DE3115001C2 - Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen von BanknotenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten weist eine Banknoteneinlaßeinrichtung, eine Kontrolleinrichtung zur Annahme der Banknoten von der Banknoteneinlaßeinrichtung, um eine Vielzahl von Kontrollen unter Einschluß der Arten und Echtheit der Banknoten durchzuführen, eine arithmetische Einrichtung zum Zählen der Anzahl und der Summe der kontrollierten Banknoten, eine Zwischenspeichereinrichtung zum zeitweisen Speichern der echten Banknoten, die den Kontrollschritten und den arithmetischen Schritten unterworfen worden sind und einen verschiebbaren Safe mit einer Vielzahl von Speicherteilen zur Aufnahme und Speicherung der Banknoten, auf. Die Banknoten sind in der Zwischenspeichereinrichtung nach Durchführung aller Abfertigungen gespeichert, so daß, wenn einer der genannten Speicherteile durch eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten belegt ist, ein anderer Bereitschaftsleerspeicherteil in eine Position gebracht wird, in der er Banknoten aus der genannten Zwischenspeichereinheit empfangen kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten nach der im Oberbegriff
von Anspruch 1 genannten Art.
In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Ablegen von Banknoten entwickelt
und verwendet, um Banknoten in einer Bank abzufertigen.
In der DE-AS 24 46 280 ist eine Sortiereinrichtung beschrieben, in der die Banknoten im wesentlichen in
brauchbare und unbrauchbare Banknoten getrennt werden. Dabei werden jeweils zwei Sammler vorgesehen.
Von diesen Sammlern aus werden die Banknoten entsprechend zu einer Banknotenstapelausrichtvorrichtung
transportiert. Anschließend werden die einzelnen Stapel jeweils mit einer Banderole versehen. Die gestapelten
und mit einer Banderole versehenen Banknoten sind so angeordnet, daß sie ohne Speicherung in einem
Safe aus der Vorrichtung leicht entnommen werden können. Ein Ablegen der Banknoten oder deren Prüfung
ist dabei nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten
zu schaffen, in das in eine Banknoteneinlaßeinrichtung eingegebene Banknoten kontinuierlich angenommen
werden, so daß sie mit hoher Geschwindigkeit kontrolliert und gezählt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten
Merkma'e gelöst
Die Vorrichtung wird normalerweise in der Nähe eines Schalters im Bankinneren angeordnet und durch
einen Bankbeamten bedient werden. Wenn der Safe mit Banknoten gefüllt ist, kann er zusammen mit den Banknoten
an einen anderen Platz durch einen anderen Bankangestellten für eine Weiterbehandlung transportiert
werden. Während des Transportes ist dabei der verschiebbare Safe sehr wertvoll, um Verluste oder ei-
:ien Überfall zu verhindern. Weiterhin weist er eine λ '.elzahl von Speicherteilen zur Aufnahme und Speicherung
von Banknoten auf. Durch diese Ausgestaltung können eine größere Anzahl von Banknoten in dem
Safe gespeichert werden und die Kontrolle, ob der Safe mit Banknoten gefüllt ist oder nicht, kann leichter
durchgeführt werden, als bei einem festen Safe ohne eine Vielzahl von Speicheneilen. Die Banknoten werden
nämlich regelmäßig in der Zwischenspeichereinrichtung gespeichert und fallen dann in einen der Speicherteile,
die durch Trennwände voneinander getrennt sind. Dadurch sind die Banknoten, welche in die Speicherteile
gefallen sind, regelmäßig gestapelt, und zwar ohne jede Unordnung. Aus diesem Grunde kann eine
große Anzahl von Banknoten in dem Safe angeordnet werden und deren Kontrolle läßt sich leicht durchführen.
