AT29006B - Registrierkasse mit einer Sortiervorrichtung für die eingezahlten Geldstücke und einer durch Tasten zu bedienenden Auszahlvorrichtung. - Google Patents

Registrierkasse mit einer Sortiervorrichtung für die eingezahlten Geldstücke und einer durch Tasten zu bedienenden Auszahlvorrichtung.

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AT29006B
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Ludwig Boehm
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Ludwig Boehm
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


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  Registrierkasse mit einer Sortiervorrichtung für die eingezahlten Geldstücke und einer durch Tasten zu bedienenden Auszahlvorrichtung. 



   Die vorliegende Registrierkasse befördert das auszuzahlende Geld direkt auf ein Zahlbrett, u. zw. so, dass die Münzen einzeln reihenweise nebeneinander liegen, wie man sonst das Geld von Hand aufzuzählen   pflegt.   Das Zahlbrett befindet sich seitwärts an der Kasse, so dass sich die Summe der Münzen, da diese genau in Reihen aufliegen, leicht feststellen lässt. Die Kasse ist für die Münzen 1 Pfennig. 2 Pfennig, 5 Pfennig, 10 Pfennig,   50 Pfennig, 1   Mark, 10 Mark und 20 Mark mit je zehn Tasten und für die Münzen 2 Mark, 3 Mark und 5 Mark mit je sechs Tasten ausgestattet, so dass die Kasse jede Summe von 1 Pfennig bis über 400 Mark direkt auf das Zahlbrett auszahlen kann.

   Die Münzen werden bis zu dem genannten Betrage, nachdem die entsprechenden Tasten niedergedrückt wurden, durch einen Druck auf einen Knopf auf das Zahlbrett aufgezählt. Durch Niederdrücken einer Taste wird stets der Wert auf das Zahlbrett, das verdeckt ist, gebracht, welcher auf der Taste vermerkt ist. Durch Druck auf einen Knopf werden die Münzen auf das   Zahlbrett aufgezählt,   hierauf aufgedeckt und zuletzt die niedergedrückten Tasten ausgelöst.

   Da die Tasten, die zur Auszahlung benutzt wurden, die ihnen durch Niederdrücken gegebene Lage so lange beibehalten, bis sie ausgelöst werden, so hat man stets eine genaue Übersicht, wieviel Geld die Kasse auf das verdeckte Zahlbrett gebracht hat, so dass man, falls man zu wenig ausbezahlt hat, nachhelfen kann, indem jede Taste, durch welche ein höherer Betrag ausbezahlt wird als durch die zur Ausbezahlung benutzte, letztere auslöst und hierauf den noch fehlenden Betrag auf das Zahlbrett bringt. Die
Summe der   Geldstücke,.   die sich in der Kasse befinden, ist stets nach Münzsorten neben der Tastatur angegeben, mit welcher die Münzen ausgezahlt werden.

   Die Kasse hat zwei 
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 wurden, aus letzteren durch Schieber, die der Stärke der betreffenden Münze entsprechen und eine der Grösse derselben entsprechende Druchbrechung haben, welche auf beiden Längsseiten durch einen schmalen Schlitz fortgesetzt wird, entnommen und unter Hebel gebracht, die mit der selbsttätigen Rpgistriervorrichtung in Verbindung stehen. Jeder dieser Hebel wird durch die Dicke der Mün/en derart beeinflusst, dass die Registriervorrichtung,   sn   oft eine   Münze   unter den Hebel gelangt, um den Wert der betreffenden Münze vorwärts geschaltet wird.

   Bei   Ausbezahlung   subtrahiert die Kasse selbsttätig den ausbezahlten Wert von der Summe der Münzen in den einzelnen   Münzsorten.   Die Beträge der eingeworfenen Münzen addiert die Kasse selbsttätig zu den vorhandenen Beträgen und subtrahiert die aushezahlten hievon, so dass stets der Kassenbestand in den einzelnen   Münzsorten   angezeigt wird.   Die Suhtrahierung   erfolgt nicht direkt durch Druck auf die Taste, sondern der Auszahlmechanismus zieht Münze   um   Münze, wie dieselben vom Sammelzylinder weggenommen werden, von dem Betrage ab, der sich in der Kasse befindet und durch die Registriervorrichtung angezeigt wird. Die Kasse schaltet also die Registriervorrichtung selbst zurück, man braucht dieselbe folglich nicht zurück zu stellen.

