AT138836B - Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat. - Google Patents

Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat.

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AT138836B
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Ivan Benkoe
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Ivan Benkoe
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es sind Warenausgabe-Tischautomaten bereits bekannt. die einen drehbaren Warenbehälter und eine die   Warenausgabeöffnung absehliessende   Türe od. dgl. aufweisen, die nur nach Einwurf einer richtigen Münze in die Offenstellung gebracht werden kann. Der Warenbehälter ist von aussen drehbar, so dass eine beliebige Warenabteilung vor die   Ausgabeöffnung gebracht   werden kann. Bei der Drehung des Warenbehälters ist die Türe und bei der Öffnungsbewegung der Türe der Warenbehälter an einer Bewegung gehindert, so dass Waren nur einer, doch jeder beliebigen Warenabteilung nach Wahl entnommen werden können. Die Türe   der Warenausgabeöffnung istin   der   Schliessstellung   gesperrt.

   Die Öffnungsbewegung der Türe ist erst nach Einwurf einer richtigen Münze bei Ruhestellung des Warenbehälters möglich. 



   Die Erfindung betrifft nun einen derartigen   Tischautomaten,   der eine zwangläufig in die Offenstellung bewegte verschiebbare Türe und einen durch ein Schaltwerk drehbaren Warenbehälter aufweist. 



  Erfindungsgemäss kontrolliert die Bewegung des einen Teiles, die des anderen. Während der Bewegung der Türe ist der Antrieb des Warenbehälters in seiner gesperrten Stellung gesichert und während der Drehung des   Warenbehälters   ist die Türe in der Schliessstellung sicher festgehalten. Die Sperrung des Warenbehälters sichert gleichzeitig dessen richtige Lage zur Ausgabeöffnung des Automaten und gestattet nur eine ruckweise Bewegung des Behälters, so dass die Waren in den Abteilungen des Warenbehälters bei dessen Drehung nicht durcheinander geworfen werden. Zum Ersatz des Warenbehälters durch einen mit grösserer oder kleinerer Anzahl Abteilungen ist nur die Auswechslung des Schaltrades, sonst aber keine Änderung des Antriebes erforderlich.

   Der Antrieb des Warenbehälters und der Türe sind in der   Höhenrichtung   derart zusammengedrängt, dass sie infolge der geringen   Raumbeanspruchung   im Sockel des Automaten untergebracht werden können und der obere den Warenbehälter enthaltene Raum frei von Antriebsteilen ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. Fig. 1 ist ein Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht des Automaten. Fig. 3 Ist eine Unteransicht des Schaltwerkes des Warenbehälters und der Antriebsvorriehtung der Türe der Warenausgabevorrichtung. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. 



   Der Warenausgabe-Tisehautomat ist auf einem   Blechsockel   aufgebaut. Am   Sockel   sitzt in der Mitte eine drehbare   Lagerbüchse   2, auf der der   trommelförmige   in mehrere Abteilungen t zur Aufnahme der Waren geteilte Warenbehälter 3 mittels einer an seinem Boden vorgesehenen Büchse 4 befestigt ist. 



  Die Lagerbüchse 2 trägt an ihrem unteren Ende ein Schaltrad   J.   Auf der   Lagerbüchse   2 ist auch zwischen dem   Blechsockel1     ! und   dem Schaltrad   6   ein Schalthebel 6 sehwingbar gelagert, der eine Schaltklinke 7 trägt (Fig. 3), die durch eine Feder 8 mit der Verzahnung des Schaltrades 5 in Eingriff gehalten wird. Die Zähne z des Schaltrades   6   sind in solchen Abständen ausgeteilt, dass eine Drehung des Rades um eine Zahnteilung die Schaltung des Warenbehälters 3 um eine Warenabteilung t bewirkt. Jede einzelne Schaltbewegung des Schaltrades   5   bringt also die nächste Warenabteilung t des Warenbehälters 3 vor die Warenausgabeöffnung o des Automaten (Fig. 2).

   Zwischen je zwei Zähnen z des Schaltrades 5 ist eine breite Zahnlücke 5'vorhanden. In eine der   Zahnlücken   5'greift immer eine am Ende einer Gegenklinke 9 gelagerte Rolle 10 ein. Die um einen Zapfen 11 drehbare als zweiarmiger Hebel ausgebildete Gegenklinke 9 wird durch eine Feder 12 in Eingriffstellung gehalten. Das freie Ende 13 der Gegenklinke 9 dient als Sperrklinke, deren Aufgabe später erklärt wird. 