Wenn einer der Speicherteile mit den Banknoten gefüllt ist, wird der Safe verschoben, um nachfolgende
Banknoten in einem anderen Speicherteil aufzunehmen Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus Anspruch
2.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gesamtaufbaues
der Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten nach einem Ausführungsbeispi?l der Cr'indung:
F i g. 2 eine Seitenansicht, die den inneren Aufbau der
Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten nach der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau
unter Einschluß eines elektronischen Schaltkreises zeigt und
Fig.4 ein Flußdiagramm, das die Operationen der
Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten erläutert.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. In den F i g. 1 und 2. lie den mechanischen
Aufbau der Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten zeigen, bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 das Gehäuse
einer Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten und einen dazugehörigen Bedienungstisch. Detaiherier
ist der Aufbau des Gehäuses 1 in der F i g. 2 dargestellt. Fig. 1 zeigt den Bedienungstisch 2 der mit einer arithmetischen
Schaltung oder dergleichen für die Eingabe einer Auswahl von Befehlen in das Gehäuse 1. für die
Berechnung der Banknotensummen, die durch die Banknotenkontrolleinheit in dem Gehäuse als echt kontrolliert
worden sind bezüglich jeder Art, und für die Addition der Gesamtsummen ausgerüstet ist. Für diese
Zwecke ist der Bedienungstisch 2 mit folgenden Teilen versehen: einem Tastwerk 5, das der Reihe nach mit
zahlreichen Drucktasten 3 und verschiedenen Funktionstasten 4 ausgerüstet ist, einem Kartenschlitz 6.
durch den eine Karte, die vorgeschrieben und mit der Eingabezahl einer Bedienungsperson versehen ist, ein-
gefuhrt wird, so daß sie in einem Kartenleser (nicht
dargestellt) lesbar ist, wodurch die Abfertigungsoperationen in dem Gehäuse I starten, einem Bestätigungsknopf 7, einem Bildschirm 8 und einem Drucker 9, die
nachfolgend näher beschrieben werden.
Das Gehäuse, bzw. der Apparat 1 und der Bedienungstisch 2 sind elektrisch durch ein Kabel (nicht dargestellt)
miteinander verbunden, so daß sie ihre Signale zwischeneinander übertragen können.
Der Aufbau des Apparates 1 wird nachfolgend im einzelnen näher beschrieben. Eine Banknoteneinlaßeinheit
10 ist vorgesehen, so daß die vorstehend erwähnte Karte durch einen Kartenleser (der in der F i g. 3 dargestellt
ist) gelesen wird, wenn die Bedienungsperson jene Karte in den Kartenschlitz 6 einführt, wodurch die Abfertigungsoperationen
der Banknoten gestartet werden, wobei die Türe 12 automatisch geöffnet wird, wenn das
Leseergeonis feststellt, daß die Karte echt ist Anschließend gibt die Bedienungsperson vierhundert Banknotenscheine
13, z. B. als Maximum, in die BanknoteneinlaSeinhdi
JO ein. !rn allgemeinen werden die Banknoten
13. die eingegeben werden können, alle gängif;;n Typen
von Geldscheinen beinhalten. Darüber hinaus werden die eingegebenen Banknoten 13 durch einen Banknotenerfassungsschalter
14 erfaßt. Auf diese Weise beginnt, wenn die Banknoten 13 korrekt eingegeben wurden,
so daß die Türe 12 geschlossen wird, die Kontroll- und Zählaktion. Das Bezugszeichen 15, das in der F i g. 2
dargestellt ist, bezeichnet einen Türöffnungsmagneten. Außerdem zeigt das Bezugszeichen 16 einen Türerfassungsschalter
zum Erfassen des offenen oder geschlossenen Zustandes der Tür 12 an.
