DE329017C - Arbeiter-Kontrollvorrichtung, bei der auf einer Karte die Zeitwerte unmittelbar oder symbolisch registriert werden - Google Patents

Arbeiter-Kontrollvorrichtung, bei der auf einer Karte die Zeitwerte unmittelbar oder symbolisch registriert werden

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DE329017C
DE329017C DE1919329017D DE329017DD DE329017C DE 329017 C DE329017 C DE 329017C DE 1919329017 D DE1919329017 D DE 1919329017D DE 329017D D DE329017D D DE 329017DD DE 329017 C DE329017 C DE 329017C
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Description

D:e Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zeichnung von Karten, die zur Ausrechnung der Arbeitszeit dienen. Es werden dabei die Zeitwerte unmittelbar oder symbolisch auf der S Karte, beispielsweise durch Aufdruck oder durch Lochung kenntlich gemacht. Die Auswahl der für eine Zeitregistrierung jeweils erforderlichen Markierungsorgane erfolgt durch Einstellorgane, die dauernd von einer Uhr
ίο angetrieben werden. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird die Auswertung der Karte in der Weise bewirkt, daß die vom Tagesanfang bis zum Eingang der betreffenden Arbeitsperson verlaufenen Stunden einerseits und anderseits die vom Tagesanfang bis zum Ausgang. der Person verstrichenen Zeiten festgestellt und die erhaltenen Zeitwerte voneinander subtrahiert werden. Sobald die Auswertung ausschließlich oder zeit-
ao weise durch einfache Ausrechnung erfolgt, ist infolge dieser Subtraktion die Rechnungsarbeit eine sehr erhebliche. Sie würde bedeutend vermindert werden, wenn die bis zum Beginn des Eingangs der Arbeitsperson, also im allgemeinen die bis zum Beginn der Arbeitszeit verlaufenen Stunden auf der Karte nicht gewertet werden.
Gemäß der Erfindung wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß die Einstellorgane zum
3.0 Uhrwerk derart angeordnet sind, daß die Registrierungen einen bestimmten, konstanten Unterschied gegenüber der Uhrzeit zum Ausdruck bringen. Dieser Unterschied entspricht der zwischen dem Tagesanfang und dem Beginn der Arbeitszeit, einer Akkordarbeit o. dgl. verlaufenen Zeit. Hierdurch wird erre.cLt, daß der Nullwert der Registrierung mit dem Beginn der jeweils interessierenden Zeit zusammenfällt und die auf der Karte für den Ausgang verzeichnete Zeitregistrierung die wirkliche Gesamtarbsitszeit ohne weiteres ergibt. ;
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Arbeiterkontrollvorrichtung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Einzelheit in verschiedenen Ansichten, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt. Die Fig. 5 und 6 zeigen in Stirn- und Seitenansicht, teils im Schnitt eine Einzelheit. Die Fjg. 7 und 8 veranschaulichen eine abweichende Aus ührungsform der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Einzelheit. Fig. 9 ist ein Beispiel einer zum Teil bedruckten Kontrollkarte.
In einem rahmenartigen Gestell 1 ist eine Achse a drehbar gelagert, auf der vierzehn an ihrem Umfange mit verschiedenen Einschnitten versehene Scheiben 3, 3' angeordnet sind (Fig. 1). Die Achse 2 ist durch ein Zahnrädervorgelege mit dem Gangrad 5 eines Nebenuhrwerkes verbunden. Dieses Gangrad wird mittels Klinken 6 (Fig. 2) von dem Anker 7 eines Elektromagneten 8 in Bewegung gesetzt, der beispielsweise an ein vorhandenes' Uhrnetz angeschlossen ist und dem alle Minuten ein Stromstoß zugeführt wird. Die Achse 2 erfährt hierbei alle Viertelstunden eine Fort-
schaltung. Es ist zu diesem Zweck das Vorgelege in der folgenden Weise eingerichtet:
Die Achse 9 des Gangrades 5 (Fig. 1) treibt durch Zahnräder 10 eine Achse 11 an, auf der S nebeneinander zwei Scheiben 12,13 befestigt sind. Diese Scheiben sind in Fig. 3 in Vorder- und einzeln in Seitenansicht dargestellt. Die Scheibe 13 ist mit vier Zähnen versehen, die zwei diametral angeordnete Lücken 14 einschließen. Diese Lücken gelangen bei der Umdrehung der Scheibe in Eingriff mit einem auf einer Achse 16 befestigten Zahnrad 15, so daß dieses bei jeder Umdrehung der Scheibe 13 zweimal je um den Betrag zweier Zähne fortgeschaltet wird. Damit die Achse 16 während der Ruhepausen stehen bleibt, ist auf ihr ein zweites Zahnrad 17 vorgesehen, dessen Zähne sich an dem Umfang der Scheibe
12 sperren. Eine Fortschaltung der Achse 16 wird durch mit den Lücken 14 der Scheibe
13 gleichliegende Lücken 18 ermöglicht. Die Scheiben 12 und 13 wirken zusammen als ein Maltheserradtrieb.
