DE52938C - Selbsttätiger Verkäufer für Karten, Bilder u. dergl - Google Patents

Selbsttätiger Verkäufer für Karten, Bilder u. dergl

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DE52938C
DE52938C DENDAT52938D DE52938DA DE52938C DE 52938 C DE52938 C DE 52938C DE NDAT52938 D DENDAT52938 D DE NDAT52938D DE 52938D A DE52938D A DE 52938DA DE 52938 C DE52938 C DE 52938C
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Germany
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cards
chain
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DENDAT52938D
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G. A. SlNSEL in Leipzig
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/58Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the articles being supported on or by endless belts or like conveyors

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Description

KAISERLICHES
Patentamt.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1889 ab.
Die in der Zeichnung, Blatt I bis III, Fig. 1 bis 13, dargestellte Einrichtung eines mechanisch wirkenden Verkaufsapparates besteht darin, dafs durch Einwurf einer oder auch mehrerer Münzen eine Vorrichtung, welche zum Tragen von Karten, Bildern u. s. w. dient, in Bewegung gesetzt und dadurch die Entnahme eines Bildes u. s. w. möglich wird.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Querschnitt, die Einwirkung des Einrückmechanismus auf den Kettenbewegungsmechanismus darstellend,
Fig. 2 einen Längenschnitt,
Fig. 3 einen Grundrifs dazu,
Fig. 4 den Ausgabemechanismus in Ruhelage,
Fig. 5 denselben in verschiedenen Stellungen der Wirksamkeit — punktirt, wenn die Münze den Ausleger hebt —■, Vollansicht, bei hervorgezogener Stellung, wobei die Münze abgeworfen wird,
Fig. 6 einen Aufrifsschnitt von der Mechanismusseite her,
Fig. 7 bis 9 Darstellungen des Ausgabemechanismus bei Verwendung mehrerer Münzen zugleich,
Fig. 10 bis 13 den Ausgabemechanismus bei Anwendung an Apparaten für päckchenartige Gegenstände, in eingeschobener, ausgezogener Stellung, Stirnansicht und im Grundrifs dargestellt.
In einem Gehäuse befindet sich ein Kettenlauf angeordnet, der aus den Kettentrommeln A und B (s. Fig. 1 und 6) und der eigenartig gestalteten Kette D gebildet ist. Die Tragkette ist schmaler, als die' zu verkaufenden Bilder
u. s. w. und erhält die Kette D eine periodische Bewegung mit Hülfe der durch besonderes Schaltwerk angetriebenen Trommel A. Der Mechanismus, welcher durch den Münzeinwurf beeinflußt wird und die Herausnahme eines Bildes ermöglicht, ist fölgendefmäfseh gestaltet: Die Münzeinwurfrinne G mündet über einer Münzenfangplatte b, welche um Punkt d am zweiarmigen Hebel E zwischen dessen gegabelten Enden ΕΊ schwingen kann und mittelst der Feder/ mit diesen Armen E1 des Hebels E in gleiche Richtung gebrächt wird, wenn sie sich frei bewegen kann; aufserderh ist mit ihrem Drehpunkt d an der Aufsenseite von E oder E1 ein Hebel g fest verbunden, auf welchem ein Gewicht F schiebbar ange^- bracht ist, um das Uebergewicht von E bei auf b auffallender Münze entsprechend einstellen zu können. Afii Arm H des genannten Hebels E befindet sich ein Zapfen e, der das in k drehbar gelagerte AuslösestUck H durch seinen" Eingriff in dessen Schlitz / mit E in Verbindung bringt. Das Auslösestück H ist gabelartig gestaltet, um auf dem Rand i der Schieberstange K zu reiten (s. Fig. 5, 9 und i i) und vor Einwurf einer richtigen Münze die Stellung (s. Fig. 1, 4, 6, 7 und ιό) einzunehmen. In dieser Stellung, Fig. 1, 4, 6, 7 und 10, ist eine Bewegung der den Rand i trägenden Schieberstange K nicht möglich, weil das Aüslösestück H einen Gegerihalt an" i bietet; wird hingegen auf den Hebel E bezw. b eine entsprechende Münze gebracht, so neigt sich der Hebel E bei E1, so weit es die Auflage des Hebels g auf den Knaggen η erlaubt, Zapfen e tritt in die Höhe, nimmt H so viel
mit, dafs es auf den Rand i treten kann (siehe punktirte Stellung Fig. 5), und Stange K 'kann herausgezogen werden. Am vorderen Theil der Stange K, d. h. in derNä'he des aufserhalb des Gehäuseraumes liegenden Knopfes K1 befindet sich der gabelförmig gestaltete Auszugschieber L, dessen aufstehende Ränder.m hinter die aus der Kette zu entnehmenden Karten u. s. w. greifen und bei Bewegung der Stange nach vorn den Ausschub eines Bildes zur Folge haben. Der beim Gebrauch des Apparates sich abspielende Vorgang ist nunmehr der folgende:
