DE3118494C2 - Mechanische Münzzählvorrichtung - Google Patents

Mechanische Münzzählvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Münzzählvorrichtung für Warenautomaten oder dgl. mit einer Addiereinrichtung zur Ermittlung des Gesamtwertes der geprüft und nach Münzwerten sortiert ankommende Münzen und einer Freigabevorrichtung für den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder dgl., bei der die Addiereinrichtung starr miteinander gekoppelte, gezähnte Stellräder umfaßt, die durch jeweils eine Münzsorte über einen beim Herunterfallen der Münze mitgenommenen Schwenkhebel um jeweils einen dem Münzwert entsprechenden Schwenkwinkel verdrehbar sind, um bei Erreichen eines vorgebbaren Gesamtverschwenkwinkels der Stellräder die Freigabevorrichtung auszulösen.
Bei einer aus der DE-PS 1 49 620 bekanntgewordenen mechanischen Münzzählvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist es — im Gegensatz zu den bislang meist verwendeten mechanischen Münzzählvorrichtungen mit einer die Höhe eines Geldstapels abtastenden Tasteranordnung, die nur für maximal zwei Münzsorten sinnvoll einsetzbar ist — möglich, beliebige unterschiedliche Münzen zu verwenden. Die Schwierigkeit dieser bekannten Vorrichtung liegt jedoch zum einen in der Umständlichkeit bzw. gar fehlenden Möglichkeit einer einfachen Umstellung des Auslosebetrages und zum anderen in dem noch gravierenderen Nachteil, wonach ein Überzählen nicht möglich ist. Zum Auslösen eines Warenautomater, mit Hilfe einer derartigen mechanischen Münzzählvorrichtung ist es erforderlich, daß genau der Auslösebetrag einbezahlt wird. Bezahlt der Käufer zuviel — was er häufig lieber tut, wenn er kein passendes Geld hat, als daß er überhaupt keine Ware erhält — so wird bei der Anordnung nach der DE-PS 1 49 620 der Freigabehebel kurzzeitig betätigt und fällt anschließend in seine Verriegelungsstellung zurück.
Wenn dann der Käufer das Warenfach aufziehen will, ist dieses wieder blockiert.
Eine Verbesserung des Auslöseverhaltens mechanischer Münzzählvorrichtungen derart, daß die gezähnten Stellräder nach erfolgter Warenausgabe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, nach dem sie zunächst durch die Münzen gegen die Wirkung einer Torsionsfeder entsprechend ihrem Wert verstellt worden sind, ist aus der US-PS 37 97 626 bekanntgeworden. Diese vorbekannte mechanische Münzzählvorrichtung ist jedoch wiederum relativ kompliziert aufgebaut und insbesondere auch schwierig auf unterschiedliche Auslösebeträge einzustellen. Entsprechend die gleiche Art einer Münzzählvorrichtung ist auch bereits aus der US-PS 40 36 347 bekanntgeworden, bei der ein Stellrad gegen die Wirkung einer Torsionsfeder verdreht und der augenblickliche Münzsummenwert durch eine Ratsche festgehalten wird und wobei außerdem nach jedem Kaufvorgang über einen Hebel eine Rückstellung des Stellrads in die Ausgangsstellung erfolgt. Auch hier ergibt sich entsprechend wieder das Problem einer einfachen Verstellung des Auslösewerts einerseits und eines Schutzes des Zählwerks gegen Oberzahlen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Münzzählvorrichtung in der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie mit einer einfachen Umstelleinrichtung auf unterschiedliche Auslösewerte versehen und das Zählwerk gegen Überzahlen geschützt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stellräder gegen die Wirkung einer Torsionsfeder und durch eine Ratsche in Drehrichiung der Torsionsfeder gesperrt verdreht werden, daß bei jeder Waren- oder Geldentnahme eine Rückstellung der Stellräder in die Ausgangsstellung erfolgt, daß der Verschwenkweg der Stellräder durch eine feste Endstcllung und eine veränderbare Ausgangsstellung begrenzt ist, und daß die Stellräder mit Zahnauslassungen derart versehen sind, daß beim Erreichen der Endverschwenkstellung die von den Schwenkhebeln betätigten Milnehmer leerlaufen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unlcransprüchen zu entnehmen.
