DE42738C - Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat - Google Patents

Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat

Info

Publication number
DE42738C
DE42738C DENDAT42738D DE42738DA DE42738C DE 42738 C DE42738 C DE 42738C DE NDAT42738 D DENDAT42738 D DE NDAT42738D DE 42738D A DE42738D A DE 42738DA DE 42738 C DE42738 C DE 42738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
sold
armed lever
slide
electromagnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42738D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. E. ZANDER in Harburg a. Elbe
Publication of DE42738C publication Critical patent/DE42738C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/44Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der nachstehend beschriebene Apparat soll dazu dienen, gleichförmige Waaren, als Cigarren, Chocoladentafeln, Seife etc., gegen Zahlung gleichwerthiger Geldstücke selbstthätig zu verabfolgen, und ist derselbe für Waaren im Werthe von 5 und 10 Pfennig gedacht. Der Apparat ist in Fig. 1 in der Vorderansicht, in Fig. 2 im Querschnitt nach A-B, Fig. 1, und in Fig. 3 im Schnitt nach C-D, Fig. 2, dargestellt. Ein in den Schlitz α des Deckels D geworfenes Fünfpfennigstück fällt durch den Kanal α b auf die Klappe / und gleitet dann seitlich durch den Kanal c d. Vor der Mündung des Kanals c d befindet sich ein Hebel k, welcher seinen Drehpunkt in ο hat und durch ein kleines verstellbares Gewicht s so belastet ist, dafs er nur durch ein Fünfpfennigstück verdrängt werden kann; minderwerthige Geldstücke oder sonstige den Kanal durchlaufende Dinge fallen zwischen Kanalmündung und Hebel k auf den Boden des Apparates. Ein in den Schlitz α hineingestecktes Zehnpfennigstück geht ebenfalls durch den Kanal a b und fällt dann auch auf die Klappe /, worauf sich dieselbe nach unten öffnet und das Zehnpfennigstück durchfallen lä'fst. Die Klappe I schliefst sich darauf selbstthätig durch das kleine ■ Gegengewicht w. Nachdem das Zehnpfennigstück Klappe I passirt hat, fällt es auf Klappe II und gleitet dann durch den Kanal g h, vor dessen Mündung sich ein Hebel k1 befindet, welcher in o1 seinen Drehpunkt hat und durch ein kleines verstellbares Gewicht s1 so belastet ist, dafs er nur durch ein Zehnpfennigstück verdrängt werden kann. Minderwerthige Geldstücke oder sonstige Gegenstände fallen entweder zwischen Kanalmündung und Hebel oder direct' durch Klappe II auf den Boden des Apparates. Die Klappe II schliefst sich selbstthätig durch das kleine Gegengewicht wl. Die Hebel k und k] sind an ihrem unteren Ende mit je einem Contact versehen und kommen, sobald sie durch das Fünf- bezw. Zehnpfennigstück vorgeschoben werden, mit dem Contact e in Berührung, wodurch ein Stromschlufs über A bezw. über B hergestellt wird (auf beiden Seiten des Apparates sind ganz gleiche Einrichtungen vorhanden), was zur Folge hat, dafs der Anker ρ des Hebels η mp, welcher in m drehbar angeordnet ist, von dem Elektromagneten B bezw. A angezogen wird; der Arm η macht die entgegengesetzte Bewegung und drückt auf den mit ihm verbundenen Schieber, vor welchem bereits der verlangte Gegenstand liegt. Letzterer kann von der vor dem Apparat angebrachten Vorrichtung ν aufgefangen und von dem Käufer aus derselben entnommen werden. Der durch die Hebel k bezw. k1 bewirkte Stromschlufs über A bezw. B wird durch die Gegengewichte s bezw. sl sofort wieder unterbrochen, dadurch der Anker ρ von dem Elektromagneten mittelst der Feder f abgezogen und gleichzeitig eine rückgängige Bewegung des Armes η mit dem Schieber erfolgen und dann die an der Vorderkante des Schiebers befindliche Feder h die in dem Kanal G bei q drehbare Falle r mitnehmen, wodurch die untere Oeffhung des Kanals G um so viel
erweitert wird, dafs der nächste Gegenstand vor den Schieber fällt. Sobald das hakenförmig gebogene Ende der Falle r von der Feder h abgeglitten ist, fällt die durch ein kleines Gewicht beschwerte Falle wieder vor und fängt den nächsten noch in dem Kanal G befindlichen Gegenstand auf. Die Ruhestellung des Schiebers ist so bemessen, dafs die Feder h eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung der Falle r verhindert.
Wenn sämmtliche Waaren verkauft sind, schliefst sich der Geldeinwurf α selbstthätig, und ist hierzu folgende Einrichtung getroffen. In der Spitze des Apparates (Fig. 2) ist der Elektromagnet C und vor diesem der in m drehbare zweiarmige Hebel W1Mz1 px angebracht. Der Anker p1 ist durch das Gewicht i beschwert, um denselben von dem Elektromagneten C abzuhalten; der Stift ql dient dem Anker px als Stützpunkt.
Auf der Waare liegt ein metallischer Körper w, an welchem das eine Drahtende von C befestigt ist; das andere Drahtende liegt an i', Fig. 3. Sind sämmtliche Waaren verkauft, so wird der Körper w die in dem Kanal G befindliche Metalleinlage t berühren, welche mit Contact e verbunden ist. Durch den infolge dessen über C erfolgenden Stromschlufs wird der Anker pl angezogen und dadurch der Arm μ1 mit dem Winkelstück vor den Schlitz α geschoben.
Fig. 4 zeigt eine Verkaufsvorrichtung für gröfsere Gegenstände.
Erfordernifs für die richtige Thätigkeit des Apparates ist die stets senkrechte Stellung desselben und wird die hierzu erforderliche Controle durch ein Loth II1 mit Stift n2, Fig. 1, bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein elektrischer selbsttätiger Waarenverkäufer, dadurch gekennzeichnet, dafs durch das Gewicht der Münze ein einarmiger Hebel k bezw. &1 gegen einen Contact e schlägt und hierdurch einen Stromlauf schliefst, welcher die zu verkaufende Waare durch einen Schieber vordrückt.
    An dem unter 1. bezeichneten selbstthätigen Verkäufer:
    a) ein in zwei Kanälen bed und b gh auslaufender Geldeinwurf α mit den selbstthätig schliefsenden Klappen I und II behufs Theilung der gleichwerthigen Münzsorten; ,
    b) die Anordnung einer drehbaren Ealie r, Fig. 2, an dem Kanal G, welche (tarch.. die Feder h seitlich bewegt "werdert· kann, wodurch die untere Kanaiofmmlg ' erweitert und die zu verkaufende* Waare vor den Schieber gebracht wird;
    c) die Verschlufsvorrichtung für den Geldeinwurf a, wenn der letzte Gegenstand verkauft ist, bestehend aus dem doppelarmigen Hebel nlmJp^, welcher von dem Elektromagneten C angezogen wird, wenn der Körper w mit der Metalleinlage iin Berührung kommt und dadurch den Elektromagneten C in den Stromkreis einschliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42738D Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat Expired - Lifetime DE42738C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE42738C true DE42738C (de)