Die auf diese Weise korrekt eingeführten und in der Banknoteneinlaßeinrichtung 10 liegenden Banknoten
werden anschließend nacheinander einer Banknotentransporteinheit 17 durch Reibung zugeführt, die durch
einen Übertragungsmotor M1 angetrieben werden, so
daß sie zu einer Banknotenkontrolleinrichtung 18 transportiert werden, in der eine Vielzahl von Kontrollen
unier EinscLuß der Art. Echtheit und Überlappung der
Banknoten durchgeführt wird. Die Kontrolle der Banknoten wird, wie es an sich hierfür bekannt ist, durch eine
Vielzahl von Erfassungsschritten bewirkt, wie z. B. die Größe, die Länge und die Muster und den Magnetismus,
der von der Drucktinte der Banknoten herrührt Weiter werden die Banknoten, welche bezüglich ihrer Arten
und ihrer Echtheit durch die Banknotenkontrolleinrichlung
18 geprüft worden sind, weitergefördert, bis sie durch einen Auswurfgabelsteuersensor 19 erfaßt werden.
Dieser Sensor 19 weijt ein Paar Lichtaussende- und Lichtempfangselemente (wie z. B. Phototransistoren)
auf. Als el·.· Ergebnis, wenn die Banknote, die als gefälscht durch die Banknotenkontrolleinrichtung 18 beurteilt
worden ist. durch jenen Sensor 19 entdeckt wird, versorgt dieser Sensor 19 einen Auswurfgabelantriebsmagneten
(Solenoid) 20 mit seinem Entdeckungssignal, so daß eine Auswurfgabel 21 durch den Auswurfgabelantriebsmagneten
20 angetrieben wird, um die Banknottntransportpassage
zu einer Transportpassage 17' zur Seite eines Auswurfkastens 22 abzulenken, womit die
gefälschte Banknote in den Auswurfkasten 22 ausgeworfen werden kann. Weiterhin ist dieser Auswurfkasten
22 nicht nur zur Speicherung von gefälschten Banknoten geeignet, sondern auch zur Speicherung einer
Banknote, die in einem überlappten Zustand transportiert
worden ist und/oder von Banknoten, die nicht kontrolliert worden sind.
Im Falle einer echten oder einer korrekten Banknote
wird im Unterschied dazu kein Entdeckungssignal des Sensors 19 erzeugt so daß dieser den Auswurfgabelantriebsmagneten
20 unbetätigt beläßt, so daß die Banknoten in diesem Falle in ein Sammelrad 23 eingebracht
werden, bis sie in einer Zwischenspeichereinnchtung 24 gespeichert werden. Nebenbei wird darauf hingewiesen,
daß die Auswurfgabel 21 ihre Operationslage einhält, nachdem sie die gefälschte Banknote o. dgl. zu dem Auswurfkasten
22 geleitet hat bis die nachfolgende Banknote als echt durch das Erfassungssignal des Sensors 19
geprüft ist
Die Zwischenspeichereinnchtung 24 ist in einer derartigen Kastenform gestaltet, daß seine obere Seite
(d. h., die Seite, die dem Sammelrad 23 gegenüberliegt)
offen ist, und daß sein Boden in seiner Mitte in zwei Bodenplatten 25 und 26 geteilt ist. Wie dargestellt, sind
die Bodenplatten 25 und 26 mit ihren Außenseiten schwenkbar an den Seitenplatten der Zwischenspeichereinheit
24 befestigt so daß sie rechtwinklig verschwenkt werden können. Die auf die-.»» Weise schwenkbaren
Bodenplatten 25 und 26 sind π >rmalerweise geschlossen,
so daß die kontrollierten und gezählten Banknoten 13 in der Zwischenspeichereinnchtung 24 gespeichert
werden können. Jedoch, wenn der vorstehend erwähnte Bestätigungsknopf 7 gedrückt wird, nachdem
alle in d<e Banknoteneinlaßeinrichtung 10 eingegebenen Banknoten 13 kontrolliert und gezählt worden sind, und
nachdem die Gesamtsumme in dem Bildschirm 8 aufgezeigt und damit visuell bestätigt werden ist, wird ein
Magnetschalter 27 mit Energie versehen, um die Bodenplatten 25 und 26 um einen rechten Winkel nach unten
im Uhrzeigersinn und entsprechend im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß die zeitweise gespeicherten
Banknoten 13 nach unten fallen können und in einem Safe 28, der darunter angeordnet ist, gespeichert werden.
