DE263490C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C27/00—Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 263490 KLASSE 43«. GRUPPE
^ JOHANN WIECHMANN in BERLIN.
öffnenden und schließenden Hebel oder Riegel erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1912 ab.
Die bis jetzt bekannt gewordenen Konstruktionen von Zählerstandsdruckern an Gasmessern,
deren Geldzahlendruckwerke beim Beginn des Zählens auf Null gestellt werden können, haben den Nachteil, daß das
Eindrucken der Ziffer oder Marke nicht automatisch und absolut sicher, und unabhängig
vom Willen des den Apparat öffnenden und schließenden Beamten erfolgt. Bei den jetzt
ίο bekannten Apparaten ist immer noch ein
besonderer Handgriff des Beamten nötig, um den Abdruck zu erzeugen. So ist bei einer
bekannten Einrichtung die Nullstellung erst durch einen Abdruck vermittels einer besonderen
Handbewegung auf dem Streifen festzulegen, nachdem die Tür geschlossen ist. Wird diese Druckbewegung vergessen, so ist
nicht sicher, ob das Werk von Null aus abgegangen ist.
Bei solcher Selbstregistrierung ist aber der zwangsweise Abdruck eines von der Zählwerkswelle
angetriebenen, nicht verstellbaren Zeigers oder Zeichens nötig, wodurch angezeigt
wird, ob unmittelbar nach Herausnehmen der alten Rechnung und auf Nullstellen die
neue Rechnung vorschriftsmäßig eingelegt worden ist. Andernfalls geht das Zählwerk
weiter und es entsteht eine Pause zwischen dem Abdruck des Zählwerkes auf der alten
und dem Beginn der neuen Rechnung.
Es ist also erforderlich, einen Zählerstandsdrucker zu konstruieren, der folgende Bedingungen
erfüllt:
1. beim Schließen der Tür des Apparates
automatisch und absolut sicher die Nullstellung des Geldanzeigewerkes auf einem Papierblatt
(Rechnung) zu kennzeichnen und beim öffnen der Tür ebenso den fortgeschrittenen
Stand zur Festlegung des zu zahlenden Geldbetrages anzugeben.
2. beim öffnen des Apparates den Stand eines gleichförmig mit dem oberen gewöhnlichen
Meßwerk umlaufenden Kubikmeterzählwerkes abzudrucken bzw. zu kennzeich-
40
nen.
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Diese Bedingungen werden durch den nachstehend beschriebenen Apparat erfüllt.
Der Apparat, welcher an einem nassen Gasmesser angebracht gedacht ist, ist in den
Fig. ι und 2 dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht des Zählerstandsdruckers
mit geöffneter Türklappe. Über dem Druckwerk ist das gewöhnliche Kubikmeterzählwerk
des Messers zu sehen; Fig. 2 ist der Grundriß von Fig. 1 und zeigt die
Innenseite der aufgeklappten Tür.
Das Zählwerk des Druckapparates wird gebildet durch die beiden Typenräder δ1, δ2
mit Geldziffern d und das dreirollige Zählwerk c mit Kubikmeterziffern <?. -Die Typenräder
drehen sich um die in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Achsen. Die Ziffern sind erhaben und so geformt, daß ein durch
ein weiches Kissen aufgedrücktes Papierblatt einen deutlichen Abdruck erhält. In der
Nullstellung wird nicht die ο selbst, sondern
ein Rahmen abgedruckt, der die später an derselben Stelle zu druckende Zahl umgibt.
An Stelle der Typenräder in Fig. ι und 2 können auch Zeiger verwandt werden, deren
jeweilige Stellung auf dem Papierblatt nach Art der Wächterkontrolluhren durch einen
Stich markiert wird. Mit der Meßtrommel bzw. der Übertragung auf das obere Zählwerk
des Gasmessers sind die beiden Markierwerke durch eine in Fig. 1 und 2 nicht mitgezeichnete
Räderübersetzung so verbunden, daß immer die dem Verbrauch entsprechenden Ziffern vor die Druckstellen gelangen.
Um den Abdruck der Ziffern oder der Markierung jederzeit genau auf die richtige Stelle
zu bekommen, wird in bekannter Weise den Typenrädern und Zeigern eine springende Bewegung
erteilt, d. h. die Typenrädern und Zeiger stehen für gewöhnlich still und werden
nur nach Verbrauch einer entsprechenden Menge Gas plötzlich um eine Type oder Ziffer
weitergedreht.
Die Typenräder, welche die Geldziffern tragen, sind auf Null einstellbar. Um dies
schnell und leicht zu ermöglichen, ist das große Typenrad .δ1, welches vom Meßwerk
angetrieben wird, nicht fest, sondern nur
. durch eine Reibungskupplung mit dem Antrieb verbunden, so daß es sich von Hand einstellen
läßt. Erleichtert wird die genaue Nullstellung in bekannter Weise noch durch den Sperrhaken oder den Anschlag h, der bei
Null an eine Rast i stößt und ein weiteres Zurückdrehen nicht gestattet. Die Feder j
schnappt in eine Zahnlücke des Typenrades δ2
ein und hält dasselbe in der jeweiligen Stellung fest.
