DE176889C - - Google Patents

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DE176889C
DE176889C DENDAT176889D DE176889DC DE176889C DE 176889 C DE176889 C DE 176889C DE NDAT176889 D DENDAT176889 D DE NDAT176889D DE 176889D C DE176889D C DE 176889DC DE 176889 C DE176889 C DE 176889C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers
    • G07D1/02Coin dispensers giving change
    • G07D1/06Coin dispensers giving change dispensing the difference between a sum paid and a sum charged

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176889 KLASSE 43 a. GRUPPE
LUDWIG BÖHM in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1905 ab.
Die vorliegende Registrierkasse befördert das auszuzahlende Geld direkt auf ein Zahlbrett, und zwar so, daß die Münzen einzeln reihenweise nebeneinander liegen, wie man sonst das Geld von Hand aufzuzählen pflegt. Das Zahlbrett befindet sich seitwärts an der Kasse, so daß sich die Summe der Münzen, da diese genau in Reihen aufliegen, leicht feststellen läßt. Die Kasse ast für die Münzen
ίο ι Pfennig, 2 Pfennig, 5 Pfennig, 10 Pfennig, 50 Pfennig, 1 Mark, 10 Mark, und 20 Mark mit je zehn Tasten und für die Münzen 2 Mark, 3 Mark und 5 Mark mit je sechs Tasten ausgestattet, so daß die Kasse jede Summe von 1 Pfennig bis über 400 Mark direkt auf das Zahlbrett auszahlen kann. . Die Münzen werden bis zu dem genannten Betrage, nachdem die entsprechenden Tasten niedergedrückt wurden, durch einen Druck auf einen Knopf auf das Zahlbrett aufgezählt. Durch Niederdrücken einer Taste wird stets der Wert auf das Zahlbrett, das verdeckt ist, gebracht, welcher auf der Taste vermerkt ist. Durch Druck auf einen Knopf werden die Münzen auf das Zahlbrett aufgezählt, hierauf aufgedeckt und zuletzt die niedergedrückten Tasten ausgelöst. Da die Tasten, die zur Auszahlung benutzt wurden, die ihnen durch Niederdrücken gegebene Lage so lange beibehalten, bis sie ausgelöst werden, so hat man stets eine genaue Übersicht, wieviel Geld die Kasse auf das verdeckte Zahlbrett gebracht hat, so daß man, falls man zu wenig ausbezahlt hat, nachhelfen kann, indem jede Taste, durch welche ein höherer Betrag ausbezahlt wird als durch die zur Ausbezahlung benutzte, letztere auslöst und hierauf den noch fehlenden Betrag auf das Zahlbrett bringt. Die Summe der Geldstücke, die sich in der Kasse befinden, ist stets nach Münzsorten neben der Tastatur angegeben, mit welcher die Münzen ausgezahlt werden. Die Kasse hat zwei Einwurfstellen, eine für Kupfer-, Nickel- und Silbermünzen, die andere für Goldmünzen. Die eingeworfenen Münzen werden, nachdem sie sortiert und in Sammelröhren gebracht wurden, aus letzteren durch Schieber, die der Stärke der betreffenden Münze entsprechen und ' eine der Größe derselben entsprechende Durchbrechung haben, welche auf beiden Längsseiten durch einen schmalen Schlitz fortgesetzt wird, entnommen und unter Hebel gebracht, die mit der selbsttätigen Registriervorrichtung in Verbindung stehen. Jeder dieser Hebel wird durch die Dicke der Münzen derart beeinflußt, daß die Registriervorrichtung, so oft eine Münze unter den Hebel gelangt, um den Wert der betreffenden Münze vorwärts geschaltet wird. Bei Ausbezahlung subtrahiert die Kasse selbsttätig den ausbezahlten Wert von der Summe der Münzen in den einzelnen Münzsorten. Die Beträge der eingeworfenen Münzen addiert die Kasse selbsttätig zu den vorhandenen Beträgen und subtrahiert die ausbezahlten hiervon, so daß stets der Kassenbestand in den einzelnen Münzsorten angezeigt wird. Die Subtrahierung erfolgt nicht direkt durch Druck auf die Taste, sondern der Auszahlmechanismus zieht Münze um
(2. Auflage, ausgegeben am n.Mai igoS.)
