DE3118494C2 - Mechanische Münzzählvorrichtung - Google Patents
Mechanische MünzzählvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3118494C2 DE3118494C2 DE19813118494 DE3118494A DE3118494C2 DE 3118494 C2 DE3118494 C2 DE 3118494C2 DE 19813118494 DE19813118494 DE 19813118494 DE 3118494 A DE3118494 A DE 3118494A DE 3118494 C2 DE3118494 C2 DE 3118494C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- coin
- adjusting wheels
- pivot
- counting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/20—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Münzzählvorrichtung für Warenautomaten oder dgl.
mit einer Addiereinrichtung zur Ermittlung des Gesamtwertes der geprüft und nach Münzwerten sortiert
ankommende Münzen und einer Freigabevorrichtung für den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder
dgl., bei der die Addiereinrichtung starr miteinander gekoppelte, gezähnte Stellräder umfaßt, die durch jeweils
eine Münzsorte über einen beim Herunterfallen der Münze mitgenommenen Schwenkhebel um jeweils einen
dem Münzwert entsprechenden Schwenkwinkel verdrehbar sind, um bei Erreichen eines vorgebbaren
Gesamtverschwenkwinkels der Stellräder die Freigabevorrichtung auszulösen.
Bei einer aus der DE-PS 1 49 620 bekanntgewordenen
mechanischen Münzzählvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist es — im Gegensatz zu den
bislang meist verwendeten mechanischen Münzzählvorrichtungen mit einer die Höhe eines Geldstapels abtastenden
Tasteranordnung, die nur für maximal zwei Münzsorten sinnvoll einsetzbar ist — möglich, beliebige
unterschiedliche Münzen zu verwenden. Die Schwierigkeit dieser bekannten Vorrichtung liegt jedoch zum einen
in der Umständlichkeit bzw. gar fehlenden Möglichkeit einer einfachen Umstellung des Auslosebetrages
und zum anderen in dem noch gravierenderen Nachteil, wonach ein Überzählen nicht möglich ist. Zum Auslösen
eines Warenautomater, mit Hilfe einer derartigen mechanischen
Münzzählvorrichtung ist es erforderlich, daß genau der Auslösebetrag einbezahlt wird. Bezahlt der
Käufer zuviel — was er häufig lieber tut, wenn er kein passendes Geld hat, als daß er überhaupt keine Ware
erhält — so wird bei der Anordnung nach der DE-PS 1 49 620 der Freigabehebel kurzzeitig betätigt und fällt
anschließend in seine Verriegelungsstellung zurück.
Wenn dann der Käufer das Warenfach aufziehen will, ist
dieses wieder blockiert.
Eine Verbesserung des Auslöseverhaltens mechanischer Münzzählvorrichtungen derart, daß die gezähnten
Stellräder nach erfolgter Warenausgabe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, nach dem sie zunächst
durch die Münzen gegen die Wirkung einer Torsionsfeder entsprechend ihrem Wert verstellt worden sind, ist
aus der US-PS 37 97 626 bekanntgeworden. Diese vorbekannte mechanische Münzzählvorrichtung ist jedoch
wiederum relativ kompliziert aufgebaut und insbesondere auch schwierig auf unterschiedliche Auslösebeträge
einzustellen. Entsprechend die gleiche Art einer Münzzählvorrichtung ist auch bereits aus der US-PS
40 36 347 bekanntgeworden, bei der ein Stellrad gegen die Wirkung einer Torsionsfeder verdreht und der augenblickliche
Münzsummenwert durch eine Ratsche festgehalten wird und wobei außerdem nach jedem
Kaufvorgang über einen Hebel eine Rückstellung des Stellrads in die Ausgangsstellung erfolgt. Auch hier ergibt
sich entsprechend wieder das Problem einer einfachen Verstellung des Auslösewerts einerseits und eines
Schutzes des Zählwerks gegen Oberzahlen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Münzzählvorrichtung in der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie mit einer einfachen Umstelleinrichtung auf unterschiedliche Auslösewerte
versehen und das Zählwerk gegen Überzahlen geschützt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stellräder gegen die Wirkung einer
Torsionsfeder und durch eine Ratsche in Drehrichiung der Torsionsfeder gesperrt verdreht werden, daß bei
jeder Waren- oder Geldentnahme eine Rückstellung der Stellräder in die Ausgangsstellung erfolgt, daß der
Verschwenkweg der Stellräder durch eine feste Endstcllung und eine veränderbare Ausgangsstellung begrenzt
ist, und daß die Stellräder mit Zahnauslassungen derart versehen sind, daß beim Erreichen der Endverschwenkstellung
die von den Schwenkhebeln betätigten Milnehmer leerlaufen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unlcransprüchen
zu entnehmen.
