DE625625C - Selbstverkaeufer fuer gestapelte Stueckware - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer gestapelte Stueckware

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DE625625C
DE625625C DEE45928D DEE0045928D DE625625C DE 625625 C DE625625 C DE 625625C DE E45928 D DEE45928 D DE E45928D DE E0045928 D DEE0045928 D DE E0045928D DE 625625 C DE625625 C DE 625625C
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DE
Germany
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coin
frame
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Expired
Application number
DEE45928D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/02Coin slots

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE 21 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer für gestapelte Stückware. Es sind Selbstverkäufer bekannt, bei denen zur Verhinderung einer unnützen und geräuschvollen Betätigung der Ausgaberahmen in Ruhe gesperrt ist und erst bei Einwurf der Münze, die dann in ebenfalls an sich bekannter Weise den Paketvorschub bewirkt, freigegeben wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Einwurf der Münze nur unter Verdrängung des Sperrhebels erfolgen kann. Der dadurch freigegebene Ausgaberahmen bewirkt im Normalfalle die Rückstellung des Sperrhebels. Es sind jedoch unregelmäßige Fälle denkbar, vor allem der, daß die Wiedersperrung des Ausgaberahmens nach versehentlicher Betätigung erfolgt, bevor die Münze zur Bereitschaftslage im Rahmen gelangt, z. B. während sie im Münzprüfer geprüft wird.
Die Ausgabe der Ware würde in diesem Falle so lange verhindert, bis etwa eine neue in den Schlitz eingedrückte Münze den Sperrhebel wieder verstellt. Um solche Störungen ohne Zurhilfenahme einer zweiten Münze abstellen zu können, wird der Rahmen erfindungsgemäß außer mit einer seine Freigabe durch die Münze ermöglichenden Anordnung noch mit einer von Hand auslösbaren Freigabeeinrichtung verbünden. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dienen die zweckmäßig durch Druckknopf betätigten besonderen Gestängeeinrichtungen auch zur Öffnung des Münzprüfers, um dabei gegebenenfalls festgehaltene Falschstücke in üblicher bekannter Weise auszuscheiden.
Die Zeichnung zeigt einen Selbstverkäufer unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen-Einzelheiten in perspektivischer Darstellung·. So ist vor allem der Warenschacht nicht dargestellt, sondern lediglich das in ihm senkrecht bewegliche Gewicht 4.
Der Selbstverkäufer ist in dem Gehäuse 1 eingebaut. Ware aus dem nicht dargestellten Schacht kann nach Einwurf einer Münze 2 in den Einwurfschacht 3 zur Ausgabe gebracht werden. Hierzu dient der Griff 5, mit dessen Hilfe der Rahmen 6 verschwenkt werden kann. Der Rahmen ist um den Punkt 7 entgegen dem Zug der Feder 8 verschwenkbar. Die nach hinten ausgegebene Ware fällt herunter und kann aus der Öffnung 9 entnommen werden.
Die Münze 2 fällt nach dem Einwurf in der strichpunktierten Bahn, in welcher an sich bekannte Prüfeinrichtungen eingeschaltet sind, in eine Bereitschaftslage 10 im Rahmen 6 und ruht auf einem Winkel 11. Ihre Oberkante steht um ein gewisses Maß vor und ragt in die Ebene des untersten Warenpaketes des Stapels. Bei der Verschwenkung des Rahmens 6 wird also dieses unterste Warenpaket vorgedrückt. Beim Vorschub des Rahmens
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Kopp in Frankfurt a. M.
wird auch die Münze über den Winkel 11 transportiert, wobei der Zacken' 12 eine Wiederrückkehr des Rahmens nach einem Teilvorschub verhindert. Kurz bevor das vorgestoßene Warenpaket zur Ausgabe herunterfällt, wird auch der Münze die Stütze am Winkel 11 entzogen, und sie fällt zur nichtdargestellten Kasse. Das Maß der Schwenkbewegung des Ausgaberahmens 6 wird durch den Anschlag 13, welcher an die Rückwand des Selbstverkäufers stößt, begrenzt.
Der Ausgaberahmen 6 ist in Ruhe durch
den Riegel 14 gegen Verschwenken mit Hilfe des Griffes 5 gesperrt. Dieser Riegel ist um den Punkt 15 entgegen der Kraft einer Feder.
16 schwenkbar. Er kann durch das untere schräge Ende 18 eines um den Punkt 17
• schwenkbaren Hebels 20 aus der Sperrlage gedruckt werden.
Der Sperrhebel 20 ist bei 17 mit Reibung gelagert, so daß er stets in1 der letzteingenommenen Schwenklage verbleibt. Die Zeichnung stellt die Ruhelage dar.
