DE458145C - Sperrvorrichtung fuer Automaten zur Abgabe von Gas - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Automaten zur Abgabe von Gas

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DE458145C
DE458145C DESCH74149D DESC074149D DE458145C DE 458145 C DE458145 C DE 458145C DE SCH74149 D DESCH74149 D DE SCH74149D DE SC074149 D DESC074149 D DE SC074149D DE 458145 C DE458145 C DE 458145C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/10Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with alarm or warning devices, e.g. indicating the interrupting of the supply

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Automaten zur Abgabe von Gas, elektrischem Strom usw.
In neuerer Zeit sind die Gas- und Elektrizitätswerke vielfach dazu übergegangen, außer der Gebühr für den tatsächlichen Verbrauch auch noch eine sogenannte Grundgebühr zu erheben, die erst bezahlt sein muß, bevor die Abgabe von Gas oder Strom erfolgt. Meistens wurde diese Gebühr von dem Kassenbeamten bei Leerung des Automaten eingezogen.
Es sind bereits Selbstverkaufsapparate für Gas, Wasser, elektrischen Strom o. dgl. bekannt, bei denen es erst nach Einwurf einer Grundgebührmünze möglich ist, die Verbrauchsmünze einzuwerfen, und zwar wird entweder die den Einwurfschlitz für die Verbrauchsmünze sperrende Scheibe durch die senkrecht zum Sperrschieber stehende Grund-
ao gebührmünze mit einer Drehvorrichtung gekuppelt und so aus der Sperrstellung gebracht, oder es ist eine besondere Geldlade vorgesehen, die in einer bestimmten Stellung den Einwurfschlitz für die Verbrauchsmünze sperrt und ihn nach Einwurf der Grundgebührmünze, durch Herabsinken freigibt. Die erste Ausführungsform benötigt eine große Bautiefe, die zweite ist in der Anlage wegen der vielen beweglichen Teile sehr verwickelt.
Die Erfindung besteht aus wenigen Teilen, in der Hauptsache aus einem Sperrschieber in der Eorm der Zunge eines Schlosses, der mit einer von außen zu drehenden Scheibe mittels der parallel zu dem Schieber liegenden Grundgebührmünze gekuppelt wird, so daß nach Einwurf dieser Münze durch Drehung der Einwurfschlitz für die Verhrauchsmünzen freigegeben wird. Das vorzeitige Herausfallen der Grundgebührmünze wird durch einen durch das Schloß des Münzenkastens gesicherten Drahtbügel verhindert.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 und la in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Innenansicht des abgenommenen Deckels. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit, Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 5 eine Ansicht der Vorrichtung von oben.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, das auf dem Automaten befestigt wird. In dem Gehäuse ist ein Schieber b angeordnet, der derart verschoben werden kann, daß er vor der Einwurföffnung c für die Verbrauchsmünzen steht, also den Münzeneinwurf verhindert oder diese Öffnung freigibt, so daß Münzen eingeworfen werden können. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, die den Schieber b allein darstellt, ist dieser mit einer Ausnehmung d versehen, die eine Kulisse für die Rolle e einer auf dem Schieber liegenden, in dem Gehäuse α drehbaren Scheibe f bildet.
Durch Drehung dieser Scheibe/ kann der Schieber b gesenkt oder gehoben und dadurch vor die E'nwurföffnung c gebracht oder von dieser entfernt werden.
In der Scheibe f ist ein Schlitz vorgesehen,