Das Vorsehen einer festen Endstellung und einer vcr-
änderbaren Ausgangsstellung beim Verschwenkweg der Stcllräder hat den Vorteil, daß die Freigabevorrichung
sehr einfach ausgebildet sein kann, da sie immer an der gleichen ortsfesten Stelle von den Stellrädern betätigt
werden kann. Die Zahnauslassungen haben zur Folge, daß bei Erreichen der Endverschwenkstellung der
Stellräder, die dem für die Freigabe de.· Warenentnahnieklappe
notwendigen Gesamtgeldbetrag entspricht, die Verbindung auskuppelt, so daß ein Überzahlen nicht
die unerwünschte Folge hat, wie bei einer Vielzahl d=r
bekannten mechanischen Münzzählvorrichtungen, daß anstelle einer Warenfreigabe die Warenklappe nach
kurzer Freigabe wieder blockiert ist, ehe die Ware überhaupt entnommen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Ausgestaltung, an den Schwenkhebeln jeweils gegen die Stellräder federnd
gespannte Mitnehmerklauen schwenkbar zu lagern. Diese Mitnehmerklauen stellen nämlich auch dann
ein sicheres Eingreifen in die Zähnungen sicher, wenn ein relativ großer Verschwenkweg vorgesehen ist, d. h.
wenn es um die Addition großer Münzwerte geht, bei denen das entsprechende Stellrad um sehr viel Zähne
weitertransportiert werden muß, wobei dann durch die Anordnung der Zähne auf einem Kreisbogen ein entsprechendes
Nachfahren der Mitnehmerklauen unbedingt erforderlich ist.
Um die weiter oben beschriebene veränderbare Ausgangsstellung des Verschwenkweges der Stellräder auszubilden,
kann vorgesehen sein, daß auf der Welle der Stcllräder ein radial gerichteter Hebel drehfest angeordnet
ist, der mit einem einstellbaren, die Ausgangsstellung bestimmenden Anschlag zusammenwirkt. Der
Anschlag seinerseits kann bevorzugt ein in den Schwenkweg des Hebels einragender Stift einer feststellbar
verschwenkbaren, am Umfang mit Summenmarkierungen zum einfachen Einstellen des gewünschten
Auslösewertes versehene Zahn-Sektorscheibe sein. Die Ausbildung der Sektorscheibe als Zahnscheibe ermöglicht
eine einfache Verstellung zwischen den einzelnen möglichen Geldbetragsstufen.
Diese Ausbildung hat zusätzlich den Vorteil, daß der genannte Hebel gleichzeitig als Entriegelungshebel für
den Sperrhebel der Warenentnahmekiappe dienen kann. Bei Erreichen der Endstellung kann der Hebel
entweder unmittelbar, oder, infolge der Plazierung des Sperrhebels an einer anderen Stelle, über ein Zwischengcsiiinge
diesen Sperrhebel in die Entriegelungsstellung verschieben.
Um zu erreichen, daß durch jede Münze eine dem Münzwert entsprechende Winkelverschwenkung des
Stellrades erzielt wird, muß vorgesehen sein, daß bei jeweils in gleicher Weise angeordneten Mitnehmerklauen
die den einzelnen Münzsorten zugeordneten Schwenkhebel entsprechend unterschiedliche Schwenkwinkcl
besitzen, oder aber man kann auch vorsehen, daß bei im wesentlichen gleichen Schwenkwinkeln der
Schwenkhebel die ihnen zugeordneten Mitnehmerklauen so versetzt angeordnet sind, daß deren Bewegungshübe im Verhältnis der Münzwerte zueinander stehen.
Selbstverständlich läßt sich auch eine Kombination der beiden Maßnahmen durchführen, was gegebenenfalls
dann von Vorteil sein kann, wenn man Münzen verarbcilen will, die in Größenordnungen verschiedene Werte
aufweisen.