   Die Beträge werden gewöhnlich nur 
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Einzelne Tasten stehen jedoch derart mit   einem besonderen Anzeige-,. Addier- und   Quittungsdruckwerke in Verbindung, dass mit denselben, sobald ein Hebe. eingeschaltet wird, der zu bezahlende Betrag angezeigt, addiert und eine Quittung hierüber abgegeben wird. 



  Gleichzeitig hiermit    kann - noch   auf bekannte, Weise ein   Kontrollstreifen'bedruckt   werden. 



   Die Benutzung der Kasse ergibt sich aus folgenden Beispielen : Es hat jemand 33 Mark 67 Pfennig zu bezahlen, hat hiezu aber nur zwei 20 Mark-Stücke, welche in die Kasse geworfen werden. Durch Druck auf die entsprechenden Tasten (durch den Verkäufer) wird ihm der zu bezahlende Betrag angezeigt und eine Quittung darüber abgegeben, hierauf ein Hebel ausgeschaltet und nach Niederdrücken der Tasten 3 Pfennig, 30 Pfennig, 6 Mark und des   Auslosungsknopfes   liegt das herauszugebende Geld (der Restbetrag) aufgezählt auf dem Zahlbrette. 



   Desgleichen kann, wenn der Hebel eingeschaltet. ist, über jeden auszubezahlenden Betrag von 4 Pfennig an gleichzeitig eine Quittung abgegeben und der Betrag ausbezahlt werden. 



   Für grossen Geldumsatz kann die Einrichtung getroffen werden, dass bis 4000 Mark 
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 kommen, was zum Geldeinrollen auch von grossem Vorteile ist. 



     Fig. l   zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach   A-B   der Fig. 1 und Fig. 3 einen Grundriss. Fig. 4-13 zeigen Einzelheiten in grösserem Massstabe. 



   Sobald in die Öffnung I Münzen geworfen werden, tritt durch Auslösen eines Hebels auf bekannte Weise ein Sortiorwerk 2 in Bewegung, so dass infolgedessen die Münzen in die Zylinder 3 fallen. Aus diesen werden die Münzen durch Schieber 4 entnommen. Jeder Schieber 4 ist gezahnt und wird von dem halbgezahnten Rade 5 vorwärts bewegt. Dieses Rad wird von dem das Sortierwerk in Bewegung setzenden Uhrwerke angetrieben. Sobald der Schieber vorwärts bewegt wird, wird die das Rad 6 treibende Feder aufgezogen. Wenn daher das Rad 5 den Schieber freigibt, wird derselbe durch das Rad 6 rückwärts bewegt (Fig. 1 und 4).

   Der Schieber 4 hat die   Stärke   der Münzsorte, welche vom Sortierwerke 2 in den zugehörigen Zylinder 3 gelangt und hat eine der Grösse der Münzsorte entsprechende Durchbrechung, welche auf beiden Längsseiten durch einen schmalen Schlitz fortgesetzt ist (Fig. 5). Bei seiner Vorwärtsbewegung nimmt der Schieber 4 von den im Zylinder 3 enthaltenen Münzen eine hinweg. Sobald die Münze unter den Hebel 7 gelangt, löst dieser das mit dem Registrierwerke 9 in Verbindung stehende Rad 8 aus, das mit einer aufgezogenen Feder versehen ist. IIiedurch wird bewirkt, dass das Registrierwerk 9 um so viel Ziffern vorwärts bewegt wird, als der Wert der Münzen beträgt, die unter den Hebel 7 gelangen. Sobald die Münzen den Hebel 7 passiert haben, fallen sie in den Zylinder 48. 



   Soll eine Summe ausbezahlt werden, so überzeugt man sich zuerst durch das Registrierwerk 9, welches sich neben der Tastatur befindet, wieviel Geld von jeder Münzsorte vorhanden ist, welche man ausbezahlen will. 



   Zur Ausbezahlung von 1 Pfennig-, 2 Pfennig-, 5 Pfennig-, 10 Pfennig-, 50 Pfennig-,   1 Mark-, 10 Mark-,   20 Mark-Stücken sind je zehn, für 2 Mark-, 3   Mark-,   5 Mark-Stücke je sechs Tasten vorhanden. Auf jeder Taste steht der Betrag, der durch Niederdrücken derselben ausbezahlt wird. 



