DE2125558C3 - Gerät zum Ausgeben von Gegenständen - Google Patents
Gerät zum Ausgeben von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausgeben von Gegenständen aus einer Speichervorrichtung über eine
Auflagevorrichtung, auf der die auszugebenden Gegenstände hinter einem Fenster im Gehäuse des Geräts
vor der Ausgabe angeordnet werden, so daß der Benutzer des Geräts die Gegenstände vor der Ausgabe betrachten
und prüfen kann, um sie anschließend bei Billigung durch Betätigung einer Ausgabevorrichtung zu
erhallen.
Im Hankgewerbe geht man mehr und mehr da/u
über, die verschiedensten Büroarbeilen zu automatisieren,
d. h. durch selbsttätig arbeitende Geräte b/w. Maschinen
ausführen /u lassen. So wird beispielsweise auch zur Abhebung von Bargeld durch einen Kunden (>5
von seinem Bankkonto ein Geräi benutzt, das den gewünschten
Bargeldbetrag auf Anforderung des Kunden selbsttätig ausgibt. Ein derartiges selbsttätiges Bargeldausgabegerät
wird im allgemeinen durch eine Karte be tätigt. Wenn der Kunde seine Karte in einen für diesel
Zweck an der Maschine vorgesehenen Schlitz einfuhr wird die auf der Karte unsichtbar aufgezeichneti
Kennzahl oder Identifizierungsnummer selbsttätig voi dem Gerät abgetastet. Zusätzlich betätigt der Kund.
eine an dem Gerät vorgesehene Tastatur, über die e eine nur ihm bekannte Geheimzahl in das Gerät ein
gibt. Das Gerät vergleicht dann die beiden Zahlen, um wenn ein vorbestimmter Zusammenhang zwischen bei
den Zahlen besteht, wird der Benutzer der Karte als ih rechtmäßiger Besitzer anerkannt, so daß das Gerät dei
gewünschten Bargeldbetrag ausgibt. Das Bargeld is gewöhnlich in einem Umschlag oder einer Hülle em
halten. In dem Gerät sind zahlreiche dieser Hüllen ge speichert, die den gleichen Bargeldbetrag enthalten
und bei jeder ordnungsgemäßen Betätigung des Gerät wird eine dieser Hüllen ausgegeben. In einigen Fället
ist das Gerät so ausgebildet, daß der Benutzer so vie Geld in entsprechender Anzahl von Hüllen abhebei
kann, wie er wünscht. Ein derartiges Gerät hat ν er
schiedene Nachteile: So kann es sein, daß der Benutze! des Geräts der Bank, in der das Gerät aufgestellt ist
dieser mitteilt, daß das Gerät trotz ordnungsgemäße!
Betätigung keine Hülle oder eine geringere Anzahl vor Hüllen ausgegeben hat, als es dem gewünschten Geld
betrag entspricht. Da das Gerät nicht von einer Hilfs person überwacht wird, kann nicht festgestellt werden
ob der Benutzer einen Fehler bei der Betätigung de· Geräts gemacht hat oder das Gerät nicht in Ordnung
ist oder der Benutzer die Unwahrheit sagt. Die gleicht Schwierigkeit ergibt sich bei Geräten, die das Bargelc
nicht in einer Hülle ausgeben.
Bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art (deut sehe Patentschrift 14 49 164) ist dagegen eine Überprü
fung eines auszugebenden Gegenstandes möglich. Dk Billigung eines überprüften Gegenstandes erfolgt be
diesem Gerät dadurch, daß das Fenster von Hand ge öffnet und der Gegenstand entnommen wird. Bei Miß
billigung des auszugebenden Gegenstandes kann eit Rücktransport von der Ausgabestelle zum ursprüngli
chen Lagerplatz des Gegenstandes ausgelöst werden Bei den Gegenständen handelt es sich um Waren, füi
deren Bezahlung Bargeld eingegeben wurde. Bei Aus lösung des Rücktransports wird das Bargeld wiedei
ausgegeben. Nach dem öffnen des Fensters ist dageger die Bargeldrückgabe gesperrt.