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   In der   Lagerbüchse   2sitzt der Antriebszapfen 14 für den Antrieb der Türe   1   der   Warenausgabe-   öffnung o (Fig. 1, 2 und 3). Der Antriebszapfen 14 trägt einen Hebel 15 mit gabelförmigen freien Ende, der unter Einwirkung einer Zugfeder 16 steht. Die Türe u sitzt auf einer um den Antriebszapfen 14 dreh- baren Tragplatte 17, die in der Schliessstellung der Türe mit ihrem Rand an einem Anschlag 18 anliegt (Fig. 3). Auf der Tragplatte 17 der Türe u ist ein Anschlag oder Mitnehmerbolzen 19 vorgesehen, der durch einen bogenförmigen Schlitz 20 des   Blechsockels 2 zwischen   die beiden Arme 25,25'des gabel- förmigen Endes des Antriebshebels 15 greift (Fig. 3).

   Bei Drehung. des Antriebshebels 15 in der Richtung des Pfeiles erfasst der Arm 25 des Hebels den Bolzen 19 der Türe u, der sich bei der Drehung des Hebels 15 in dem Schlitz 20 bewegt. Hiedurch wird die Türe u   der Warenausgabeöffnung 0   in die Offenstellung bewegt und die Öffnung o freigegeben. Während sich der Bolzen 19 im Schlitze 20 bewegt, drückt er gegen das bogenförmige Ende   18   der Gegenklinke 9 und sichert diese in ihrer Eingriffsstellung im Schalt- rad 5, so dass eine Drehung des Warenbehälters 3 nicht möglich ist, solange die Türe u der Warenausgabe- öffnung o in ihrer Offenstellung ist. Es kann also Ware nur aus der   Warenabteilung t des Warenbehälters   entnommen werden, die sich vor der Ausgabeöffnung befindet. 



   Wenn die Türe u sich in   Schliessstellung   befindet (Fig. 2 und 3), liegt vor dem Mitnehmerbolzen 19 der Türe das Ende eines Sperrhebels   21,   der drehbar auf einem Zapfen 22 am Sockel 1 gelagert ist (Fig. 3 und 5). Der Sperrhebel 21 wird durch eine Feder 25 in Eingriffstellung gehalten und hindert ein Bewegen der Türe mit der Hand von aussen. Der Sperrhebel 21 trägt eine schräge Führungsleiste 24 (Fig. 3,4 und 5). Bei Drehung des Antriebshebels 15 der Türe   drückt   der zweite am freien Ende   abgeschrägte  
Arm 25'des Hebels 15 gegen die Führungsleiste 24 des Sperrhebels 21 und hebt diesen in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, in der sich sein Ende oberhalb des Mitnehmerbolzens 19 der Türe befindet und diese - daher nicht mehr sperrt. 



   Wird der   Warenbehälter 3   mittels seines Schaltwerkes 5, 6, 7 gedreht, dann hebt'sich das in eine der Zahnlücken 5'des Schaltrades 5 greifende Ende der Gegenklinke 9 aus, während sich das freie Ende   18   senkt, so dass dieses vor den Mitnehmerbolzen 19 der Türe   u   gelangt, als Sperrklinke wirkt und die Türe in ihrer Schliessstellung sichert. Während also die Schaltung des Warenbehälters erfolgt, bleibt die Türe verschlossen und es ist nicht möglich irgend eine Abteilung t des Warenbehälters zu entleeren. Bei geöff- neter Türe ist aber das Schaltrad 5 des Schaltwerkes des Warenbehälters gesperrt, so dass nur die
Warenabteilung des Warenbehälters zugänglich ist, die sich vor der Ausgabeöffnung o befindet. 



   Der Warenbehälter 3 ist von einem durchsichtigen Deckel D, am besten einen Glasdeckel, um- schlossen (Fig. 1 und 2), der in bekannter Weise mittels eines Schlosses absperrbar ist. Im mittleren
Teil des Deckels ist eine Metallplatte m und in dieser eine Öffnung   it   zum Einlegen einer Münze oder mehrerer aufeinanderliegender Münzen vorgesehen. Unterhalb der Platte m ist am Deckel D ein Münz- prüfer M bekannter Ausbildung vorhanden, der als eine selbständige, von der Ausgabevorrichtung   unabhängige Vorrichtung   ausgebildet und am Deckel lösbar befestigt ist. 