Der Sperrhebel 20 erhält seine Arbeitslage hauptsächlich von seiten einer durch den Schlitz ι eingeführten Münze 2. Dieser Schlitz ist durch die Abwinkelung 19 des oberen Endes des Hebels 20 verengt. Die Münze kann nur unter Verdrängung dieser Abwjnkelung eingeführt werden. Wird der Sperrhebel dabei geschwenkt, so wird mit Hilfe des abgeschrägten unteren Endes 18 der Riegel 14 aus der gezeichneten Lage gebracht und der Rahmen 6 freigegeben.
Außer von seiten der Abwinkelung 19 kann der Sperrhebel 20 im gleichen1 Sinne auch vom Konus 21 eines Knopfes 22 geschwenkt werden. Dieser Knopf 22 dient zweckmäßig zugleich im an sich bekannter Weise zur OfE-nung der Seitenwand des nicht dargestellten Münzprüfers, um etwa dort festgehaltene Falscnmünzen zur Ausscheidung zu bringen. Der Hebel 20 wird wieder in die dargestellte ' Ruhelage 'gebracht, wenn 'der Rahmen 6 seine Bewegung zur Warenausgabe ausgeführt hat. Bei dieser Schwenkbewegung gelangt der Rahmen nämlich auf den schräg nach oben ragenden' zweiten Arm 23 des Riegelhebels 14. Er verstellt dadurch diesenRiegelhebel, dessen Riegelende 14 am schrägen Ende 18 des Hebels 20 angreift und diesen wieder in die Ruhelage zurückstellt. _
Die beschriebene Anordnung wirkt wie
folgt: Unmittelbar nach Verdrängung der Abwinkelung 19 bei Einwurf der Münze 2 wird eine Verschwenkung des Rahmens 6 möglich, so daß der Fall vorkommen kann, daß auch, ohne daß die Münze schon in die Bereitschaftslage 10 gelangt ist, der Rahmen 6 mit Hilfe des Griffes 5 verschwenkt wird und dabei über die Schräge 23 den Hebel 20 wieder zurückstellt, um bei seinem Wiederrückgang unter dem Zug der Feder 8 von neuem wieder gesperrt zu werden. Wenn dann die richtige Münze nach Durchlaufen des nicht dargestellten Münzprüfers in die Bereitschaftslage 10 gelangt, kann der Ausgaberahmen 6 nicht mehr bewegt werden, da er wieder die verriegelte Stellung eingenommen hat. Zwar könnte man durch Einwurf einer neuen Münze und Verdrängen der Abwinkelung 19 diesem Übelstand begegnen. Doch geschieht dies erfindungsgemäß in viel einfacherer Weise durch den.1 Knopf 22. Da stets bei Störungen in Warenautomaten dieser Rückgabeknopf vom den Automaten Bedienenden gedrückt wird, so wird dieser Knopf auch hier benutzt, um die Warenausgabe trotz Wiedersperrung des Rahmens 6 zu gestatten. Mit Hilfe des Konusses 21 am Knopf 22 wird bei dessen Betätigung der Hebel 20 im Sinne einer Freigabe des Riegels 14 verschwenkt, so daß die Ware in beschriebener Weise entnommen werden kann. Nach der Kassierung und Warenentnahme findet sich der Sperrhebel wieder in der Ruhelage versperrt.
Der Hebel 20 enthält am unteren Ende eine Abwinkelung 24. Diese Abwinkelung ist unmittelbar unterhalb des untersten Warenpaketes angeordnet. Bei der Verschwenkung des Hebels 20 findet sie so lange keinen Widerstand, als noch flache Warenstücke verkäuflich sind. Sind jedoch sämtliche Warenpakete ausgegeben, so gelangt das Gewicht 4 mit seinen Vorsprüngen 25 an die Stelle der Warenpakete. Je nachdem wie das Gewicht eingesetzt ist, wirkt nunmehr der linke oder der rechte Vorsprung 25 mit der Abwinkelung 24 zusammen, derart, daß dann der Hebel 20 nicht verschwenkt werden kann. Das Einwerfen einer Münze oder das Betätigen des Knopfes22 ist daher in diesem Falle nicht mehr möglich, und der Rahmen bleibt daher für die Zeit versperrt, so lange nicht das Gewicht wieder nach Einfüllen neuer Ware gehoben wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1; Selbstverkäufer für gestapelte Stück- no ware, bei dem die Münze einen Vorschubrahmen freigibt, der die Ausgabe der Wate bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Rahmen (6) nicht nur mit einer seine Freigabe durch die Münze ermög-Hellenden Anordnung, sondern außerdem noch mit einer Freigabeeinrichtung (Knopf 22 und Hebel 20) verbunden ist, durch die er bei eintretenden Störungen' von Hand ausgelöst werden kann.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Stö-
    ritngen auszulösende Freigabe des Rahmens (6>) durch denselben Knopf (22) erfolgt, mit dem in bekannter Weise der Münzprüfer geöffnet wird.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2 mit Stapelgewicht, welches mit Einrichtungen zur Verriegelung der Ausgabevorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen (25) die durch Münze (2) und Knopf (22) einzustellende Freigabeeirarichtung (20) verriegeln·.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45928D 1934-08-23 1934-08-23 Selbstverkaeufer fuer gestapelte Stueckware Expired DE625625C (de)

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