Bei diesem Gerät kann jeweils nur ein Gegenstand pro Kauf ausgegeben werden. Häufig wünscht dci
Kunde jedoch die Ausgabe mehrerer Gegenstände, ins
besondere bei Geräten, die ausschließlich zur Bargeld ausgabe dienen. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn zui
Beschleunigung der Ausgabe alle Gegenstände gleich zeitig gewählt und ausgegeben werden können. Es bc
steht dann jedoch die Schwierigkeit, daß der eine Gc
genstand den anderen hinter dem Fenster verdeckt Gegebenenfalls ist es nicht möglich, alle Gegenstände
vor der Ausgabe zu überprüfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gera
der eingangs erwähnten Art anzugeben, das nicht nui Unannehmlichkeiten zwischen dem Benutzer des Ge
räts und dessen Besitzer verhindert, sondern auch eiiu
beschleunigte Ausgabe mehrerer Gegenstände um dennoch eine sichere Überprüfung mehrerer gleichzei
tig aul der Auflagevorrichtung erscheinender Gegen stände vor der Ausgabe ermöglicht.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch in dal.
eine Lage auszugebenden Gegenstände auf der Atifla-
ZlZO ÖÖÖ
vorrichtung versetzt stapelnde Vorrichtung vorgese-
^n'^versetzte Stapelung aller auszugebenden Gegen-
- He auf der Auflagevorrichtung gestattet eine ge- te Überprüfung aller Gegenstände, insbesondere
|re?" rer gleichartiger Gegenstände, wie Geldscheine,
Haß sie bei Billigung alle gleichzeitig ausgegeben Hn können. Dies beschleunigt die Ausgabe. Den-
*h ird ein Streit zwischen dem Benutzer des Geräts
"λΗ Gerätebesitzer über die Übereinstimmung der
ünschten und ausgegebenen Gegenstände vermie- ^ da der Benutzer die Möglichkeit hat, die auszuge-
*"d η Gegenstände vor der Ausgabe zu überprüfen.
^n Stapelvorrichtung kann mehrere Anschlagteile
f isen die in der Richtung nebeneinander angeordi sind in der die Gegenstände auf die Auflagevor-
•htune gelangen, wobei die Anschlagteile so ausein-
Herliegen. daß jeder Gegenstand jeweils durch ein
α schlagtei'l auf der Auflagevorrichtung in einer Lage
halten wird, die von der Lage des vorhergehenden '"^Standes, d(;r von dem benachbarten Anschlagteil
halten ist,'beabstandet ist. Diese Stapelvorrichtung '^besonders für ein Gerät zur Ausgabe von Scheinen,
• Geldscheinen, Schecks oder flache Hüllen, die ih-Wie
its Geldscheine und/oder Münzen enthalten könrerS
geeignet. Wenn der erste Schein auf der Auflage- Errichtung eintrifft, wird er durch den in seine Bewe
gungsrichtung am weitesten vorn liegenden Anschlag- fil angehalten. Wenn der nächste Schein eintrifft, wird
vorι dem zweiten Anschlagteil angehalten, so daß
Hieser zweite Schein auf dem vorhergehenden Schein ingfügig nach hinten versetzt angeordnet wird. Die
Scheine werden mithin stufenweise auf der Auflagevor richtung angeordnet, d. h. jeder etwas nach hinten gc-
nüber dem unmittelbar darunter liegenden verschoben
so daß der Benutzer des Geräts leicht die Anzahl der Scheine oder Markierungen auf den Scheinen fest
stellen kann die auf der Auflagevorrichtung liegen.
Im einzelnen kann jedes Anschlagieil zwei nach un
ten ragende Stifte umfassen, die über der Auflagevorrichtung angeordnet sind und deren untere Enden von
der Auflagevorrichtung einen Abstand aufweisen, der größer als der Abstand der beiden in Bewegungsrich
tung der Gegenstände folgenden Stifte von der Aufla devorrichtung ist. Die Gegenstände laufen dann mit ih
rer Vorderseite oder Vorderkante jeweils gegen diejenigen Stifte, die in Höhe des betreffenden Gegenstandesenden.
