DE266842C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D1/00—Coin dispensers
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 43«. GRUPPE
OTTO UNGAR JUN. und CARL GRANDT in GREULICH, Post Gremsdorf, Bez. Liegnitz.
Geldauszahlmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Geldauszahlmaschine, bei welcher die einzelnen Münzensorten
in verschiedenen Schächten aufgestapelt sind, aus denen die Münzen mittels Schieber ausgestoßen
werden, die durch ein mittels Tasten zu bewegendes Hebelsystem angetrieben werden.
Gemäß der Erfindung ist vor den Auswerföffnungen für die Münzen eine schräge
ίο Zahlfläche angeordnet, welche Rippen zur Führung
der Münzen besitzt und auf welche ein Zahlbrett mit entsprechenden Ausschnitten für
den Durchtritt der Führungsrippen gelegt werden kann.
Durch die Anordnung des abnehmbaren Zahlbrettes und der Führungsrippen für die
ausgegebenen Münzen ist ein leichtes Nachprüfen der mit der Maschine ausgezahlten
Summe sowie ein schnelles Sammeln der ausgegebenen Münzen ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist die Maschine nach vorliegender Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt dieselbe im Grundriß mit aufgeklapptem
Gehäusedeckel, wodurch die Vorratsbehälter für die Münzen sichtbar werden.
Fig. 2 zeigt das auf die Fläche aufzulegende Zahlbrett für sich allein, während
' Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Maschine ist.
' Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Maschine ist.
Im oberen Teil des die ganze Maschine umschließenden Gehäuses 1 sind eine der Anzahl
der Münzensorten entsprechende Anzahl Füllschächte 2 vorgesehen, deren Durchmesser
dem Durchmesser'der Münzen entspricht. Auf der Vorderseite weist ein jeder der Füllschächte2
einen schmalen senkrechten Schlitz 3 auf, durch welchen man den Inhalt des jeweiligen
Füllschachtes überblicken kann. Die oben offenen und unten geschlossenen Füllschächte 2
weisen außerdem am unteren Ende einen kleinen Schlitz auf, durch welchen je eine Münze
mittels eines Schiebers 4 nach vorn herausgestoßen werden kann.
Der Raum über den Füllschächten 2 ist durch Zwischenwände 5 in eine der Anzahl
der Münzensorten entsprechende Anzahl Räume eingeteilt, deren Weite dem Durchmesser der
Münzen angepaßt ist. Diese Räume dienen zur Aufnahme einer Anzahl Röhren 6, welche
als Vorratsbehälter für die Münzen benutzt und lose in die betreffenden Räume eingeschoben
werden. Um leicht zu den Vorratsbehältern 6 zu gelangen, ist ein Teil 7 der Rückwand des Gehäuses 1 sowie der Deckel 8
desselben aufklappbar angeordnet. Ist nun beispielsweise einer der Münzenschächte 2 leer,
so werden die zugehörigen Vorratsröhren so weit verschoben, daß die eine der Röhren 6
über dem Füllschacht 2 zu liegen kommt. Die Münzen fallen alsdann aus der Röhre in den
Füllschacht herunter, und die leere Röhre wird herausgenommen. Um bei zurückgeklappter
Rückwand 7 ein Herausfallen der Vorratsbehälter 6 zu verhindern, ist an den Zwischen-
wänden 5 für jede Reihe von Vorratsbehältern ein Winkel 9 durch Scharniere befestigt, der
in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise hinter
die Röhren greift und diese festhält. Um die Röhren herauszunehmen, ist es nur erforderlich,
den Winkel 9- hochzuklappen.
Zum Auswerfen der einzelnen Münzen dient ein wagerecht geführter Schieber 4. Jeder
dieser Schieber 4 wird durch eine Taste 10 betätigt, auf welcher der Wert der betreffenden
Münze angegeben sein kann. Die senkrecht geführte Taste 10 ist mit einem Tastenhebel
11 gelenkig verbunden, der in einem Bock 13 um einen Zapfen 12 drehbar ist. Mit
dem Tastenhebel 11 ist ein Lenker 14 gelenkig
verbunden, der sich auf einer Rolle 15 führt und dessen freies Ende mit einem Lenker 16
gelenkig verbunden ist, der sich an einer im Bock 13 drehbar gelagerten Rolle 17 führt.
Mit dem Lenker 16 ist wieder ein dritter Lenker 18 verbunden, der an einen am Schieber
4 befindlichen Zapfen 19 angreift. Durch diese Lenkerverbindung wird die senkrechte
Bewegung der Taste 10 in eine hin und her gehende, wagerechte Bewegung des Schiebers 4
umgewandelt. Durch eine Feder 20 wird nach dem Loslassen der Taste die letztere mit der
Lenkerverbindung von dem Schieber 4 wieder in die Normalstellung zurückbewegt. Wird
bei der beschriebenen Anordnung eine der Tasten 10 niedergedrückt, so wird mittels des
■ Schiebers 4 eine Münze ausgestoßen und
.30 fällt auf eine Zahlfläche. Vor den Füllschächten ist nämlich eine schräg nach unten geneigte
Platte 21 angebracht, auf welcher Rippen 22 vorgesehen sind. Die Entfernung der
Rippen 22 voneinander ist dem Durchmesser der einzelnen Münzen angepaßt. Auf die
Platte 21 wird ein Zahlbrett 23 (Fig. 2) gelegt, welches mit Ausschnitten 24 zum Hindurchtreten
der Rippen 22 versehen ist. Die ausgestoßenen Münzen gleiten bei der beschriebenen
Anordnung zwischen den Rippen 22 auf der Fläche des Zahlbrettes herunter, bis sie
an die Randleiste des letzteren stoßen. Die nächstfolgenden Münzen legen sich hinter die
zuletzt ausgestoßenen, so daß die einzelnen Münzen übersichtlich auf dem Zahlbrett liegen
und die ausgegebene Summe leicht nachgeprüft werden kann. Die Höhe der Rippen 22 und die Lage des Zahlbrettes 23 wird man
natürlich so wählen, daß unter Umständen mehrere Münzenlagen übereinander auf demselben
liegen können. Ist die in Betracht kommende Summe ausgezahlt worden, so kann das Zahlbrett ohne weiteres von der Platte
21 abgehoben und entleert werden.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung können natürlich verschiedenartig ausgebildet werden,
ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinflußt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Geldauszahlmaschine, gekennzeichnet durch eine vor den Auswerföffnungen für die Münzen angeordnete schräge Zahlfläche (21) mit Rippen (22) zur Führung der Münzen, auf welchen ein abnehmbares Zahlbrett (23) mit entsprechenden Schlitzen für den Durchtritt der Führungsrippen liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266842C true DE266842C (de) |
Family
ID=523946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266842D Active DE266842C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266842C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3121446A1 (de) * | 1980-05-30 | 1982-03-04 | Laurel Bank Machine Co., Ltd., Tokyo | Vorrichtung zum ausgeben von muenzen |
-
0
- DE DENDAT266842D patent/DE266842C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3121446A1 (de) * | 1980-05-30 | 1982-03-04 | Laurel Bank Machine Co., Ltd., Tokyo | Vorrichtung zum ausgeben von muenzen |
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