DE3118494A1 - "mechanische muenzzaehlvorrichtung" - Google Patents

"mechanische muenzzaehlvorrichtung"

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DE3118494A1 DE19813118494 DE3118494A DE3118494A1 DE 3118494 A1 DE3118494 A1 DE 3118494A1 DE 19813118494 DE19813118494 DE 19813118494 DE 3118494 A DE3118494 A DE 3118494A DE 3118494 A1 DE3118494 A1 DE 3118494A1
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    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/20Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated

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Description

  • "Mechanische Münzzählvorrichtung??
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Münzzählvorrichtung für Warenautomaten oder dergleichen mit einer Addiereinrichtung zur Ermittlung des Gesamtwertes der geprüft und nach Münzwert sortiert ankommenden Münzen und einer von der Addiereinrichtung gesteuerten Freigabevorrichtung für den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder dergleichen.
  • Bei den bisher verwendeten mechanischen Münzzählvorrichtungen, d. h. den Einrichtungen die ermitteln, ob die eingefallenen Münzen dem für die Freigabe einer bestimmten Ware notwendigen Geldbetrag entsprechen, wird grundsätzlich eine Tasteranordnung verwendet. Dies ist nur deshalb möglich, weil derartige Münzzählvorrichtungen hauptsächlich für Zigarettenautomaten oder solche Warenautomaten vorgesehen sind, bei denen nur eine oder allenfalls zwei Geldstücksorten eingeworfen werden können und auch die Beträge relativ niedrig sind, so daß nut wenige Kombinationsmöglichkeiten der möglichen Münzen auftreten können, die den gewünschten Geldbetrag ergeben. Beispielsweise läßt sich bei einem Zigarettenautomaten, bei dem eine Schachtel Zigaretten DM 3.-kostet, der Betrag von DM 3.-- entweder durch drei mal eine Mark oder ein Zweimark- und ein Einmarkstück erreichen. Demzufolge genügen zwei Taster jeweils für den Kanal für die Einmark- und für die Zweimarkstücke. Ist in jedem der Kanäle ein Geldstück vorhanden - das durch die Sortier- und Prüfvorrichtung schon vorgescheckt worden ist - so ist ein ausreichender Geldbetrag eingeworfen worden. Ist nur im Einmark-Fach etwas eingeworfen worden, so muß die Höhe dort der Höhe von drei Geldstücken entsprechen, wobei immer noch die Möglichkeit eines flachen Aufeinanderliegens, als auch bevorzugt eines Kante auf Kante Aufgestelltseins im Kanal gewählt werden kann.
  • Für Münzzählvorrichtungen, bei denen mehr als zwei unterschiedliche Münzen wahlweise eingeworfen werden können und dabei auch Rechnungsbeträge auftreten können, die durch Kombinationen von erheblich mehr Münzen erreicht werden als durch drei Münzen wie im vorherbeschriebenen Beispiel, sind die beschriebenen mechanischen Münzzählvorrichtungen nicht geeignet. Für solche Zwecke konnten daher bisher nur elektrische Geräte eingesetzt werden, bei denen eine Impulszählung stattfindet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Münzzählvorrichtungen für Warenautomaten zu schaffen, die bei einfachem störungsfreien Aufbau das Zählen von Münzen ermöglicht, auch wenn viele unterschiedliche Münzarten und eine Vielzahl von Münzen zu berücksichtigen sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Münzzählvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Addiereinrichtung starr miteinander gekoppelte gezähnte Stellräder umfaßt, die gegen die Wirkung einer Torsionsfeder und durch eine Ratsche in Gegenrichtung gesperrt durch jeweils eine Münzsorte über einen beim Herunterfallen der Münze mitgenommenen Schwenkhebel um jeweils einen dem Münzwert entsprechenden Schwenkwinkel verdrehbar sind, daß bei Erreichen eines vorgebbaren Gesamtverschwenkwinkels die Stellräder die Freigabevorrichtung auslösen und daß bei jeder Waren- oder Geldentnahme eine Rückstellung der Stellräder in die Ausgangsstellung erfolgt.