Statt dessen kann jeder Anschlagteil auch als schwenkbarer Hebel ausgebildet sein, der sich etwa
euer zur Bewegungsrichtung der Gegenstände über der Auflagevorrichtung erstreckt und dessen eines Ende
normalerweise von der Auflagevorrichtung beabstandet und mit einem Gegenstand auf der Auflagevorrich
tung in Berührung bringbar ist, um diesen darauf anzu halten Ein solcher Hebel drückt gleichzeitig auf die
Oberseite desjenigen Gegenstands, der unter dem an
dem Hebel anschlagenden Gegenstand hegt. Durch dieses Andrücken der Gegenstände auf der Auflagevorrichtung
oder des zuvor darauf angeordneten Gegenstandes werden die Gegenstände mit Sicherheit angehalten.
.
Besonders günstig ist es, wenn die Auflagevorrichtung
eine schwenkbare Platte aufweist. Die Platte kann dann in einem gewünschten Winkel schräggestellt werden
so daß sie als Rutsche wirkt, auf der die Gegen
stände durch ihr Eigengewicht gegen die Anschlage in
die gestaffelte Lage rutschen. Durch Freigabe der Anschläge kann der Stapel dann sofort als Ganzes zur
Ausgabestelle weiterruischen oder, nach einem Herabschwenken
der Platte, auf die Fördermittel fallengelassen oder unmittelbar von der Platte aus in eine Aufnahmevorrichtung
zurückgeleitet werden.
Die Erfindung und ihn; Weiterbildungen werden im folgenden an Hand von Zeichnungen ausführlicher besciirieben,
die als bevorzugte Ausführungsbeispiele Geräte zur Bargeldausgabc schematisch darstellen,
ίο F i g. 1 stellt die Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
des Geld-Ausgabegeräts dar;
F i g. 2 stellt eine Schnittansicht des Geräts nach F i g. 1 dar;
F i g. 3 stellt eine perspektivische \nsicht einer Auflageplatte,
auf der die auszugebenden Gegenstände aufgelegt werden, zusammen mil Gegenstands-Anschlagstiften
in vergrößertem Maßstab dar:
Fig. 4 ist eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, die ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt: F i g. 5 ist eine Draufsicht auf Gegenstands-Anschlaghebel,
die in dem Ausgabegerät verwendet werden können; und
Fig. b stellt eine Seitenansicht des Hauptteils nach
F i g. 5 dar.
Das in den Zeichnungen dargestellte Bargeld-Ausgabegerät 10 ist in einer Ausnehmung der Außenwand 11
eines Bank- oder ähnlichen Gebäudes eingebaut. Das Gerät 10 hat eine Fromplaiie 12. die für den Benutzer
des Gerätes 10 außerhalb des Gebäudes zugänglich ist. Die Froniplaue 12 ist mit einem Schlitz 13 versehen,
durch den eine Karte in das Gerät eingeführt werden kann. Auf der Karte sind in an sich bekannter Weise
alle erforderlichen Daten aufgezeichnet. Wenn sie in das Gerät eingeführt worden ist. tastet ein nicht dargestelher
Kartenleser die Daten ab. Die zu den Daten gehörige Kartenzahl wird im Leser gespeichert.
Die Frontplatte 12 ist auch mit einer Tastatur 14 versehen,
die eine erste Gruppe von Tasten 15 zur Eingabe der Geheimzahl und eine ,weite Gruppe von Tasten 16
zur Eingabe des Bargeidbetrages, den der Benutzer abzuheben wünscht, aufweist. Unmittelbar über den Tasten
16 sind mehrere Lampen 17 angeordnet, von denen jede Lampe jeweils einer Taste zugeordnet ist. Die
erste Gruppe von Tasten 15 enthält zehn Tasten, auf denen jeweils die Zahlen 0 bis 9 aufgezeichnet sind.