Münze, wie dieselben vom Sammelzylinder weggenommen werden, von dem Betrage ab, der sich in der Kasse befindet und durch die Registriervorrichtung angezeigt wird. Die Kasse schaltet also die Registriervorrichtung selbst zurück, man braucht dieselbe folglich nicht zurück zu stellen. Die Beträge werden gewöhnlich nur angezeigt, stehen also dann mit einem Druckapparate nicht in Verbindung.
ίο Einzelne Tasten stehen jedoch derart mit einem besonderen Anzeige-, Addier- und Quittungsdruckwerke in Verbindung, daß mit denselben, sobald ein Hebel eingeschaltet wird, der zu bezahlende Betrag angezeigt, addiert und eine Quittung hierüber abgegeben wird. Gleichzeitig hiermit kann noch auf bekannte Weise ein Kontrollstreifen bedruckt werden.
Die Benutzung der Kasse ergibt sich aus folgenden Beispielen: Es hat jemand 33 Mark 67 Pfennig zu bezahlen, hat hierzu aber nur zwei 20 Mark-Stücke, welche in die Kasse geworfen werden. Durch Druck auf die entsprechenden Tasten (durch den Verkäufer) wird ihm der zu bezahlende Betrag angezeigt und eine Quittung darüber abgegeben, hierauf ein Hebel ausgeschaltet, und nach Niederdrücken der Tasten 3 Pfennig, 30 Pfennig, 6 Mark und des Auslösungsknopfes liegt das herauszugebende Geld (der Restbetrag) aufgezählt auf dem Zahlbrette.
Desgleichen kann, wenn der Hebel eingeschaltet ist, über jeden auszubezahlenden Betrag von 4 Pfennig an gleichzeitig eine Quittung abgegeben und der Betrag ausbezahlt werden.
Für großen Geldumsatz kann die Einrichtung getroffen werden, daß bis 4000 Mark auf das Zahlbrett aufbezahlt werden, in der Art, daß je zehn Münzen aufeinander zu liegen kommen, was zum Geldeinrollen auch von großem Vorteile ist.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 und Fig. 3 einen Grundriß. Fig. 4 bis 13 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Auf den Tasten für
1 Pfg.-Stücke steht
io -
Auf den Tasten für
50 Pfg.-Stücke steht 50 Pfg.
1,—
5
10
4
10
20
3 6
15
Sobald in die öffnung 1 Münzen geworfen werden, tritt durch Auslösen eines Hebels auf bekannte Weise ein Sortierwerk 2 in Bewegung, so daß infolgedessen die Münzen in die Zylinder 3 fallen. Aus diesen werden die Münzen durch Schieber 4 entnommen. Jeder Schieber 4 ist gezahnt und wird von dem halbgezahnten Rade 5 vorwärts bewegt. Dieses Rad wird von dem das Sortierwerk in Bewegung setzenden Uhrwerke angetrieben. Sobald der Schieber vorwärts bewegt wird, wird die das Rad 6 treibende Feder aufgezogen. Wenn daher das Rad 5 den Schieber freigibt, wird derselbe durch das Rad 6 rückwärts bewegt (PIg. ι und 4). Der Schieber 4 hat die Stärke der Münzsorte, welche vom Sortierwerke 2 in den zugehörigen Zylinder 3 gelangt, und hat eine der Größe der Münzsorte entsprechende Durchbrechung, welche auf beiden Längsseiten durch einen schmalen Schlitz fortgesetzt ist (Fig. 5). Bei seiner Vorwärtsbewegung nimmt der Schieber 4 von den im Zylinder 3 enthaltenen Münzen eine hinweg. Sobald die Münze unter den Hebel 7 gelangt, löst dieser das mit dem Registrierwerke 9 in Verbindung stehende Rad 8 aus, das mit einer aufgezogenen Feder versehen ist. Hierdurch wird bewirkt, daß das Registrierwerk 9 -um so viel Ziffern vorwärts bewegt wird, als der Wert der Münzen beträgt, die unter den Hebel 7 gelangen. Sobald die Münzen den Hebel 7 passiert haben, fallen sie in den Zylinder 48.
Soll eine Summe ausgezahlt werden, so überzeugt man sich zuerst durch das Registrierwerk 9, welches sich neben der Tastatur befindet, wieviel Geld von jeder Münzsorte vorhanden ist, welche man ausbezahlen will.