  • Besonders bedeutsam bei der efindungsgemäßen mechanischen Münzzählvorrichtung ist die Tatsache, daß die Addition der Münzwerte durch unmittelbares Weiterdrehen der gekoppelten Stellräder erfolgt, und nicht irgendwelche Zwischengrößen und Zwischenspeicher erforderlich sind. Dieses unmittelbare Addieren der Münzwerte durch aufeinanderfolgendes Weiterschwenken der Stellräder um einen Schwenkwinkel der dem Münzwert entspricht, macht die erfindungsgemäße Münzzählvorrichtung sowohl vom Aufbau sehr einfach, als auch außerordentlich störunempfindlich.
  • Mit besonderem Vorteil soll dabei der je nach der Warensorte einstellbare Gesamtverschwenkweg der Stellräder durch eine feste Endstellung und eine veränderbare Ausgangsstellung begrenzt sein.
  • Diese Ausbildung ermöglicht es, in einfacher Weise die Freigabevorrichtung auszubilden, da sie ja immer an der gleichen ortsfesten Stelle von den Stellrädern betätigt werden kann.
  • Ein wesentliches Problem bei allen Münzzählvorrichtungen, insbesondere aber bei mechanischen Münzzählvorrichtungen besteht darin, daß verhindert werden muß, daß bei einer Überzahlung, aus welchen Gründen auch immer, die Vorrichtung durch das Einwerfen der überzähligen Münzen blockiert wird. Beispielsweise soll neben der Verhinderung einer solchen Blockade der Mechanik auch erreicht werden, daß jemand bewußt eine Überzahlung vornimmt, indem er lieber durch Einwerfen von zwei Zweimarkstücken eine Schachtel Zigaretten für DM 3.-- entnehmen will, als daß er überhaupt keine Zigaretten bekommt, weil er keine Einmarkstücke besitzt. Um dies zu erreichen ist bei einer erfindungsgemäßen Münzzählvorrihtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die getriebliche Verbindung zwischen den Schwenkhebeln und den Stellrädern so getroffen ist, daß bei Erreichen der Endverschwenkstellung der Stellräder, die dem für die Freigabe der Warenentnahmeklappe notwendigen Gesamtgeldbetrag entspricht, die Verbindung auskuppelt.
  • Diese Auskupplung der getrieblichen Verbindung zwischen Schwenkhebel und Stellräder läßt sich dabei besonders einfach in der Weise erzielen, daß die Stellräder mit Zahnauslassungen derart versehen sind, daß bei Erreichen der Endverschwenkstellung die von den Schwenkhebeln betätigten, zum Eingreifen in die Zähnungen der Stellräder dienenden Mitnehmer leerlaufen.
  • Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Ausgestaltung, an den Schwenkhebeln jeweils gegen die Stellräder federnd gespannte Mitnehmerklauen schwenkbar zu lagern. Diese Mitnehmerklauen stellen nämlich auch dann ein sicheres Eingreifen in die Zähnungen sicher, wenn ein relativ großer Verschwenkweg vorgesehen ist, d. h. wenn es um die Addition großer Münzen geht, bei denen das entsprechende Stellrad um sehr viele Zähne weitertransportiert werden muß, wobei dann durch die Anordnung der Zähne auf einem Kreisbogen ein entsprechendes Nachfahren der Mitnehmerklauen unbedingt erforderlich ist.
  • Um die weiter oben beschriebene veränderbare Ausgangsstellung des Verschwenkwegs der Stellräder auszubilden, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß auf der Welle der Stellräder ein radial gerichteter Hebel drehfest angeordnet ist, der mit einem einstellbaren, die Ausgangsstellung bestimmenden Anschlag zusammenwirkt. Der Anschlag seinerseits kann bevorzugt ein in den Schwenkweg des Hebels einragender Stift einer feststellbar verschwenkbaren, am Umfang mit Summenmarkierungen zum einfachen Einstellen des gewünschten Auslösewertes versehene Zahn-Sektorscheibe sein. Die Ausbildung der Sektorscheibe als Zahnscheibe ermöglicht eine einfache Verstellung zwischen den einzelnen möglichen Geldbetragsstufen.