Durch Betätigen dieser Tasten gibt der Benutzer des Geräts, der seine Karte eingeführt hat. jetzt die ihm
bekannte Geheimzahl der Karte ein. Die auf diese Weise eingegebene Geheimzahl wird mil der von der Karso
te abgetasteten Kartenzahi, die im Kartenleser gespeichert ist, verglichen. VVenn die beiden Zahlen übereinstimmen
oder ein vorbestimmter Zusammenhang /wischen ihnen besteht, wird der Benutzer der Karte als
ihr rechtmäßiger Besitzer anerkannt, so daß die Barss
geldausgabe gestattet wird.
Die dritte Gruppe von Tasten Ib enthält bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel drei Tasten, denen jeweils die Geldbeträge von 100 DM. 200 DM und
300 DM von links nach rechts zugeordnet sind. Diese Tasten sind zur Eingabe einer Zahl vorgesehen, die
dem Bargeldbetrag entspricht, der abgehoben werden soll Wenn also die 200-DM-Taste betätigt worden ist.
ist das Gera; zur Ausgabe von 200 DM vorbereite!, wobei
die entsprechende Lampe der Lampen 17 aufleuch-
In der Froniplatte 12 isi ferner ein Fenster 18 vorgesehen
in dem dem Benutzer nacheinander Bedienungsanweisungen angezeigt uerden. Das heißt, wenn der
Benutzer einen Bedienungsschritt abgeschlossen hai.
wird der nächste Schritt angezeigt.
In der Frontplatte 12 ist ferner ein Guckfenster 19
ausgebildet, in dem eine Glasscheibe 20 eingepaßt ist. Die Glasscheibe muß so stark sein, daß sie sich nicht
leicht zerbrechen oder beschädigen läßt. Das auszugebende Bargeld wird kurzzeitig hinter dem Fenster It
angeordnet. Bei dem Bargeld kann es sich um Papiergeld oder Münzen handeln, das bzw. die auch in einem
vorbestimmten Betrag in einer Hülle oder einem Umschlag eingeschlossen sein kann oder sein können, jedesmal
wenn ein Schein, eine Münze oder eine Hülle ausgegeben wird, wird eine der Lampen 21 der Reihe
nach eingeschaltet. Es sei z. B. angenommen, daß 200 DM abgehoben werden sollen. Zwei 100-DM-Scheine
oder Hüllen, die jeweils 100-DM-Scheine und/oder Münzen enthalten, kommen nacheinander in
die Lage hinter dem Fenster 19. so daß zwei der Lampen
21 eingeschaltet werden. An Hand des Betrages, der abgehoben werden soll und über die Tasten 16 eingegeben
worden ist. und der Anzahl der Lampen 21, die eingeschaltet sind, ist es möglich, festzustellen, ob das
Gerät den Betrag richtig gelesen hat, den der Benutzer aus der Maschine entnehmen will, und durch das Hindurchsehen
durch das Fenster 19 und das Zählen der Scheine. Münzen oder Hüllen, die hinter dem Fenster
angeordnet worden sind, ist es möglich zu prüfen, ob das Gerät fehlerfrei gearbeitet hat und den gewünschten
Bargeldbetrag zur Ausgabe bereithält.
Wenn der Benutzer des Geräts festgestellt hat. daß der richtige von ihm gewünschte Geldbetrag hinter
dem Fenster 19 liegt, so daß er ausgegeben werden kann, betätigt er eine an der Frontplatte 12 vorgesehene
Zustimmungs- oder Billigungstaste 22. woraufhin ein Zustimmungs- oder Billigungssignal in einer nicht dargestellten
Steuerschaltung erzeugt wird und eine Vorrichtung betätigt, die die Ausgabe der Scheine über
eine Auslaßöffnung 23. die in der Frontplatte 12 ausgebildet ist, veranlaßt.
Wenn der Benutzer durch Betrachtung der hinter dem Fenster 19 liegenden Scheine feststellt, daß der
Betrag von dem Betrag, den er abzuheben wünscht, abweicht, betätigt er eine Mißbiliigungstaste 24. woraufhin
in der Steuerschaltung ein Mißbilligungssignal erzeugt wird, das die Löschung aller Operationen veranlaßt,
die bis dahin ausgeführt wurden, und gleichzeitig werden die Scheine in dem Gerät gesammelt. Der Benutzer
kann daraufhin das Gerät erneut von Anfang an betätigen oder einen Fachmann zur Überprüfung des
Geräts hinzuziehen.