Die Schwenkhebel können mit besonderem Vorteil so
ausgebildet sein, daß sie an ihren freien Enden gekröpft sind, so daß die seitlich in Fallschächte für die jeweiligen
Mün/sortcn cinragenden Hebelenden entsprechend der Breite der Fallschächte beabstandet sein können unabhängig
davon, wie der Abstand der Schwenkhebel an ihrer Lagerstelle bzw. am Ort der Anlenkung der Mitnehmerklauen
ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß durch das Maß des Einragens der Schwenkhebel in die
Fallschächte der jeweiligen Münzen der Schwenkwinkel mitbestimmt werden kann, wobei eine weitere Anpassung
des gesamten Verschwenkwinkels auch dadurch möglich ist, daG' die verschiedenen Schwenkhebel
unterschiedlich kurz sind, was gegebenenfalls voraussetzt, daß die Fallschächte entsprechend seitlich versetzt
sind.
Um Störungen möglichst gering zl halten und sicherzustellen,
daß bei abgegriffenen Münzen nicht gegebenenfalls durch die Rückstellfeder des Schwenkhebels
das Durchfallen der Münze behindert wird, kann ferner vorgesehen sein, daß die Rückstellfedern der Schwenkhebel
so ausgebildet und angeordnet sind, daß unter Verwendung kurzer Federn eine im wesentlichen über
den gesamten Schwer kweg des Hebels gleichbleibende Federbelastung sichergestellt ist. Dies läßt sich am einfachsten
dadurch erzielen, daß die vorzugsweise als Wendelfedern ausgebildeten, am einen Ende jeweils an
den einarmigen Schwenkhebeln angreifenden Rückstellfedern am anderen Ende wenig oberhalb des Drehpunktes
der Schwenkhebel befestigt sind.
Schließlich ist es von Vorteil, einen mit der Warenentnahmekiappe gekoppelten und mit einer Auflaufnase
für die zweiarmige Ratsche versehenen Rückstellhebel für die Addiereinrichtung vorzusehen. Dieser Rückstellhebel
entriegelt beim Betätigen der Warenentnahmekiappe oder der Schublade oder dergleichen die Ratsche
der Stellräder, so daß diese dann unter der Wirkung ihrer Torsionsfeder wieder in die Ausgangsstellung
für den nächsten Zählvorgang zurückkehren.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen mechanischen Münzzählvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1 von oben in Richtung des Pfeils II,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 2,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht bei Erreichen der Endsteliung der Stellradverschwenkung und
Fig. 5 und 6 perspektivische Detailansichten des in Fig. 1 gestrichelt umrahmten Bereichs schräg von unten
in verschiedenen Betriebsstellungen.
Die in den Figuren dargestellte mechanische Münzzählvorrichtung kann drei unterschiedliche Münzsorten,
beispielsweise Fünfzigpfennigstücke, Einmarkstücke und Zweimarkstücke verarbeiten, wobei es aber selbstverständlich
auf den Wert der jeweiligen Geldstücke prinzipiell nicht ankommt. Darüber hinaus ließe sich die
Anordnung selbstverständlich auch auf mehrere Münzsorten erweitern. Jeder Münzsorte ist ein Fallschacht 1,
2 oder 3 zugeordnet, in welchen die Münzen über bekannte Prüf- und Sortiervorrichtungen gelangen. Diese
bekannten Prüf- und Sortiervorrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und deshalb
auch der besseren Übersicht halber nicht mit dargestellt. Von der Seite her ragen in die Fallschächte 1 bis 3
gekröpfte einarmige Schwenkhebel 4,5 und 6 ein, die zu
den abgeflachten freien Enden hin gekröpft sind, so daß diese freien Enden einen der Breite der Fallschächte
entsprechenden Abstand voneinander besitzen, der völlig unabhängig davon ist, wie im Lagerbereich die
55
60
Schwenkhebelabstände sind. Der Schwenkhebel 4 ist auf einer Welle 7 gelagert, während die beiden
Schwenkhebel 5 und 6 auf einer anderen gemeinsamen Schwenkwelle 8 gelagert sind. Diese unterschiedlichen
Schwenkwellen, gegebenenfalls könnten auch die beiden Schwenkhebel 5 und 6 jeweils getrennte Schwenkwellen