Zur Ausbezahlung von 1 Pfennig-, 2 Pfennig-, 5 Pfennig-, 10 Pfennig-, 50 Pfennig-, ι Mark-, 10 Mark-, 20 Mark-Stücken sind je zehn, für 2 Mark-, 3 Mark-, 5 Mark-Stücke je sechs Tasten vorhanden. Auf jeder Taste steht der Betrag, der durch Niederdrücken derselben ausbezahlt wird.
6 7
12 14
30 35
60 70
8
16
40
80
ι Mk.-Stücke
2 -
10 20 -
2,—
3,—
5,—
10,—
I,
2,—
4,—
6,—
10,—
1,50 2,—
3.— 4: —
6,- 8,-9.— 12,—
1.5,— 20,— 9
18
45
90 Pfg
4,—
10
20
Pfg.
Mk.
4,50 ■ 5,— Mk. 9,— 10,— Mk.
2,50 3.— 3>5°
5." 6,— 7,—
10,— 12,— Mk.
15,— 18,— -
25.— 30,— -
50,— 60,— 70,—
20,— 40,— 60,— 80,— 100,— 120,— 140,— 160,— 180,— 200,— Mk. 120
20,— 30,— 40,— 80,— 90,— 100,— Mk. 6 8
Sobald man auf eine Taste io drückt, dreht die Schubstange Ii die Scheibe 12 (Fig. 2 und 8) und diese schiebt die mit Nase und Feder versehene Stange 13 nach unten. Dadurch wird der mit einem Sperrhaken versehene Hebel 14 seitwärts gedrückt und hält hierauf die Stange 13 fest. Sämtliche Hebel 14 (bei je einer Münzsorte zehn bezw. sechs Stück) sind an einer Welle 15 befestigt. An der gleichen Welle 15 ist ein Hebel 16 befestigt, welcher, wenn sich der Hebel 14 seitwärts bewegt, den mit einem Sperrhaken versehenen Schieber 17 durch den Hebel 18 freigibt (Fig. 4 und 9). Schieber 17 ist mit Zahnung versehen und hat zehn bezw. sechs der Größe der durch denselben zur Auszahlung gelangenden Münze entsprechende Durchbrechungen. Der Schieber 17 wird von dem Zahnrade 19 vorwärts bewegt. Dieses Rad erhält seine Triebkraft durch das Rad 20 (Fig. 1) von dem Rade 21, das durch eine aufgezogene Feder bewegt wird. Schieber 17 geht bei Niederdrücken einer Taste so weit vor, bis der Sperrhaken desselben an die niedergedrückte Stange 13 stößt. Der Raum von einer Stange 13 zur anderen ist derart, daß durch Vorwärtsbewegung des Schiebers 17 von einer zur anderen Stange 13 je eine Münze ausgezahlt wird. Wenn man in einer Tastenreihe (von links nach rechts) z. B. die erste Taste niederdrückt, nimmt der Schieber 17 aus dem Zylinder 48 eine Münze fort, durch Niederdrücken auf die zweite Taste zwei Münzen und so fort. Auf dem Schieber 17 sind zehn Stifte senkrecht befestigt. Bei Auszahlung je einer Münze bewegt ein solcher Stift das Rad 22, das mit dem Registrierwerke 9 verbunden ist, vorwärts. Dadurch wird bewirkt, daß das Registrierwerk 9 um. den Betrag der betreffenden ,Münze rückwärts geschaltet wird. Da das Rad 22 mit dem Rade 8 in Verbindung steht, so wird beim Auszahlen je einer Münze bewirkt, daß von dem Rade 22 dem Rade 8 die zur Registrierung (Addition) je einer Münze verbrauchte Kraft ersetzt wird, also die Feder des Rades 8 wieder aufgezogen wird.
