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Daturnsg erät Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges, insbesondere
elektrisch angetriebenes Datumsgerät mit gesonderten, von einem gemeinsamen Antrieb
bewegten Anzeigevorrichtungen für die Wochentage, die Datumszahlen, die Monate und
gegebenenfalls die Jahreszahlen. Es liegt die Aufgabe vor, ein derartiges, völlig
selbsttätig arbeitendesGerät in möglichst einfacher Weise zu gestg;ten, so daß es
in großen Stückzahlen und preisgünstig hergestellt werden kann. Dies wird erreicht,
indem erfindungsgemäß zwischen dem Antrieb und mindestens den Anzeigevorrichtungen
für die Wochentage, Monate und gegebenenfalls Jahreszahlen lösbare Kupplungen vorgesehen
sind,
und eine automatische Steuervorrichtung am [vlonatsende die
Kupplungen bei einer unter )1 liegenden Tageszahl dieses Monates wenigstens teilweise
auslöst, sowie die entsprechende Weiterschaltung der Datumszahlen-Anzeigevorrichtung
bewirkt.
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Vorzugsweise sind die Kupplungen als Klinkengetriebe ausgebildet und
die Klinken ausrastbar. Zur weiteren Vereinfachung sind die Klinken auf einer gemeinsamen
angetriebenen Wippe schwenkbar gelagert. Dabei kann der Antrieb der Wippe über einen
elektrischen Hubmagneten erfolgen. Eine besondere Vereinfachung ergibt sich, wenn
man zum Antrieb des Datumsgerätes ein handelsübliches Elektrouhrwerk verwendet,
von dessen 24-Stunden-Rad aus ein elektrischer Schalter betätigt wird, welcher auf
den Hubmagneten einwirkt. Bei Verwendung eines normalen Weckers dieser Art ergibt
sich jedoch der Nachteil, daß der Hubmagnet verhältnismäßig lange Zeit unter Strom
steht, so daß es zweckmäßig ist, einen Kurzschalter einzufügen, welcher den Hubmagneten
gleich nach Ende des Hubes wiederum abschaltet. Bei den Weckvorrichtungen der bekannten
Elektrouhren ist das 24-Stunden-Rad axial verschiebbar auf einer Einstellscheibe
abgestützt und weist einen in eine Ausnehmung der Einstellscheibe in Schaltstellung
rastenden Nocken auf.
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Vorzugsweise greift nun ein Kupplungszahnrad in Höhe des ausgerasteten
24-Stunden-Rades in dieses ein und ist gegen Federkraft gegen einen Anschlag drehbar.
Dabei sind der eine Kontaktdes aus zwei beweglichen Kontakten bestehenden elektrischen
Schalters in federentspannter Stellung des Kupplungszahnrades und der andere Kontakt
über eine vom 24-Stunden-Rad betätigte, federnd abgestützte Wippe in der ausgerasteten
Stellung des 24-Stunden-Rades offengehalten und in den entgegengesetzten Stellungen
der jeweiligen Räder freigegeben. Während des
normalen Lauf es des
Elektrouhrwerkes wird das Kupplungszahnrad vom 24-Stunden-Rad gegen die Kraft der
Feder gedreht, Bei der Einrastung des 24-Stunden-Rades werden das Kupplungszahnrad
und der eine Schalter freigegeben, so daß der elektrische Schalter schließen kann
und zwar übevden Zeitraum, bis das Kupplungszahnrad in seine Ausgangsstellung ZURÜCKgekehrt
ist und den einen Schalterkontakt wiederum abhebt. Damit wird also unabhängig vom
Weckwerk der Elektrouhr ein kurzzeitiger Schaltimpuls erreicht, der zur Betätigung
des Hubmagneterient. Zweckmäßig liegt auf dem zweiten Kontakt eine mit ihrem einen
Ende fest eingespannte Blattfeder auf und stützt sich die Wippe auf der Feder ab.
