend ein Modell
VDN2952B der Firma Sprague ist, verbunden, der mit dem
Computer 122 verbunden ist. Vorzugsweise sind der Ausgang
der Codiereinrichtung 128 für die Leitspindel 50 und ein
die Ausgangsstellung feststellender Detektor 130 mit den
Computer 122 verbunden. Der Ausgangsstellendetektor 130
ist eine Hall-Effekt-Einrichtung, die in Verbindung mit
einem Magneten (nicht dargestellt), der an dem Schlitten
42 angebracht ist, dazu verwendet wird, um die
Ausgangsstellung des Schlittens 42 festzustellen und um
danach relative Codierung zu ermöglichen. Eine
Stiftrad-Codiereinrichtung 132 und eine Einrichtung 134
zum Codieren der Position des Datumrades sind über
betreffende Signalkonditionierungseinrichtungen 136 und
138 mit dem Computer 122 verbunden. Der Computer 122
liefert Signale, um ein Rastfreigabesolenoid 140 zu
betätigen, und zwar über einen Solenoidtreiber 142, der
zweckentsprechend ein Modell VDN2952B der Firma Sprague
ist. Die Funktion des Solenoides 140 wird nachstehend in
Verbindung mit den Fig. 7a und 7b beschrieben.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der
Druckrad-Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung
beschrieben. Fig. 5 ist ein Fließdiagramm des
Druckrad-Einstellmechanismus. Unter der Steuerung des
Computers 122 und mit relativer oder zugehöriger Codierung
durch die Codiereinrichtung dreht der Motor 56 die
Leitspindel 50, um den Solenoidstößel 74 gegenüber dem
Vorsprung (beispielsweise dem Vorsprung 118) des
Betätigungsmechanismus des ausgewählten Druckrades
anzuordnen, welches beispielsweise das Druckrad 88 des
Datierungsmoduls 66 ist.
Es ist zu verstehen, daß das von dem Schlitten 42
getragene Solenoid 40 frei ist, sich entlang der
Leitspindel 50 vorwärts und rückwärts bzw. hin- und
herzubewegen, weil es von dem Radeinstellmechanismus
körperlich getrennt ist. Diese Trennung erleichtert den
Zusammenbau und vermeidet Probleme, die bei bekannten
Mechanismen vorhanden sind, bei denen es erforderlich ist,
Zahnräder in und außer Kämmeingriff zu bringen.
Das Solenoid 40 wird für jedes gewünschte Vorbewegen des
Druckrades 88 impulsgesteuert. Der Stößel 74 stößt gegen
den Vorsprung 118 und dreht dadurch den Schwinghebel 104
und bringt dadurch den Antriebsvorsprung 112 gegen einen
Zahn 114 des Sternrades 116. Der Arm 106 bewegt sich aus
dem Weg der Zähne des Sternrades 116, wenn der
Schwinghebel 104 sich gemäß Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung
dreht. Das Sternrad 116 bewegt sich vor und bewegt die
Krone des nächsten Zahnes zu der Stelle, an welcher, wenn
der Schwinghebel 104 unter der Kraft der Rückführfeder 120
in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn die
Energiezufuhr zum Solenoid 40 unterbrochen wird, der
Vorsprung 110 mit dem Zahn in Eingriff tritt und durch
Aufwärtsdrehung das Vorbewegen des Sternrades 116
vervollständigt. Der Schwinghebel 104 schwingt demgemäß
durch einen kleinen Winkel hin und her, wobei er durch das
Vorbewegen des Solenoidstößels 74 und die Rückführkraft
der Feder 120 angetrieben wird.
Vorzugsweise sind der Schwinghebel 104 und die Geometrie
des Sternrades derart ausgewählt, daß das Sternrad 116 nur
um etwa 50% seiner Teilung in jeder der beiden Richtungen
vorbewegt wird. Es ist jedoch zu bemerken, daß der
Mechanismus der hier beschriebenen Ausführungsform das
Sternrad 116 nur in einer Richtung dreht. Wenn das
Sternrad 116 sich dreht, dreht das an ihm befestigte
Stiftrad 94 das Druckrad 88.