Das Vorsehen einer festen Endstellung und einer vcr-
änderbaren Ausgangsstellung beim Verschwenkweg der Stcllräder hat den Vorteil, daß die Freigabevorrichung sehr einfach ausgebildet sein kann, da sie immer an der gleichen ortsfesten Stelle von den Stellrädern betätigt werden kann. Die Zahnauslassungen haben zur Folge, daß bei Erreichen der Endverschwenkstellung der Stellräder, die dem für die Freigabe de.· Warenentnahnieklappe notwendigen Gesamtgeldbetrag entspricht, die Verbindung auskuppelt, so daß ein Überzahlen nicht die unerwünschte Folge hat, wie bei einer Vielzahl d=r bekannten mechanischen Münzzählvorrichtungen, daß anstelle einer Warenfreigabe die Warenklappe nach kurzer Freigabe wieder blockiert ist, ehe die Ware überhaupt entnommen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Ausgestaltung, an den Schwenkhebeln jeweils gegen die Stellräder federnd gespannte Mitnehmerklauen schwenkbar zu lagern. Diese Mitnehmerklauen stellen nämlich auch dann ein sicheres Eingreifen in die Zähnungen sicher, wenn ein relativ großer Verschwenkweg vorgesehen ist, d. h. wenn es um die Addition großer Münzwerte geht, bei denen das entsprechende Stellrad um sehr viel Zähne weitertransportiert werden muß, wobei dann durch die Anordnung der Zähne auf einem Kreisbogen ein entsprechendes Nachfahren der Mitnehmerklauen unbedingt erforderlich ist.
Um die weiter oben beschriebene veränderbare Ausgangsstellung des Verschwenkweges der Stellräder auszubilden, kann vorgesehen sein, daß auf der Welle der Stcllräder ein radial gerichteter Hebel drehfest angeordnet ist, der mit einem einstellbaren, die Ausgangsstellung bestimmenden Anschlag zusammenwirkt. Der Anschlag seinerseits kann bevorzugt ein in den Schwenkweg des Hebels einragender Stift einer feststellbar verschwenkbaren, am Umfang mit Summenmarkierungen zum einfachen Einstellen des gewünschten Auslösewertes versehene Zahn-Sektorscheibe sein. Die Ausbildung der Sektorscheibe als Zahnscheibe ermöglicht eine einfache Verstellung zwischen den einzelnen möglichen Geldbetragsstufen.
Diese Ausbildung hat zusätzlich den Vorteil, daß der genannte Hebel gleichzeitig als Entriegelungshebel für den Sperrhebel der Warenentnahmekiappe dienen kann. Bei Erreichen der Endstellung kann der Hebel entweder unmittelbar, oder, infolge der Plazierung des Sperrhebels an einer anderen Stelle, über ein Zwischengcsiiinge diesen Sperrhebel in die Entriegelungsstellung verschieben.
Um zu erreichen, daß durch jede Münze eine dem Münzwert entsprechende Winkelverschwenkung des Stellrades erzielt wird, muß vorgesehen sein, daß bei jeweils in gleicher Weise angeordneten Mitnehmerklauen die den einzelnen Münzsorten zugeordneten Schwenkhebel entsprechend unterschiedliche Schwenkwinkcl besitzen, oder aber man kann auch vorsehen, daß bei im wesentlichen gleichen Schwenkwinkeln der Schwenkhebel die ihnen zugeordneten Mitnehmerklauen so versetzt angeordnet sind, daß deren Bewegungshübe im Verhältnis der Münzwerte zueinander stehen. Selbstverständlich läßt sich auch eine Kombination der beiden Maßnahmen durchführen, was gegebenenfalls dann von Vorteil sein kann, wenn man Münzen verarbcilen will, die in Größenordnungen verschiedene Werte aufweisen.
Die Schwenkhebel können mit besonderem Vorteil so ausgebildet sein, daß sie an ihren freien Enden gekröpft sind, so daß die seitlich in Fallschächte für die jeweiligen Mün/sortcn cinragenden Hebelenden entsprechend der Breite der Fallschächte beabstandet sein können unabhängig davon, wie der Abstand der Schwenkhebel an ihrer Lagerstelle bzw. am Ort der Anlenkung der Mitnehmerklauen ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß durch das Maß des Einragens der Schwenkhebel in die Fallschächte der jeweiligen Münzen der Schwenkwinkel mitbestimmt werden kann, wobei eine weitere Anpassung des gesamten Verschwenkwinkels auch dadurch möglich ist, daG' die verschiedenen Schwenkhebel unterschiedlich kurz sind, was gegebenenfalls voraussetzt, daß die Fallschächte entsprechend seitlich versetzt sind.