Diese Druckzählwerke sind in dem Kasten k untergebracht, der durch die Klappe I verschlossen
wird. Die Klappe I trägt nun den gegen willkürliche Beeinflussung des Druckrades
geschützten Mechanismus zum Antrieb des Markierwerkes, und zwar ist in Fig. 1
und 2 mit dem Deckel am Bolzen s drehbar verbunden und nur nach Maßgabe eines ihn
fassenden Schlitzes t am Türfalz beweglich ein Hebel 0, dessen Bewegung senkrecht auf
• seine Schwingungsebene die Türklappe I mitmachen
muß. An der Klappe I kann (etwa mit Hilfe der Federn m und der Stifte n)
ein Papierblatt befestigt werden. Wenn nun beim Schließen der Klappe der Hebel 0 um
die am festen Gehäuse angebrachte Nase p herumgeführt wird und die Klappe dabei
tiefer in das Gehäuse eingedrückt wird, als sie in der Verschlußstellung sich befindet,
drückt das an der Türklappe hinter dem Papierblatt q liegende Kissen f so kräftig
gegen die Typen der Räder δ1 und b2, daß ein deutlicher Abdruck auf dem dazwischen
liegenden Papierblatt q, welches in Fig. 2 nicht mitgezeichnet, aber in Fig. 1 sichtbar
ist, entsteht. Der Stand des Kubikmeterzählwerkes c darf nur am Schluß der Meßperiode
aufgedruckt werden, weil sonst an derselben Stelle zwei Zahlen aufeinander liegen
würden.
Deshalb sitzt das Druckkissen g nicht fest an der Klappe I1 sondern ist durch einen
federnden Arm r am Hebel 0 befestigt. Beim Schließen der Klappe wird der Hebel 0 zuerst
nach links gedrückt; dadurch geht das durch Arm r mit Hebel 0 verbundene Kissen g
hoch, entfernt sich von der Markierstelle, und ein Abdruck kann deshalb nicht erfolgen.
Wenn nun der Hebel 0 ganz um die Nase p herumgeführt ist bis in die in Fig. 1 und 2
strichpunktiert angedeutete Schlußstellung, so gelangt durch die Bewegung des Hebels 0 ,
nach rechts und rückwärts das Kissen an die richtige Druckstelle und erzeugt später
beim öffnen einen Abdruck der gegenüberliegenden Kubikmeterziffern. Da während
des Drückens der Hebel 0 beweget wird, das Kissen g aber durch den Druckvorgang festgehalten
wird, ist der nachgiebige Federarm r verwandt, um die gegenseitige Beweglichkeit
dieser Elemente zu gestatten. Der Hebel 0 hat einen seitlichen Arm u, der in
einen ähnlichen Arm des Schloßriegels ν eingreift, wenn die Klappe offen und Hebel 0
nach links gehoben ist. Deshalb kann der Schloßriegel ν nur zugeschlossen werden, wenn
der Hebel 0 sich in der richtigen Schlußlage — im vorliegenden Beispiel in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutet, also rechts — befindet.
Die Benutzung des Apparates geschieht wie folgt: ~ .
Zu Beginn der Zählperiode schließt der Beamte der Gasanstalt das Schloß auf und
öffnet die Klappe. Alsdann befestigt er mit Hilfe der Federn und Stifte ein entsprechend
gelochtes Doppelpapierblatt an der richtigen Stelle in der Klappe. Nunmehr stellt der
Beamte das Geldzählwerk durch Linksdrehen des Rades δ1 auf Null und schließt die Klappe
durch Herumführen des Handhebels 0 um die Nase -p bis zur Schließlage — in Fig. 2
strichpunktiert angegeben ■— und verschließt die Klappe, wobei sich das Anfangszeichen "»
des Geldwerkes abdrückt. Am Schlüsse der Zählperiode nimmt der Beamte nach öffnen
der Klappe, wobei sich der augenblickliche Stand der beiden Zählwerke abdruckt, das
Doppelblatt heraus, stellt das Typenradzählwerk auf Null und legt unverzüglich ein neues
Blatt ein. Hierauf wird der Apparat vorschriftsmäßig verschlossen. Auf dem herausgenommenen
Blatt ist nun der während der Zählperiode aufgelaufene Rechnungsbetrag in Mark und der Stand des Kubikmeterzählwerkes
verzeichnet, so daß der Beamte, der
die Rechnung aus dem Apparat nimmt, sogleich auch das Einkassieren besorgen kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Rechnungsdruckvorrichtung an Gasmessern und ähnlichen Meßapparaten, bei welcher der Abdruck der Typen oder Markierstifte zwangsweise durch einen die Gehäusetür öffnenden und schließenden Hebel oder Riegel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rechnung tragende Tür (I) beim Schließen mit Hilfe des Verschlußhebels (ο), der beim öffnen und Schließen der Tür um eine Nase (p) herumgeführt werden muß, die Nullstellung des Verbrauchswerkes abdruckt, während beim öffnen der Tür die Verbrauchsmenge und der Schlußstand des Kubikmeterzählwerkes abgedruckt werden.
- 2. Rechrmngsdruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen (g) am Riegelhebel (0) sitzt und infolge der seitlichen Bewegung des Riegels beim Schließen der Tür von seinem Platz wegbewegt wird, so daß beim Schließen der Tür der Abdruck des Kubikmeterstandes unterbleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263490C true DE263490C (de) |
Family
ID=520879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263490D Active DE263490C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263490C (de) |
-
0
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