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Zur Weiterschaltung der Monatsanzeigevorrichtung am Ende jedes Monates
ist die entsprechende Klinke mit einem auf der Datumszahlanzeigevortichtung aufliegenden,
die Klinke in dieser Stellung auskuppelnden Fühler versehen, wobei diese Anzeigevorrichtung
bei der Anzeige der Zahl 51 eine Raste für den in dieser Lage die Klinke einkuppelnden
Fühler aufweist. Die Klinke der Monatsanzeigevorrichtung wird also nur jeden monat
einmal eingerastet und dann wiederum ausgelöst.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Datumszahlanzeigevorrichtung
einen Nocken oder dergleichen aur, der mit mindestens drei in seiner Bewegungsbahn
hintereinanderliegenden elektrischen Schaltern der Steuervorrichtung für ihre Weiterschaltung
und die Auskupplung der Wochentagsanzeigevorriehtung bei Monaten unter 51 Tagen
zusammenwirkt.
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Vorzugsweise ist mit der die Wochentagsanzeigevorrichtung antreibenden
Klinke ein elektrischer Auskuppelmagnet verbunden, den die elektrischen Schalter
der Steuervorrichtung betätigen.
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Sobald also der Nocken der Datumszahlanzeigevorrichtung einen der
Schalter schließt, bewegt sich die Anzeigevorrichtung um einen Schritt weiter, wobei
jedoch die Wochentagsanzeigevorrichtung ausgekuppelt ist und stehenbleibt. Auf diese
Weise können die Tagesunterschiede der Monate berücksichtigt werden. Zu dem gleichen
Zweck weisen die elektrischen Schalter der Steuervorrichtung jeweils zwei bewegliche
Kontakte auf, von denen der eine mit dem Nocken der Datumszahlanzeigevorrichtung
und der andere mit den Erhöhungen eines Steuerschiebers, -karte oder dergleichen
zusammenwirken. Für die normalen Jahre kann jeweils der gleiche Steuerschieber verwendet
werden, während man für Schaltjahre einen anderen benötigt. Es ist jedoch ohne weiteres
möglich, auch mehrere Jahre und Schaltjahre auf einem Steuerschieber zusammenzufassen,
sc daß dieser unter Umständen erst nach mehreren Jahrzeiiiften ausgewechselt werden
muß. Die Steuervorrichtung weist vorzugsweise eine Rastvorrichtung für den mit mindestens
zwölf Rasten versehenen, unter Federspannung stehenden und längs beweglichen Steuerschieber
auf. Dieser ist zweclaäßig in Längsrichtung nebeneinander jeweils mit zwei etwa
um eine halbe Teilung gegeneinander versetzten Reihen von Rasten @@@@@@@@ @@@ift
in die Rasten wechselweise eine vom Nocken der Datums3ahlanzeigevorrichtung betätigte
Rastwippe eine Der Steuerschieber muß jetzt lediglich in seine Anfangsstellung eingesetzt
werden und dabei wird die Feder gespannt.
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Die in eine Raste des Steuerschiebers eingreifende Wippe hält diesen
dann in der entsprechenden Stellung fest0 Sobald der Nocken jer Datumszahlanzeigevorrichtung
auf die Wippe aufläuft, ii4 diese in die andere Lage geschwenlmtç so daß die Raste
der
e@nen @e@e @re@gegebenund die der anderen gesperrt wird. Dadurch ergibt sich eine
Bewegung um eine halbe Rastteilung. Löst sich der Nocken von der Wippe wieder, so
geht diese in die ursprüngliche Stellung zurück. Der gleiche Vorgang wiederholt
sich und der Steuerschieber hat sich dann insgesamt um eine Rastenteilung bewegt
und die elektrischen Schalter in die Bereitschaftsstellung für den nächsten Monat
gebracht.
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Der elektrische Schalter für den Hubmagneten wird zweckmäßig von einem
Relais betätigt, das seinerseits im Stromkreis des elektrischen Schalters des Elektrouhrwerkes
liegt, wobei dem zuletzt genannten Schalter die elektrischen Schalter der Steuervorrichtung
parallel geschaltet Sind. Durch diese Parallelschaltung wird auf einfache Weise
durch den Nocken der Daturnszahlanzeigevorrichtung der Hubmagnet unter Strom gesetzt,
so daß damit die selbsttätige Weiterschaltung der Anzeigevorrichtung erreicht wird.