aufweisen, ergeben sich durch die notwendige Anpassung der Schwenkhebel derart, daß jeder
Schwenkhebel letztendlich eine Verschwenkung seines zugehörigen Stellrades im Verhältnis zum jeweiligen
Münzwert erzeugt. Die Stellräder 9, 10 und 11 sind am Umfang gezahnt und starr gekoppelt auf einer gemeinsamen
Welle 12 gelagert, wobei sie unter der Wirkung einer (vergleiche insbesondere F i g. 4) Torsionsfeder 13
stehen. An jedem Schwenkhebel 4 bis 6 ist eine Mitnehinerkiaue 14 bis 16 schwenkbar gelagert, die durch jeweils
eine Feder Yl bis 19 in Richtung auf das zugehörige Stellrad verspannt wird, so daß auch bei der Überwindung
größerer Schwenkwinkel die Mitnehmerklaue ständig in Eingriff mit der Zähnung 37 gehalten wird. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnteilungen der drei Stellräder gleich ausgebildet. Die unterschiedliche
Verdrehung jedes Stellrads 9 bis 11 durch den zugehörigen Schwenkhebel 4 bis 6 erfolgt durch die
unterschiedlichen Schwenkwinkel der Hebel ihrerseits, sowie durch die Art der Anlenkung der Mitnehmerklauen.
So ist gewährleistet, daß — unter der Voraussetzung des genannten Beispiels von Fünfzigpfennig-, Einmark-
und Zweimarkstücken — das Vorbeifallen der Münzen im einen Fall eine Verdrehung um die doppelte und im
anderen um die vierfache Zähnezahl des entsprechenden Stellrades bewirkt, wie beim Stellrad für die kleinste
Münze.
Ausgangspunkt der sich überlagernden Verdrehungen der Stellräder und der dadurch bewirkten Addition
der Münzwerte ist eine Ausgangsstellung, die durch einen Hebel 20 bestimmt ist, der verdrehfest auf der Welle
der miteinander zu einer Einheit verbundenen Stellräder 9 bis 1:1 befestigt ist.
Dieser Hebel 20 liegt in der Ausgangsstellung an einem
Anschlagstift 21 an, der an einer Zahnsektorscheibe 22 in den Schwenkweg des Hebels 20 einragt. Die
Zahnsektorscheibe läßt sich abschnittsweise von Zahn zu Zahn entsprechend einer Einheit des kleinsten Münzwertes
verstellen. Die Münzwerte sind dabei bevorzugt direkt am Umfang angegeben, um ein besonders einfaches
Umstellen der Vorrichtung zu ermöglichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Einfachheit halber
an dieser Stelle nur fortlaufende Zahlen 1 bis 10 gezeigt, da es ja prinzipiell nicht darauf ankommt für
welche Münzwerte die Vorrichtung konzipiert wird. Verschwenkt man die Zahnsektorscheibe 22 weiter in
Richtung des Pfeils 23, so ergibt sich ein größerer Gesamtbetrag, nachdem ja die Schwenkhebel 4 bis 6 die
Stellräder in Uhrzeigersinn verdrehen.
Die Stellräder 9 bis 11 sind mit als Sektorabschnitte
ausgebildeten Zahnauslassungen 24 bis 26 versehen. In d?r Endsteltung der Stellräder, d. h. wenn Münzen im
eingestellten Gesamtbetrag eingeworfen worden sind, ist der am vorlaufenden Ende des ungezähnten Ab-Schnitts
angeordnete Zahn 27 jedes Stellrads genau an der Stelle angeordnet, die von der zugehörigen Mitnehmerklaue
in der tiefsten Schwenkstellung des zugehörigen Schwenkhebels noch erreicht wird. Dies kann, je
nachdem wie die Mitnehmerklauen an den Schwenkhebein angeordnet sind bedeuten, daß die Abflachungen
24 bis 26 unterschiedliche Stellungen zueinander aufweisen. Nach Erreichen dieser Stellung kann das Durchfallen
weiterer Münzen, egal durch welchen Fallschacht und unter Betätigung welches der Schwenkhebel 4 bis 6,
eine weitere Verdrehung der Stellräder 9 bis 11 nicht mehr bewirken, da ja sämtliche Mitnehmerklauen aufgrund
der vorgenannten Bedingung nunmehr an den Abflachungsabschnitten 24 bis 26 leer vorbeilaufen und
eine Umdrehung der Stellräder auch nicht mehr um einen einzigen Zahn bewirken können. Dies bedeutet,
daß das Einwerfen weiterer Geldstücke wieder den Zählmechanismus blockiert. Umgekehrt ermöglicht diese
Anordnung auch ein vom Kunden bewußtes Überzahlen, wie es bereits eingangs angesprochen worden
ist.