Wenn eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, nachdem die Bodenplatten 25 und 26 geöffnet worden sind,
wird ein Motor M2 eingeschaltet, damit sHi dieser so
dreht, daß die Bodenplatten 25 und 26 in einem rechten Winkel im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn
ent1 prechend so geschwenkt werden, bis sie geschlossen
sind. Außerdem ist der Kasten der Zwischenspeichereinnchtung 24 auf einer verschiebbaren PIaUe 29 angeordnet
die nach der F i g. 2 nach rechts und nach links verschiebbar ist. Auf diese Weise wird, vvenn di: zeitweise
gespeicherten Banknoten 13 nochmals geprüft werden sollen, die herausziehbare Platte 29 betätigt und
so verschoben, daß der Zwischenspeicherkasten 24 aus dem Apparat 1 in eine Position, weiche in der F i g. 2
durch die gestrichelte Linie 24' dargestellt ist, verschoben werden kann, so daß die Banknoten 13 aus der
Zwischenspeichereinnchtung 24 herausgenommen werden kennen. Zusätzlich bezeichnet das in der F i g. 2
dargestellte Bezugszeichen 30 einen Fixpositionserfassungsschalter, um 'festzustellen, ob die verschiebbare
Platte 29 zu einer festgelegten Position zurückgekehrt ist oder nicht. Unter der Voraussetzung, daß der Schalter
30 nicht betätigt ist, können die Abfertigungsschritte der Banknoten du.eh den Apparat 1 nicht ausgeführt
werden. Au3erdem ist mit dem Bezugszeichen 31 ein Banknotenerfassungssensor angegeben, der betätigbar
gemacht wird, um festzustellen, ob irgendeine Banknote in der Zwischenspeichereinnchtung 24 zurückgeblieben
ist oder nicht, wodurch er die Operation des Apparates 1 steuert. Dieser Baiiknotenerfassungssensor 31 weist
ein Paar Lichtaussende- und Lichtempfangselemente (wie z. B. Phototransistoren) auf, die jeweils oberhalb
und unterhalb von den Bodenplatten 25 und 26 angeord-
net sind.
Darüber hinaus sind diese Bodenplatten 25 und 26 teilweise mit Öffnungen versehen, so daß das von dem
Lichtaussendeelement ausgesandte Licht von dem Lichtempfangselement empfangen werden kann. Außerdem
sind ein Paar Schalter — obwohl nicht darge* stellt — vorgesehen, und zwar zum Erfassen der offenen
und geschlossenen Positionen der Bodenplatten 25 und 26, so daß der Magnetschalter 27 und der Motor /V/2 mit
ihren Steuersignalen als Antwort auf die Ausgangssignale der jeweiligen Schalter versorgt werden. Der Safe
28 ist aus drei Speicherteilen 28-4, 2SB und 28C zusammengesetzt.