  • Diese Ausbildung hat zusätzlich den Vorteil, daß der genannte Hebel gleichzeitig als Entriegelungshebel für den Schubladensperrhebel dienen kann. Bei Erreichen der Endstellung kann der Hebel entweder unmittelbar, oder, infolge der Plazierung des Sperrhebels an einer anderen Stelle, über ein Zwischengestänge diesen Sperrhebel in die Entriegelungsstellung verschieben.
  • Um zu erreichen, daß durch jede Münze eine dem Münzwert entsprechende Winkelverschwenkung des Stellrades erzielt wird, muß vorgesehen sein, daß bei jeweils in gleicher Weise angeordneten Mitnehmerklauen die den einzelnen Münzsorten zugeordneten Schwenkhebel entsprechend unterschiedliche Schwenkwinkel besitzen, oder aber man kann auch vorsehen, daß bei im wesentlichen gleichen Schwenkwinkeln der Schwenkhebel die ihnen zugeordneten Piitnehmerklauen so versetzt angeordnet sind, daß deren Bewegungshübe im Verhältnis der Münzwerte zueinander stehen.
  • Selbstverständlich läßt sich auch eine Kombination der beiden Maßnahmen durchführen, was gegebenenfalls dann von Vorteil sein kann, wenn man Münzen verarbeiten will, die in Größenordnungen verschiedene Werte aufweisen.
  • Die Schwenkhebel können mit besonderem Vorteil so ausgebildet sein, daß sie an ihren freien Enden gekröpft sind, so daß die seitlich in Fallschächte für die jeweiligen Münzsorten einragenden Hebelenden entsprechend der Breite der Fallschächte beabstandet sein können unabhängig davon, wie der Abstand der Schwenkhebel an ihrer Lagerstelle bzw.
  • am Ort der Anlenkung der Mitnehmerklauen ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß durch das Maß des Einragens der Schwenkhebel in die Fallschächte der jeweiligen Münzen der Schwenkwinkel mitbestimmt werden kann, wobei eine weitere Anpassung des gesamten Verschwenkwinkels auch dadurch möglich ist, daß die verschiedenen Schwenkhebel unterschiedlich kurz sind, was gegebenenfalls voraussetzt, daß die Fallschächte entsprechend seitlich versetzt sind.
  • Um Störungen möglichst gering zu halten und sicherzustellen, daß bei abgegriffenen Münzen nicht gegebenenfalls durch die Rückstellfeder des Schwenkhebels das Durchfallen der Münze behindert wird, soll gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die Rückstellfedern der Schwenkhebel so ausgebildet und angeordnet sind, daß unter Verwendung kurzer Federn eine im wesentlichen über den gesamten Schwenkweg des Hebels gleichbleibende Federbelastung sichergestellt ist. Dies läßt sich am einfachsten dadurch erzielen, daß die vorzugsweise als Wendelfedern ausgebildeten, am einen Ende jeweils an den einarmigen Schwenkhebeln angreifenden Rückstellfedern am anderen Ende wenig oberhalb des Drehpunktes der Schwenkhebel befestigt sind.
  • Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, einen mit der Warenentnahmeklappe gekoppelten und mit einer Auflaufnase für die zweiarmige Ratsche versehenen Rückstellhebel für die Addiereinrichtung vorzusehen. Dieser Rückstellhebel entriegelt beim Betätigen der Warenentnahmeklappe oder der Schublade oder dergleichen die Ratsche der Stellräder, so daß diese dann unter der Wirkung ihrer Torsionsfeder wieder in die Ausgangsstellung für den nächsten Zählvorgang zurückkehren.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines ~'us führungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen mechanischen Münz zählvo rr i chtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 von oben in Richtung des Pfeils II, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-II in Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht bei Erreichen der Endstellung der Stellradverschwenkung und Fig. 5 perspektivische Detailansichten des in Fig. 1 ge-und 6 strichelt umrahmten Bereichs schräg von unten in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Die in den Figuren dargestellte mechanische MUnzzählvorrichtung kann drei unterschiedliche Münzsorten, beispielsweise Fünfzigpfennigstücke, Einmarkstücke und Zweimarkstücke verarbeiten, wobei es aber selbstverständlich auf den Wert der jeweiligen Geldstücke prinzipiell nicht ankommt. Darüber hinaus ließe sich die Anordnung selbstverständlich auch auf mehrere Münzsorten erweitern. Jeder Münzsorte ist ein Fallschacht 1, 2 oder 3 zugeordnet, in welchen die Münzen über bekannte Prüf- und Sortiervorrichtungen gelangen. Diese bekannten Prüf- und Sortiervorrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und deshalb auch der besseren Ubersicht halber nicht mit dargestellt. Von der Seite her ragen in die Fallschächte 1 bis 3 gekröpfte einarmige Schwenkhebel 4, 5 und 6 ein, die zu den abgeflachten freien Enden hin gekröpft sind, so daß diese freien Enden einen der Breite der Fallschächte entsprechenden Abstand voneinander besitzen der völlig unabhängig davon ist, wie im Lagerbereich die Schwenkhebelabstände sind. Der Schwenkhebel 4 ist auf einer Welle 7 gelagert, während die beiden Schwenkhebel 5 und 6 auf einer anderen gemeinsamen Schwenkwelle 8 gelagert sind. Diese unterschiedlichen Schwenkwellen, gegebenenfalls könnten auch die beiden Schwenkhebel 5 und 6 jeweils getrennte Schwenkwellen aufweisen, ergeben sich durch die notwendige Anpassung der Schwenkhebel derart, daß jeder Schwenkhebel letztendlich eine Verschwenkung seines zugehörigen Stellrades im Verhältnis zum jeweiligen Münzwert erzeugt. Die Stellräder 9, 10 und 11 sind am Umfang gezähnt und starr gekoppelt auf einer gemeinsamen Welle 12 gelagert, wobei sie unter der Wirkung einer (vergleiche insbesondere Fig. 4) Torsionsfeder 13 stehen. An jedem Schwenkhebel 4 bis 6 ist eine Nitnehmerklaue 14 bis 16 schwenkbar gelagert, die durch jeweils eine Feder 17 bis 19 in Richtung auf das zugehörige Stellrad verspannt wird, so daß auch bei der Derwindung größerer Schwenkwinkel die Mitnehmerklaue ständig in Eingriff mit der Zähnung 37 gehalten wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnteilungen der drei Stellräder gleich ausgebildet. Die unterschiedliche Verdrehung jedes Stellrads 9 bis 11 durch den zugehörigen Schwenkhebel 4 bis 6 erfolgt durch die unterschiedlichen Schwenkwinkel der Hebel ihrerseits, sowie durch die Art der Anlenkung der Mitnehmerklauen. So ist gewährleistet, daß - unter der Voraussetzung des genannten Beispiels von Fünfzigpfennig-, Einmark- und Zweimarkstücken - das Vorbeifallen der Münzen im einen Fall eine Verdrehung um die doppelte und im anderen um die vierfache Zähneanzahl des entsprechenden Stellrades bewirkt, wie beim Stellrad für die kleinste Münze.
  • Ausgangspunkt der sich überlagernden Verdrehungen der Stellräder und der dadurch bewirkten Addition der Münzwerte ist eine Ausgangsstellung, die durch einen Hebel 20 bestimmt ist, der verdrehfest auf der Welle der miteinander zu einer Einheit verbundenen Stellräder 9 bis 11 befestigt ist.
  • Dieser Hebel 20 liegt in der Ausgangsstellung an einem Anschlagstift 21 an, der an einer Zahnsektorscheibe 22 in den Schwenkweg des Hebels 20 einragt. Die Zahnsektorscheibe läßt sich abschnittsweise von Zahn zu Zahn entsprechend einer Einheit des kleinsten Münzwertes verstellen. Die Münzwerte sind dabei bevorzugt direkt am Umfang angegeben, um ein besonders einfaches Umstellen der Vorrichtung zu ermöglichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Einfachheit halber an dieser Stelle nur fortlaufende Zahlen 1 bis 10 gezeigt, da es ja prinzipiell nicht darauf ankommt, für welche Münzwerte die Vorrichtung konzipiert wird. Verschwenkt man die Zahnsektorscheibe 22 weiter in Richtung des Pfeils 23, so ergibt sich ein größerer Gesamtbetrag, -nachdem ja die Schwenkhebel 4 bis 6 die Stellräder im Uhrzeigersinn verdrehen.