Der Auskuppelmagnet für die Wochentagsanzeige vorrichtung ist dabei in der Parallelschaltung
der elektrischen Schalter der Steuervorrichtung hintereinandergeschaltet mit diesen
angeordnet. Es muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß nach erfolgtem Hub wiederum
eine Unterbrechung der Stromzufuhr zumindest zum Hubmagneten erfolgt.
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Aus diesem Grunde ist mit dem Hubmagnet ein Endschalter verbunden,
der die StromzuSuhr zu ihm etwa im letzten Teil seiner Bewegung unterbricht.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Es stellen dar: Fig. 1 die Vorderansicht eines Datumsgerätes mit gebrochen
dargestelltem Gehäuse, Fig. 2 den Schnitt II - II nach Fig. 1, Fig. ) die teilweise
gebrochene Seitenansicht des 24-Stunden-Rades eines Elektrouhrwerkes mit Kurzzeitschalter
in Normalstellung, Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3, die Fig. 5 und 6 Darstellungen
gemäß den Fig. 5 und 4 in Schaltstellung, Fig. 7 ein Schaltbild des Datumsgerätes.
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Das Datumsgerät weist drei Anzeigevorrichtungen auf, nämlich die Wochentagsanzeigevorrichtung
1, die Datumszahlanzelgevorrichtung 2 und die Monatsanzeigevorrichtung 3. Jede Anzeigevorrichtung
1 bis 3 besteht aus zwei im Abstand voneinander drehbar angeordneten Zahnrollen
4 und 5, über die ein Zahnband 6 läuft, welches die einzelnen Datumsangaben 7 trägt.
Während die Zahnrolle 5 durch eine Blattfeder 8 gebremst wird, erfolgt der Antrieb
der Zahnrolle 4 jeweils durch ein Klinkengetriebe 9. Sämtliche Klinken sind schwenkbar
auf einer geiiieinsamen Achse 10 gelagert, die ihrerseits auf einer Wippe 11 angeordnet
sind. Die bei 12 drehbar gelagerte Wippe wird durch einen Hubmagneten 13 gegen die
Kraft einer Feder 14 bewegt. Die Zahn -rolle 4 der Datumsanzelgevorrichtung 2 ist
rnit einen Klinkenrad
15 verbunden, mit welchem die Klinke 16 dauernd
im Eingriff ist. Der Monatsanzeigevorrichtung 3 ist das Klinkenrad 17 zugeordnet,
welches mit der Klinke 18 zusammenwirkt.
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Diese weist an einem Querstab 19 einen Fühler 20 auf, der auf der
Datumszahlanzeigevorrichtung 2 aufliegt. Für den Fühler 20 ist an der Datumszahlanzeigevorrichtung
2. eine Raste 21 vorgesehen, die so angeordnet ist, daß der Fühler 20 einrastet,
wenn das Datumsgerät die Zahl 31 zeigt. Durch das Einrasten des Fühlers 20 wird
die Klinke 18 in ihre Arbeitsstellung gebracht und kann die Monatsanzeigevorrichtung
3 um einen Schritt bewegen.
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Die Datumszahlvorrichtung 2 weist an einem Zalinband 6 einen Nocken
22 auf, der mit der Steuervorrichtung 25 zusammenwirkt. Diese besteht aus drei in
der Bewegungsbahn des Nockens 22 hintereinander angeordneten elektrischen Schaltern
24 bis 26. Außerdem ist noch ein Steuerschieber 27 vorgesehen, der in einer Gleitbahn
28 längs verschiebbar gelagert ist. Auf den Steuerschieber 27 wirkt in Pfeilrichtung
29 eine Zugfeder 30 ein. Der Steuerschieber 27 weist in Längsrichtung gesehen an
seinem Außenrand zwei Reihen 31 und 32 mit Rasten auf, auf, wobei die Rastenreihen
31 und 32 jeweils um eine halbe Rastenteilung gegeneinander versetzt sind. Mit dem
Steuerschieber 27 wirkt eine Ras@wippe @4 zusammen, @@@ in der Steuervorrichtung
23 drehbar bei 35 gelagert ist und durch eine Feder 36 jeweils in der in Fig. 2
dargestellten Lage gehalten wird. Die Rastwippe 55 ist auf jeder Seite mit einem
Ansatz 37 und 38 versehen, die jeweils in die entsprechenden Rasten 33 der Rastenreihe
31 bzw. 52 eingreifen. Das freie Ende 39 der Rastwippe ,94 wirkt Slit dem
Nocken
22 der Datumszahlanzeigevorrichtung 2 zusammen. Die elektrischen Schalter 24 bis
26 der elektrischen Steuervorrichtung 23 sind jeweils mit zwei beweglichen Kontakten
40 und 41 versehen. Die Kontakte 40 arbeiten mit dem Nocken 22 zusammen, während
die Kontakte 41 vom Steuerschieber 27 in ihre entsprechende Lage gebracht werden.