Die Banknoten 13 werden zuerst in dem Speicherteil 2SA gespeichert. Ob eine vorbestimmte
Anzahl von Banknoten 13 in jenem Speicherteil 2SA bereits gespeichert worden ist. wird durch zwei Arten
von Banknotenerfassungssensoren 32C und 32D durch Kontroüöffnungen 32-4 '.""1 ^2ß festgestellt, die jeweils
in oberen und unteren Abschnitten des Speicherteiles 28/4 eingeformt sind. Wenn eine Speicherung der vorbestimmten
Anzahl von Banknoten festgestellt wird, wird der Safe 28 in der F i g. 2 nach rechts durch die Wirkung
eines Safebewegungsmotores M 3 verschoben, so daß ein anderer Bereitschaftsleerspeicherteil 28ß herangebracht
wird und in eine Position unterhalb der Bodenplatten 25 und 26 der Zwischenspeichereinrichtung 24
gesetzt wird, wie es durch die gestrichelte Linie 28' in der F1 g. 2 dargestellt ist. Dieser zweite Speicherteil 28ß
ist ebenfalls mit Kontrollöffnungen 32-4 und 32fl versehen,
so daß der gespeicherte Zustand in gleicher Weise durch die Banknotenerfassungssensoren 32C, 32D erfaßt
werden kann. Auf diese Weise wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten 13 ebenfalls in
dem Speicherteil 28ß gespeichert ist, der Safe 28 nach rechts verschoben, so daß ein anderer Speicherteil 28C
herangebracht wird und in die Position unter den Bodenplatten 25 und 26 der Zwischenspeichereinrichtung
24 gesetzt wird, wie es durch die gestrichelte Linie 28" in
der F i g. 2 dargestellt ist Weiterhin ist dieser dritte Speicherteil 28C ebenfalls mit Kontrollöffnungen 32>4
und 32ß für die Banknotenerfassungssensoren 32C und 32D versehen, so daß. wenn eine vorbestimmte Anzahl
von Banknoten 13 in dem Speicherteil 28C gespeichert ist. die Bedienungsperson von der Tatsache informiert
wird, daß alle Speicherteile 2SA bis 28Cdes Safes 28 mit
den Banknoten 13 gefüllt sind. Zu diesem Zeitpunkt zieht die Bedienungsperson den Safe 28 aus dem Apparat
1 (nach links in der F i g. 2), ähnlich wie die Zwischenspeichereinrichtung
24. und ersetzt diesen durch einen anderen Safe. Der Safe 28 ist ferner mit einem Positionserfassungssensor
33 für die Safelage zum Erfassen, ob der Safe 28 korrekt oder unkorrekt angeordnet ist und
mit einer Safeversperreinrichtung 32 versehen, wie dargestellt. Weiterhin sind zwei Schalter vorhanden, obwohl
sie nicht dargestellt sind, zum Erfassen der drei Stellpositionen des verschiebbaren Safes 28, so daß es
möglich wird, entsprechend mit dem Ausgangszustand der Signale jener zwei Schalter zu beurteilen, welche
der Speicherteile 28-4 bis 28Cdes Safes 28 bezüglich der Zwischenspeichereinrichtung 24 eingestellt ist eo
Die F i g. 3 zeigt ein Blockdiagramm des Gesamtaufbaus
der Vorrichtung zum Ablegen der Banknoten, wie sie bereits vorstehend entsprechend dem Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist wobei die Schaltkreiskonstruktion einer elektronischen Schaltung 35, die in
dem Bedienungstisch 2 befestigt ist, eingeschlossen ist An dieser Stelle werden die jeweiligen Schaltungen in
dem elektronischen Schaltkreis 35 nur kurz beschrieben. Eine Inspektionsschaltung 36 ist rezeptiv von den
Ausgangssignalen der betreffenden Sensoren 18' der Banknotenkontrolleinrichtung 18 gemacht, wodurch die
Echtheit, die Arten und Überlappungen der Banknoten kontrolliert werden, so daß ihr Ausgang durch eine Eingangssteuerschaltung
37 einer arithmetischen Schaltung 38 und einer Steuerschaltung 39 zugeführt wird. In
diesem Fall führt die arithmetische Schaltung 38 die Berechnung, die Gesamtaddition und die Banknotenzahlenzähloperationen
unter der Kontrolle der Steuerschaltung 39 in Übereinstimmung mit der Art. die durch
die Inspektionsschaltung 36 unterschieden wird, durch,
so daß die arithmetischen Ergebnisse in einen RAM eingegeben und dort gespeichert werden (wobei dies
die Abkürzung von Random Access Memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff ist), der das Bezugszeichcn
»40« besitzt.
Darüber hinaus steuert die Steuerschaltung 39 die Gesamtoperationen der Vorrichtung zum Ablegen von
Banknoten in Übereinstimmung mit dem Mikroprogramm, das in einem ROM (»Read Only Memory«
= Festspeicher) gespeichert ist. Eine Ausgangssteuerschaltung 42 steuert die vorstehend erwähnten Magnetschalter
15,20 und 27 und die Motoren M 1 bis M 3 unter der Kontrolle der Steuerschaltung 39 und laßt sie
ihre vorbestimmten entsprechenden Operationen durchfüVen. Für den Motor M 1 sind eine elektromagnetische
Kupplung 45 und eine elektromagnetische Bremse 46. wie in der Fig.3 dargestellt, entsprechend
vorgesehen.
