DE46840C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufsapparat

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DE46840C
DE46840C DENDAT46840D DE46840DA DE46840C DE 46840 C DE46840 C DE 46840C DE NDAT46840 D DENDAT46840 D DE NDAT46840D DE 46840D A DE46840D A DE 46840DA DE 46840 C DE46840 C DE 46840C
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DE
Germany
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slot
rod
arm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46840D
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English (en)
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Schilling & Brüning in Bremen
Publication of DE46840C publication Critical patent/DE46840C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
SCHILLING & BRÜNING in BREMEN. Selbsttätiger Verkaufsapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1888 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen zur Abgabe von festen oder flüssigen Gegenständen dienenden selbstthätigen Verkaufsapparat, dessen Bethätigung ein Geldstück von bestimmtem Werthe oder deren mehrere zugleich herbeiführen; das Wesen derselben besteht in verschiedenen neuen Anordnungen in Betreff der Abgabe der Verkaufsgegenstände, der Ablieferung des Geldes an die Kasse und der Schliefsung des Apparates nach Verkauf des letzten Gegenstandes. Ein derartiger Apparat wird auf beiliegender Zeichnung durch Fig. 1 und ia im Grundrifs, durch Fig. 2 im Schnitt und durch Fig. 3 und 4 in Einzelheiten veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, kommen die durch eine Geldführung A, Fig. 3 und 4, zugebrachten beiden, die Thätigkeit des Apparates vermittelnden Geldstücke x1 und λ:2 in einen durch eine keilförmige Zunge α in zwei Theile getrennten Schlitz b einer Platte B "zu liegen. Die Zunge α trägt einen Stift al, welcher an dem vorderen Ende einer an einer Schubstange c vorgesehenen Aussparung c1 sich befindet, deren hinteres Ende abgeschrägt worden. Erwähnte Stange c greift in den unteren Theil C des die Verkaufsgegenstände enthaltenden Behälters und endet in eine Gabel c2, welche den die Abgabe des betreffenden Gegenstandes herbeiführenden, von einer Feder y1 beeinflufsten drehbaren Winkelhebel .D einschliefst. Um die gegenüberliegende Wandung des Theiles C fafst der eine Arm d1 eines bei d* drehbar angeordneten Hebels d, indem sein Ende auf der Schubstange c, uncl· zwar vor. dem Winkelhebel D ruht, während der andere Arm d2 durch eine Feder y2 nach dem Schlitz b hin geprefst wird. Der Arm d'2 ist mit' einer Nase d3, Fig. ia, ausgestattet, welcher eine in der Stange c angebrachte zweite Aussparung c3 in der Weise entspricht, dafs sich in letztere die Nase d3 legt, sobald die Schubstange e gegen den Winkelhebel D bei Nichtvorhandensein der Geldstücke in dem Schlitz b gedrückt wird. Die Stange c kann daher nicht genügend weit vorgeschoben und somit der Winkelhebel D nicht so stark um seinen Zapfen gedreht werden, um einen Verkaufsgegenstand verabfolgen zu können; denn in diesem Falle prefst die Feder y2, nachdem durch das versuchte Vorschieben der Stange c der Arm d1 ein wenig freigegeben worden, den Arm d2 so weit in den Schlitz b, dafs der Stange c der Weg durch die Nase d3 versperrt wird. Befinden sich dagegen in dem Schlitz b Geldstücke, so verhindern diese das Vordrücken des Armes d2 durch die Federy2, die Stange c kann daher ohne Behinderung durch die Nase d3 frei vorwärts gebracht und somit zur Bethätigung des Apparates benutzt werden. Während dies geschieht, geht die Aussparung c1 an dem Stift a1 der Zunge a vorbei, welche infolge der hinteren Schrägung der Aussparung c1 seitwärts geschoben wird und so den Geldstücken das Abwärtsfallen in die unter ihnen vorgesehene Kasse gestattet. Wenn dann nach Abgabe des Verkaufsgegenstandes die Stange c durch die Feder yl zurückgeschoben wird, kommt auch die von einer Feder y3 beeinflufste Zunge α wieder in ihre ursprüngliche Lage, so dafs die Aufnahme von Geldstücken in dem Schlitz b von neuem beginnen und eine Fortsetzung des Verkaufs stattfinden kann.