Um Störungen möglichst gering zl halten und sicherzustellen, daß bei abgegriffenen Münzen nicht gegebenenfalls durch die Rückstellfeder des Schwenkhebels das Durchfallen der Münze behindert wird, kann ferner vorgesehen sein, daß die Rückstellfedern der Schwenkhebel so ausgebildet und angeordnet sind, daß unter Verwendung kurzer Federn eine im wesentlichen über den gesamten Schwer kweg des Hebels gleichbleibende Federbelastung sichergestellt ist. Dies läßt sich am einfachsten dadurch erzielen, daß die vorzugsweise als Wendelfedern ausgebildeten, am einen Ende jeweils an den einarmigen Schwenkhebeln angreifenden Rückstellfedern am anderen Ende wenig oberhalb des Drehpunktes der Schwenkhebel befestigt sind.
Schließlich ist es von Vorteil, einen mit der Warenentnahmekiappe gekoppelten und mit einer Auflaufnase für die zweiarmige Ratsche versehenen Rückstellhebel für die Addiereinrichtung vorzusehen. Dieser Rückstellhebel entriegelt beim Betätigen der Warenentnahmekiappe oder der Schublade oder dergleichen die Ratsche der Stellräder, so daß diese dann unter der Wirkung ihrer Torsionsfeder wieder in die Ausgangsstellung für den nächsten Zählvorgang zurückkehren.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen mechanischen Münzzählvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1 von oben in Richtung des Pfeils II, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 2, F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht bei Erreichen der Endsteliung der Stellradverschwenkung und Fig. 5 und 6 perspektivische Detailansichten des in Fig. 1 gestrichelt umrahmten Bereichs schräg von unten in verschiedenen Betriebsstellungen.
Die in den Figuren dargestellte mechanische Münzzählvorrichtung kann drei unterschiedliche Münzsorten, beispielsweise Fünfzigpfennigstücke, Einmarkstücke und Zweimarkstücke verarbeiten, wobei es aber selbstverständlich auf den Wert der jeweiligen Geldstücke prinzipiell nicht ankommt. Darüber hinaus ließe sich die Anordnung selbstverständlich auch auf mehrere Münzsorten erweitern. Jeder Münzsorte ist ein Fallschacht 1, 2 oder 3 zugeordnet, in welchen die Münzen über bekannte Prüf- und Sortiervorrichtungen gelangen. Diese bekannten Prüf- und Sortiervorrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und deshalb auch der besseren Übersicht halber nicht mit dargestellt. Von der Seite her ragen in die Fallschächte 1 bis 3 gekröpfte einarmige Schwenkhebel 4,5 und 6 ein, die zu den abgeflachten freien Enden hin gekröpft sind, so daß diese freien Enden einen der Breite der Fallschächte entsprechenden Abstand voneinander besitzen, der völlig unabhängig davon ist, wie im Lagerbereich die
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Schwenkhebelabstände sind. Der Schwenkhebel 4 ist auf einer Welle 7 gelagert, während die beiden Schwenkhebel 5 und 6 auf einer anderen gemeinsamen Schwenkwelle 8 gelagert sind. Diese unterschiedlichen Schwenkwellen, gegebenenfalls könnten auch die beiden Schwenkhebel 5 und 6 jeweils getrennte Schwenkwellen aufweisen, ergeben sich durch die notwendige Anpassung der Schwenkhebel derart, daß jeder Schwenkhebel letztendlich eine Verschwenkung seines zugehörigen Stellrades im Verhältnis zum jeweiligen Münzwert erzeugt. Die Stellräder 9, 10 und 11 sind am Umfang gezahnt und starr gekoppelt auf einer gemeinsamen Welle 12 gelagert, wobei sie unter der Wirkung einer (vergleiche insbesondere F i g. 4) Torsionsfeder 13 stehen. An jedem Schwenkhebel 4 bis 6 ist eine Mitnehinerkiaue 14 bis 16 schwenkbar gelagert, die durch jeweils eine Feder Yl bis 19 in Richtung auf das zugehörige Stellrad verspannt wird, so daß auch bei der Überwindung größerer Schwenkwinkel die Mitnehmerklaue ständig in Eingriff mit der Zähnung 37 gehalten wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnteilungen der drei Stellräder gleich ausgebildet. Die unterschiedliche Verdrehung jedes Stellrads 9 bis 11 durch den zugehörigen Schwenkhebel 4 bis 6 erfolgt durch die unterschiedlichen Schwenkwinkel der Hebel ihrerseits, sowie durch die Art der Anlenkung der Mitnehmerklauen. So ist gewährleistet, daß — unter der Voraussetzung des genannten Beispiels von Fünfzigpfennig-, Einmark- und Zweimarkstücken — das Vorbeifallen der Münzen im einen Fall eine Verdrehung um die doppelte und im anderen um die vierfache Zähnezahl des entsprechenden Stellrades bewirkt, wie beim Stellrad für die kleinste Münze.
