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Maschine zum Eintreiben von Nägeln mit einer Mehrzahl von Nagelbehältern
zur Aufnahme verschiedenartiger Nägel. Bei gewissen 1Tagelmaschinen, insbesondere
solchen, die für Reparaturwerkstätten bestimmt sind, ist es notwendig, in ein und
derselben Maschine lägel verschiedener Art und Größe zu verwenden, je nach der Beschaffenheit
des gerade vorliegenden Werkstückes. Man hat daher schon Nagelmaschinen finit verschiedenen
Nagelbehältern ausgestattet, die nach Belieben mit einer gemeinschaftlichen Eintreibvorrichtung
in Zusammenwirkung gebracht -werden können.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Maschine dieser
Art, bei welcher eine verhältnismäßig große Anzahl verschiedener -Nagelbehälter
angewandt werden kann. die mit Leichtigkeit und Sicherheit nach Belieben in Arbeitsstellung
gebracht und in dieser gesichert werden können. Dieses Ziel wird dadurch erreicht,
<-laß die -Nagclbe@üilter, die zweckmäßig ein zusatiimenhängendes Stück bilden,
auf einer wagerechten Achse verschiehbar und kippbar angeordnet sind. Durch eine
Kippbewegung können sie mit der Vorrichtung zum Sperren in der Arbeitslage in und
außer Verbindung gebracht werden, und gleichzeitig kann der zu jedem -Nagelbehälter
gehörige Leitrinnenverschluß in Einriff finit einer für alle gemeinschaftlichen
ßewegtingsvorrichtung gebracht werden. Durch weiteres Kippen l:@@nnen die Nagelbehälter
leicht entleert werden. Die :Maschine ist infolgedessen übersichtlich und leicht
zu liccliciicn und erm<iglicht rlie An-Wendung einer verhältnismäßig großen Anzahl
verschiedenartiger -Nägel.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. r ist eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt.
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Abb. 2 ein Schnitt senkrecht zur Abb. z. Abb. 3 bis 5 sind Einzeldarstellungen.
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Die Maschine besitzt ein in secikrechter Richtung unbewegliches Horn
2o zur Aufnahme des Werkstückes und einen in senkrechter Richtung beweglichen. das
Nagelmundstück 28 tragenden Kopf 26. Der Kopf 20 wird von zwei senkrechten
Stati`en 30, 3.4 geführt. Die Stange 34 ist an einer Konsole 36 des Kopfes 26 befestigt.
ragt durch eine Knagge 38 des Kopfes hindurch und ist am unteren Ende mit einem
nicht - dargestellten Trethebel verbunden. Die Stange 3.1. wird von einer Feder
. j.6 umgeben, die sich gegen die Knagge 38 stützt und oben gegen eine Knagge 4.4.
drückt, welche an einem Kopf 4.o der Stange 30 befestigt ist und sich auf
der Stank 34 verschieben kann. Mittels der Stange ;4. wird der Kopf 20 gehoben und
gesenkt und dadurch die Eintreibvorrichtung in \Vii-kung gesetzt. Der Nageltreil>er42
ist an dein Kopf .4o befestig-t. Die heder ..1G sticht (1e11 lupf 40 gegen die untere
Fläche eines 1, oi-tsatzes .f8 der l:,onsOle 3(1 zu halten. so claß eine nachgiebige
Verbindung zwischen -,0 t» id 2c) liergrStellt Wird. An rleni Kopf .1o
ist
eine senkrechte Platte 5o befestigt, die in eine Nut des Kopfes 26 eingreift und
den Teil 4o geradegeführt.
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Am hinteren Ende des Kopfes 26 sind Ohren 52 angebracht, in denen
eine wagerechte Achse 54. befestigt ist. Auf dieser Achse ist ein Gußstück verschiebbar
und drehbar, welches eine Mehrzahl von -Nagelbehältern 56 bildet. In der Zeichnung
sind fünf derartige Behälter oder Abteilungen angebracht. Das Gußstück besitzt an
der Vorderseite ein Auflager 58, welches auf einer an der Konsole 36 vorgesehenen
Schiene 6o verschiebbar ist.