  • Die Stellräder 9 bis 11 sind mit als Sektorabschnitte ausgebildeten Zahnauslassungen 24 bis 26 versehen. In der Endstellung der Stellräder, d. h. wenn Münzen im eingestellten Gesamtbetrag eingeworfen worden sind, ist der am vorlaufenden Ende des ungezähnten Abschnitts angeordnete Zahn 27 jedes Stellrads genau an der Stelle angeordnet, die von der zugehörigen Mitnehmerklaue in der tiefsten Schwenkstellung des zugehörigen Schwenkhebels noch erreicht wird. Dies kann, je nachdem wie die Mitnehmerklauen an den Schwenkhebeln angeordnet sind bedeuten, daß die Abflachungen 24 bis 26 unterschiedliche Stellungen zueinander aufweisen. Nach Erreichen dieser Stellung kann das Durchfallen weiterer Münzen, egal durch welchen Fallschacht und unter Betätigung welches der Schwenkhebel 4 bis 6 eine weitere Verdrehung der Stellräder 9 bis 11 nicht mehr bewirken, da ja sämtliche Mitnehmerklauen aufgrund der vorgenannten Bedingung nurmehr an den Abflachungsabschnitten 24 bis 26 leer vorbeilaufen und eine Umdrehung der Stellräder auch nicht mehr um einen einzigen Zahn bewirken können. Dies bedeutet, daß das Einwerfen weiterer Geldstücke wieder den Zählmechanismus blockiert. Umgekehrt ermöglicht diese Anordnung auch ein vom Kunden bewußtes Uberzahlen, wie es bereits eingangs angesprochen worden ist.
  • Bei Erreichen dieser Endstellung (Fig. 4) verschwenkt der Hebel 20, der die Ausgangsstellung der Stellräder bestimmt, den Hebel 28, der seinerseits in nicht dargestellter Weise den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder der Schublade oder dergleichen entriegelt. Mit dem Betätigen der Warenentnahmeklappe oder dergleichen wird der Rückstellhebel 29 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils 30 nach links mitgenommen und verschwenkt über seine Auflaufnase 31 die Ratsche,die dafür sorgt, daß diese sich nur unter der Wirkung der Schwenkhebel im Uhrzeigersinn verdrehen, aber nicht zurückdrehen können. Durch die Entriegelung der unter der Wirkung einer sie in die Zähnung 37 verspannenden Feder 33 stehenden Ratsche 32 werden die Stellräder von ihrer Torsionsrückstellfeder 13 in die Ausgangsstellung zurückbewegt, die wiederum durch das Anschlagen des Hebels 20 am einstellbaren Anschlag 21 bestimmt ist. Durch das Einschieben oder SchlE-sen der Warenentnahmeklappe bewegt sich der Rückstellhebel 29 wieder außer Eingriff mit der Ratsche 32, so daß diese dann auch wieder in ihre in Fig. 1 gezeigte Betriebsstellung einfällt. Die Zählvorrichtung ist nun wiederum bereit, um erneut beim Ankommen von Münzen in den Fallschächten deren Münzwerte aufzuaddieren. Von Bedeutung für die störungsfreie Funktionsweise der Vorrichtung ist die Anordnung der Rückstellfedern der Schwenkhebel. Diese als Torsionsfedern ausgebildeten Rückstellfedern 34, 35 und 36 greifen wenig oberhalb der Drehachsen der entsprechenden Hebel an festen Wandungsteilen des Gehäuses an, während sie mit ihrem anderen Ende an einer zweckentsprechenden Stelle des einarmigen Schwenkhebels verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei der Verschwenkung eines Schwenkhebels zwischen seiner im wesentlichen horizontalen Ausgangsstellung und der schräg nach unten geneigten Endstellung, in der das Geldstück freigegeben wird, nur eine im Verhältnis zur Länge der kurzen Feder geringfügige Dehnung der Feder stattfinden muß, so daß die Federbelastung des Schwenkhebels über den gesamten Schwenkweg im wesentlichen gleichbleibt.
