DE72352C - Briefstempelmaschine - Google Patents
BriefstempelmaschineInfo
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- DE72352C DE72352C DENDAT72352D DE72352DA DE72352C DE 72352 C DE72352 C DE 72352C DE NDAT72352 D DENDAT72352 D DE NDAT72352D DE 72352D A DE72352D A DE 72352DA DE 72352 C DE72352 C DE 72352C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/12—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
- B41K3/14—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/44—Means for handling copy matter
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/54—Inking devices
- B41K3/60—Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stempelmaschine, bei welcher ein Einwurftrichter
so eingerichtet ist, dafs er die eingeworfenen Briefe zu einem Punkt hinbringt, wo
sie abgestempelt werden sollen, und eine Druck- und Stempelwalze in Verbindung mit einem
Druckkissen und Anschläge, derart angeordnet sind, dafs sie einen Brief nach dem anderen
loslassen und ihn aus dem Trichter herausziehen, worauf er gestempelt und abgelegt wird.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, eine einfache und dauerhafte Maschine zu
schaffen, welche mit verhältnifsmäfsig geringen Kosten hergestellt werden und in allen Postämtern
Verwendung finden kann.
Eine praktische Ausführungsform einer solchen Maschine ist auf beiliegenden Zeichnungen
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in der Vorderansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie x-x der Fig. i,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Einwurftrichter,
Fig. 4 die Anordnung einer etwas geänderten Färbvorrichtung.
Das Maschinengestell besteht aus einer Plattet, welche an einem Tisch oder dergleichen angeschraubt
werden kann und mit einem trichterförmigen Ansatz α versehen ist, der vortheilhaft
mit der Platte aus einem Stück hergestellt wird.
Dieser Trichter α ist zum Einwerfen der zu stempelnden Briefe bestimmt. Damit die Briefe
sich in dem Trichter von selbst gerade stellen können, erhält der Trichter die durch Fig. 3
veranschaulichte eigentümliche Gestalt. Der Trichter ist in schräger Lage zu der Platte A
angeordnet und die Einwurfsöffnung verjüngt sich nach unten hin, desgleichen fällt die
eine Wand a2 des Trichters nach unten hin schräg ab.
Alle in den Trichter hineingeworfenen Briefe fallen infolge ihrer Schwere zunächst gegen
die Wand a2 des Trichters und gleiten dann an dieser abwärts durch die untere Trichteröffnung
zur Stempelvorrichtung. Dieselbe ist wie folgt eingerichtet.
Die Stempelwalze C auf der Achse B ist in den Lagern ab a& an den Enden der von der
Platte A ausgehenden Arme α4 gelagert. Sie
trägt im dargestellten Beispiel eine Anzahl paralleler Rippen C\ mittelst deren die Briefmarke
mit Parallelstreifen überdruckt werden kann, und einen Ring C2, Fig. 1, welcher
wie- üblich mit entsprechenden Typen zum Aufdrucken des Ortsnamens und des Datums versehen
ist.
Die Welle -B wird mittelst einer Schnurscheibe JD oder auf irgend eine andere Weise
in Umdrehung versetzt.
Die Lage der Walze C mit Bezug auf die Auslafsöffnung des Trichters α ist derart, dafs
die Typen der Walze mit der Brieffläche in Berührung kommen, sobald der Brief aus der
Trichteröffnung hervortritt. Als Rücklage des Briefes während des Abstempeins dient eine
kleine Walze c aus elastischem Material, welche lose auf einem Bolzen d des auf der Rückseite
des Trichters α drehbar angeordneten und durch die Feder cP gegen die Stempelwalze C gedrückten
Armes d1 läuft.
Die Stempelwalze C ist mit einem Zahnkranz c1 versehen, in welchen ein entsprechen-
der Zahnkranz auf der Druckwalze c eingreift, so dafs beide Walzen zusammen rotiren.