Family

ID=318114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT42738D Expired - Lifetime DE42738C (de) Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE42738C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687824A (en) * 1952-06-04 1954-08-31 Heinig Hughes Ice-cream cone vending machine
US2956661A (en) * 1957-05-24 1960-10-18 Coca Cola Bottling Works Compa Coin operated vending machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687824A (en) * 1952-06-04 1954-08-31 Heinig Hughes Ice-cream cone vending machine
US2956661A (en) * 1957-05-24 1960-10-18 Coca Cola Bottling Works Compa Coin operated vending machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE42738C (de) Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat
DE605469C (de) Selbstverkaeufer
DE650841C (de) Selbstverkaeufer mit mehreren Warenstapeln
DE44059C (de) Waarenverkaufs-Apparat
DE629623C (de) Auswahlselbstverkaeufer
DE44888C (de) Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen Verkaufsapparaten
DE115711C (de)
DE608298C (de) Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer
DE45061C (de) Selbstthätiger Verkaufapparat
DE325818C (de) Selbstverkaeufer fuer ein oder mehrere Geldstuecke
DE57283C (de) Vorrichtung zur Abgabe von Briefmarken und ähnlichen Gegenständen
DE45746C (de) Selbstthätiger Verkaufapparat für Chokoladetafeln und dergl
DE51644C (de) Elektrischer Verkaufsapparat
DE45744C (de) Selbstthätiger Verkaufsapparat
DE645357C (de) Selbstkassierer zur Entgegennahme von Auftraegen
DE57597C (de) Selbsttätiger Gasvetkäufer
DE44961C (de) Selbstthätiger Verkaufapparat
DE54572C (de) Selbstthätiger Waarenverkäufer
DE120185C (de)
DE40188C (de) Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten
DE248962C (de)
DE256364C (de)
DE47824C (de) Selbsttätiger Verkaufsapparat
DE253549C (de)
DE625625C (de) Selbstverkaeufer fuer gestapelte Stueckware