Der Steuerschieber 27 weist hierzu in Höhe der elektrischen Schalter 24 bis 26 liegende
Erhöhungen 42 auf, die sich entsprechend der Tageszahl jeden Monates ändern. Die
elektrischen Schalter 24 bis 26 sind also nur dann geschlossen, wenn die Kontakte
40 durch den Nocken 22 und gleichzeitig die Kontakte 41 durch die Erhöhungen 42
des Steuerschiebers 27 betätigt sind.
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Die Wochentagsanzeigevorrichtung 1 ist ebenfalls mit einem Klitenrad
43 versehen, in welches die Klinke 44 eingreift Die Klinke 44 kann durch einen Auskuppelmagnet
45 vom Klinkenrad 43 weggeschwenkt werden, so daß dann die Wochen tagsanzeigevorrichtung
1 stehenbleibt Die Wirkungsweise des Datumsgerätes nach den Figuren 1 und 2 ist
zunächst ohne Berücksichtigung des Elektrouhrwerkes und der elektrischen Schaltung
die folgende Am Ablauf jeden Tages erhält der Hubmagnet 13 in weiter unten erläuterter
Weise einen Stromimpuls, so daß die Wippe 11 eine hin und hergehende Schwenkbewegung
ausführt Dadurch werden die Wochentagsanzeigevorrichtuig 1 und die Datumszahlanzeigevorrichttt-ng
2 durch die Klinken 16 und 44 jeweils um einen .Sel -.4 weiterbewegt. Wie bereits
beschrieben wurde, erfolgt eine Bewegung der Monatsanzeigevorrichtung 3 erst dann,
wenn @@e Zahl 31 der Datumszahlanzeigevorrichtung 2 in nicht
dargestellten
Anzeigefenster erscheint. Dann rastet nämlich der Fühler 20 in die Raste 21 ein,
so daß die Klinke 18 eine Weiterschaltung durchführen kann.
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Hat der Monat 31 Tage, so befinden sich an der entsprechenden Stelle
des Steuerschiebers 27 keinerlei Erhöhungen 42 und die Kontakte 41 der elektrischen
Schalter 24 bis 26 der Steuervorrichtung 23 verbleiben in ihrer Ruhelage, so daß
das Auflaufen des Nocken 22 auf die Schaltkontakte 40 keinerlei Einfluß ausübt.
Der Nocken 22 läuft dann auf das Teil 39 der Rastwippe 34 auf, so daß diese entgegen
der Kraft der Feder 36 um den Drehpunkt 35 geschwenkt wird.
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Der Ansatz 37 löst sich aus der entsprechenden Raste 33 der Reihe
31 und der Ansatz 38 tritt in die um eine halbe Rastteilung versetzte Raste 33 der
Reihe 32 ein. Die Feder 30 wird daher den Steuerschieber 27 um eine halbe Rastteilung
in Richtung des Pfeiles 29 verschieben. Sobald der Nocken 22 vom Teil 39 abgleitet,
wird die Wippe 34 wiederum freigegeben und bewegt sich in ihre alte, in Fig. 2 gezeigte
Lage zurück. Dann wird wiederum die Raste der Reihe 32 freigegeben und der Ansatz
37 rastet in die Reihe 31 ein. Dabei erfolgt nochmals eine Bewegung des Steuerschiebers
27 um eine halbe Rastteilung, so daß bei einer Hin- und Herbewegung der Wippe 34
eine Verschiebung des Steuerschiebers 27 um eine Raste erfolgt. Jedem Monat ist
dabei eine Raste zugeteilt, jedoch ist es ohne weiteres möglich, auch größere Steuerschieber
27 oder ein endloses Steuerband für mehrere Jahre zu benutzen, nur müssen diese
dann die entsprechende Anzahl von Rasten 33 aufweisen.