   Gelangt eine richtige Münze in den Münzprüfer M, dann kann dessen Münzscheibe (nicht ersicht- lich) und auch der Griff g nach Lösung einer Sperre oder vermittels einer Münzkupplung gedreht werden. 



   Der Griff g trägt an seinem unteren Ende einen Mitnehmer 26 (Fig. 1), der mit dem Mitnehmer 27 des
Antriebszapfens 14 der Türe   u   der   Warenausgabeöffnung o in Eingriff   ist. Durch die Drehung des Griffes g wird somit nach erfolgtem Münzeinwurf mittels der Mitnehmer 26, 27, der Öffnungsmechanismus 14,
15,   25, 19   der Türe u betätigt und diese in die Offenstellung gebracht. 



   Bei Benützung des Automaten wird zunächst durch Drehen des Schalthebels 6 das Schaltwerk 5, 6, 7 des Warenbehälters so oft betätigt, bis sich vor der Ausgabeöffnung o die Warenabteilung t befindet, die man zu entleeren wünscht. Während der Drehung des Warenbehälters bleibt die Türe u in der Schliess-   i stellung   und ist in dieser durch das als Sperrklinke dienende Ende   le')   der Gegenklinke 9 des Schaltrades 5 gesichert. Eine Verschiebung der Türe von Hand aus von aussen wird durch die Sperrklinke 21 verhindert. 



   Wird hierauf eine Münze eingeworfen, so ermöglicht diese nach Durchgang durch den   Münzpräfer M   in bekannter Weise die Drehung der   1YIüuzscheibe   und des Griffes   g   und somit die Betätigung des   Öffnung   mechanismus 14, 15, 25, 19 der Türe u. Die Türe wird in die Offenstellung gebracht und in dieser mittels des Griffes g während der Entleerung der Abteilung des Warenbehälters festgehalten. Solange sich die 
 EMI2.1 
 klinke 9 gesperrt, da diese von dem Mitnehmerbolzen 19 der Türe in ihrer Sperrstellung festgehalten wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat mit drehbarem Warenbehälter und einer die Warenausgabeöffnung abschliessenden Türe od. dgl., die nur nach Einwurf einer richtigen Münze und nur bei Ruhestellung des Warenbehälters in die Offenstellung gebracht werden kann, dadurch gekennzeich- net, dass das Schaltwerk (5, 6, 7) des Warenbehälters ( während der Betätigung des Öffnungsmecha- nismus (14, 15, 25, 19) der TÜre (u) der WaTenausgabeöffnung (0) durch eine Sperrung (5, 5', 10, 9) gehemmt ist, die durch den Öffnungsmechanismus (14, 15, 25, 19) selbst in ihrer Sperrstellung gesichert ist, bei Auflösung aus der Sperrstellung aber die Sperrung des Öffnungsmechanismus bewirkt. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Tischautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Sperrklinke (9) des Waren- behälter-Schaltwerkes (5, 6, 7) in ihrer ausgehobenen, das Schaltwerk freigebenden Stellung in die Bewegungsbahn eines Anschlages, Mitnehmers od. dgl. (19) der Türe (u) der Ausgabeöffnung (o) zu stehen kommt und so die Türe sperrt.
    3. Tischautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zur Sperrung der Türe (u) der Warenausgabeöffnung (o) dienende Anschlag, Mitnehmer (19) od. dgl. während der Öffnungsbewegung der Türe längs der Sprerklinke (9) des Warenbehälter-Schaltwerkes (5, 6, 7) bewegt und diese so in ihrer Sperrstellung sichert.
    4. Tisehautomat nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Türe (u) der Warenauggabeöffnung (o) gegen eine Verschiebung von aussen ein gegen den Anschlag, Mitnehmer (19) od. dgl. der Türe wirkender Sperrhebel (21) vorgesehen ist.
    5. Tischautomat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (15) der Türe (u) der Warenausgabeöffnung (o) bei seiner Arbeitsbewegung den Sperrhebel (21) der Türe aus seiner Sperrstellung bringt.
    6. Tischautomat nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des EMI3.1 bei Drehung des Hebels (15) die Türe (u) mitbewegt, während der andere Gabelarm (25') den Sperrhebel (21) der Türe (u) schon früher aus seiner Sperrstellung aushebt. EMI3.2
AT138836D 1932-09-07 1932-09-07 Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat. AT138836B (de)

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