DE149164C - - Google Patents
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- DE149164C DE149164C DENDAT149164D DE149164DC DE149164C DE 149164 C DE149164 C DE 149164C DE NDAT149164 D DENDAT149164 D DE NDAT149164D DE 149164D C DE149164D C DE 149164DC DE 149164 C DE149164 C DE 149164C
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- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D1/00—Coin dispensers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kontrollzahlmaschine,
bei deren Konstruktion gegenüber den bisher bekannten Anordnungen ähnlicher Art auf die Ungleichheit der Stärke
der Geldstücke gleicher Art bezw. gleichen Wertes und auch darauf Rücksicht genommen
ist, daß der Apparat in der Ruhelage bleiben muß, sobald sich kein Geld mehr in den
Säulen befindet, mithin im Gegensatz zu bisher ίο bekannten Einrichtungen ähnlicher Art ein
Registrieren von Werten bezw. Geldern, die nicht ausgezahlt sind, auch nicht erfolgen
kann, so daß durch den Apparat sowohl der Auszahlende als auch der Empfänger der
Kontrolle unterworfen ist. Ein Irrtum, wie ihn z. B. Fig. 4 der deutschen Patentschrift
118371 bei der Zusammenrechnung zeigt und
wie er auch bei der britischen Patentschrift 14145 vom Jahre 1900 ebenso leicht möghch
ist, kann bei vorliegender Erfindung nicht vorkommen.
Die Konstruktion der Hebel ist so angeordnet, daß zur Rückbeförderung des Apparates
in die Ruhelage nur eine geringe Federkraft und dabei für jede Hebelanordnung nur
eine Rückzugfeder erforderlich wird.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig." ι die dem Zahlenden abgekehrte Seite der Maschine,
Fig. 2 die dem Zahlenden zugekehrte Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4. . .
Fig. 4 eine Draufsicht' der Maschine,
Fig· S einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2, .
Fig. 6 eine Draufsicht des Antriebsmechanismus, etwas vergrößert,
Fig. 7 eine zweite Anordnung des Typenhebeis.
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte und daher
ausführlichere Darstellung der Fig. 3.
Die Konstruktion besteht aus der üblichen Klaviatur, deren Hebelanordnung so getroffen
ist, daß die Typen von unten auf das Papier schlagen und so den Druck hervorrufen.
Neben dem Schlagkissen ist oberhalb desselben eine Platte η angeordnet, über welche
der Papierstreifen gezogen wird. Über dieser Platte befindet sich ein Einschnitt, welcher
den Papierstreifen freilegt, so daß es dem Auszahlenden ermöglicht bleibt, die Nummern
der Lohnfordernden bezw. der Auszuzahlenden, wie dies bei großen Betrieben Brauch ist, auf
dem Papierstreifen zu notieren oder sonst eine bezügliche Notiz zu machen.
Die Hebelanordnung besteht im wesentlichen aus drei Gliedern, und zwar aus dem
, Tastenhebel a, dem Zwischenglied b und dem Hebel c. Durch das Zwischenglied b werden
α und c gelenkig verbunden. Der Hebel c
kann nun so ausgebildet sein, daß das untere Ende desselben entsprechend umgebogen an
seiner Stirnseite die Typen trägt, wie dies Fig. 7 zeigt. Der Tastenhebel schwingt um
Achse d, während der Hebel c um die Achse e schwingend angeordnet ist. Erfolgt nun ein
Druck auf den Tastenhebel, so wird Hebel c um seine Achse e schwingen und so mit der
Type gegen die Druckplatte schlagen.
Eine andere Anordnung des Druckmechanismus zeigt die Hebelanordnung in Fig. 3
oder Fig. 8. Hier ist mit dem unteren Teil des Hebels c ein Schlitten f gelenkig verbunden,
welcher an seinem anderen Ende gabelförmig verzweigt ist. Der Typenhebel g
ist gelenkig an dem äußersten Ende der
Führung des Schlittens f angebracht. Der Schlitten gleitet unterhalb dieses Gelenkes,
so daß bei einem Druck auf die Taste der Schlitten nach der Type zu sich rasch bewegt
und den zwischen der Gabel des Schlittens herabhängenden Typenhebel g mit der Type
gegen die Druckplatte h schleudert, hierdurch den Druck hervorrufend.
Der Hebele wird unmittelbar unter, seiner
ίο Verbindung mit dem Zwischenglied b von
dem Kopf der Schieberstange i umschlossen, befindet sich hier also in einer länglichen Öse
des Schiebers. Hierdurch ist die Bewegung der Schieberstange i von der Bewegung des
Hebels c abhängig. Wird ein Druck auf den Tastenhebel α ausgeübt, so wird der obere
Teil des Hebels c nach vorn gezogen, gleichzeitig bewegt sich aber auch, infolge der Verbindung
mit c, die Schieberstange i nach vorn. Durch diese Anordnung wird erreicht,
daß das, was vor dem Schieber liegt, sich naturgemäß ebenfalls nach vorn bewegt. Eine
Feder k verursacht die Zurückbewegung des Hebels in die Ruhelage.