Ausgangspunkt der sich überlagernden Verdrehungen der Stellräder und der dadurch bewirkten Addition der Münzwerte ist eine Ausgangsstellung, die durch einen Hebel 20 bestimmt ist, der verdrehfest auf der Welle der miteinander zu einer Einheit verbundenen Stellräder 9 bis 1:1 befestigt ist.
Dieser Hebel 20 liegt in der Ausgangsstellung an einem Anschlagstift 21 an, der an einer Zahnsektorscheibe 22 in den Schwenkweg des Hebels 20 einragt. Die Zahnsektorscheibe läßt sich abschnittsweise von Zahn zu Zahn entsprechend einer Einheit des kleinsten Münzwertes verstellen. Die Münzwerte sind dabei bevorzugt direkt am Umfang angegeben, um ein besonders einfaches Umstellen der Vorrichtung zu ermöglichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Einfachheit halber an dieser Stelle nur fortlaufende Zahlen 1 bis 10 gezeigt, da es ja prinzipiell nicht darauf ankommt für welche Münzwerte die Vorrichtung konzipiert wird. Verschwenkt man die Zahnsektorscheibe 22 weiter in Richtung des Pfeils 23, so ergibt sich ein größerer Gesamtbetrag, nachdem ja die Schwenkhebel 4 bis 6 die Stellräder in Uhrzeigersinn verdrehen.
Die Stellräder 9 bis 11 sind mit als Sektorabschnitte ausgebildeten Zahnauslassungen 24 bis 26 versehen. In d?r Endsteltung der Stellräder, d. h. wenn Münzen im eingestellten Gesamtbetrag eingeworfen worden sind, ist der am vorlaufenden Ende des ungezähnten Ab-Schnitts angeordnete Zahn 27 jedes Stellrads genau an der Stelle angeordnet, die von der zugehörigen Mitnehmerklaue in der tiefsten Schwenkstellung des zugehörigen Schwenkhebels noch erreicht wird. Dies kann, je nachdem wie die Mitnehmerklauen an den Schwenkhebein angeordnet sind bedeuten, daß die Abflachungen 24 bis 26 unterschiedliche Stellungen zueinander aufweisen. Nach Erreichen dieser Stellung kann das Durchfallen weiterer Münzen, egal durch welchen Fallschacht und unter Betätigung welches der Schwenkhebel 4 bis 6, eine weitere Verdrehung der Stellräder 9 bis 11 nicht mehr bewirken, da ja sämtliche Mitnehmerklauen aufgrund der vorgenannten Bedingung nunmehr an den Abflachungsabschnitten 24 bis 26 leer vorbeilaufen und eine Umdrehung der Stellräder auch nicht mehr um einen einzigen Zahn bewirken können. Dies bedeutet, daß das Einwerfen weiterer Geldstücke wieder den Zählmechanismus blockiert. Umgekehrt ermöglicht diese Anordnung auch ein vom Kunden bewußtes Überzahlen, wie es bereits eingangs angesprochen worden ist.