Auf der Achse 16 ist schließlich ein Zahnrad 19 befestigt, das mit einem Zahnrad 20 in Eingriff steht. Dieses ist auf einer Achse
21 befestigt, die durch einen Zahnrädertrieb
22 mit der die Scheiben 3,3' tragenden Achse 2 gekuppelt ist. Infolge dieser Einrichtung des Zahnrädervorgeleges erfahren die Scheiben 3,3' viertelstündlich eine Fortschaltung.
Das Gangrad 5 der Uhr treibt auch ein Zeigerwerk an, dessen Zeiger 23 sich über ein Zifferblatt 24 bewegen. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 11 ein Zahnrad 25 angebracht, das mittels eines Zahnrades 26 (Fig. 1) die Triebräder des Zeigerwerkes in Bewegung versetzt.
Den Scheiben 3, 3' stehen Hebel 4 gegenüber (Fig. 4). Diese sind auf einer Achse 44 drehbar gelagert und mit je einer Nase 27 versehen, die bei einer Aufwärtsbewegung der Hebel sich gegen den Umfang der gegenüberliegenden der Scheiben 3, 3' anlegt oder in eine der daran vorgesehenen Aussparungen eintritt. Die Hebel 4 sind mit Ansätzen 28 versehen. Zwischen diesen und einer auf der Achse 44 befestigten Schiene 29 sind Federn 30 angeordnet. Diese sind bestrebt, die He-
So bei 4. aufwärts gegen die Scheiben 3, 3' anzulegen. An der Schiene 29 vorgesehene Anschläge 31 verhindern jedoch, daß im Ruhezustande der Vorrichtung die Nasen 27 die Scheiben berühren. Es wird hierdurch erreicht, daß die viertelstündliche Fortschaltung der Scheiben ohne Reibung an den Hebelnasen vor sich geht.
Die Hebel 4 tragen an ihren freien Enden angelenkt Zwischenstücke 32, die im Ruhe-So zustand durch Federn 33 gegen Anschläge 34 der Hebel angelegt werden. Die Zwischenj stücke endigen in Klötzen 35, 'deren Vorderseite je eine Vertiefung 35' enthält.
Gegenüber den Klötzen 35 liegen sieben wagerecht angeordnete Stanzstempel 36 (Fig. 1 und 4). Die Stempel sind in einer Führungsschiene 37 derart gelagert, daß sie durch diese ί hindurchtreten .können. Die Schiene ist in , der Querrichtung der Vorrichtung auf einem j Tisch 38 in Führungen verschiebbar, und zwar [ so weit, daß die Stempel vor den Klötzen 35 ■ entweder der geradzahligen Scheiben 3' oder j der ungeradzahligen 3 stehen. Eine Feder 39 sucht die Schiene 37 in der linken Endlage zu haltend Sie kann durch die Umlegung eir.es Handgriffes 40 mit Hilfe eines auf desren Achse angebrachten Steuernockens· 41 (Fig. 1) in die rechte Ruhelage bewegt werden.
In der Schiene 37 und dem Tisch 38 ist ein senkrechter Schlitz 42 (Fig. 4) vorgesehen, an den sich nach oben ein Einstecktrichter 43 für eine Kontrollkarte, nach unten eine entsprechende Führung 65 anschließen.