Bei Erreichen dieser Endstellung (Fig.4) verschwenkt
der Hebel 20, der die Ausgangsstellung der Sieilräder bestimmt, den Hebe! 28, der seinerseits in
nicht dargestellter Weise den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder der Schublade oder dergleichen entriegelt.
Mit dem Betätigen der Warenentnahmeklappe oder dergleichen wird der Rückstellhebel 29 in Richtung
des in F i g. 1 gezeigten Pfeils 30 nach links mitgenommen und verschwenkt über seine Auflaufnase 31 die
Ratsche, die dafür sorgt, daß diese sich nur unter der Wirkung der Schwenkhebel im Uhrzeigersinn verdrehen,
aber nicht zurückdrehen können. Durch die Entriegelung der unter der Wirkung einer sie in die Zähnung
37 verspannenden Feder 33 stehenden Ratsche 32 werden die Stellräder von ihrer Torsionsrückstellfeder 13 in
die Ausgangsstellung zurückbewegt, die wiederum durch das Anschlagen des Hebels 20 am einstellbaren
Anschlag 21 bestimmt ist. Durch das Einschieben oder Schließen der Warenentnahmeklappe bewegt sich der
Rückstellhebel 29 wieder außer Eingriff mit der Ratsche 32, so daß diese dann auch wieder in ihre in F i g. 1
gezeigte Betriebsstellung einfällt. Die Münzzählvorrichtung ist nun wiederum bereit, um erneut beim Ankommen
von Münzen in den Fallschächten deren Münzwerte aufzuaddieren. Von Bedeutung für die störungsfreie
Funktionsweise der Vorrichtung ist die Anordnung der Rückstellfedern der Schwenkhebel. Diese als Schraubenfedern
ausgebildeten Rückstellfedern 34, 35 und 36 greifen wenig oberhalb der Drehachsen der entsprechenden
Hebel an festen Wandungseilen des Gehäuses an, während sie mit ihrem anderen Ende an einer zweckentsprechenden
Stelle des einarmigen Schwenkhebels verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei der Verschwenkung
eines Schwenkhebels zwischen seiner im wesentlichen horizontalen Ausgangsstellung und der
schräg nach unten geneigten Endstellung, in der das Geldstück freigegeben wird, nur eine im Verhältnis zur
Länge der kurzen Feder geringfügige Dehnung der Feder stattfinden muß, so daß die Federbelastung des
Schwenkhebels über den gesamten Schwenkweg im wesentlichen gleichbleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mechanische Münzzählvorrichtung für Warenautomaten oder dergl. mit einer Addiereinrichtung
zur Ermittlung des Gesamtwertes der geprüft und nach Münzwerten sortiert ankommenden Münzen
und einer Freigabevorrichtung für den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder dergl„ bei der die
Addiereinrichtung starr miteinander gekoppelte, gezähnte Stellräder umfaßt, die durch jeweils eine
Münzsorte über einen beim Herunterfallen der Münze mitgenommenen Schwenkhebel um jeweils
einen dem Münzwert entsprechenden Schwenkwinkel verdrehbar sind, um bei Erreichen eines vorgebbaren
Gesamtverschwenkwinkels der Stellräder die Freigabe vorrichtung auszulösen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sttllräder (9,10, It) gegen
die Wirkung einer Torsionsfeder (13) und durch eine Ratsche (32) in Drehrichtung der Torsionsfeder
(13) gesperrt verdreht werden, daß bei jeder Warenoder Geldentnahme eine Rückstellung der Stellräder
(9, 10, 11) in die Ausgangsstellung erfolgt, daß der Verschwenkweg der Stellräder (9, 10,11) durch
eine feste Endstellung und eine veränderbare Ausgangsstellung begrenzt ist, und daß die Stellräder (9,
10,11) mit Zahnauslassungen (24,25,26) derart versehen
sind, daß beim Erreichen der Endverschwenkstellung die von den Schwenkhebeln (4,5,6) betätigten
Mitnehmer (14,15,16) leerlaufen.
2. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (12) der
Stellräder (9,10,11) ein radialer Hebel (20) drehfest
angeordnet ist, der mit einem einstellbaren, die Ausgangsstellung der Stellräder (9, 10, 11) bestimmenden
Anschlag (21) zusammenwirkt.
3. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) ein in
den Schwenkweg des Hebels (20) einragender Stift einer feststellbar verschwenkbaren, am Umfang mit
Summenmarkierungen zum einfachen Einstellen des gewünschten Auslösewertes versehenen Zahn-Sektorscheibe
(22) ist.
4. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) gleichzeitig
als Entriegelungshebel für den Sperrhebe] der Warenentnahmeklappe oder dergl. dient.
5. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen mit der Warenentnahmeklappe
oder dergleichen gekoppelten und mit einer Auflaufnase (31) für die zweiarmige Ratsche (32) versehenen Rückstellhebel (29) für die
Addiereinrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118494 DE3118494C2 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Mechanische Münzzählvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118494 DE3118494C2 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Mechanische Münzzählvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3118494A1 DE3118494A1 (de) | 1982-11-25 |
DE3118494C2 true DE3118494C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6131921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813118494 Expired DE3118494C2 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Mechanische Münzzählvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3118494C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE149620C (de) * | ||||
US3797626A (en) * | 1973-01-02 | 1974-03-19 | Fawn Eng Co | Credit register mechanism |
US4036347A (en) * | 1976-04-15 | 1977-07-19 | Umc Industries, Inc. | Coin totalizer for different denominations |
-
1981
- 1981-05-09 DE DE19813118494 patent/DE3118494C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3118494A1 (de) | 1982-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3118494C2 (de) | Mechanische Münzzählvorrichtung | |
DE3140084A1 (de) | Zeitungsverkaufsautomat | |
DE1532670C3 (de) | Flüssigkeitszapfvorrichtung mit Zapfvorwahl | |
DE2911634C2 (de) | Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer | |
DE546383C (de) | Selbstkassierendes Geschicklichkeitsspiel | |
DE629623C (de) | Auswahlselbstverkaeufer | |
DE486619C (de) | Selbstverkaeufer mit Einrichtungen zu unentgeltlichen Sonderleistungen | |
DE640836C (de) | Selbstverkaeufer mit Einstellvorrichtung fuer mehrere Schaechte | |
DE1474859C (de) | Umschaltbare Münzauslösevorrichtung für Selbstverkäufer | |
EP0152034B1 (de) | Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr | |
AT152929B (de) | Selbstverkäufer mit mehreren nebeneinanderliegenden Warenschächten für Waren in gleichen oder verschiedenen Preisstufen. | |
DE604558C (de) | Vorrichtung zur Fahrgeldkontrolle | |
DE2219538B2 (de) | Münzauslösevorrichtung mit Münzrückgabe für Selbstverkäufer | |
DE11184C (de) | Verbesserungen an einem Billet- und Kontrolapparat | |
DE1474808C (de) | Munzgesteuerte Schaltvorrichtung fur selbstbedienbare Zapfsäulen | |
DE379351C (de) | Selbstverkaeufer | |
DE109173C (de) | ||
AT22713B (de) | Selbstkassierendes Drehkreuz mit Geldwechselvorrichtung. | |
DE531458C (de) | Einrichtung zum Zufuehren einer bestimmten Anzahl von Zigaretten zu einer Waage bei einer Vorrichtung zum Ablegen der aus der Zigarettenmaschine kommenden Zigaretten | |
AT82725B (de) | Durch Einwurf eines Geldstückes in Bewegung zu setzende selbsttätige Ausgabevorrichtung von Verkaufsautomaten o. dgl. | |
DE1474859B2 (de) | Umschaltbare muenzausloesevorrichtung fuer selbstverkaeufer | |
DE650074C (de) | Kontrollvorrichtung an Kugellaufspielen | |
DE947900C (de) | Gebuehrenzaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2303004A1 (de) | Muenz-schloss | |
DE571507C (de) | Selbstkassierer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |