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Registrierkasse.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Registrierkasse, welche mit mehreren, verschiedenen Münzwerten entsprechenden Münzenempfangsvorrichtungen fz. B. Einwurfschlitzen) versehen ist und bei welcher bei Einwurf einer bestimmten Geldsumme in beliebiger Münzenkombination diese Summe auf einer Rechenmaschine bekannter Bauart oder dem Rechenwerk einer solchen Maschine selbsttätig eingestellt (markiert) wird. Hiezu dienen erfindungsgemäss elektrische Stromkreise, die durch von den eingeworfenen Münzen gesteuerte Kontakte geschlossen werden und in denen elektromagnetische Einrichtungen für das Betätigen der Tasten oder gleichwertigen Organe der Rechenmaschine liegen.
Die Registrierkasse lässt sieh ausserdem so ausbilden, dass eine selbsttätige Zurückzahlung eines gewissen Betrages stattfinden kann, wenn die eingezahlte Summe grösser ist als die in jedem besonderen Falle einzuzahlende Summe. Ferner lässt sich die Kasse derart ausführen, dass sie eine Karte abgibt. auf welcher die eingezahlte Summe angegeben ist, und dies auch, wenn die in die Kasse eingelegte Summe grösser als die einzuzahlende ist.
Durch zweckmässige Hilfsvorrichtungen, die im folgenden in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen näher beschrieben werden, lässt sich die Registrierkasse derart ausbilden, dass man mittels derselben beispielsweise eine dem eingezahlten Betrag entsprechende Anzahl von Frankierungsstempeln von gewünschtem Wert auf in die Registrierkasse eingeführte Postsendungen od. dgl. anbringen kann.
Ferner kann man durch zweckmässige Ausbildungen gewisser Hilfsvorrichtungen in der Kasse diese zum selbsttätigen Drucken und Abgeben von für Theater, Eisenbahnen u. dgl. bestimmte Karten benutzen, wobei nicht nur eine Karte mit bestimmtem Preis, sondern auch
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für die Abgabe einer Karte, eines Kassenscheines od. dgl. lässt sich die Vorrichtung auch derart ausführen, dass sie eine gewisse, gewünschte Ware ausgibt.
Bei Benutzung der Registrierkasse z. B. als eine selbsttätige Sparbank für Einleger, wobei diese anstatt des eingelegten Betrages einen der Bank gegenüber gültigen Schein bekommen, lässt sich die Kasse mit zusätzlichen Kontrollvorrichtungen, um die Bank gegen falsches Geld zu schützen. versehen.
Derartige Vorrichtungen können aus Münzenwaagen bestehen, die selbsttätig die Rückgabe der Münze aus der Kasse besorgen, ohne dass die Registrierung erfolgt, wenn die Münze zu leicht oder zu schwer ist.
Andere-Kennzelehen der Erfindung werden im folgenden im Zusammenhang mit den in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen näher beschrieben, welche mit Rücksicht auf die Art und Beschaffenheit der Erfindung zunächst als Schaltungsschemata anzusehen sind.
In Fig. 1 ist eine Registrierkasse dargestellt, die das Hauptsächliche der Erfindung hervorhebt ; diese Kasse lässt sich beispielsweise als eine selbsttätige Sparbank benutzen, wobei der Einleger selbst in die Kasse die Münzen einlegt, die er einzulegen wünscht, und dafür einen Einlegesehein erhält.
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der Stromquelle erfolgen. Sobald der Elektromagnet 9 Strom erhält, betätigt er ein hiefür entsprechendes Mittel in der Rechenmaschine A, so dass eine Ziffer in dieser Maschine markiert wird, entsprechend dem Wert der eingelegten Münze, in dem gewählten Beispiel also 1.