Auf der Stange c ist ein von zwei entgegen-
gesetzt wirkenden Federn y^ und ys bewegter drehbarer Hebel e angeordnet, welcher, von einer schrägen Führung e1 gelenkt, bei jeder vollständigen Vorwärtsbewegung der Stange c ein mit federnder Sperrklinke / ausgerüstetes Sperrrad g um einen Zahn dreht, beim Rückwärtsgange der Stange c jedoch seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt. Das Sperrrad g besitzt so viel Zähne, als Verkaufsgegenstände vorhanden sind, und trägt einen Stift g\ welcher nach beendetem Ausverkauf sämmtlicher Verkaufsgegenstände mit einem auf der Klinke f sich quer erstreckenden Arme/"1 in Berührung kommt und die Klinke f aufser Eingriff mit dem Sperrrade-g· bringt. Hierbei drückt die Klinke / · den durch die Platte B sich erstreckenden Stift ha des einen Armes ft1, Fig. 2, eines unter der Platte B angebrachten drehbaren Hebels h abwärts, dessen anderer mit einem gleichfalls durch die Platte B geführten Stift ft4 versehener Arm /ζ2 somit aufwärts bewegt wird und seinen Stift ft4 vor die Kante c4 der Schubstange c legt, bevor diese nach beendetem Ausverkauf in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, so dafs demnach nun die Stange c festliegt und der Apparat nicht eher in Thätigkeit wieder gebracht werden kann, als bis die Sperrklinke von Hand oder auf irgend eine geeignete andere Weise wieder von dem Stift ft3 und so der Stift ft4 von der Kante c4 der Stange c entfernt wird. Das Sperrrad kehrt dabei mit Hülfe einer von demselben eingeschlossenen Schraubenfeder in seine Anfangsstellung zurück und wird in dieser durch einen sich gegen einen Arm g3 legenden Stift g% gehalten, während die Klinke f wieder mit den Zähnen des Rades g in Eingriff tritt. Nun wird aber auch bei der jedesmaligen Vorwärtsbewegung der Stange c durch einen auf ihr befestigten Stift c5 der eine Arm f1 eines in Lagern i*, Fig. 3 und 4, drehbaren Hebels i seitwärts gedrückt, dessen anderer parallel sich erstreckender Arm ζ'2 seitlich durch den Einwurf ^ der Geldführung A greift und so diese schliefst, bis die Stange c zurückgekehrt ist. Wenn dann letztere durch den Stift/z4 in oben beschriebener Weise festgelegt wird, so bleibt auch die Einwurfsöffnung so lange geschlossen, bis die Klinke f wieder in Eingriff mit dem Sperrrad g tritt und die mit einem der Hebelarme z'1 oder t1 in Verbindung gebrachte Feder y6 den Arm ζ'2 aus der Einwurfsöffnung zu entfernen vermag.
Der vorstehend beschriebene Apparat kann selbstverständlich auch für eine einzelne Geldmünze in der Weise eingerichtet werden, dafs man die Zunge als seitlichen Abschlufs des eine Geldmünze aufnehmenden Schlitzes b benutzt und den Arm d2 sich in letzteren erstrecken läfst.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein selbstthätiger Verkaufsapparat, bei welchem die Vorwärtsbewegung der die Abgabe der Verkaufsgegenstände vermittelnden Schubstange c erst nach Einwurf einer oder mehrerer Münzen ermöglicht wird, indem diese Stange c mit einer Aussparung (cs) versehen und mit einem drehbaren Hebel (d) in Verbindung gebracht ist, dessen Arm (d^) eine der Aussparung c3 gegenüberliegende Nase (d%) erhalten hat und durch eine Feder (y^J oder dergleichen in den zur Aufnahme der Münzen dienenden Schlitz geprefst wird, wenn in diesem die erforderlichen Münzen nicht vorhanden sind.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Verkaufsapparat :
    a) die Anordnung einer Zunge (a), deren Spitze einen Theil des das Geldstück aufnehmenden Schlitzes bildet und welche mit einem in einer Aussparung (c1) der Schubstange ά liegenden Stift 1) ausgestattet ist, zu dem Zwecke, bei Abgabe des Verkaufsgegenstandes genannten Schlitz zu erweitern und so das Abwärtsfallen des Geldstückes in die Kasse herbeizuführen;
    b) die Anordnung eines Hebels (i), dessen einer Arm (i) von einem Stift (csj der Schubstange c beeinflufst wird, während dessen anderer Arm fi2) vor einer in den Wandungen des Einwurfes vorgesehenen Durchbohrung sich be-· findet, zu dem Zwecke, die Einwurfsöffnung bei der Vorwärtsbewegung der Stange c zu schliefsen, bei ihrer Rückkehr dagegen wieder zu öffnen, so dafs, nachdem infolge der Verausgabung des letzten Verkaufsgegenstandes die Stange C durch einen Stift fh*J festgehalten worden, nun ein Schliefsen des Apparates so lange erfolgt, bis nach erneuter Füllung die Stange c wieder freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46840D Selbstthätiger Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE46840C (de)

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