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Sofern jedoch an einem der elektrischen Schalter 24 bis 26 der Steuervorrichtung
23 eine Erhöhung 42 am Schaltkontakt 41 anliegt, so wird dieser Schalter, wenn der
Nocken 22 auf seinen Kontakt 40 auSläuft, geschlossen. In weiter unten erläuterter
Weise wird durch diesen geschlossenen Schalter, beispielsweise 24, der Auskuppelmagnet
45 betätigt, so daß die Klinke 44 gelöst und die Wochentagsanzeigevorrichtung 1
nicht weiterbewegt wird. Gleichzeitig erhält aber der Hubmagnet 13 wiederum einen
Stromimpuls, so daß die Datumszahlanzeigevorrichtung 2 um einen Schritt weiterbewegt
wird. Genau die gleichen Vorgänge ergeben sich auch bei den elektrischen Schaltern
25 und 26.
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Für die Klinke 44 ist noch ein Anschlag 46 vorgesehen, um zu verhindern,
daß die Klinke zu weit ausschlägt und dann gleichzeitig zwei Schritte auf einmal
vornimmt.
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Aus den Fig. 5 bis 6 ergibt sich die Wirkungsweise des Kurzzeitschalters.
Das 24-Stunden-Rad 47 eines nicht im einzelnen dargestellten Elektrouhrwerkes ist
auf der Antriebswelle 84 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Dabei wird
das 24-Stunden-Rad 47 durch eine Blattfeder 49 an die Einstellscheibe 50 angepresstl
die in üblicher Gleise mit einer Ausnehmung 51 für den Nocken 52 des 24-Stunden-Rades
47 versehen ist. In das 24-Stunden-Rad 47 greift ein Kupplungszahnrad 84 ein, welches
vom 24-Stunden-Rad 47 in Pfeilrichtung 5 gegen die Kraft einer Feder 54 angetrieben
wird. In der Nähe des Kupplungszahnrades 48 ist ein Schalter 55 mit zwei beweglichen
Kontakten 56 und 57 befestigt. Der Kontakt 56 arbeitet mit einem gleichzeitig'als
Anschlag ausgebildeten Nocken 58 zusammeln, während auf dem anderen beweglichen
Kontakt 57 eine
an ihrem freien Ende 59 fest eingespannte Blattfeder
60 liegt.
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Auf dieser wiederum stützt sich die als Wippe ausgebildete Blattfeder
49 des 24-Stunden-Rades 47 ab. Diese ist mittels eines Stiftes 62 in einer Platine
65 gelagert und liegt mit ihrem Ende 64 auf dem 24-Stunden-Rad 47 auf.
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In der in den Fig. 5 und 4 gezeichneten Lage des 24-Stunden-Rades
47 nimmt dieses das Kupplungszahnrad 48 in Pfeilrichtung 55 mit. Dabei befindet
sich der bewegliche Kontakt 56 in seiner normalen Stellung, während der beweglichen
Kontakt 57 über die bewegliche, als Wippe ausgebildete Blattfeder 49 und die fest
eingespannte Blattfeder 6o ausgelenkt ist, so daß der Schalter geöffnet ist. Sobald
der Nocken 52 in die Ausnehmung 51 einrastet, drückt die Blattfeder 49 das 24-Stunden-Rad
47 in die in Fig. 5 gezeigte Lage. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 57 freigegeben
und gleichzeitig auch das Kupplungszahnrad 48. Durch die Feder 54 wird dieses entgegen
der Pfeilrichtung 53 zurückbewegt und zwar bis der Nocken 58 am Anschlag 65 anliegt,
wobei er dann gleichzeitig den beweglichen Kontakt 56 wiederum anhebt, so daß der
Schalter 55 wiederum geöffnet ist. Die Schaltzeit des Schalters 55 ist also völlig
unabhängig von dem Zeitraum, in dem sich der Nocken 52 des 24-Stunden-Rades 47 in
der Ausnehmung 51 befindet und wird lediglich durch den Zeitraum bestimmt, welchen
das Kupplungszahnrad 48 bei der Zurückbewegung mittels der Kraft der Feder 54 bis
zum Anschlag 65 benötigt.