Von der von dem Gangrad 5 der Nebenuhr angetriebenen Achse 11 wird mittels eines Rädertriebes 66 ein Registrierwerk 67 angetrieben, das die Zeiten in Stunden und Minuten veranschaulicht, wobei Vormittag und Nachmittag besonders kenntlich gemacht werden. Das Registrierwerk steht einem Teil der in dem Einstecktrichter 43 .eingeführten Kontrollkarte (Fig. 9) gegenüber, wobei ein Farbband dazwischengelegt ist. Hinter der Karte ist an dieser Stelle ein bewegliches, auf der Zeichnung nicht sichtbares Druckstück angeordnet. In der dieses Druckstück aufnehmenden Führung ist ein weiterer Stanzstempel gelagert, der ein Stück 71 aus dem Rand der Karte auszustanzen gestattet. Es ist dementsprechend die untere Kartenführung 65 um dieses Stück schmaler als der Einstecktrichter 43, so daß die eingeführte Karte jederzeit nur bis zu der jeweilig vorhandenen Randausstanzung eingesteckt werden kann.
Die gesamte Stanzbewegung der Stempel 36, des Druckstückes für die Zeiten und des .Stanzstempels für den Randabschnitt erfolgt mittels eines Rahmens 68 (Fig. 4), der sich gegen die Klötze 35 und die sonstigen zu bewegenden Teile anlegt. Der Rahmen ist um eine ki äftige Achse 69 drehbar gelagert. Er kann durch eine mittels eines Hebels spannbare Feder kurz und kräftig gegen die Klötze angeschlagen werden, so daß die Stanz- und Stempelvorricütungen ihre Wirkung ausüben. Die Zurückbewegung der Stempel 36 erfolgt durch an dem Führungsteil 37 befestigte Federn 70 (Fig. 4).
. Der Spannhebel dient gleichzeitig zur Einstellung der jeweils erforderlichen Stanzstempel 36. Er wirkt zu diesem Zweck mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten An-
schlag zusammen, der mittels eines weiteren federbelasteten Hebels die auf der Achse 44 befestigte Anschlagschiene 29 (Fig. 4) derart . dreht, daß sich die Nasen 27 der Hebel 4 unter dem Zug der Federn 30 gegen die ihnen jeweils gegenüberstehenden Scheiben 3 oder 3' anlegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung mit Bezug auf den symbolischen Wert der in der Kontrollkarte hergestellten Lochungen ist die folgende: Wie die in Fig. 9 abgebildete Kontrollkarte erkennen läßt, sind darauf sieben verschiedene Reihen von Feldern vorgesehen. Die Felder entsprechen den Stundenzeitwerten
12, 6, 3, 2, I und den Minutenwerten 3°o und 15. Aus diesen Werten lassen sich sämtliche Zeiten für die 24 Stunden eines Tages zusammenstellen, sofern man die Stunden bis 24 in einem fort durchzählt und bezüglich der Minuten sich auf die vollen Viertelstunden beschiänkt, wie es bei der Arbeiterkon ti olle üblich ist. Dementsprechend zeigen die in einer wagerechten Reihe angeordneten wirksamen Löcher die Zeit an, wenn man die Werte der gelochten Felder zusammenzählt. Eine weitere Spalte der Karte ist für die Eintragung der tatsächlichen Zeiten bestimmt ; sie werden durch das mihutlich fortgeschaltete Registrierwerk 67 gleichzeitig mit der Vornahme der Lochung aufgedruckt.
In den Lochsymbolen kommt Eingang und Ausgang dadurch zum Ausdruck, daß die Eingangslochungen, soweit solche in Frage kommen, auf der rechten Seite, die Ausgangslochungen auf der linken Seite der Felder angeordnet werden. Es ergibt sich hierbei die Möglichkeit, die auf einer Karte insgesamt verzeichneten Zeiten der senkrecht übereinanderstehenden Lochungen zu addieren. Wenn man nämlich die links in. den Feldern stehenden Ausgänge mit Plus und die rechtsstehenden Eingänge mit Minus bezeichnet, so ergibt sich in jeder senkrechten Reihe eine bestimmte Gesamtsumme positiven oder negativen Vorzeichens. Wenn in sämtlichen Reihen diese in Fig. 9 unten eingetragenen Summen gebildet, dann einzeln mit den ihnen ' zugeordneten Zeitwerten multipliziert Und schließlich die so in' der Summenquerreihe erhaltenen Zahlen addiert bzw. subtrahiert werden, so ergibt sich die Gesamtstundenzahl, im vorliegenden Fall 22 Stunden, die auf der Karte unten verzeichnet wird.