Sobald die Münzen auf dem Zahlbrette 23 angelangt sind, drückt man auf den Knopf 24. Dadurch wird die mit Zahnung versehene Stange 25 nach unten geschoben und durch das Rad 26 auch die Stange 27. Dadurch wird bewirkt, daß die Stange 29 unter dem Zahlbrette 23 vorwärts geschoben wird, so daß sich dieses senkt und die Schieber 17 von den Münzen entleert werden. Bei. der weiteren Vorwärtsbewegung der Stange 25 wird die gezahnte Scheibe 30 vorwärts und die mit dieser verbundene Zahnstange 31 nach unten bewegt. Dadurch wird bewirkt, daß die Zahn-So stangen 32, welche bei der Auszahlung durch die Räder 21 nach oben bewegt wurden, nach unten bewegt werden. Infolgedessen werden durch die Räder 19 die Schieber 17 wieder in ihre erste Lage gebracht und dadurch die verbrauchte Federkraft der Räder 21 ersetzt. Die Rückwärtsbewegung der Schieber 17 übt auf das Registrierwerk keinen Einfluß aus, weil die Räder 22 mit einem Leerlaufe versehen sind. Wenn der Schieber 17 in seine erste Lage gebracht wird, hebt der auf demselben angebrachte Sperrhaken den Hebel 18 in die Höhe (Fig. 9). Dadurch wird der Hebel 16 seitwärts bewegt, desgleichen die Hebel 14 (zehn Stück), welche an der gleichen Welle 15 befestigt sind. Infolgedessen gibt der Hebel 14 die Stange 13 frei, so daß diese wieder in ihre erste Lage zurückgeht und die niedergedrückte Taste wieder ihre Anfangslage einnimmt. Bei der Rückwärtsbewegung der an dem Knopfe 24 befindlichen Stange 25 wird das Zahlbrett 23 wieder in seine Anfangslage gebracht.
Will man .z. B. 20 Mark 81 Pfennig auszahlen, so drückt man auf die 20 Mark-Taste (durch welche Gold und Silber ausbezahlt wird), ferner auf die 80 Pfennig-Taste und auf die 1 Pfennig-Taste. Hierauf drückt man auf den Knopf 24. Durch diesen einen Druck werden, wie schon beschrieben, die Schieber 17 von den Münzen entleert, zurückbewegt und dem Zahlbrette 23 wieder seine erste Lage gegeben. Das Schutzbrett 33 ist dazu bestimmt, daß man den Vorgang der Auszahlung nicht sieht. Dasselbe wird erst nach oben geklappt, wenn die Auszahlung erfolgt ist und die Schieber 17 wieder in die Kasse zurückgegangen sind. Das Schutzbrett kann mechanisch oder von Hand nach oben geklappt werden.
Die Benutzung der Kasse als Registrierapparat (ohne Auszahlung) geschieht auf folgende Weise: Zuerst wird der Knopf 34 (Ausschalthebel) in der angegebenen Richtung (Fig. 3) bewegt. Dadurch werden mittels der Stange 36 sämtliche Schieber 17 festgehalten (Fig. 3) und die Stangen 18 aufwärts bewegt (Fig. 9) und dadurch sämtliche Hebel 14 seitwärts bewegt, so daß die Stangen 13 von den Hebeln 14 beim Niederdrücken der Tasten nicht festgehalten wer- no den, sondern sofort zurückgehen. Die Stange 36 steht in Verbindung mit der Stange 43 (Fig. 12). Durch die Vorwärtsbewegung der Stange 36 wird die Stange 43 nach untenbewegt, so daß sie die Walzen 37 freigibt. Durch Druck auf eine Taste 10 wird durch die Stange 38, Hebel 39 (zehn Stück an einer Welle 45 befestigt) und Hebel 44, welcher an der gleichen Welle 45 befestigt ist, die Walze 37 ausgelöst und bewegt sich dann in
der angegebenen Richtung (Fig. io). Auf derselben sind zehn Stifte derart angebracht, daß beim Druck auf die erste Taste die Walze sich Y10, bei der zweiten Taste 2/10 vorwärts bewegt und so fort. Sobald also die Stange 38 vorgeschoben ist, löst sie durch den Hebel 44 die Walze 37 aus, und diese wird durch eine aufgezogene Feder gedreht. Die Walze dreht sich so weit, bis ein Stift an die Stange 38 anstößt. Wenn man die Taste losläßt, hält der Hebel 44 die Walze 37 fest. Durch die Zahnstange 40 werden die Schauzahlen 41, die mit einem Quittungsdruckwerke und Additionsapparate in Verbindung stehen, vorwärts bewegt. Durch den Druckknopf 42 (Fig. 2 und 10) und die Stange 49 werden die Schauzahlen und das Quittungsdruckwerk jedesmal nach dem Gebrauche auf Null gestellt. Durch Druck auf den Knopf wird gleichzeitig eine Quittung abgegeben; außerdem werden die Federn der Walzen 37 aufgezogen. Zum Registrieren ohne Auszahlung sind die Tasten bestimmt, die zur Auszahlung von 1 Pfennig-, IO Pfennig-, ι Mark-, 10 Mark- und 20 Mark-Stücken benutzt werden (1., 4., 6., 10., 11. Tastenreihe). Deshalb kann die Kasse auch so eingerichtet sein, daß nur diese Tasten bei der Registrierung durch die Stange 36 von der Benutzung zur Auszahlung ausgeschaltet werden, so daß man gleichzeitig registrieren (Quittung abgeben) und auszahlen kann.