Nachdem die Münze an dem Kontakt 4 bzw. 5 oder 6 vorbeigegangen ist, gelangt sie zu einer
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gerichtet sein, dass eine Waagschale 18 niedergedrückt wird, so dass eine Kontaktfeder 19 mit einem oder den beiden Kontaktstiften 2C und 21 in Berührung kommt. Wird nun angenommen, dass die Münze Untergewicht hat, so schliessen sich nur die Kontakte 19, 20, wobei der Strom von der Leitung 11 über
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versehen.
Nach einem kleinen Zeitintervall schliesst sich der Kontakt 24, wodurch eine Spule 25 eingeschaltet und erreicht wird, dass die eben durch den Magnet 9 herbeigeführte Markierung durch die Rück- stellvorrichtung 29 wieder aufgehoben wird, wonach die Münze in an sich bekannter Weise aus der Kasse herausgeführt und dem Einleger zurückgegeben wird. Sollte aber das Münzgewicht hinreichend sein. so schliesst sich sogleich nach dem Kontakt 20 auch der Kontakt 21, welch letzterer den Strom durch den Magneten 26 schliesst, wodurch eine Vorrichtung 30 betätigt wird, so dass die Rechenmaschine zum
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Registrieren des markierten Wertes gebracht wird.
Dieser Vorgang erfolgt so rasch, dass er von dein
Stromkreis, der durch den Kontakt 20 geschlossen wurde, nicht beeinflusst oder aufgehoben werden kann, weil das in diesem Stromkreis eingesetzte Relais 22, 28 mit Verzögerung wirkt. Ähnliche Vorrichtungen lassen sich selbstverständlich auch anordnen, um die Registrierung von markierten Münzen mit Über- gewicht zu verhindern. Bei solchen Münzenwerten, die sich mit mehr als einer von Null abweichenden
Ziffer ausdrücken lassen, beispielsweise 50 Ore, wird ein Zwischenrelais 27 angeordnet, das Stromkreise für sämtliche in dem Münzenwert vorkommende Ziffern schliesst. Nach vollzogener Münzeneinlage betätigt der Einleger eine Kurbel 28 od. dgl., wodurch die Rechenmaschine.
A veranlasst wird, die Werte der eingelegten Münzen zu addieren und in bekannter Weise die so erhaltene Summe auf eine Karte od. dgl., die aus der Registrierkasse ausgegeben wird, zu drucken. Die oben angegebenen elektrischen
Vorrichtungen lassen sich selbstverständlich durch mechanische Vorrichtungen mit ähnlicher Arbeits- weise ersetzen, beispielsweise durch ein Uhrwerk, das durch das Gewicht der Münzen oder durch von den Münzengewichten direkt beeinflusste Vorrichtungen ausgelöst wird.
Die Rechenmaschine A kann irgendeine zweckmässige Bauart haben ; vorteilhaft kann die für den vorliegenden Zweck speziell gebaute Rechenmaschine benutzt werden, welche nur die in Betracht kommenden Tasten und Rechenwerke enthält, da ja öfters alle in einer gewöhnlichen Rechenmaschine vorkommenden Rechenwerke nicht erforderlich sind. Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung veranschaulicht eine Anordnung, welche mit einer besonderen Einstecktasche versehen ist, durch welche sich von aussen ein Papier von anderer Art als die oberwähnte Stempelkarte einstecken lässt, um beim Schluss der Arbeitsvorgänge bedruckt oder gestempelt zu werden. Eine derartige Vorrichtung ist von besonderem Wert zum Frankieren (durch Stempeln von Briefen, Fahrkarten usw.).
Für solche Zwecke ist es zweckmässig, dass das Stempeln durch Lochung des eingesteckten Papiers od. dgl. erfolgt. In diesem Falle sollte eine gegebenenfalls vorhandene Karte, Streifen od. dgl. für das gewöhnliche Stempeln, wenn eine Frankierung nicht beabsichtigt ist, weggeschoben oder auf eine andere Weise ausser Betrieb gesetzt werden. Bei Verwendung von gewöhnlichen Rechenwerken für Addier-und Subtrahiermaschinen lässt sich die Anordnung ohne Schwierigkeit derart ausführen, dass sich eine Frankierung mit einem kleineren Betrag als dem gesamten, in die Münzenöffnungen eingeworfenen Betrag ausführen lässt. Beispielsweise lässt sich ein Fall denken, wo zehn Briefe mit 15-Öre-Stempeln zu versehen sind.