Die Einhaltung der Reihen für die Lochungen wird durch die bei jedem Stanzvorgang ausgeführte Ausstanzung 71 an der rechten Kante der Karte bewirkt. Jedesmal, wenn
' die Karte von neuem in den Schlitz 42 bis zum Anschlag gesteckt wird, gelangt sie um eine Reihe tiefer.
Zur Vornahme der unterschiedlichen Lochungen dient die senkrechte Verstellung der Klötze 35 einerseits und die Verschiebung der Stempel 36 in wagerechter Richtung anderseits. Je nachdem der Handgriff 40 in die linke -ode: rechte Lage auf »Eingang« oder »Ausgang« eingestellt wird, gelangen die Stanzstempel 36 in verschiedene Lagen zu den Klötzen 35. In der Eingangsstellung stehen die Stempel vor den Klötzen, deren Fühlhebel 4 mit den Scheiben 3' zusammenwirken, die, wenn man nach Fig. 1 die Scheiben von links nach rechts zählt, als geradzahlig bezeichnet werden können. In der Ausgangsstellung werden die Stempel von den ungeradzahlgen Scheiben 3 beeinflußt.
Ob beim Anschlag des Hämmerrahmens 68 eine Lochung bewirkt wird, hängt von der Höhenstellung der Klötze 35 ab. Diese Stellung wird bedingt, je nachdem die Nase 27 des zugehörigen Fühlhebels 4 einem Vorsprunge oder einer Aussparung (Fig. 4) der zugehörigen Scheibe 3 oder 3' gegenübersteht. In dem Falle, daß die Nase in eine Lücke einfällt, wird keine Lochung ausgeführt; wenn sie auf dem Umfang ruht, eine wirksame Lochung, die dann auf der rechten oder linken Seite des Kartenfeldes entsteht. Es müssen demnach zu jeder Viertelstundenzeit an denjenigen Scheiben Vorspninge den Fühlnasen 27 gegenüberstehen, deren Stempel Lochungen ausführen sollen. Unter diesem Gesichtspunkt ergibt sich die Umfangsteüung der Scheiben.
Die Scheiben unterscheiden sich dadurch voneinander, daß an den geradzahligen Scheiben 3', die bei der Eingangsstellung in Wirksamkeit 'treten, die Ausschnitte und Vorsprünge derart angeordnet sind, daß sie im Zeitpunkt der Fortschaltung um den einer Viertelstunde entsprechen den Betrag, der wahren Zeit voreilen, an den ungeradzahligen Scheiben 3, die für die Ausgang· stellung bestimmt sind, mit der Zeit übereinstimmen, so daß sie während der' Zeiten der Ruhe eine bis zum Viertelstundenwert zunehmende Nacheilung aufweisen. Durch diese Einrichtung wird bewirkt, daß die Lochungen beim Eingang die Zeit des Beginns der nächstfolgenden Viertelstunde, beim Ausgang den Zeitpunkt des Endes der vorangegangenen Viertelstunde zum Ausdruck bringen.
Zur Lochung des auf der Karte nach Fig. 9 in der untersten Reihe für einen Eingang verzeichneten Zeitpunktes 5s5 vormittags müßten außer dem zweiten der Hebel 4 alle Hebel mit ihren Nasen 27 in Lücken der Scheiben 3' einfallen und nur an der rechten Seite des zweiten Kartenfeldes eine Lochung stattfinden. Im dargestellten Falle wird aber gar keine Lochung ausgeführt, da 6 Uhr morgens der Beginn der Arbeitszeit ist. Hierdurch
wird eine erhebliche Vereinfachung der Auswertung der Karten erzielt, insofern alle normalem Arbeitsbeginn entsprechenden Eingangszeiten (in Fig. 9 z. B. _5B5, 559, 548) symbolisch nicht gewertet werden. Diese Zeiten brauchen dann nicht von den den Ausgangszeiten entsprechenden Werten abgezogen zu werden, diese ergeben vielmehr unmittelbar die tatsächliche Arbeitszeit. Ihre Angaben
ίο unterscheiden sich dementsprechend um den vor dem Arbeitsbeginn liegenden Zeitraum (6 Stunden) von der wahren Zeit, abgesehen von der Abrundung auf die vollen Viertelstunden·. .
