DE245152C - - Google Patents
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- DE245152C DE245152C DENDAT245152D DE245152DA DE245152C DE 245152 C DE245152 C DE 245152C DE NDAT245152 D DENDAT245152 D DE NDAT245152D DE 245152D A DE245152D A DE 245152DA DE 245152 C DE245152 C DE 245152C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT..
Die Erfindung bezieht sich auf einen für eine oder mehrere Münzenarten geeigneten,
hauptsächlich zur Lieferung von Elektrizität oder Gas bestimmten Selbstverkäufer.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch einfache Bauart und zuverlässiges Arbeiten aus.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch einfache Bauart und zuverlässiges Arbeiten aus.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
ίο Es ist:
ίο Es ist:
Fig. ι der Gesamtaufriß eines Selbstverkäufers zur Abgabe von Elektrizität,
Fig. 2 ein Grundriß der Fig. i,
Fig. 3 der Aufriß der den Münzenhalter bildenden
Platten in geöffneter Stellung mit der Antriebsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 mit einander genäherten Platten,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 mit geschlossenen Platten,
Fig. 6 eine Seitenansicht des neuen Apparats in Verbindung mit einem Gasmesser,
Fig. 7 eine Draufsicht der Fig. 6.
Die Platten α und b sind auf der senkrechten
Spindel c drehbar angeordnet (Fig. 3). Die in der Drehrichtung vorn befindliche
Platte b trägt an ihrem oberen Ende eine Gabel e, in deren Zinken die auf der Welle g
befestigte Stange f greift. Die mit der Spindel c verbundene Welle g ist mit einem Handrad
oder Handhebel d versehen (Fig. 1). Die hintere Platte α sitzt lose auf der Spindel c
und trägt auf ihrer Rückfläche eine Reihe von drehbaren Doppelhebeln i. Der der Spindel
c zugekehrte Arm derselben ist mit einem durch einen Schlitz der Platte reichenden
Stift η versehen (Fig. 3), der im Verein mit einem rechtwinklig abgebogenen, an der Außenkante
derselben Platte befindlichen Flansch 0 (Fig. 1) zum Tragen der eingeworfenen Münze
dient. Die Doppelhebel sind untereinander angeordnet und die Entfernungen der Stifte η
von der Außenkante der Platte α der Größe der zu tragenden Münze entsprechend bemessen.
Der Anfangsstellung der Platte α gegenüber befindlich ist an der Innenwand des Gehäuses
eine die Platte α sperrende, in vertikaler Richtung verschiebbare Schiene fi, r
(Fig. ι und 6) derart gelagert, daß in der Anfangsstellung der Platte α die Außenarme
der Hebel i unter Vorsprünge q der Schiene p, r (Fig. 1) greifen. Es empfiehlt sich, die
Schiene fi aus zwei Stücken p und r herzustellen,
die durch ein Schlitzloch miteinander verbunden sind, so daß der kleinere Teil r
unabhängig von der Schiene p gehoben werden kann. Die hintere Platte α trägt an ihrer
Unterkante einen mit der Schiene zusammenwirkenden Anschlag m und ist in geeigneten
Abständen mit Schlitzen (Fig. 3) versehen, durch welche auf der Platte b befestigte hakenförmige
Auswerfer s (Fig. 3 und 4) greifen. Für jede Münzenart ist ein Auswerfer vorgesehen,
der sich in geschlossener Lage der Platten mit seinem vorspringenden Teil hinter
die betreffende Münze legt (Fig. 4). Die vordere Platte b trägt an ihrer Oberkante eine
unter Wirkung einer Feder υ stehende Klaue u (Fig. ι und 5), die dazu bestimmt ist, bei der
Drehung der Platte b aus der Anfangslage heraus die hintere Platte α mitzunehmen
(Fig. ι und 5), dieselbe jedoch freizugeben, sobald sie durch einen der Stifte y angehalten
wird. Die Stifte y sind in verschiedener Höhe an der Innenseite des Gehäuses angeordnet.
Zwecks Erleichterns des Verkuppeins der Platten α und b ist der mit der Klaue u in
Eingriff kommende Ansatz mit einer Abschrägung w (Fig. 5) versehen. Die hintere Platte a
trägt an ihrer Außenkante Aussparungen x, und zwar eine für jede Münzensorte (Fig. 3),
welche in derselben Höhe als die festen Anschläge y angeordnet sind. Die eingeworfene
Münze verdeckt zum Teil die dazugehörige Aussparung x. Die festen Anschläge y (Fig. 1
und 2) sind so angeordnet, daß dieselben der Platte α eine dem Werte der eingeworfenen
Münze entsprechend große Drehung gestatten. Die vordere Platte b dreht sich nach erfolgtem
Anhalten der Platte α weiter, so daß der Auswerfer s den Schlitz t verläßt und dabei die
Münze von dem betreffenden Auswerfer herausgeworfen wird. Zum Übertragen der Bewegung
der Platte α auf die Warenausgabevorrichtung kann ein geeignetes Getriebe verwendet
werden, das im vorliegenden Falle aus einer an der hinteren Platte α befestigten
Klinke 2 (Fig. 5) besteht, die ein gezahntes Rad 3 auf der senkrechten Welle c nur in der
Vorwärtsrichtung weiterschaltet. Auf der Spindel c ist ferner ein Kontrollrad 6 befestigt,
das mit dem Zahnrad 7 (Fig. 2) der Warenausgabe in Eingriff steht. Eine unter Federdruck
stehende Sperrklinke 27 dient zum Verhindern eines Rück war tsbewegens des Rades 6
nach erfolgtem Einwerfen einer Münze und Drehen des Handrades d.
Auf dem oberen Ende der Welle g sitzt auf einer Scheibe 49 befestigt unterhalb des Handrades
d ein mit Zähnen versehenes Rad 45, das mit einer Klinke 46 durch eine an der
Scheibe 49 vorgesehene Ausnehmung 47 (Fig. 7) und Schrägfläche 48 außer und in Eingriff gebracht
wird. Zu diesem Zwecke wird die Klinke von einer Feder beeinflußt, die bestrebt ist, dieselbe gegen das Rad hin und abwärts
zu drücken. Zu Beginn der Vorwärtsdrehung des Handrades steht die Klinke mit dem Zahnrade in Eingriff und verhindert ein
Rückwärtsdrehen der Spindel c, bis die Vorwärtsdrehung derselben vollendet ist, worauf
die Klinke in der Ausnehmung 47 abwärts gedrückt und gegen den glatten Umfang der
Scheibe 49 gedrückt wird, so daß die Platten nunmehr in die Anfangslage zurückbewegt
werden können, worauf Klinke und Sperrad durch die Schrägfläche 48 wieder eingerückt
werden.
Eine andere, das Mitnehmen des Kontrollrades bewirkende Vorrichtung ist folgende:
Löcher 5 sind nahe dem Umfange der Scheibe 4 vorgesehen und wirken mit dem Bolzen 52
eines Armes 53 (Fig. 1, 3 und 5) zusammen, der an der hinteren Platte α bei 54 drehbar
gelagert ist und durch die Klaue u der vorderen Platte b in Eingriff mit einer der öffnungen
5 gehalten wird. Wird aber die hintere Platte α angehalten und die vordere b weiterbewegt,
so gibt die Klaue u ■ auch den Gelenkarm 53 frei, worauf dieser sich abwärts bewegt
und dadurch der Bolzen 52 außer Eingriff mit der Scheibe 4 kommt.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Mechanismus gelangt in Verbindung mit einem Elektrizitätszähler
zur Anwendung, während die Fig. 6 und 7 eine Ausführung für Gasabgabe zeigen.
Bei dieser Ausführungsform greift die Klinke 27 des Gasmessers nicht in das Rad 6, sondern
in Löcher 5 der Scheibe 4.
Der Mechanismus arbeitet in folgender Weise. .
Die Platten α und b sind zusammengelegt
und befinden sich in der Anfangslage. Die in den Schlitz eingeführte, zwischen die Platten
a, b gelangende Münze wird von dem Stift η des betreffenden Münzenhalters i und
von dem Vorsprung 0 der Platte α aufgefangen und gehalten, wobei der durch den Schlitz t
der Platte α tretende Auswerfer s der Platte b die Münze umfaßt. Letztere hat beim Einwurf
den inneren Arm des Hebels * herunter- und dadurch den Außenarm und die von diesem
betätigte Schiene p, r aufwärts gedrückt, so daß letztere den Anschlag m freigibt und ein Drehen
der Platte α mit der Platte b gestattet. Die
eingeworfene Münze bedeckt zum Teil den zu dieser gehörenden Ausschnitt x. Das Anheben
der Schiene durch die Doppelhebel i erfolgt vermittels der an der Schiene vorgesehenen
Vorsprünge q. Der Käufer dreht nunmehr das Handrad d in der Uhrzeigerrichtung, wodurch
auch die Platten b und α gedreht werden,
da die Platte b und Welle g durch Gabel e und Stange f zwangläufig miteinander
und die Platten untereinander durch die Federkupplung v, u verbunden sind.