Der Frankierende steckt dann in gewöhnlicher Weise in die Münzenöffnungen eine Geldsumme von zwei Kronen hinein. Danach stellt er das Rechenwerk auf Subtraktion um, für welchen Arbeitsvorgang eine besondere Taste vorhanden ist, und stempelt gleichzeitig an den vorhandenen Tasten eine konstante Subtraktionssumme von 15 Öre ein. Auf jeden eingesteckten Brief wird nun diese Summe aufgestempelt, wobei das Rechenwerk gleichzeitig diese von dem eingelegten Betrag von 2 Kronen abrechnet. Nach dem Frankieren der zehn Briefe bleiben noch 50 Öre zurück, über welchen Betrag eine Stempelkarte von gewöhnlicher Art oder ein entsprechender Barbetrag abgegeben wird, nachdem das Subtraktionsverfahren beendet ist.
Vorrichtungen für derartige Frankierungen sind zweckmässig mit einer Briefwaage versehen, um
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vorbeigehen. 48-55 sind andere Kontakte, welche, wenn sie durch die Münzen beeinflusst werden, elektrische Ströme schliessen, welche auf Vorrichtungen einwirken, mittels welcher die in der Rechen- maschine markierten Münzenwerte aufgenommen werden, wobei gleichzeitig die Gesperre der äusseren
Handgriffe 56, 57 freigegeben werden. Im übrigen wird die Bauart dieser Vorrichtung am besten durch die Beschreibung ihrer Arbeitsweise verdeutlicht.
Angenommen, man will sechs Briefe mit je 5 Einheiten frankieren. Die verfügbaren Wechselmünzen seien eine Münze zu 25 Einheiten und eine Münze zu 10 Einheiten.
Dann wird z. B. die Münze zu 25 Einheiten zuerst eingelegt, so dass sich ein Stromkreis von der
Sammelschiene 60, den Kontakten 4, 3, Leitung 61, Zwisehenrelais 62 nach der zweiten Sammelschiene 63 schliesst. Hiedurch werden die beiden Kontaktpaare 64 und 65 betätigt, so dass in der Rechenmaschine 20 und 5 Einheiten markiert werden.
Wenn die Münze zu 25 Einheiten dann an den Kontakten 52 vorbeifällt, wird einerseits die Registriervorriehtung 66 durch folgenden Stromkreis beeinflusst : Sammeln schiene 60, über die Kontakte 52, Leitung 67, Schaltungsschiene 68, Leitung 69, Magnet 70, Leitung 71 an die Sammelschiene 63 zurück ; anderseits die Sperrvorrichtung 72 für die Handgriffe 56, 57 durch folgenden Stromkreis : Sammelschiene 60, über die Kontakte ?, Leitung 67, Schaltungsschiene 68, Leitung 73, Magnet 74, Leitung 75 nach der Sammelschiene 63 zurück. Hienach wird die Münze zu 10 Einheiten eingelegt, wobei zuerst ein Stromkreis von der Sammelschiene 60 aus, über Kontakte 42, Leitung 76,.
Magnet 77, Leitung 78 nach der Sammelschiene 63 zmück geschlossen wird, wodurch eine Markierung für die Münze zu 10 Einheiten in der Rechenmaschine erhalten wird. Wenn die Münze zu 10 Einheiten an den Kontakten 51 vorbeigeht, wird ein Stromkreis von der Sammelschiene 60 aus geschlossen, über die Kontakte 51, Leitung 79, Schaltungssehiene 68 und davon ab teils über den Magnet 70, zwecks Betätigung der Registriervorriehtung 66, teils über den Magnet 74 zwecks Freigabe
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der Sperrvorrichtungen 72, wenn diese nicht, wie dies in dem gewählten Beispiel der Fall ist. schon durch die Einwirkung einer früher eingelegten Münze losgelassen sind.