der in bestimmten Stellungen der Scheibe/ mit einem oberen Kanal h oder einem unteren Kanal i des Gehäuses in Verbindung steht. Über der Scheibe/ ist eine zweite, gleichfalls mit einem Schlitz k versehene Scheibe I angeordnet, die mit einem Handgriff m verbunden ist, mit dem sie gedreht werden kann. An beiden Scheiben / und I sind Anschläge /' und V vorgesehen, die miteinander in Eingriff ίο treten können, wodurch eine Mitnahme der Scheibe / bei Drehung der Scheibe I eintritt. Diese Anschläge/', V kommen in einer bestimmten Stellung auch mit einem Anschlag η des Gehäuses in Berührung, wodurch ihre Drehung begrenzt wird.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: In der Stellung in Abb. 1 befindet sich der Schieber b für die Verbrauchsmünze in seiner oberen Stellung, in der die Einwurföffnung freigegeben ist, also Münzen eingeworfen und Ware entnommen werden können. Durch Drehung des Griffes m in Richtung des Pfeiles wird nun, da jetzt die beiden Scheiben/ und I in der einen Drehrichtung durch ihre Anschläge/' und /' gekuppelt sind, der Schieber b mitgenommen, der Schieber nach unten bewegt und vor die Einwurföffnung gebracht, die dadurch versperrt wird. Bei einem etwaigen Zurückdrehen des Griffes m wird nun der Schieber b nicht mitgenommen, da jetzt eine Kupplung der Scheiben / und I nicht besteht. Die Schlitze der beiden Scheiben/ und I stehen jetzt dem Kanal h des Gehäuses α gegenüber. Um nun den Schieber b wieder von der Einwurföffnung entfernen zu können, muß in den Kanal h eine besondere Münze 0, eine sogenannte Grundgebührmünze, eingeworfen werden. Diese fällt in die beiden sich gegenüberstehenden Schlitze der Scheiben / und Z und kuppelt dadurch diese Scheiben. Nunmehr kann durch Drehung des Griffes m der Schieber b hochgezogen, die Einwurföffnung freigelegt und wieder durch Einführen von Verbrauchsmünzen Ware entnommen werden. In der obersten Stellung des Schiebers stehen die Scheibenschlitze dem unteren Gehäusekanal i gegenüber, und die Gr undgeb uhr münze 0 kann nach außen oder in einen besonderen Behälter fallen. Durch einen plombierten Stift/» kann bei der dargestellten Ausführung das Herausfallen der Grundgebührmünze verhindert werden.
An Stelle des Stiftes kann auch ein Schlüssel o. dgl. treten, der von dem Kontrollbeamten bedient wird.
Man kann auch, wie Abb. 6 zeigt, einen gebogenen Drahtbügel p' anwenden, der am unteren Ende ein Auge q besitzt, in das der Bügel des den Münzenkasten sichernden Vorhängeschlosses r eingreift.
Das Wesen der Vorrichtung läßt sich kurz dahin erklären: der Verkäufer nimmt die in der Vorrichtung befindliche Grundgebührmünze heraus und sperrt dann die Einwurföffnung ab, der Käufer gibt die Münze in den Apparat und sperrt wieder auf.
Statt des geradlinig bewegbaren Schiebers könnte auch ein Drehschieber benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sperrvorrichtung für Automaten zur Abgabe von Gas u. dgl. unter Erhebung einer Grundgebühr, bei der die Freigabe des Einwurfschlitzes für die Verkaufsgebühr erst nach Einwurf der Grundge-' bührmünze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen mittels des Knebels (in) drehbare Scheibe (I) durch eine '-parallel zum Sperrschieber (b) liegende Grundgebührmünze (0) mit der den Schieber (b) bewegenden Scheibe (/) gekuppelt wird, wodurch die Freigabe des Einwurfschlitzes (c) bewirkt wird, und daß bei der Rückdrehung des Knebels (m) die Scheiben (I, /) mittels der Ansätze (/', V) miteinander in Eingriff stehen.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, ladurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Sperrorgan zur Verhinderung des vorzeitigen Herausfallens der Grundgebührmünze aus einem durch das Schloß des Münzenkastens gesicherten Drahtbügel (/>') besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH74149D 1925-05-17 1925-05-17 Sperrvorrichtung fuer Automaten zur Abgabe von Gas Expired DE458145C (de)

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