Es ist zu bemerken, daß nur eine Teilung des Sternrades
116 erforderlich ist, um das Druckrad 88 in eine neue
Druckposition zu drehen. Für den vierseitigen
Werbespruchblock im Modul 72 ist eine Bewegung über
mehrere Teilungen erforderlich, um ihn um eine
Vierteldrehung zu drehen, in der er eine neue
Druckposition einnimmt.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines Druckrades, in
welcher eine Rastanordnung üblicher Gestaltung vorgesehen
ist, die in dem Schaft angeordnet ist. Das Druckrad 88,
welches hier wiederum representativ für alle Druckräder in
den Modulen 66 und 68 gemäß Fig. 2 dargestellt ist, ist an
einem Schaft 148 angebracht. Der Innenumfang 150 des
Druckrades 98 weist eine Mehrzahl von Rastvertiefungen 152
auf, deren jede einem betreffenden Druckelement des
Druckrades 88 zugeordnet ist. Die Rastvertiefungen sind
durch ebene Abschnitte 154 voneinander getrennt.
Eine Feder 156, die in einer Bohrung des Schaftes 148
angeordnet ist, belastet eine Kugel 160, die auf dem
Innenumfang 150 des Druckrades 88 läuft. Diese
Rastanordnung schafft genaue Positionierung und ein
federbelastetes Schwimmen, welches dazu beiträgt, alle
Druckradzahlen oder Druckradnummern in einer gemeinsamen
Ebene zu halten. Während eine solche Rastausführung
zufriedenstellend arbeitet und in Verbindung mit der
Vorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 verwendet werden kann,
ist gefunden worden, das das Drehmoment, welches
erforderlich ist, um die Rastkraft zu überwinden,
automatische Einstellung mit hoher Geschwindigkeit
schwierig macht.
Insbesondere gelangt, wie aus Fig. 6 ersichtlich, beim
Drehen des Druckrades 88 die Kugel 160 unter Nockenwirkung
aus einer Rastvertiefung in die benachbarte
Rastvertiefung. Die Feder 156 übt als Folge ihrer
Belastung der Kugel 160 in Richtung gegen eine
Rastvertiefung ein Drehmoment auf das Druckrad 88 aus,
wodurch dieses in richtige Ausrichtung gezwungen wird.
Die die Kugel 160 belastende Feder 156 bewirkt auch, daß
der Innenumfang 150 des Druckrades 88 auf der Seite gegen
den Schaft 148 gedrückt wird, die der Seite
gegenüberliegt, auf der sich die Kugel 160 befindet. Diese
Berührung ist eine Quelle eines Rastdrehmomentes, welches
überwunden werden muß, um das Druckrad 88 zu drehen.
Dieses Erfordernis eines größeren Drehmomentes ergibt sich
als Folge der Kraft, die erforderlich ist, um die Kugel
160 aus einer Rastvertiefung herauszubewegen.
Die Fig. 7a und 7b zeigen eine Vorrichtung zum Verringern
des Rastdrehmomentes während der Drehung des Druckrades
88, Fig. 7a zeigt den Rastmechanimus in der
Eingriffsposition. Gemäß der Erfindung umfaßt der Schaft
70, der auch in Fig. 3 dargestellt ist, einen inneren
Schaft 170, der in einer Hülse 172 drehbar aufgenommen
ist. Die Hülse 172 besitzt eine Öffnung oder eine
durchgehende Bohrung 174, in welcher eine Kugel 176
aufgenommen ist. In der dargestellten Eingriffsposition
ist die Kugel 176 durch eine Kugel 178 in eine
Rastvertiefung 152 gedrückt, die unter der Wirkung einer
Feder 180 steht.
Ein Ansatz oder Finger 182, der sich von dem inneren
Schaft 170 erstreckt, ist in einem Schlitz 184 eines Armes
186 einer Kurbel 188 aufgenommen, was ebenfalls in Fig. 2
dargestellt ist. Die Kurbel 188 ist an einem Schaft 190
schwenkbar angebracht, und ein Arm 192 ist bei 194 mit
einem Betätigungsmechanismus verbunden, der in
zweckmäßiger Weise das Rastfreigabesolenoid 140 (in
Fig. 7b nicht dargestellt) ist zum Hin- und Herbewegen der
Kurbel 188 aus der in Fig. 7a dargestellten Stellung in
die in Fig. 7b dargestellte Stellung.
Wenn das Solenoid betätigt wird, um eine
Druckradeinstellung zu ermöglichen, wird der Arm 192 nach
oben gezogen, so daß die Kurbel 188 sich in gemäß Fig. 7b
Gegenuhrzeigerrichtung um den Schaft 190 dreht. Der Ansatz
182 wird seinerseits nach rechts bewegt, wodurch bewirkt
wird, daß der innere Schaft 170 gedreht wird. Die Kugel
178 Rolle von der Kugel 176 herab und entlang der inneren
Fläche der Hülse 172. Demgemäß wirkt die Kraft der Feder
180 nicht mehr auf die Kugel 176, und die Kraft, die das
Bestreben hat, die Raststellung beizubehalten, ist
beseitigt. Das Druckrad 88 kann demgemäß sehr leicht mit
geringem Drehmoment und hoher Geschwindigkeit gedreht
werden, wie es in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben ist.