Eine Operations/Schaubildkon'rollschaltung 43 steuert
die entsprechenden Operationen des Kartenlesers 11, des Tastwerkes 5, des Bildschirmes 8 und des Drukkers
9, die in dem Bedienungstisch 12 angeordnet sind, und zwar unter der Kontrolle der Interface-Schaltung
39. Darüber hinaus ist eine Schnittsteuerschaltung 44 vorgesehen, die eine Schaltung ist, welche benutzt wird,
wenn eine andere externe Einrichtung mit der Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden wird.
Die Operationen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm der F i g. 4 beschrieben. Die Bedienungsperson bereitet gemischte Arten von 7. B.
vierhundert Banknoten per Hand vor und führt dann seine eigene Karte in den Kartenschlitz 6 des Bedienungstisches
2 ein. Zu diesem Zeitpunkt liest der Kartenleser 11 die Nummer der Bedienungsperson aus der
eingeführten Karte und führt sein Lesesignal zu der Steuerschaltung 39 durch die Operations/Anzei; isteuerschaltung
43. Nebenbei kann die Bedienungsperson anstelle der Eingabe der Karte auch seine persönliche
Nummer durch Drucken der zehn Tasten eingeben.
Wenn als ein Ergebnis der vorstehend genannten Bedienung die eingegebene Nummer als korrekt befunden
wird, wird die Türe 12 der Banknoteneinlaßeinnchtung 10 automatisch geöffnet Anschließend setzt die Bedienungsperson
ihre vorbereiteten Banknoten 13 in die Banknotenesnlaßeinrichtung 10 und schließt die Tür 12.
Wenn dieser Zustand durch den Banknotenerfassungsschalter 14 erfaßt worden ist können die Kontroll- und
Zähloperationen beginnen.
Anschließend beginnen die Kontroll- und Zähloperationen und die Banknoten 13 werden zu der Banknotenübertragungseinrichtung
17 eine nach der anderen transportiert so daß sie bezüglich ihrer Echtheit, ihrer
Arten und Überlappungen durch die Banknotenkontrolieinrichtiing 18 kontrolliert werden. Wenn dabei ei-
7
ne Banknote 13 kontrolliert wird und als echt festgestellt
wird, wird die Summe gebildet und auf dem Bildschirm jedesmal entsprechend der unterschiedlichen
Art angezeigt. Anschließend werden die echten Banknoten 13 in der Zwischenspeichereinrichtung 24 gespeichert.
Wenn alle Banknoten 13 aus der Banknoteneinlaßcinrichtung 10 zu der Banknotenübertragungseinrichtong
17 transportiert sind, so daß sie kontrolliert und gezählt sind, unterbricht der Banknotenerfassungsschalter
14 seine Banknotenerfassungsoperation, wodurch die Banknotenkontroll- und Zähloperationen unterbrochen
werden, so daß der letzte Summenwert in dem Bildschirm 8 aufgezeigt wird. Gleichzeitig kann die Bedienungsperson
die angezeigte Summe bestätigen und den Betätigungsknopf 7 drücken, wenn die bestätigte
Summe mit der Summe übereinstimmt, die z. B. vorher berechnet worden ist. Gleichzeitig werden die Bodenplatten
25 und 26 der Zwischenspeichereinrichtung 24 geöffnet, so daß die ungefähr vierhundert Banknoten i3
gleichzeitig nach unten fallen können und in dem Speicherteil 28/4 des Safes 28 z. B. gespeichert werden können.