Zu diesem Zeitpunkt wird nun der Brief, der zu frankieren ist, in eine hiefür zweckmässige Tasche oder Öffnung in der Vorrichtung eingeschoben, wonach der Handgriff 57 der der gewünschten Frankierung entspricht, im vorliegenden Falle der 5-Einheiten-Griff, betätigt wird. Dieser Griff trägt einen Kontakt 80, der sich mit den Kontakten 81 bis 86 und dem für alle diese gemeinsamen Gegenkontakt in Berührung 87 bringen lässt. Wenn also der Griff 57 heruntergezogen wird, wird zuerst ein Stromkreis von der Sammelschiene 60 aus, über Leitung 88, Kontaktpaar M, 57, Leitung 89, Magnet 90, Leitung 91 an die Sammelschiene 63 geschlossen. Dabei beeinflusst der Magnet 90 die Totaltaste 92 der Rechenmaschine, d. i. die Vorrichtung, welche die Rechenmaschine derart umstellt, dass sie zur Ausführung des Totalsummierens bereit wird.
Bei fortgesetztem Zug am Griff 57 kommen dann die Kontakte 82, 87 durch den Kontakt 80 in Verbindung miteinander, wobei ein Stromkreis von der Sammelschiene 60 aus, über Leitung 88, Kontakte 82, 87, Leitung 93, Schaltungsschiene 68, Leitung 69, Magnet 70, Leitung 71 an die Sammelschiene 63 geschlossen wird. Hiedurch wird die Registriervorrichtung 66 in Tätigkeit gesetzt, so dass die Totalsummierung in der Rechenmaschine stattfindet.
Während der fortgesetzten Betätigung des Griffes 57 kommt dann der Kontakt 80 in Berührung mit den Kontakten 8. 3, 87, wodurch ein Stromkreis von der Sammelschiene 60 aus, über Leitung 88, Kontakte 83, 87, Leitung 94, Magnet 95, Leitung 96, Leitung 91 an die Sammelschiene 63 geschlossen wird. Hiedureh wird der Magnet 9a der Subtrahiertaste 97 der Rechenmaschine betätigt, d. h. die Taste, die die Rechenmaschine für Subtraktion umstellt.
Bei fortgesetztem Zug am Griff 57 kommt dann der Kontakt 80 in Verbindung mit den Kontakten 84, 87, so dass ein Stromkreis von der Schiene 60 aus, über die Leitung 88, Kontakte 84, 87, Leitung 100, Leitung IM, den dem 5-Einheiten-Wert entsprechenden Magnete, Leitung 102. Leitung 103 an die Sammelschiene 63 zurück geschlossen wird. Hiebei wird der Frankobetrag 5 Einheiten (Subtrahend) in der Rechenmaschine markiert. Wenn der Handgriff schliesslich in seine Endlage kommt. werden unter Vermittlung des Kontaktes 80 zwei Stromkreise eingeschaltet, u. zw. einer von der
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Leitung 71 an die Schiene 63 und ein zweiter Stromkreis von der Schiene 60 aus, über Leitung 88, Kon- takte 87, 86, Leitung 104, Leitung IOJ, Magnet 106, Leitung 107 an die Schiene 63.
Beim Schliessen des erstgenannten Stromkreises wird die Registriervorrichtung 66 betätigt und beim Schliessen des zweiten Stromkreises wird der : Magnet 106 betätigt, der mit einer Drosselwicklung 108 zwecks Erreichung einer Verzögerungswirkung versehen ist. Der Magnet 106 setzt nun diese Vorrichtung in Betrieb, welche in Verbindung mit dem durch die Registriervorrichtung 66 eingestellten Frankowert die Anbringung desselben auf dem Brief bewirkt. Wenn dieser Arbeitsvorgang stattgefunden hat, wird der Griff 57 freigegeben, wobei der Kontakt 80 in die Endstellung zurückgeht, ohne jedoch während dieser Rückbewegung eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt 87 einerseits und den Kontakten 81-86 anderseits zu bewirken.