Nach Einlegen einer'richtigen Münze bei G gelangt letztere auf den Münzenfang b, bringt letzteren mit E in Schwingung und durch Wirkung des Zapfens e auch das vor dem Rand i sitzende Auslösestück H. Die Schieberstange . K ist frei und kann herausgezogen werden, wodurch der Gabelschieber L ein Bild aus der Kette D entnimmt und dasselbe bei ο nach aufsen führt; hierbei gleitet das Auslösestück an der Kante i in die Höhe, wodurch der Hebel E in die geneigte Stellung Fig. 5 gelangt und das Münzenauflegstück b noch eine weitere Abdrehung zum Abwerfen der Münze dadurch erhält, dafs der Gewichtshebel g vom Knaggen η an der Schwingung mit E verhindert wird und dadurch b zu einer weiteren Drehung veranlafst, wie in Fig. 5, 9 und 11 ersichtlich. Wird die Zugstange K freigelassen, so findet durch Wirkung der Feder M ein Rückgang des Schiebers L, der Stange K und somit auch des Randes i statt, und zwar so weit, dafs sich das Auslösestück H wieder vor den Rand i am Ansatz ρ anlegt und das Herausziehen der Stange so lange hindert, bis eine neue Münze aufgelegt wird.
Gleichzeitig mit dem Rückgang der Stange K spielt sich auch die Schaltung der Kette D ab. Die Stange K, welche den Ausgabeschieber L trägt, ist mit einer Verzahnung r versehen, die mit Rad N im Eingriff steht. Am letztgenannten Rad N befindet sich eine nach einer Seite hin starre Sperrklinke P (s. Fig. 1), welche von der Feder s beeinflufst wird. Beim Herausziehen der Stange K dreht sich das Rad JV, aber die Klinke P gleitet einflufslos über die Zähne des Trommelrades i?, wohingegen beim Rückgang des Schiebers L, und zwar in der letzten Bewegungsperiode desselben durch die Klinke P an Rad N ein Zahn des Rades R ergriffen und die Kettentrommel A um eine Theilung verdreht wird, d. h. es kommt ein anderes, mit Karte C versehenes Kettenglied unmittelbar über den eingeschobenen Schieber. L zu liegen (s. Fig. 1 und 2). Um nun ferner die Einrichtung so wählen zu können, dafs man mehrere Münzen einzuwerfen nöthig hat, bis die Auslösung des Schiebers L erfolgt, sind verschiedene Münzeneinwurfskanäle G1 neben einander angeordnet, welche sämmtlich über .die Münzenfangplatte ^1 (s. Fig. 7 bis 9) münden.
Die Münzenfangplatte b1, welche, wie b, als leicht auswechselbarer Einsatz gestaltet ist, läfst sich vermittelst des schiebbaren Regelgewichts F1 am Hebel g·1 an E bezw. E] ganz genau einstellen , bei welcher Gewichtswirküng die Schwingung eintreten soll. Es läfst sich daher einrichten, dafs stets z. B.. erst beim Einfall der dritten erforderlichen Münze die Schwingung vom Hebel E bezw. die Auslösung von H erfolgt und der Apparat in Thätigkeit tritt. Der Apparat läfst sich auch zur Ausgabe von W^aarenpäckchen (s. Fig. 10 bis 13), welche in einer Spule T aufgeschichtet sind, verwenden und ist hier die Benutzung der Kette D nicht erforderlich. Der Schieber L ist in diesem Falle als gekröpfte Platte.S (siehe Fig. 11), gebildet, wodurch das zu unterst liegende Packet stets so lange hoch gehalten bleibt, bis es in den wieder eingeschobenen Schieber bei t einfallen kann (s. Fig. 12). Der ganze Apparat läfst sich je nach Art und Gröfse der zu verkaufenden Gegenstände entsprechend gestalten.

Claims (2)

Pa te nt-Ansprüche:
1. Ein selbstthätig wirkender Apparat zum Verkauf von Gegenständen aller Art für sehr flache, plaltenartige, durch eine endlose Kette D beförderte Gegenstände, wie Karten, Billets, Bilder u. s. w., gekennzeichnet durch den für die Aufnahme von einer oder mehreren Münzen eingerichteten Münzfänghebel b g oder b1 g1, den mit b g oder bl gx durch die Feder/ verbundenen, den Auslöszapfen e tragenden Hebel E, die durch E mittelst des Zapfens e bewegte Klinke H und die Zugstange K, welche mit dem zur Sperrung von H dienenden Grat i versehen ist; :
2. An dem unter 1. bezeichneten Apparat zur Ausgabe von dickeren Gegenständen, wie Waarenpäckchen, Chocolade, Gigarren etc., an Stelle der endlosen Kette D die Anbringung des Kanals T zur Aufnahme dieser Gegenstände, welcher Kanal T durch den mit gekröpfter Bodenplatte versehenen, von der Zugstange K beeinflufsten Schieber 5 abgeschlossen wird. %
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52938D Selbsttätiger Verkäufer für Karten, Bilder u. dergl Expired - Lifetime DE52938C (de)

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