   Auf den Tasten für 
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<tb> I <SEP> Pfg.-Stücke <SEP> steht <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 10 <SEP> Pfg.
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  1 <SEP> Mark-Stücke <SEP> # <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9 <SEP> 10 <SEP> Mk.
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Sobald man auf eine Taste 10 drückt, dreht die Schubstange 11 die Scheibe 12   tFig.   2 und 8) und diese schiebt die mit Nase und Feder versehene Stange 13 nach unten. Dadurch wird der mit einem Sperrhaken   versehene Hebel J4 seitwärts   gedrückt und hält hierauf die Stange 13 fest. Sämtliche Hebel 14 (bei je einer Münzsorte zehn 
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 Hebel 16 befestigt, welcher, wenn sich der Hebel 14 seitwärts bewegt, den mit einem   Spprrhaken   versehenen Schieber 17 durch den Hebel 18 freigibt (Fig. 4 und 9).

   Schieber 17 

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 ist mit Zahnung versehen und hat zehn bzw.   sechs der Crösse dor durch demselben xur   Auszahlung gelangenden   Mün? e entsprechende Durchbrechungen. Der Schiel) er 17   wird von dem Zahnrade 19 vorwärts bewegt. Dieses Rad erhält   seine Triebkraft durch das   Rad 20 (Fig.    1)'von   dem Rade   M,   das durch eine aufgezogene Feder bewegt wird. Schieber 17 'geht bei Niederdrücken einer Taste so weit vor, bis der Sperrhaken desselben an die niedergedrückte Stange   13 stösst.   Der Raum von einer Stange   13   zur anderen ist derart, dass durch Vorwärtsbewegung des Schiebers 17 von einer zur anderen Stange 12 je eine Münze ausgezahlt wird. Wenn man in einer Tastenreihe (von links nach rechts) z.

   B. die erste Taste niederdrückt, nimmt der Schieber   17   aus dem Zylinder 48 eine Münze fort, durch Niederdrücken auf die zweite Taste zwei Münzen usf. Auf dem Schieber 17 sind zehn Stifte senkrecht befestigt
Bei Auszahlung je einer Münze bewegt ein solcher Stift das Rad   22,   das mit dem Registrierwerke 9 verbunden ist, vorwärts. Dadurch wird bewirkt, dass das   Registrierwerk.     t)   am den Botrag der betreffenden Münze rückwärts geschaltet wird. Da das Rad 22 mit dem
Rade 8 in Verbindung steht, so wird beim Auszahlen je einer Münze bewirkt, dass von dem Rade 8 die zur Registrierung (Addition) je einer Münze verbrauchte Kraft ersetzt wird, also die Feder des Rades 8 wieder aufgezogen wird. 



   Sobald die Münzen auf dem   Zahlbrette, 33 angelangt   sind, drückt man auf den   Knopf 34.   Dadurch wird die mit Zahnung versehene Stange 25 nach unten geschoben und durch das Rad 26 auch die Stange 27. Dadurch wird bewirkt, dass die Stange 29 unter dem Zahlbrette 23 vorwärts geschoben wird, so dass sich dieses senkt und die   Schieber-/7   von den Münzen entleert werden. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Stange 25 wird die gezahnte Scheibe 30 vorwärts und die mit dieser verbundene Zahnstange 31 nach unten bowegt. Dadurch wird bewirkt, dass die Zahnstangen   32,   welche bei der Auszahlung durch die Räder 21 nach oben bewegt wurden, nach unten bewegt werden.

   Infolgedessen werden durch die Räder 19 die Schieber 17 wieder in ihre erste Lage gebracht und da- durch die verbrauchte Federkraft der Räder 21 ersetzt. Die   Rückwärtsbewegung   der
Schieber   17   übt auf das Registrierwerk keinen Einfluss aus, weil die Räder 22 mit einem
Leerlaufe versehen sind. Wenn der Schieber 17 in seine erste Lage gebracht wird, hebt der auf demselben angebrachte   Sperrhaken   den Hebel 18 in die Höhe (Fig. 9). Dadurch wird der Hebel 16 seitwärts bewegt, desgleichen die Hebel   14   (zehn Stück), welche an der gleichen Welle 15 befestigt sind.