Bei Erreichen dieser Endstellung (Fig.4) verschwenkt der Hebel 20, der die Ausgangsstellung der Sieilräder bestimmt, den Hebe! 28, der seinerseits in nicht dargestellter Weise den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder der Schublade oder dergleichen entriegelt. Mit dem Betätigen der Warenentnahmeklappe oder dergleichen wird der Rückstellhebel 29 in Richtung des in F i g. 1 gezeigten Pfeils 30 nach links mitgenommen und verschwenkt über seine Auflaufnase 31 die Ratsche, die dafür sorgt, daß diese sich nur unter der Wirkung der Schwenkhebel im Uhrzeigersinn verdrehen, aber nicht zurückdrehen können. Durch die Entriegelung der unter der Wirkung einer sie in die Zähnung 37 verspannenden Feder 33 stehenden Ratsche 32 werden die Stellräder von ihrer Torsionsrückstellfeder 13 in die Ausgangsstellung zurückbewegt, die wiederum durch das Anschlagen des Hebels 20 am einstellbaren Anschlag 21 bestimmt ist. Durch das Einschieben oder Schließen der Warenentnahmeklappe bewegt sich der Rückstellhebel 29 wieder außer Eingriff mit der Ratsche 32, so daß diese dann auch wieder in ihre in F i g. 1 gezeigte Betriebsstellung einfällt. Die Münzzählvorrichtung ist nun wiederum bereit, um erneut beim Ankommen von Münzen in den Fallschächten deren Münzwerte aufzuaddieren. Von Bedeutung für die störungsfreie Funktionsweise der Vorrichtung ist die Anordnung der Rückstellfedern der Schwenkhebel. Diese als Schraubenfedern ausgebildeten Rückstellfedern 34, 35 und 36 greifen wenig oberhalb der Drehachsen der entsprechenden Hebel an festen Wandungseilen des Gehäuses an, während sie mit ihrem anderen Ende an einer zweckentsprechenden Stelle des einarmigen Schwenkhebels verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei der Verschwenkung eines Schwenkhebels zwischen seiner im wesentlichen horizontalen Ausgangsstellung und der schräg nach unten geneigten Endstellung, in der das Geldstück freigegeben wird, nur eine im Verhältnis zur Länge der kurzen Feder geringfügige Dehnung der Feder stattfinden muß, so daß die Federbelastung des Schwenkhebels über den gesamten Schwenkweg im wesentlichen gleichbleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mechanische Münzzählvorrichtung für Warenautomaten oder dergl. mit einer Addiereinrichtung zur Ermittlung des Gesamtwertes der geprüft und nach Münzwerten sortiert ankommenden Münzen und einer Freigabevorrichtung für den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder dergl„ bei der die Addiereinrichtung starr miteinander gekoppelte, gezähnte Stellräder umfaßt, die durch jeweils eine Münzsorte über einen beim Herunterfallen der Münze mitgenommenen Schwenkhebel um jeweils einen dem Münzwert entsprechenden Schwenkwinkel verdrehbar sind, um bei Erreichen eines vorgebbaren Gesamtverschwenkwinkels der Stellräder die Freigabe vorrichtung auszulösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sttllräder (9,10, It) gegen die Wirkung einer Torsionsfeder (13) und durch eine Ratsche (32) in Drehrichtung der Torsionsfeder (13) gesperrt verdreht werden, daß bei jeder Warenoder Geldentnahme eine Rückstellung der Stellräder (9, 10, 11) in die Ausgangsstellung erfolgt, daß der Verschwenkweg der Stellräder (9, 10,11) durch eine feste Endstellung und eine veränderbare Ausgangsstellung begrenzt ist, und daß die Stellräder (9, 10,11) mit Zahnauslassungen (24,25,26) derart versehen sind, daß beim Erreichen der Endverschwenkstellung die von den Schwenkhebeln (4,5,6) betätigten Mitnehmer (14,15,16) leerlaufen.
2. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (12) der Stellräder (9,10,11) ein radialer Hebel (20) drehfest angeordnet ist, der mit einem einstellbaren, die Ausgangsstellung der Stellräder (9, 10, 11) bestimmenden Anschlag (21) zusammenwirkt.
3. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) ein in den Schwenkweg des Hebels (20) einragender Stift einer feststellbar verschwenkbaren, am Umfang mit Summenmarkierungen zum einfachen Einstellen des gewünschten Auslösewertes versehenen Zahn-Sektorscheibe (22) ist.
4. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) gleichzeitig als Entriegelungshebel für den Sperrhebe] der Warenentnahmeklappe oder dergl. dient.
5. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen mit der Warenentnahmeklappe oder dergleichen gekoppelten und mit einer Auflaufnase (31) für die zweiarmige Ratsche (32) versehenen Rückstellhebel (29) für die Addiereinrichtung.
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