Nach Fig. 2 enthält eine Kammer oder ein Kasten
31 mehrere Scheine oder Hüllen, die einen vorbestimmten Geldbetrag enthalten. Im folgenden sei angenommen,
daß das auszugebende Geld in einer Hülle angeordnet ist. Hinter dem Fenster 19 in dem Gerät 10
ist eine Auflageplatte 32 angeordnet, die schräg nach unten in Richtung auf das Fenster geneigt ist. so daß
jede Hülle 30. die durch eine geeignete Vorrichtung aus dem Kasten 31 ausgegeben wird, auf der oberen Oberfläche
der Auflageplatte 32 nach unten gleitet. Wenn das Billigungssignal erzeugt worden ist, wird ein Motor
87 eingeschaltet, der die Auflageplatte über ein Zahnradgetriebe 88 um eine Welle 33 im Gegenuhrzeigersinne
(in F i g. 2) schwenkt, so daß die Hülle oder Hüllen 30 von der Auflageplatte auf eine Rutsche 34 fallen,
die unter der Auflageplatte angeordnet ist Die Bargeld-Ausgabeöffnung 23 ist normalerweise durch eine Verschlußvorrichtung
35 geschlossen, wird jedoch durch eine geeignete Vorrichtung, die einen Elektromagneten
89 enthalt, bei Erzeugung des Billigungssignals geöffnet,
so daß die Hüllen 30. die sich auf der Rutsche 34 befinden, über die Auslaßöffnung 23 ausgegeben werden.
Wenn das erwähnte Mißbilligungssignal an Stelle des
Billigungssignals erzeugt wird, wird die Auflageplatte
32 in derselben Weise gedreht, wie wenn das BiIIigungssignal erzeugt wird. Dagegen wird die Verschluß-
ίο vorrichtung 35 geschlossen gehalten und ein Motor 90
eingeschaltet, der die Rutsche 34 über ein Zahnradgetriebe 91 im Uhrzeigersinne (in F7Ig. 2) um eine Welle
36 dreht. Als Folge davon gleiten die sich auf der Rutsche 34 befindenden Hüllen in der entgegengesetzten
Richtung in eine Aufnahmevorrichtung 37. Die erforderliche Bewegung der Auflageplatte, der Verschiußvorrichtung
und der Rutsche läßt sich durch irgendeine geeignete Vorrichtung bewirken.
Bei dem Alisführungsbeispiel nach F i g. 4 sind diejenigen Teile, die Teilen des Ausführungsbeispiels nach
F i g. 2 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen,
so daß sie im folgenden nicht näher beschrieben werden. Nach F i g. 4 wird das Fenster 19 als Auslaßöffnung
verwendet, durch die die Hüllen ausgegeben werden. Daher ist in dem Fenster 19 keine Glasscheibe
angeordnet, sondern hinter dem Fenster 19 eine durchsichtige Verschlußvorrichtung 38 vorgesehen, die das
Fenster 19 normalerweise schließt. Wenn das Billigungssignal erzeugt worden ist, wird die Verschlußvorrichtung
38 durch eine geeignete Vorrichtung, die einen Elektromagneten 92 ei.thäll. angehoben, so daß die sich
auf der Auflageplatte 95 befindenden Hüllen 30 über diese durch das Fenster 19 nach außen rutschen. Wenn
das Mißbilligungssignal erzeugt worden ist, wird die Verschlußvorrichtung 38 geschlossen gehalten und die
Auflageplatte 95 durch einen Motor 93 und ein Zahnradgetriebe 94 um eine Welle 39 im Uhrzeigersinne
(bei der Darstellung nach Fig.4) gedreht, so daß die
Hüllen 30 auf der Auflageplatte 95 nach unten in die Aufnahmevorrichtung 37 gleiten.