Am Ende jeder Schieberstange ist ein aufrechtstehender" Zylinder in bekannter Weise
angebracht, in welchem eine Anzahl gleicher Geldstücke übereinander, eine Geldsäule bildend,
lagern. Das Ende des Schiebers ist verbreitert und nach innen der Rundung des Geldstückes entsprechend abgerundet. In dem
Zylinder befindet sich vor der Schieberstange i ein Schlitz, welcher groß genug sein muß,
um den Schieber bequem durchzulassen, jedoch nicht höher, als der Schieber selbst, der etwas
weniger stark ist, als jedes Geldstück der Säule. Die entgegengesetzte Hälfte des Zylinders
zeigt einen Schlitz,. welcher das Geldstück aus dem Zylinder gleiten läßt, sobald
die Schieberstange i durch den Druck auf den Taster α mittels Hebels c nach, vorn geschoben
wird und mittels eines an ihrer unteren Seite befindlichen Ansatzes die Feder
m bezw. d.ep federnden Sperrhaken, der den vorderen Schlitz des Zylinders verschließt,
außer Betrieb setzt, wie dies auch in ähnlicher Weise bekannt ist. Der Hub der Schieberstange i holt so weit aus, daß der
innere Rand der vorderen Platte des Schiebers genau, mit der äußeren Peripherie des
Zylinders abschließt, so daß das Geldstück vollständig aus dem Zylinder herausgeschoben
wird und dann über die Gleitbahn χ in den Lohnbeutel des Empfängers fällt.
Sobald der Druck auf die Taste aufhört, wird der Hebelmechanismus mittels der Feder
k, unterstützt durch die keilförmige Zuschärfung des Geldausschiebers i und das Gewicht
des Typenhybels, in die Ruhelage zurückgeführt. Die Keilform des vorderen
Teiles des Schiebers i ist gewählt, um die Spitze desselben möglichst dünn anfertigen
zu können, da derselbe ja dünner als das dünnste Geldstück sein muß und doch die
erforderliche Steifigkeit haben muß. Ferner unterstützt die Keilform das Zurückgleiten
des Mechanismus in. die Ruhelage, da die Geldsäule in dem Zylinder einen Druck auf
diese Keilform, insbesondei'e mit der den Tasten zugewendeten Seite ausüben wird.
Bei vorliegender Konstruktion sind elf Zylinder angenommen, welche für die deutschen
Münzsorten ausreichen. So befinden sich von links nach rechts, wie in Fig. 5 angedeutet
ist, in dem ersten Zylinder Zwanzigmarkstücke, in dem zweiten Zehnmarkstücke, in
dem dritten Fünfmarkstücke, dann Dreimarkstücke, Zweimarkstücke, Einmarkstücke, Fünfzigpfennig-,
Zehnpfennig-, Fünfpfennig-, Zweipfennig- und Pfennigstücke. Die Anzahl der Zylinder entspricht der Anzahl der Tasten a.
Es würde dann noch eine überzählige Type beizufügen sein, durch welche das Schlußzeichen
auf den Papierstreifen gedrückt wird; sobald eine Zahlung beendet ist.
Sobald das letzte Geldstück aus dem Zylinder herausgestoßen ist, ist die Druckplatte \
auf dem Grunde des Zylinders angelangt, wodurch eine weitere Bewegung des Hebelmechanismus,
mithin auch des Typenhebels verhindert wird. Die Belastungsplatte % gleitet
in' Führungen, bestehend aus je einem an der Vorder- und Rückseite des Zylinders ,senkrecht
verlaufenden Schlitz, in welchem die Führungsstifte sich bewegen. An dem inneren
Schlitz befindet sich zweckmäßig eine Skala, an welcher gleichzeitig mittels des Führungsstiftes der Belastungsplatte der ungefähre Inhalt
der Zylinder abgelesen werden kann.
Die Zylinder sind der Länge nach durchschnitten, so daß die eine Hälfte und das an
ihrem Fuß befindliche Gelenk zwecks Einsetzens einer neuen Geldrolle nach außen herabgeklappt werden kann.
Die Fortbewegung des Papierstreifens erfolgt
durch eine bekannte sich hierfür eignende Vorrichtung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :■Kontrollzahlmaschine, gekennzeichnet · durch eine derartige Kuppelung eines mit Typen versehenen Hebelmechanismus (ä b c) mit einer Schieberstange (i)- zum Ausstößen der Münzen, daß nach der Verriegelung der Schieberstange (i) durch die Belastungsplatte '(%) der Münzen eine Registrierung nicht möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149164C true DE149164C (de) |
Family
ID=416187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149164D Active DE149164C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149164C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6077333A (en) * | 1995-10-16 | 2000-06-20 | Wolfs; Paulus | Device for removing magnetizable parts |
-
0
- DE DENDAT149164D patent/DE149164C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6077333A (en) * | 1995-10-16 | 2000-06-20 | Wolfs; Paulus | Device for removing magnetizable parts |
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