Wenn das Solenoid entregt wird, kehrt die Kurbel 188 in
ihre Ausgangsposition zurück und der Schaft 170 wird in
seine Ausgangsstellung zurückgedreht, wobei die Kugel 180
gegen die Kugel 176 drückt, um wiederum eine Rastkraft zu
liefern, um das Druckrad 88 richtig auszurichten.
Hinsichtlich verschiedener Merkmale, die in der
vorstehenden Beschreibung erläutert sind, wird auf die
US-Patentanmeldung 1 36 088 von 21. Dezember 1987
Bezug genommen.
Claims (6)
1. Rastvorrichtung für ein Druckrad (88), welches an
seiner Innenfläche eine Mehrzahl von Rastvertiefungen
(152) hat, gekennzeichnet durch
eine Rastkugel (176),
eine Einrichtung zum Anordnen der Rastkugel derart, daß sie in eine Rastvertiefung (152) eines Druckrades (88) eintritt,
eine federbelastete Kugel (178), und
eine Einrichtung zum Bewegen der federbelasteten Kugel in eine erste Position, in welcher sie an der Rastkugel (176) anliegt, um diese durch Nockenwirkung in eine Rastvertiefung (152) zu bringen, um Ausrichtung der Druckräder zu schaffen, und in eine zweite Position, in welcher die federbelastete Kugel (178) sich nicht gegen die Rastkugel (176) legt, wodurch die Rastkraft von dem Druckrad abgenommen ist.
eine Rastkugel (176),
eine Einrichtung zum Anordnen der Rastkugel derart, daß sie in eine Rastvertiefung (152) eines Druckrades (88) eintritt,
eine federbelastete Kugel (178), und
eine Einrichtung zum Bewegen der federbelasteten Kugel in eine erste Position, in welcher sie an der Rastkugel (176) anliegt, um diese durch Nockenwirkung in eine Rastvertiefung (152) zu bringen, um Ausrichtung der Druckräder zu schaffen, und in eine zweite Position, in welcher die federbelastete Kugel (178) sich nicht gegen die Rastkugel (176) legt, wodurch die Rastkraft von dem Druckrad abgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Positionieren der Rastkugel (178) eine Hülse (172)
aufweist, die mit einer Öffnung (174) versehen ist, in
welcher die Rastkugel (176) angeordnet ist, und daß die
Einrichtung zum Positionieren einen Schaft (170) aufweist,
der eine Bohrung (180) besitzt, in welcher die
federbelastete Kugel (178) angeordnet ist, und der in der
Hülse (172) drehbar ist, um die federbelastete Kugel (178)
derart anzuordnen, daß sie sich gegen die Rastkugel (176)
legt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Kurbeleinrichtung
(188), die mit dem Schaft (170) für dessen wahlweises
Drehen verbunden ist.
4. Rastvorrichtung für ein Druckrad (88), wobei das
Druckrad eine Innenfläche aufweist mit einer Mehrzahl von
Rastvertiefungen, und wobei das Druckrad an einem Schaft
(170) drehbar angebracht ist, der in einer Bohrung (180)
eine federbelastete Kugel (178) aufweist für Eintritt in
die Rastvertiefungen, um an dem Druckrad eine Rastkraft zu
schaffen,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum
wahlweisen Beseitigen der Rastkraft, die eine Hülse (172)
aufweist mit einer Bohrung (174) zum Halten einer
Rastkugel (176), die für Eingriff mit den Rastvertiefungen
des Druckrades (88) angeordnet ist, die in dem Schaft
(170) angeordnete federbelastete Kugel (178) in eine erste
Position, in welcher die federbelastete Kugel (178) sich
gegen die Rastkugel (176) legt, um diese in
Rastvertiefungen zu drücken, um eine Rastkraft an dem
Druckrad zu schaffen, und in eine zweite Position bewegbar
ist, in welcher die federbelastete Kugel (178) sich nicht
gegen die Rastkugel (176) legt, wodurch in der zweiten
Position die Rastkraft von dem Druckrad abgenommen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine mit dem Schaft
(170) verbundene Einrichtung (182), um den Schaft von
einer Position zu der anderen zu drehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Drehen eine Kurbel (188) aufweist, die einen Schlitz (184)
besitzt, in welcher ein sich von dem Schaft (170)
erstreckender Finger (182) aufgenommen ist.
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