Zwecks Frankieren des nächsten Briefes wird der Griff 57 von neuem betätigt. Hiebei wird in früher angegebener Weise zuerst die Totaltaste 92 unter Vermittlung des Magnets 90 betätigt, welcher
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der Schlusssumme (in dem gewählten Beispiel 35-5 = 30 Einheiten) eingestellt ist und wobei die Registriervorriehtung 66 betätigt wird, was bei der fortgesetzten Verschiebung des Griffes 57 erfolgt ; hiebei finden dann dieselben Arbeitsvorgänge statt wie bei dem vorhergehenden Herabziehen des Griffes 57.
Wenn der Griff in dieser Weise gemäss der gemachten Voraussetzung sechsmal betätigt worden ist, sind somit sechs Briefe frankiert worden.
Die Frankierung ist nun beendigt und es soll jetzt die Maschine den übrigbleibenden für die Frankierung nicht in Anspruch genommenen Betrag abgeben. Hiebei wird der äussere Handgriff 56 betätigt, der einen Kontakt 110 trägt, welcher mit einer Mehrzahl anderer Kontakte 111-115 zusammen wirkt.
Wenn der Handgriff seine Bewegung beginnt, wird zuerst ein Stromkreis von der Sammelschiene 60
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beschrieben, in diesem Falle aber nicht auf der Postsendung, sondern auf einer Karte, die danach von der Maschine in bei Kassenkontrollvorrichtungen an sich bekannter Weise abgegeben wird und als eine Quittung des Guthabens gilt. Wenn dann der Handgriff 56 weiterbewegt wird, wird ein Stromkreis
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mit einer gewissen Nummer zu versehen, während das Rechenwerk 12. 3 bezweckt, die eingelegten, derselben Versendung entsprechenden Münzen mit derselben Nummer zu versehen. In dem gewählten Beispiel werden somit die Münzen 25 Einheiten und 10 Einheiten mit einer gewissen Laufnummer gestempelt und sowohl die sechs Briefe als auch die Quittung mit derselben Nummer versehen.
Zum Bedrucken der Münzen mit der betreffenden Nummer wird irgendeine zweckmässige Pressvorrichtung 1. 34 benutzt, die durch den Magneten 125 kontrolliert wird, der in einem Stromkreis von der
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eingeschaltet ist, wobei die Schliessung dieses Stromkreises durch die Einwirkung der Münzen auf den in geeigneter Weise in der Bahn der Münzen angeordneten Kontakt 127 erfolgt.
Wenn der Handgriff 56 schliesslich in seine Endlage gebracht wird, schliesst der Kontakt 110 einen Stromkreis von der Schiene 60 aus, über die Kontakte 111, 129, Leitung 130, Magnet 131, Leitung 91 an die Schiene 63 zurück, wobei die Taste 132 niedergedrückt wird, so dass das Rechenwerk der Rechenmaschine in die Nullage zurückgeführt wird. Sobald der Griff 56 freigegeben wird, kehrt er selbsttät ; g in die Anfangslage zurück, ohne dass dabei der Kontakt 110 den Kontakt 111 mit den Kontakten 112-115 und 129 verbindet. Wenn der Griff in die Nullage zurückgekehrt ist. wird er wieder selbsttätig durch die Sperrvorrichtung 72 verriegelt.
In Fig. 2 ist, wie bereits angegeben nur ein der 5-Einheiten-Frankierung entsprechender Griff 57 dargestellt. Der ganze Apparat ist mit ebenso vielen Griffen und dazugehörenden
Stromkreisen versehen, als die Anzahl gebräuchlicher Frankozeichen bedingt ; in Fig. 2 sind zwecks grösserer Deutlichkeit nur die für die 5-Einheiten-Frankierung erfcrderlichen Vorrichtungen gezeichnet.