   Infolgedessen gibt der   lIehel 14   die Stange 13 frei, so dass diese wieder in ihre Lage zurückgeht und die niedergedrückt Taste wieder ihre
Lage zurückgeht und die niedergedrückt Taste wieder ihre Anfangslage einnimmt. Bei der
Rückwärtsbewegung der an dem   Knopfe 24 befliidlieben Stange 25 wird   das Zahlbrett   28   wieder in seine Anfangslago gebracht. 



   Will man z. B. 20 Mark 81 Pfennig auszahlen, so drückt man auf die   20   MarkTaste (durch welche Gold und Silber ausbezahlt wird). ferner auf die 80 Pfennig-Taste und auf die 1 Pfennig-Taste. Hierauf drückt man auf den Knopf 24. Durch diesen einen Druck werden, wie schon beschrieben, die Schieber 17 von den Münzen entleert, zurückbewegt und dem Zahlbrette 23 wieder seine erste Lage gegeben.   Das Schutzbrett 33   ist dazu bestimmt, dass man den Vorgang der Auszahlung nicht sieht. Dasselbe wird erst nach oben geklappt, wenn die Auszahlung erfolgt ist und die Schieber 17 wieder in die Kasse   zurück-   gegangen sind. Das   Schutzbrett kann mechanisch   oder von Hand nach oben geklappt werden. 



   Die benutzung der Kasse als Registrierapparat (ohne Auszahlung) geschieht auf folgende Weise : Zuerst wird der Knopf 34   (Ausschalthebel)   in der angegebenen Richtung (Fig. 3) bewegt. Dadurch werden mittels der Stange 36 sämtliche Schieber 17 festgehalten (Fig. 3) und die Stangen   18 aufwärts bewegt (Fig. 9)   und dadurch sämtliche Hebel 14 seitwärts bewegt, so dass die Stangen 13 von den Hebeln 14 beim Niederdrücken der Tasten nicht festgehalten werden, sondern sofort zurückgehen. Die Stange 36 steht in Verbindung mit der Stange 43   (Fig. 12).   Durch die Vorwärtsbewegung der Stange 36 wird die Stange 43 nach unten bewegt, so dass sin die Walzen 37 freigibt.

   Durch Druck auf one Taste 10 wird durch die Stange 38, Hebel 39 (zehn Stück an einer Welle 4. 5 befestigt) und Hebel 44, welcher an der gleichen Welle 45 befestigt ist, die   Walze 37   ausgelöst und bewegt sich dann in der angegebenen Richtung (Fig. 10). Auf derselben sind zehn
Stifte derart angebracht, dass beim Drucke auf die erste Taste die Walze sich ein Zehntel. bei der zweiten Taste zwei Zehntel vorwärts bewegt usf. Sobald also die Stange 38 vor- geschoben ist. löst sie durch den Hebel 44 die Walze 37 aus und diese wird durch eine aufgezogene Feder gedreht. Die Walze droht sich so weit, bis ein Stift an die Stange 38   anstösst. Wenn   man die Taste loslässt, hält der Hebel 44 die Walze 37 fest.

   Durch die   Zahnstange 40 werden die Schauzahlen 41, die mit einem Quittungsdruckwerke und Additionsapparate in Verbindung stehen, vorwärts bewegt. Durch den Druckknopf 42 (Fig. 2 und 10)   

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 und die Stange 49 werden die   Schauzahlen   und das Quittungsdruckwerk jedesmal nach dem Gebrauche auf Null gestellt. Durch Druck auf den Knopf wird gleichzeitig eine Quittung abgegeben ; ausserdem werden die Federn der Walzen 87 aufgezogen. Zum Registrieren ohne Auszahlung sind, die Tasten bestimmt, die zur Auszahlung von 1 Pfennig-, 10 Pfennig-,    1 Mat'k-, lQ. Mark- und   20 Mark-Stücken benutzt worden (I., 4., 6., 10., 11. Tastenreihe). 



  Deshalb, kann die Kasse auch so eingerichtet sein, dass nur diese Tasten bei der Registrierung    durch-die Stange 36   von der Benutzung zur Auszahlung ausgeschaltet werden, so dass man gleichzeitig registrieren (Quittung abgeben) und auszahlen kann. 