Bei der Drehung um ein gewisses Maß stößt die Platte α gegen einen bestimmten Anschlag y,
worauf die Bewegung der Platte α gehemmt wird, während sich die Platte b weiterbewegen
kann. Der Auswerfer s verläßt dabei den Schlitz und wirft die Münze aus. Dem Handgriff
muß eine halbe Drehung erteilt werden, bevor die Klinken durch die Ausnehmung 47
abwärts bewegt und dadurch außer Eingriff mit dem Sperrad 45 gebracht werden können,
worauf die Platten in die Anfangslage zurückbewegt werden.
Der im vorstehenden beschriebene Apparat kann vorzugsweise in Verbindung mit Elektrizitäts-
und Gaszählern angewandt werden, doch versteht es sich von selbst, daß er auch für jede andere Warengattung zu verwenden
ist. Ebenso kann der Apparat durch entsprechende Ausbildung der Münzenhalter für
eine Münze oder für verschiedene Münzen irgendeines Landes eingerichtet werden.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:i. Selbstverkäufer, gekennzeichnet durch zwei senkrechte, auf einer Welle (c) drehbar angeordnete Platten (a, b), welche aneinandergelegt einen die eingeworfenen Münzen in einer ihrem Werte bzw. ihrer Größe entsprechenden Lage haltenden Münzenhalter bilden und von Hand gedreht werden können, bis ein fester Anschlag (y) durch Einwirken auf die Münze die Platte (a) anhält, wobei die Vorwärtsbewegung derselben durch einen geeigneten Mechanismus auf eine Warenausgabevorrichtung übertragen und diese dem Wert der eingeworfenen Münze entsprechend eingestellt wird.
- 2.. Ausführungsform des Selbst Verkäufers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere an der Platte (a) Arehbar angeordnete zweiarmige Hebel (i), deren innerer Arm mit einem durch einen Schlitz der Platte (a) greifenden Stift (n) versehen ist, welcher zusammen mit einem rechtwinklig abgebogenen Flansch (0) der Platte (a) die eingeworfene Münze bis zu ihrem durch einen Auswerfer (s) erfolgenden Ausstoßen trägt.
- 3. Ausführungsform des Selbst Verkäufers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenhebel (i) in verschiedenen Abständen von oben nach unten so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen den Stiften (n) derselben und den Kanten (0) von oben nach unten abnimmt, so daß die Münzen je nach ihrer Größe nur von dem zugehörigen Münzenhalter erfaßt werden.
- 4. Ausführungsform des Selbstverkäufers nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auffallen der Münzen auf den entsprechenden Hebel (i) dieser gedreht wird und mit dem äußeren Arm eine Stange (f) anhebt, wodurch letztere einen an der Platte (a) befestigten Anschlag (m) freigibt, so daß die Platten nunmehr gedreht werden können.
- 5. Ausführungsform des Selbstverkäufers nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (V) mit einem diese bewegenden Handrad (d) verbunden ist, während eine von einer Feder (v) beeinflußte, an der Platte (b) sitzende, mit der Platte (a) in Eingriff zu bringende Klaue (u) eine gemeinsame Drehung der beiden Platten gestattet und ein Weiterdrehen der einen Platte (b) zuläßt, wenn die andere Platte (a) angehalten worden ist.
- 6. Ausführungsform des Selbstverkäufers nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (a) mit durch die eingeworfenen Münzen zu verdeckenden Aussparungen (x) versehen ist, so daß bei der Drehbewegung der Platten (a und V) die Platte (a) gegen einen der in entsprechenden Abständen und Höhen angeordneten Anschläge (y) stößt, wodurch die Platte (a) je nach dem Wert der eingeworfenen Münze von dem dazugehörigen Anschlage nach einer bestimmten Winkeldrehung angehalten wird.
- 7. Ausführungsform des Selbstverkäufers nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (b) mit hakenförmigen Auswerfern (s) versehen ist, die, wenn die beiden Platten geschlossen sind, durch entsprechende Schlitze (t) der Platte (a) gehen und hinter der Münze liegen, beim öffnen der Platten aber durch den Schlitz hindurchdringen und die Münze auswerfen.
- 8. Ausführungsform des Selbstverkäufers nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Ausgabewerk steuerndes Rädgetriebe (6, 7) angeordnet ist, auf welches die Bewegung der zweiten Platte (a) durch ein Klinkenwerk (2, 3) oder durch eine mit Bohrungen (5) versehene Scheibe(4) übertragen wird, wobei ein Zapfen (52) an der Platte (a) derart angeordnet ist, daß er mit einer der Bohrungen (5) in der Scheibe (4) so lange in Eingriff bleibt, bis die Platte (a) angehalten ist, worauf bei Weiterbewegung der Platte (V) der Zapfen ausgelöst wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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