In Fig. 3 ist ersichtlich gemacht, wie die Erfindung an einem Kassenkontrollapparat angewendet wird. 150-161 sind hier die Münzenoffnungen für die betreffenden Münzenwerte, und die Münzen sollen in derselben Weise, wie vorher beschrieben, zwei Kontaktpaare beim Herunterfallen durch den Münzenkanal betätigen. Zur Erläuterung der Bauart erscheint es auch in diesem Falle am zweckmässigsten, ein bestimmtes Beispiel ins Auge zu fassen.
Es wird deshalb angenommen, dass ein Einkauf für Kronen 4.67 gemacht wird, dass der vom Käufer gezahlte Betrag aus vier Stück 1-Kronen-Münzen und zwei Stück 50-Ore-Münzen besteht und dass der Apparat in diesem besonderen Fall zum Auszahlen des Restbetrages mittels beispielsweise drei 10 ÖreMünzen und drei 1-Öre-Münzen gebaut ist. Die Auszahlung braucht selbstverständlich nicht darauf beschränkt sein, nur mittels Münzen zu 1 Öre, 10 Öre und 1 Krone zu erfolgen, sondern sie kann in jeder gewünschten Münzensorte und in jedem Münzenwert erfolgen. Der Verkäufer legt zuerst den vom Käufer gezahlten Betrag in die betreffenden Xünzenöffnungen ein. Fängt der Verkäufer mit dem Einstecken von z.
B. einer hochwertigen Münze an, so werden die Kontakte 162 und 168 betätigt, wodurch zuerst die Taste 164 in der Rechenmaschine, die diesem Münzenwert entspricht, niedergedrückt wird, so dass dieser Betrag markiert wird, und ferner die Registriervorrichtung 165 durch Magnet 169 betätigt wird, so dass die Rechenmaschine den Betrag empfängt und die Taste in die Anfangslage zurückgeht.
Beim Einstecken der folgenden gleichwertigen Münzen in dieselbe Münzenöffnung wiederholt sich derselbe Vorgang. Hienach werden die 50-Ore-Münzen eingesteckt, wobei die Kontakte 166, 167 betätigt werden und die Markierung an der Taste 168 bewirken ; danach erfolgt die Registrierung mittels der Registrier-
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Schlusssumme zu erhalten, wird dann der Griff 170 betätigt, der den Kontakt 171 trägt und bei seiner Verschiebung die Kontakte l12 und 173-176 betätigen kann. Wenn die Kontakte 172 und 173 mittels des Kontaktes 171 verbunden werden, wird ein Stromkreis von der Sammelschiene 177 aus, über Leitung 178,
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Leitung 197 an die Schiene 182 geschlossen wird.
Dabei zieht der Magnet 196 den Anker 198 an, der den Kontakt 199 trägt, welcher zum Zusammenwirken mit den Kontakten 200-207 gebracht werden kann. Der Kontakt 199 schliesst dabei zuerst einerseits einen Stromkreis von der Schiene 177 aus, über Leitung 178,
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Kontakte 200, 199, 202, Leitung 211, Leitung 186, den verzögernd wirkenden Magnet 187, 188, Leitung 189, Leitung 181 an die Schiene 182.
Durch die Erregung des Magnets 169 wird die Registriervorrichtung 165 betätigt, so dass die Rechenmaschine die Verkaufssumme registriert, während der Magnet 187, 188 unmittelbar danach ein Aufdrucken dieser Summe auf den vorher erwähnten Kassenschein bewirkt. Bei fortgesetzter Verschiebung
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an die Schiene 182 ; und il) einen Stromkreis von der Schiene 177, über Leitung 178, Leitung 208, Kon- takte 200, 199, 203, Leitung 211, Leitung 186, den verzögernd wirkenden Magnet 187, 188, Leitung 189, Leitung 181 an die Schiene 182.