Wenn mehrere Hüllen 30 aus dem Speicherkasten 31 auf die Auflageplatte 32 oder 95 befördert werden, lassen
sie sich einfacher betrachten und überprüfen, wenn sie derart übereinander angeordnet sind, daß sie. vom
Fenster 19 aus nach innen gesehen, geringfügig in der Blickrichtung gegeneinander verschoben sind. F i g. 3
zeigt eine Anordnung, die diese verschobene oder versetzte Stapelung der Hüllen ermöglicht. Über dem vorderen
Ende der Auflageplatte 32 ist ein Träger 40 vorgesehen, von dem mehrere, z. B. drei Paar Stifte 41. 43
und 45, in Richtung auf die obere Oberfläche der Auflageplatte
32 nach unten ragen. Die ersten beiden Stifte 41, die am dichtesten am vorderen Rand der Auflageplatte
und mithin am nächsten zum Fenster 19 liegen.
sind mit ihren unteren Enden am nächsten zur oberen Oberfläche der Auflageplatte 32 angeordnet. Daher
wird die erste Hülle 42, die aus dem Kasten 31 auf die Auflageplatte 32 befördert wird an ihrer Vorderkante
von den ersten beiden Stiften 41 angehalten. Die nächsten beiden Stifte 43 sind etwas weiter als die ersten
beiden Stifte 41 vom Fenster weg angeordnet, und ihre unteren Enden haben einen etwas größeren Abstand
von der Oberfläche der Auflageplatte 32 als die Hülle dick ist. Bei dieser Anordnung kann die Vorderkante
der ersten Hülle 42 zwischen den unteren Enden der beiden Stifte 43 und der oberen Oberfläche der Auflageplatte
hindurchgleiten, während die zweite Hülle 44 mit ihrer Vorderkante von den beiden Stiften 43 ange-
hallen wird. Die /weite Hülle wird mithin au! der ersten
so angeordnet, daß ihre Vorderkante um ein geringes
Stück'nach innen von der Vorderkante der ersten Hülle weg versetzt ist-
Die beiden Stifte 45 sind etwas weiter nach innen von den beiden Stiften 43 weg angeordnet, wobei ihre
unteren Enden von der oberen Oberfläche der Auflageplatte 32 einen Abstand aufweisen, der etw as großer als
das Zweifache der Dicke der Hülle ist. Wenn dann die dritte Hülle 46 aus dem Speicherkasten Jl auf die zwei- ι
te Hülle 44 befördert wird, wird sie mit ihrer Vorderkante von den beiden Stiften 45 angehalten. Auf diese
Weise werden die drei Hüllen 42, 44 und 46 auf der Auflageplatte 32 so übereinandcrgestapeli. daß jede
Hülle etwas weiter nach innen als die unter ihr liegende ι Hülle vom Fenster weg angeordnet ist, so daß sie leichter
durch das Fenster hindurch unterscheidbar und ihre Zahlen leichter überprüfbar sind.
Die Anordnung der Anschlagstifte nach F ι g. 3 kann
auch bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ange- : wandt werden. Wenn in diesem Falle dann die Verschlußvorrichtung
38 angehoben wird, wird der Träger 40 mit seinen Stiften 41, 43 und 45 durch einen Hubmagneten
96 angehoben, so· daß die Ausgabe der Hüllen durch das Fenster 19 hindurch freigegeben wird.