In der Zwischenzeit werden der letzte Summenwert, die gezählte Anzahl der Banknoten, die Gesamtsumme
und die Gesamtanzahl von allem, was durch die arithmetische Schaltung 38 berechnet worden ist, in einem
vorgewählten Bereich des RAM 40 eingeschrieben. Darüber hinaus wird der letzte Summenwert und die
Anzahl der vierhundert Banknoten gleichzeitig, sowie die Nummer der Bedienungsperson und das Datum
durch den Drucker 9 ausgedruckt.
Ergibt sich in diesem Falle eine Unsicherheit bei der Summe, die auf dem Bildschirm angezeigt wird, nachdem
alle Kontroll- und Zähloperationen der Banknoten 13 beendet worden sind, wird die herausziehbare Platte
29 verschoben, um die Zwischenspeichereinrichtung 24
aus dem Apparat 1 zu ziehen, wonach alle Banknoten 13 ■
herausgenommen werden. Anschließend werden der ■
aufsummierte Wert und die Anzahl gleichzeitig auf au- ■ - '· ■ ■
tomatische Weise gelöscht. Anschließend können die vorstehend beschriebenen Operationen wiederholt
werden.
Übrigens werden in der vorangegangenen Beschrei- ■ '■ '
bung die gemischten Arten der Banknoten in dem Safe
ohne jede Klassifikation nach ihren addierten Werten ' ■-.■
und ihrer berechneten Zahl gespeichert. Nichtsdestowe- 45 · ■ . ■
niger können die Banknoten entsprechend ihrer Arten klassifiziert werden, so daß die addierten Werte und
Zahlen der jeweiligen Arten entweder berechnet oder aufgezeigt und gedruckt werden können. Außerdem
können Safes für verschiedene Arten von Banknoten
vorgesehen werden, so daß die Banknoten in den ver- . -: · · *' ■'*'.$■*<
schiedenen Safes entsprechend ihrer Arten gespeichert . '" ;■ ■ >>%Sii
werden können. Weiterhin ist die Anzahl der Speicherteile in dem Safe selbstverständlich willkürlich. Weiterhin
kann auch die Tür 12 entfallen.
Mit »Safe« ist selbstverständlich auch ein normaler I
Behälter mit entsprechenden Abteilen gemeint.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
60
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ablegen von Banknoten mit einer Banknoteneinlaßeinrichtung, einer Kontrolleinrichtung
zur Annahme der Banknoten von der Banknoteneinlaßeinrichtung, um eine Vielzahl von
Kontrollen unter Einschluß der Arten und Echtheit der Banknoten durchzuführen, einer arithmetischen
Einrichtung zum Zählen der Anzahl und der Summe der kontrollierten Banknoten und einer Zwischenspeichereinrichtung
zum zeitweisen Speichern der echten Banknoten, die den Kontrollschritten und arithmetischen Schritten unterworfen worden sind,
gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Safe (28), der eine Vielzahl von Speicherteilen
(28/4.28ß, 2SC) zur Aufnahme und Speicherung der
Banknoten aufweist, die in der Zwischenspeichereinrichtung (24) nach Durchführung aller Abfertigungen
gespeicliert sind, und durch eine Banknotenerfassungseinrichiung
{32C, 32D) zum Erfassen des Zustandes, daß eine vorbestimmte Anzahl von Banknoten
in einem der genannten Speicherteile (2SA, 2SB, 2SC) gespeichert ist, wobei die Banknotenerfassungseinrichtung
(32C, 32D) mit einer Safebewegungseinrichtung (M3) derart gekoppelt ist, daß
nach Erreichung einer vorbestimmten Anzahl von Banknoten die Safebewegungseinrichtung (M 3)
zum Verschieben des Safes (28) betätigt wird, um einen anderen Bereitschaftsleerspeicherteil (28ß,
28Q in eine !"Osition zu bringen, in der Banknoten
aus der Zwischenspeichereinrinhtung (24) in diesen aufnehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zurückweisuirgseinrichtung (19, 20, 21) vorgesehen ist zum Zurückweisen einer
Banknote oder von Banknoten, die als gefälscht ermittelt worden sind, die im überlappten Zustand
übertragen worden sind und die für eine Kontrolle ungeeignet sind.
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