Die Möglichkeit einer derartig vereinfachten Zeitwertung ist durch folgende Einrichtung geschaffen: Wie die Fig. 5 und 6 in vergrößertem Maßstabe zeigen, sind die· Scheiben 3,3' nicht auf der Achse 2 selbst gelagert, sonde η mit einer hohlen Achse 72 fest verbunden, die die Achse 2 konzentrisch umgibt. Die hoble Act se 72 trägt an dem aus der Gestellagerung 73 heraurragenden Teil eine Scheibe 74, die außen mit einer den 24 Stunden des Tages entsprechenden Skala 75, innen mit einer gleichen Anzahl von Löchern 76 versehen ist. Über die Lochreihe kann ein kurbelartiger Hebel 77 bewegt werden, der auf der Achse 2 befestigt ist. Eine in die Löcher einschraubbare Schraube 78 gestattet, den Hebel 77 an der Scheibe 74 festzulegen und dadurch die Scheiben 3, 3' und die Achse 2 in verschiedenen Winkelstellungen miteinander zu kuppeln. Ein an dem Gestell ι befestigter Zeiger 79 ragt über die Skala 75.
Wenn die Scheiben 3, 3' durch das Uhrwerk in der Richtung des Pfeiles (Fig. 5) bewegt werden, so ist nach Lösung der Schraube 78 die Scheibe 74, 75 entgegen der Umlaufbewegung um so viel Stunden im Uhrzeigersinn zurückzudrehen, als der Arbeitsanfang nach 12 Uhr nachts liegt. Die Zeitsymbole eilen dann tun diesen Wert der tatsächlichen Zeit nach und weisen bei Arbeitsbeginn den Nullwert auf. Zur Einstellung dient der Zeiger 79. , Die in Fig. 5 gezeigte Stellung entspricht gerade der" Zeit 6 Uhr morgens, wenn diese als Arbeitsbeginn gilt.
Bei der Einrichtung nach den Fig. 7 und 8 ist die Einstellung bequemer zu überwachen. Außer der auf der Hohlachse 72 befestigten,. mit vierundzwanzig Teilstrichen 75 versehenen i Scheibe 74 ist auch auf der Achpe 2 eine Scheibe 80 fest angeordnet, die eine Stundenteilung trägt. Diese kann durch die Schraube mit der"Scheibe 74 gekuppelt werden. Der Pfeil deutet wieder die Bewegungsrichtung an. . Zur Einstellung auf. einen bestimmten Arbeitsanfang, beispielsweise 6 Uhr, wird nach Lösung der Schraube 78 die Rohrachse 72 mit den Scheiben 74, 75, 3, 3' gedreht, bis ihr Nullpunkt auf die Zeit 6 Uhr morgens an der inneren Scheibe 80 gelangt. Dann wird die Schraube wieder festgezogen. Jetzt zeigt beim Gang· der Uhr die Lage der beiden Scheiben zueinander am Nullpunlct der Scheibe dauernd den jeweilig eingestellten Arbeitsanfang, der Zeiger 79 an der Scheibe 80 die Zeit. ■" ■ ·

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Arbeiter-Kontrollvorrichtung, bei der auf einer Karte die Zeitwerte unmittelbar oder symbolisch registriert werden und die Auswahl der für eine Zeitregistrierung jeweils erforderlichen Markierungsorgane durch von einer Uhr angetriebene Einstellorgane erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (3, 3')· derart zum Uhrwerk angeordnet sind, daß die Registrierungen einen bestimmten, konstanten Unterschied gegenüber der Uhrzeit zum Ausdruck bringen, zu dem Zweck, den Nullwert der Registrierung mit dem tatsächlichen Anfangswert der Zählung,
z. B. dem Beginn der Arbeitszeit oder dem Beginn einer Akkordarbeit zusammenfallen zu lassen.
2. Arbeiter-Kontrollvorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (-3, 3') mit dem Uhrwerk lösbar gekuppelt sind und an einer Skala gegen das Uhrwerk verstellt werden können.
3. Arbeiter-Kontrollvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Einstellorganen (3,-3') eine fortlaufend geteilte Scheibe (75) und mit einem von der Uhr angetriebenen Teil (2) eine nach den Tagesstunden geteilte Scheibe (80) verbunden ist, so daß nach Kupplung _ beider Scheiben _ deren gegenseitige Lage dauernd den jeweils eingestellten Beginn der Zählzeit erkennen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919329017D 1919-09-02 1919-09-02 Arbeiter-Kontrollvorrichtung, bei der auf einer Karte die Zeitwerte unmittelbar oder symbolisch registriert werden Expired DE329017C (de)

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