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine andere Vorrichtung 50 zum Stapeln der Hüllen auf der Auflageplatte in der
erwähnten versetzten bzw. verschobenen Weise. Die Vorrichtung 50 enthält mehrere, z. B. vier. Hebel 51 bis
54, die an der einen Seite der Auflageplatte 32 (oder 95) angeordnet sind. Die Hebel sind in Längsrichtung der
Auflageplatte 32 nebeneinander angeordnet und erstrecken sich quer zu dieser so weit (nach rechts), bis
ihre äußeren (rechten) Enden über der Auflageplatte liegen, jeder Hebel ist schwenkbar auf einer Welle 55
gelagert und steht im Uhrzeigersinne (in F i g. 6) unter der Vorspannung einer Feder 56. Das andere (linke)
Ende jedes Hebels greift unter die Nase einer Klinke 61, 62. 63. 64. die um eine Achse 57 schwenkbar ist, so
daß jeder Hebel in der in F i g. 6 durch eine ausgezogene
Linie dargestellten Lage gegen die Kraft der Feder
56 gehalten wird. In dieser Lage weist das rechte Ende
des Hebels einen Abstand von der oberen Oberfläche der Auflageplatte 32 auf. Vier Elektromagneten 71 bis
74 sind vorgesehen und jeweils einer der Klinken 61 bis 64 zugeordnet. Wenn ein Elektromagnet eingeschaltet
wird, zieht er die vor ihm angeordnete Klinke an. so daß die Klinke im Gcgcnuhrzeigersinnc um die Achse
57 gegen die Kraft einer Feder 58 geschwenkt wird. Dadurch wird der Heb=l 51 ausgeklinkt und durch die
Kraft der Feder 56 im Uhrzeigersinne in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt, d.h. so weit, bis das
rechte Ende des Hebels 51 die obere Oberfläche der Auflageplatte 32 berührt Gleichzeitig wird der Elektromagnet
71 wieder ausgeschaltet, so daß die Klinke 61 durch die Feder 58 im Uhrzeigersinne bis gegen
einen Anschlag 59 in die ursprüngliche Lage geschwenkt wird.
Eine auf einer Welle 85 angeordnete Nockenscheibe 81 wird dazu verwendet, die Hebel 51 bis 54 wieder in
ihre ursprüngliche Lage zu schwenken, in der das rechte Ende angehoben ist. Wenn ein Motor 82 eingeschaltet
wird, treibt er die Welle 85 über Zahnräder 83 und 84 an, so daß die Nockenscheibe 81 eine Umdrehung
von der in F i g. 6 dargestellten Lage aus durchführt.
Wahrend dieser Umdrehung stößt der Nocke aul der Nockenscheibe gegen die Hebel 51 bis 54. so daß sie im
üegeniihr/eigersinne um die Achse 55 geschwenkt
^ werden, jeder der Hebel 51 bis 54 stößt bei dieser
Schwenkbewegung mit seinem linken Ende gegen eine
schräge Fläche 86 am oberen Ende der Klinke 61 bis 64 und schwenkt diese dadurch im Gegenuhr/eigersinne
um die Achse 57, bis das linke Ende des Hebels die ο schräge Fläche 86 verläßt, so daß die Klinke durch die
Feder 58 bis gegen das linke Ende des Hebels 51 um ein kurzes Stück zurückgezogen wird. Wenn das erwähnte
Billigungssignal erzeugt worden ist, werden nacheinander so viele Hüllen, wie es dem Geldbetrag entspricht,
der ausgegeben werden soll, aus dem Speicherkasten ii auf die Auflageplatte 32 befördert. Sowie die Hüllen
auf der Auflageplatte ankommen, werden sie von einem Fühler 97 festgestellt. Der Fühler 97 enthält eine
Lichtquelle und einen von der Lichtquelle beabstande-■o ten Lichtfühler, auf den das Licht der Lichtquelle gerichtet
ist. Die Hülle läuft zwischen der Lichtquelle und dem Lichtfühler hindurch und unterbricht das auf den
Lichtfühler auftreffende Licht, woraufhin der Lichtfühler ein Signal abgibt.