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Wenn der Nocken 52 aus der Ausnehmung 51 wiederum austritts wird durch
die Blattfedern 49 und 60 der bewegliche Kontakt 57 nach unten gedrckt. wenn dann
anschließend das Einkuppeln des 24-Stunden-Rades 47 in das Kupplungszahnrad 48 erfolgt,
bewegt sich zwar der N@@ken @8 wieder in Pfeilrichtung 5@ undder bewegliche Kontakt
56 wenn freigegeben, jedoch ist
durch die Lage des beweglichen
Kontaktes 57 keine Schließung des Schalters 55 möglich, In Fig. 7 ist das elektrische
Schaltbild dargestellt. Unmittelbar an die Stromquelle 66 sind ein Elektrouhrwerk
67 und ein Transformator 68 angeschlossen. Von der Stromquelle 66 geht noch ein
weiterer Stromkreis aus, der zunächst über die Spule des Hubmagneten 13, über den
Schalter 69 eines Relais 70 und anschließend über einen Endschalter 71 zur Stromquelle
66 -zurückgeführt ist.
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SeaeunAärscitig sind an dem Transformator 68 ein Diabetrachter 72
sowie ein Gleichrichter 73 angeschlossen. Über den Gleichrichter 73 wird unter anderem
ein Transistorempfänger 74 rnit Strom versorgt. Der Diabetrachter 72 und der Transistorempfänger
74 sind in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt. In einem weiteren Stromkreis liegen
das Relais 70 und der vom 24-Stunden-Rad 47 betätigte Schalter 55. Parallel zum
Schalter 55 sind der Auskuppelmagnet 45 sowie die drei elektrischen Schalter 24
bis 26 der Steuervorrichtung 25 angeordnet. Dabei liegt der Auskuppelmagnet 45 in
Reihe mit den Schaltern 24 bis 26.
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Wenn der Schalter 55 des 24-Stunden-Rades 47 geschlossen wird, zieht
das Relais 70 an und der Stromkreis des Hubmagneten 15 wird durch den Schalter 69
geschlossen, Es erfolgt eine Hubbewegung, bis der Schalter 55 sich wieder öffnet,
worauf der Hubmagnet 15 in seine Ausgangslage zurückkehrt. Ist wie weiter oben beschrieben,
einer der Schalter 24 bis 26 geschlossen,
so wird der olfeiie Stlaler
)5 überbrückt, der Auzkupplungsmagnet 45 der Wochentagsanzeigevorrichtung 1 zieht
an und der Schalter 69 wird durch das Relais 70 ebenfalls geschlossen, so daß der
Hubmagnet 13 einen weiteren Hub ausführt. Da der Nocken 22 der Datumsanzeigevorrichtung
2 verhältnismäßig breit gehalten ist, überbrückt er jeweils zwei der Schalter 24
bis 26 und der Hubmagnet 15 würde dauernd unter Spannung bleiben, so daß das Datumsgerät
keine weiteren Schritte mehr vornimmt. Zu diesem Zweck ist der Endschalter 71 vorgesehen,
der kurz vor dem Ende der ilubbewegung des Hubmagneten 15 von diesem geöffnet wird.
Dadurch geht der Hubmagnet 15 wieder in seine Ausgangslage zurück.
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Sofern die Schalter 24 bis 26 inzwischen durch die Weiterbewegung
des Nockens 22 geöffnet sind, verbleibt das Gerät in dieser Stellung, bis der nächste
Impuls vom Schalter 55 erfolgt. Andernfalls zieht der Hubmagnet 13 wiederum an und
der gleiche Vorgang wiederholt sich. Da drei Schalter 24 bis 26 angeordnet sind,
kann also die in normalen Jahren höchstens auftretende Differenz von drei Tagen
auf diese Weise überbrückt werden.