DE45744C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents
Selbstthätiger VerkaufsapparatInfo
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- DE45744C DE45744C DENDAT45744D DE45744DA DE45744C DE 45744 C DE45744 C DE 45744C DE NDAT45744 D DENDAT45744 D DE NDAT45744D DE 45744D A DE45744D A DE 45744DA DE 45744 C DE45744 C DE 45744C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/44—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1887 ab.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Apparat gelangt der Verkaufsgegenstand nach
erfolgtem Einwurf eines nach Gewicht und Gröfse bestimmten Geldstückes durch ein hierdurch
in Thätigkeit gesetztes Triebwerk selbstthä'tig zur Ausgabe.
Fig. ι und 2 stellen die zur Wirksamkeit kommenden Mechanismen von zwei entgegengesetzten
Seiten im Aufrifs dar, Fig. 3 zeigt den Kasten zur Aufnahme der Verkaufsgegenstände
mit dem seitlich angebrachten Kanal für den Geldeinwurf im Grundrifs, während in
Fig. 4 eine andere Art der Ausführung der Einrichtung veranschaulicht ist.
A ist der Behälter für die Verkaufsgegenstände, in dessen Boden eine von α nach λ1,
Fig. 2, reichende Oeffnung vorhanden ist, welche im Ruhezustande durch einen an den Armen S1
befestigten und um C schwingenden Schieber B geschlossen gehalten wird. In diesem Schieber
ist eine einen Kanal bildende Oeffnung b, Fig. 1,
vorhanden, in welcher nur je ein Verkaufsgegenstand Aufnahme findet. Ein fester Arm D
des Schiebers B ist vermittelst eines Lenkers D1 mit einem auf der Welle des einzahnigen Sperrrades
D2 befestigten Kurbelarm verbunden, hinter welchem das Triebrad d befestigt ist, welches
im Eingriff mit den Rädern d1 d2 und d3 die
Verbindung mit dem die Ausgabe der Verkaufsgegenstände bewirkenden Federhaus di herstellt.
An dem einen Ende der Welle E ist eine Klinke e, welche in das Sperrrad D2 eingreift,
sowie ein Arm e1 befestigt, welcher über die Fläche des Sperrrades reicht und dazu bestimmt
ist, den vom Sperrrad ausgelösten Zahn e beim Anschlag des Stiftes e2 wieder in Eingriff zu
bringen. An dem anderen Ende der Welle E, Fig. 2, ist ein Winkelhebel angebracht, dessen
einer Arm F in einem gewissen Abstand unterhalb der Austrittsöffnung des Geldkanales G
angeordnet, dessen anderer Arm F1 aber mit einer Zugfeder F2 verbunden ist, welche das
Bestreben hat, den Zahn e am anderen Ende der Welle mit den Zähnen des Sperrrades D1
im Eingriff zu halten.
Sobald das eingeworfene Geldstück den Kanal G durchlaufen hat, fällt dasselbe auf den
Hebelarm F, Fig. 2, und dann in den Sammelkasten K. Durch die Wirkung des freien
Falles des Geldstückes wird der Widerstand der Feder F2 überwunden und dadurch die
Welle E so weit gedreht, dafs der Zahn e, Fig. ι, aufser Eingriff mit dem Sperrrad kommt.
Der Einflufs des Uhrwerkes dd1 d2 d3 und d*
wird nunmehr die Drehung des Sperrrades D2 und des Lenkers D1 und damit auch die
Schwingung des Schiebers B veranlassen, durch dessen Mundstück b beim Durchgang durch
die Bodenöffnung des Behälters A ein Verkaufsgegenstand auf den Teller H fällt, von wo aus
derselbe beim Rückgang des Schiebers B über die geneigte Fläche H1 an den Ausgabeort i/2
gelangt. Bei jeder Umdrehung des Sperrrades Z)2 schwingt der Schieber B einmal vor
und zurück und bringt dabei jedesmal einen Verkaufsgegenstand zur Ausgabe, bis der Inhalt
des Behälters A erschöpft und der Geldeinwurf in bekannter Weise durch einen Schieber geschlossen
ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Abänderung unterscheidet sich von der beschriebenen Einrich-
tung nur dadurch, dafs das Sperrrad D2 mit einer gröfseren Anzahl Sperrzähne I, II, III und
Spaltstifte e2 versehen ist. Hierdurch wird bewirkt, dafs zur Erreichung einer ganzen Umdrehung
des Sperrrades ein durch die Zahl der Sperrzä'hne bedingter mehrfacher Geldeinwurf
erforderlich ist, um einen Verkaufsgegenstand zur Ausgabe zu bringen.
Um zu verhindern, dafs minderwerthige Münzen den Mechanismus in Betrieb setzen,
haben die eingeworfenen Geldstücke den geneigten Rahmen G1 zu durchlaufen, dessen
parallele Seiten einen schmalen Falz g haben, welcher die Geldstücke von entsprechender
Gröfse beim Herabgleiten in den senkrechten Kanal G unterstützt, kleinere Münzen dagegen
unmittelbar in den Sammelkasten durchfallen oder mittelst eines besonderen Kanales wieder
aus dem Apparat gelangen läfst.
Patent-Anspruch:
Ein selbsttätiger Verkaufapparat, gekennzeichnet
durch den ausbalancirten Winkelhebel FF1, welcher durch Auffallen einer Münze eine
mit dessen Drehachse E verbundene Schaltklinke e aus dem mit einem oder mehreren
Zähnen versehenen Sperrrade £>2 so lange auslöst,
bis der zu e in fester Lage befindliche Arm e1 an einen Flächenansatz e2 dieses Sperrrades
anstöfst und die Klinke e mit dem nächstfolgenden bezw. demselben Zahn des Sperrrades
D2 wieder in Eingriff bringt, so dafs dasselbe durch Einwurf einer oder mehrerer
Münzen einen bestimmten Weg unter dem Einfiufs eines Uhrwerkes durchläuft, wodurch
ein gleichzeitig mit letzterem verbundener Schieber B mit Kanal b zur Aufnahme der Verkaufsgegenstände hin- und herschwingt und
diese verausgabt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45744C true DE45744C (de) |
Family
ID=320893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45744D Expired - Lifetime DE45744C (de) | Selbstthätiger Verkaufsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45744C (de) |
-
0
- DE DENDAT45744D patent/DE45744C/de not_active Expired - Lifetime
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