Der erste dieser Stromkreise stellt beim Schliessen die Totaltaste183 der Rechenmaschine ein, der zweite Stromkreis bringt die Ausgabevorriehtung der Münzenabgabeapparate 2. 30 zum Eingriff mit den Ziffernrädern, Stangen usw. der Rechenmaschine, der dritte Stromkreis erregt den Magneten 169 zwecks Betätigung der Registriervorrichtung 165. Hiebei werden die Ausgebevorriehtungen der Münzenabgabeapparate in Übereinstimmung mit dem in der Rechenmaschine registrierten Restbetrage in Bewegung gesetzt, so dass dieser, welcher in dem gewählten Beispiel 33 Öre beträgt, in der Form von drei 10-ÖreMünzen und drei 1-Öre-Münzen ausbezahlt wird.
Bei fortgesetzter Verschiebung des Kontaktes 199 kommt
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können aus Zylindern 23. l od. dgl. je einen für jede Münzensorte bestehen, in welchen die Münzen bzw. die Bankscheine aufgeschichtet oder in anderer Weise geordnet liegen. Es sind Zylinder oder Fächer für die Werte 1 Öre, 10 Öre, 1 Krone, 10 Kronen und 100 Kronen vorhanden. Unter Hinweis auf Fig. 4 bezeichnet 231 einen derartigen Zylinder, der unten mit einer Öffnung 2. 32 versehen ist, durch welche die Münzen, eine nach der andern, sich mittels eines Stiftes 233 od. dgl. ausschieben lassen, dessen Eindrücken in den Zylinder eine Feder 234 entgegenwirkt.
Das Eindrücken des Stiftes 233 wird durch die Verschiebung des einen Endes 235 eines doppelarmigen Hebels 236 herbeigeführt, der um den Zapfen 237 schwingbar
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geführt. Der Arm 236 erhält seine Bewegung durch ein Zahnrad 240, das auf mechanischem Wege, in diesem Falle durch die Stange 241, in der Rechenmaschine bewegt wird, die ihrerseits in Übereinstimmung mit dem numerischen Werte der Einheitenziffer bewegt wird. Zu diesem Zwecke ist diese Stange 241 im Ausführungsbeispiel mit Zähnen 242 ausgerüstet, welche, wenn die Aussehe stattfinden soll, mit dem Zahnrad 240 in Eingriff kommen.
Sollen also 3 Ure ausgegeben werden, so'h'd die Stange 241 um drei Zähne bewegt, wobei der Arm 236 dreimal zum Zwecke der gewünschten Ausgabe betätigt wird.
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für das Drucken der Nummer des Platzes und auch des Kartenpreises betätigt wird ; cl) der Magnet 342 erregt wird, wodurch die Totaltaste 277 der Kassenrechenmaschine niedergedrückt wird und e) der
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Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung kann z. B. Tasten für tausend numeriert Plätze enthalten, und ausserdem können diese Plätze in drei verschiedene Preisgruppen aufgeteilt sein, zu welchem Zwecke der Apparat, ausser der, einem Preis von Kronen 1, 45 entsprechenden Kontaktgruppe 284-286, noch zwei andere durch Magnete 350 und 351 betätigte Kontaktgruppen 352 bzw. 353 enthält, die in dem gewählten Beispiel einem Kartenpreis von Kronen 5, 50 bzw. Kronen 1, 10 entsprechen.
PATENT-ANSPRtCHE :
1. Registrierkasse, gekennzeichnet durch für verschiedene Münzwerte bestimmte Münzenempfangs-
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(9, 47, 77, 290, 294) liegen, die auf die Einstellorgane einer Rechenmaschine derart einwirken, dass der Wert der eingeführten Münzen selbsttätig auf der Rechenmaschine eingestellt wird.