2^ Wenn die erste Hülle 42, die aus dem Speicherkasten
31 ausgegeben wird, vom Fühler 97 festgestellt wird,
wird keiner der Elektromagneten 71 bis 74 eingeschaltet, so daß die Hülle 42 so weit auf der Auflageplatte 32
nach unten rutscht, bis sie an ihrer Vorderkante von der Verschlußvorrichtung 38 (in F i g. 4) oder durch die
Fensterscheibe 20 (in F i g. 2) angehalten wird. Wenn der Fühler 97 jedoch die zweite Hülle 44 feststellt, erzeugt
er ein Signal, das den Elektromagneten 71 einschaltet, und daraufhin wird die Klinke 61 vom Hebel
51 abgezogen, so daß dieser mit seinem rechten Ende auf die Oberfläche der ersten Hülle 42, die sich dann
bereits auf der Auflageplatte 32 befindet, geschwenkt wird. In dieser Lage wird die zweite Hülle 44. die über
die erste Hülle 42 gleitet, mit ihrer Vorderkante am äußeren Ende des Hebels 51, der sich jetzt bereits auf
der ersten Hülle 42 befindet, angehalten. Die zweite Hülle 44 wird mithin auf der ersten Hülle 42 so angeordnet,
daß ihre Vorderkante etwas nach hinten oder innen gegenüber der Vorderkante der ersten Hülle versetzt
ist. Auf diese Weise werden die dritte, vierte und fünfte Hülle 46. 47 und 48 jeweils an ihrer Vorderkante
von den Hebeln 52. 53 und 54 angehalten, so daß alle Hüllen, die aus dem Speicherkasten 31 ausgegeben
werden, derart auf der Auflageplatte 32 übereinandergestapelt werden, daß jede gegenüber der vorher aufgestapelten
Hülle etwas nach innen versetzt angeordnet ist.
Wenn die Anordnung nach den F i g. 5 und 6 bei dem Gerät nach F i g. 2 angewandt wird, wird der Motor
zur Rückstellung der Hebel 51 bis 54 in ihre ursprüngliche Lage nach dem Schwenken der Auflageplatte
um alle sich darauf befindenden Hüllen fallen zu lassen,
eingeschaltet. Wenn diese Anordnung dagegen bei dem Gerät nach F i g. 4 verwendet wird, wird der Motor
to entweder dann eingeschaltet, wenn die Verschlußvorrichtung
38 angehoben ist oder nachdem die Auflageplatte 95 geschwenkt ist. um die Hüllen in die Aufnahmevorrichtung
zu übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:Ί. Gerät zum Ausgeben von Gegens'.änden aus einer Speichervorrichtung über eine Auflagevorrichtung, auf der die auszugebenden Gegenstände hinter einem Fenster im Gehäuse des Geräts vor der Ausgabe angeordnet v/erden, so daß der Benutzer des Geräts die Gegenstände vor der Ausgabe betrachten und prüfen kann, um sie anschließend bei Billigung durch Betätigung einer Ausgabevorrichtung zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß eine die auszugebenden Gegenstände (30; 42, 44, 46 bis 48) auf der Auflagevorrichtung (32; 95) versetzt stapelnde Vorrichtung (40, 41, 43, 45; 50) vorgesehen ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ά'κ Stapelvorrichtung (40. 41. 43, 45; 50) mehrere Anschlagteile (41, 43, 45; 51 bis 54) aufweist, die in der Richtung nebeneinander angeordnet sind, in der die Gegenstände auf die Auflagevorrichtung gelangen, daß die Anschlagteile so auseinanderliegen, daß jeder Gegenstand jeweils durch ein Anschlagteil auf der Auflagevorrichtung (32; 95) in einer Lage angehalten wird, die von der Lage des vorhergehenden Gegenstands, der von dem benachbarten Anschlagteil angehalten ist. beabstandet ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlagteil zwei nach unten ragende Stifte (41; 43; 45) umfaßt, die über der Auflagevorrichtung angeordnet sind und deren untere Enden von der Auflagevorrichtung einen Abstand aufweisen, der größer als der Abstand der beiden in Bewegungsrichtung der Gegenstände folgenden Stifte von der Auflagevorrichtung ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlagteil ein schwenkbarer Hebel (51) ist, der sich etwa quer zur Bewegungsrichtung der Gegenstände über der Auflagevorrichtung erstreckt und dessen eines Ende normalerweise von der Auflagevorrichtung beabstandet und mit einem Gegenstand auf der Auflagevorrichtung in Berührung bringbar ist, um diesen darauf anzuhalten.
- 5. Gerät nach dem Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagevorrichtung (32: 95) eine schwenkbare Platte ist.
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