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Jeder Nagelbehälter kann durch einen um Scharnier 6.4 aufklappbaren
Deckel 62 verschlossen «-erden, dessen federndes Ende 66 über die Vorderwand 7o
des Behälters hinüberschnappt. Der Boden 68 des Beh;ilters ist schräg nach vorwärts
und aufwärts gerichtet, etwa - unter 4o°, und mit einem Schlitz 72 versehen,
in dem die Nägel sich in üblicher Weise an den Köpfen hängend aufreihen können.
Ein Zwischenboden 7.4 mit einer öffnung ;-0 ist über dein Boden ü8 altgeordnet
und läßt nur die an den Köpfen hängenden Nägel passieren. Die Nägel werden in üblicher
Weise in dem Schlitz 7:2 aufgereiht. Die durch den Schlitz ,~.2 gebildete
Leitrinne besitzt am vorderen Ende einen wagerechten Teil 78, der in einen
schräg abwärtslaufenden Teil So übergeht. Vor dem Ende des Teiles So ist ein Leitrinnenverschluß
82 angebracht, bestehend aus einem Block, der auf zwei wagerechten Stangen 84,
36 geführt ist. Die Schiene 86 greift in einen Schlitz des Blockes 82 ein
(s. Abb. 3), so Saß durch teilweises Zurückziehen der Stange 8:I jeder der Blöcke
freigemacht und -ntfernt werden kann. Die Stangen 84., 86 sind in Ohren an dem die
Behälter bildenden Gußstück geführt. Schwache Federn 88, die sich gegen diese Ohren
stützen, suchen die Blöcke 82 nach rechts zu drücken und in solcher Lage zu erhalten,
daß eine senkrechte Nut 9o (Abb. .I) an der Hinterseite des Blockes vor dem Ende
So der Leitrinne liegt. Infolgedessen kann der unterste in der Leitrinne befindliche
Nagel in diese Nut 9o eintreten und wird bei einer Verschiebung des Blockes 82 nach
links (Abb. 4.) durch eine schräge Fläche rot auf einer Deckplatte ro4 quer verschoben
und in einen Kanal 98 geleitet, der an dein Behältergußstück vorgesehen ist
und über einer Röhre roo steht, die unten in das \agehnundstück 28 eiiriniiiu(let.
Die Deckplatte 104 greift auch über (las untere Ende 8o .der Nagelleitrinne hinüber
und schließt an einen Streifen roh an, der zur Behebung von Verstopfungen abgenommen
werden kann.
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Der Behälterblock wird in der Arbeitslage, bei welcher der Kanal
98 über der Nagelröhre steht, durch einen festen Vorsprung 56 gehalten, der
in den Leitrinnenteil8o eingreift (s. Abb.2).
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Jeder der Blöcke 82 ist mit einem vorspringenden Stift 92 versehen,
der in Eingriff mit dem geschlitzten Ende eines Hebelärmes. 94 gebracht werden kann.
Ein gegabelter zweiter Arm dieses Hebels 9.4 umfaßt eine an dem Kopf 4.o befestigte
Rolle. Durch Antreffen dieser Rolle gegen die obere oder untere Zinke dieser Gabef
wird der Leitrinnenverschluß. desjenigen -'#Tagelbehälters, der sich in der Arbeitsstellung
befindet, hin und her bewegt, . um die Leitrinne zu öffnen und zu schließen und
den jeweils untersten -Nagel abzuteilen. Die in der Rinne i2 aufgereihten Nägel
werden durch einen Stößer in der Rinne nach oben geschoben, der aus Abb. 2 ersichtlich
ist und durch einen Hebel von dem Kopf 4.o aus beeinflußt wird. Der Stößer trägt
eine Rolle, die bei der Aufwärtsbewegung gegen die schräge Bodenfläche des Behälters
trifft und an diesem nach links aufsteigt. Diese Vorrichtung bildet keinen Teil
der Erfindung.
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Durch Aufklappen des die Nagelbehälter tragenden Gußstückes um die
Achse 54. werden die Behälter von der Sperrvorrichtung 96 gelöst und der Block 82
aus dem Schlitz des Hebels 94. herausgehoben. Die Behälter können dann frei nach
der einen oder anderen Seite verschoben «-erden und werden durch einfaches Niederklappen
bei Erreichung der gewünschten Lage wieder gesperrt, wobei der zugehörige Block
82 mit seiner Bewegungsvorrichtung in Eingriff kommt, so daß die Maschine sofort
weiterarbeiten kann.