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Claims (14)

  1. Patent- und Schutzansprüche Mechanische Münzzählvorrichtung zur Warenautomaten oder dergleichen mit einer Addiereinrichtung zur Hrmittlung des Gesamtwertes der geprüft und nach Nünzwerten sortiert ankommenden Münzen und einer Freigabevorrichtung für den Sperrhebel der Warenentnahmeklappe oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung starr miteinander gekoppelte, gezähnte Stellräder (9, 10, 11) umfasst, die gegen die Wirkung einer Torsionsfeder (13) und durch eine Ratsche (32) in Gegenrichtung gesperrt, durch jeweils eine Münzsorte über einen beim Herunterfallen der Münze mitgenommenen Schwenkhebel (4, 5, 6) um jeweils einen dem Münzwert entsprechenden Schwenkwinkel verdrehbar sind, daß bei Erreichen eines vorgebbaren Gesamtverschwenkwinkels die Stellräder (9, 10, 11) die Freigabevorrichtung (20, 28) auslösen und daß bei jeder Waren- oder Geldentnahme eine Rückstellung der Stellräder (9, 10, 11) in die Ausgangsstellung erfolgt.
  2. 2. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkweg der Stellräder (9, 10, 11) durch eine feste Endstellung und eine veränderbare Ausgangsstellung begrenzt ist.
  3. 3. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung zwischen den Schwenkhebeln(4, 5, 6) und den Stellrädern (9, 10, 11) so getroffen ist, daß bei Erreichen der Endverschwenkstellung der Stellräder (4, 5, 6) die Verbindung auskuppelt.
  4. 4. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellräder (4, 5, 6) mit Zahnauslassungen (24, 25, 26) derart versehen sind, daß beim Erreichen der Endverschwenkstellung die von den Schwenkhebeln (4, 5, 6) betätigten Mitnehmer leerlaufen (Fig.4).
  5. 5. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwenkhebeln (4, 5, 6) jeweils gegen die Stellräder (9, 10, 11) federnd verspannte Mitnehmerklauen (14, 15, 16) schwenkbar gelagert sind.
  6. 6. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (12) der Stellräder (4, 5, 6) ein radialer Hebel (20) drehfest angeordnet ist, der mit einem einstellbaren, die Ausgangsstellung bestimmenden Anschlag (21) zusammenwirkt.
  7. 7. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) ein in den Schwenkweg des Hebels (20) einragender Stift einer feststellbar verschwenkbaren, am Umfang mit Summenmarkierungen zum einfachen Einstellen des gewünschten Auslösewertes versehenen Zahn-Sektorscheibe (22) ist.
  8. 8. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) gleichzeitig als Entriegelungshebel für den Schubladensperrhebel dient.
  9. 9. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Münzen sorten zugeordneten Schwenkhebel unterschiedliche Schwenkwinkel aufweisen.
  10. 10. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklauen (14, 15, 16) in unterschiedlicher Anordnung an den Schwenkhebeln (4, 5, 6) gelagert sind, die gegebenenfalls unterschiedliche Drehachsen aufweisen.
  11. 11. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel mit gekröpften freien Enden seitlich in Fallschächte (1, 2, 3) für die jeweiligen Münzsorten einragen.
  12. 12. Munzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (34, 35, 36) der Schwenkhebel (4, 5, 6) so ausgebildet und angeordnet sind, daß unter Verwendung kurzer Federn eine im wesentlichen über den gesamten Schwenkweg eines Hebels gleichbleibende Federbelastung sichergestellt ist.
  13. 13. Münzzählvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Wendelfedern ausgebildeten, am einen Ende jeweils an den einarmigen Schwenkhebeln (4, 5, 6) angreifenden Rückstellfedern (34, 35, 36) am anderen Ende wenig oberhalb des Drehpunktes der Schwenkhebel (4, 5, 6) befestigt sind.
  14. 14. Münzzählvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen mit der Warenentnahmeklappe oder dergleichen gekoppelten und mit einer Auflaufnase (31) für die zweiarmige Ratsche (32) versehenen Rückstellhebel (29) für die Addiereinrichtung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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