Die Apparate für Addition, Sortieren, Quittieren und Bedrucken eines Kontroll-Streifens sind bekannt, weshalb dieselben in der Beschreibung und Zeichnung weggelassen wurden.
Die Wellen des Selbstregistrierwerkes 9 sind durch Bänder, auf welchen die Ziffern aufgedruckt sind, verbunden. Nur dadurch
wurde es möglich, die selbsttätige Registratur neben der Tastatur anzubringen.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Registrierkasse mit einer Sortiervorrichtung für die eingezahlten Geldstücke und einer durch Tasten zu bedienenden Auszahlvorrichtung, dadurch.gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Auszahlen mehrerer Münzen einer Münzsorte für jede Geldsorte mehrere Tasten (10) angeordnet sind, bei deren Niederdrücken die Münzen durch unter Federwirkung stehende Schieber (17), die mehrere der Größe der durch sie auszugebenden Münzsorte entsprechende Öffnungen besitzen, aus den Sammelrohren (48) reihenweise auf ein gewöhnlich verdecktes Zahlbrett (23) befördert werden, wobei die Schieber (17) das die. Summe der eingeworfenen Münzen nach Geldsorten neben dem Tastenbrette anzeigende Registrierwerk (9) um den ausgezahlten Betrag zurückschalten.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken eines Knopfes (24) das Zahlbrett (23) mit den durch die Schieber (17) ausgestoßenen Münzen gesenkt wird, darauf durch das Getriebe (30, 31, 32) das Antriebsfederwerk (19, 20/21) für die Schieber (17) aufgezogen und dabei die Schieber selbst in die Anfangsstellung zurückgeführt werden und schließlich beim Loslassen des Knopfes (24) das Zahlbrett wieder in seine Ruhelage emporgehoben wird.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeworfenen und sortierten Münzen von unter Federwirkung stehenden Schiebern (4), die die Dicke der entsprechenden Münzen und eine der Größe derselben angepaßte Durchbrechung mit auf beiden Seiten anschließendem Längsschlitze be-'85 sitzen, unter Hebel (7) gebracht werden, die durch die Dicke der Münzen derart beeinflußt werden, daß sie das mit ihnen in Verbindung stehende Registrierwerk (9) um den Wert der betreffenden Münzen vorwärts schalten, worauf die Schieber (4) die Münzen in die Sammelrohren (48) werfen.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (17) bei der Auszahlbewegung mit auf ihnen befestigten senkrechten Stiften in die mit dem Registrierwerke (9) verbundenen Räder (22) eingreifen und dadurch bei der Entnahme je einer Münze aus den Sammelrohren (48) das Registrierwerk (9) um den Betrag der betreffenden Münze rückwärts schalten,' wobei gleichzeitig die Federn der Antriebsräder (8) für das Registrierwerk (9) aufgezogen werden.
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Federwirkung stehende Stangen (13) beim Niederdrücken der Tasten (10) durch Sperrhebel (14), welche reihenweise an Wellen (15) befestigt sind, festgehalten und bei der Rückkehr der Schieber (17) in die Ausgangsstellung oder beim Niederdrücken einer mit der bereits angeschlagenen Taste gleichreihigen Taste durch Anheben der Sperrhebel (14) ausgelöst werden.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten
    zur Auszahlung von ι Pfennig-, io Pfennig-, ι Mark-, io Mark- und 20 Mark-Stücken durch je eine Stange (38) mit einem von dem für die Ein- und Auszahlung vorgesehenen Registrierwerke (9) unabhängigen, gewöhnlich gesperrten Anzeige-, Addier- und Quittungsdruckwerke in Verbindung stehen und ihre Wirkung auf die Auszahlschieber (17) und das durch diese beeinflußte Registrierwerk (9) beim Freigeben des anderen Registrierwerkes durch eine mittels eines Handgriffes (34) verschiebbare Riegelstange (36) aufgehoben wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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