   Die Apparate für Addition, Sortieren, Quittieren und Bedrucken eines   Kontrollstreifens   sind bekannt, weshalb dieselben in der Beschreibung und Zeichnung weggelassen wurden. 



   Die Wellen des Selbstregistrierwerkes 9 sind durch Bänder, auf welchen die Ziffern aufgedruckt sind, verbunden. Nur dadurch wurde es möglich, die selbsttätige Registratur neben der Tastatur anzubringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Registrierkasse mit einer Sortiervorrichtung für die eingezahlten Geldstücke uud einer durch Tasten zu bedienenden Auszahlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zum gleichzeitigen Auszahlen mehrerer Münzen einer Münzsorte für jede Geldsorte mehrere Tasten (10) angeordnet sind, bei deren Niederdrücken die Münzen durch unter Federwirkung stehende Schieber   (17), die   mehrere der Grösse der durch sie auszugebenden Münzsorte entsprechende   Onungen   besitzen, aus den Sammelröhren   (48)   reihenweise auf ein   gewöhnlich   verdecktes Zahlbrett (23) befördert werden, wobei die Schieber   (17)

     das die Summe der eingeworfenen Münzen nach Geldsorten neben dem Tastenbrette anzeigende Registrier-   wctk (   um den ausgezahlten Betrag zurückschalten.

Claims (1)

  1. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken eines Knopfes (24) das Zahlbrett (23) mit den durch die Schieber (17) ausgestossenen Münzen gesenkt wird, darauf durch das Getriebe (30, 31, 32) das Antriebsfederwerk (19, 20, 21) für die Schieber (17) aufgezogen und dabei die Schieber selbst in die Anfangsstellung zurückgeführt werden und schliesslich beim Loslassen des Knopfes (24) das Zahlbrett wieder in seine Ruhelage emporgehoben wird.
    3. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeworfenen und sortierten Münzen von unter Federwirkung stehenden Schiebern (1), die die Dicke der entsprechenden Münzen und eine der Grösse derselben angepasste Durchbrechung mit auf beiden Seiten anschliessenden Längsschlitze besitzen, unter Hebel (7) gebracht werden, die durch die Dicke der Münzen derart beeinflusst werden, dass sie das mit ihnen in Ver- bindung stehende Registrierwerk (9) um den Wert der betreffenden Münzen vorwärts schalten, worauf die Schieber (4) die Münzen in die Sammelröhren (48) werfen.
    4. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (17) bei der Auszahlbewegung mit auf ihnen befestigten senkrechten Stiften in die mit dem Registrierwerke (9) verbundenen Räder (22) eingreifen und dadurch bei der Entnahme je einer Münze aus den Sammelröhren () das Registrierwerk (9) um den Betrag der betreffenden Münze rückwärts schalten, wobei gleichzeitig die Federn der Antriebsräder (tus) für das Registrierwerk (9) aufgezogen werden.
    5. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter Federwirkung stehende Stangen (13) beim Niederdrücken der Tasten (10) durch Sperrhebel (14), welche reihenweise an Wellen (15) befestigt sind, festgehalten und bei der Rückkehr der Schieber (17) in die Ausgangsstellung oder beim Niederdrücken einer mit der bereits angeschlagenen Taste gleichreihigen Taste durch Anheben der Sperrhebel (14) ausgelöst werden.
    G. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten zur Auszählung von 1 Pfennig-, 10 Pfennig-, 1 Mark-, 10 Mark-und 20 Mark-Stücken durch je eine Stange (38) mit einem von dem für die Ein-und Auszahlung vorgesehenen Registrier- werke (9) unabhängigen, gewöhnlich gesperrten Anzeige-, Addier- und Quittungsdruckwerke in Verbindung stehen und ihre Wirkung auf die Auszahlschieher (17) und das durch diese beeinflusste Registrierwerk (9) beim Freigeben des anderen Registrierwerkes durch eine mittels eines Handgriffes (34) verschiebbare Riegelstange (86) aufgehoben wird.
AT29006D 1905-03-15 1906-11-19 Registrierkasse mit einer Sortiervorrichtung für die eingezahlten Geldstücke und einer durch Tasten zu bedienenden Auszahlvorrichtung. AT29006B (de)

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