Nahe dem Zahnkranz c1 ist auf der Peripherie
der Walze C ein Ring G angebracht, der sich an einen entsprechenden Ring der Walze c
anlegt, so dafs die Oberfläche der Walze c in genügender Entfernung von der Oberfläche der
Walze C gehalten wird, um die Beschmutzung der Walze c zu verhüten.
Die Stempeltypen befinden sich auf einer Basis, welche etwas über die Peripherie der
Walze C vorragt; damit nun der Brief, nachdem er abgestempelt worden ist, weiter befördert
werden kann, wird ein Ringstück C3 angeordnet, dessen Oberfläche eine Fortsetzung
der Typenbasisoberfläche bildet; von diesem Ringstück und der Walze c wird der Brief erfafst
und zwischen beiden durchgeschoben.
Die stückweise Zuführung der Briefe zur Abstempelung wird durch einen zweiarmigen,
mit seinem Fufs e1 die untere Trichteröffnung verschliefsenden Hebel E bewirkt; sobald der
Arm e2 desselben durch die Rolle e3 eines Daumens der Achse B gehoben wird, geht
der Fufs el zurück und ein Brief fällt durch. Hierbei wird er von einem unter Federdruck
stehenden Arm e aufgefangen, welcher auf dem Arm d1 sitzt. Der Arm e hält den Brief so
lange fest, bis derselbe von den Walzen C und c erfafst worden ist. Sobald der Brief
die Trichteröffnung passirt hat, kehrt der Arm el
unter dem Einflufs seiner Feder e5 in seine frühere Lage zurück und fängt nunmehr den
folgenden Brief auf.
In einem an dem Trichter drehbar angeordneten Arm f ist eine Farbwalze F gelagert.
An der Seite dieser Walze ist eine Scheibe fl
befestigt, welche mit dem Ring G auf der Stempelwalze C in und aufser Eingriff gebracht
werden kann.
Der Ring G ist an einer Stelle mit einem daumenartigen Vorsprung g versehen, welcher,
sobald er mit der unteren Seite der Scheibe fl
in Berührung kommt, die Walze F hebt, wobei letztere die Farbwalze F1 berührt. Diese
Walze F1 ist an der Mündung eines Farbbehälters H angebracht und wird somit beständig
an einer Seite mit Farbe getränkt. Die Walze F nimmt die Farbe auf und überträgt
sie auf die Typen der Stempelwalze. Um die Farbwalze F1 derart bethätigen zu können,
dafs sie der Walze F stets die mit Farbe vollständig gesättigte Oberfläche darbietet, wird an
der Farbwalze ein Sperrrad f2 angebracht, welches sich mit der Walze drehen kann, und
• auf dem beweglichen Arm f wird eine unter Federdruck stehende Sperrklinke f3 angebracht,
so dafs, wenn der Arm f aufwärts bewegt wird, die Sperrklinke in das Sperrrad f1 eingreift
und die Walze F1 dreht, und zwar kurz bevor die Walze F mit der Farbwalze in Berührung
kommt.
Die Zuführung von Farbe zu den Oberflächen der Stempeltypen wird in folgender
Weise von dem Durchgang der Briefe durch den Trichter abhängig gemacht.
Von dem beweglichen Arm f hängt ein Arm / herab, der durch einen Schlitz in der
Trichterwand in das Innere des Trichters eintritt. Das im Innern befindliche Ende i ist
abgeschrägt, so dafs der Arm, wenn ein Brief in den Trichter hineingeworfen wird, nach der
Seite gestofsen wird, wobei er noch den Zug einer Feder i1 zu überwinden hat, die beständig
bestrebt ist, das Ende i des Armes gegen die entgegengesetzte Innenwand des Trichters zu
drücken.
Der Arm / ist mit einer Nase i2 versehen,
welche in einen Ansatz a6 auf der Aufsenseite
des Trichters eingreift, wenn der Arm nicht durch Einwurf eines Briefes zurückgedrängt ist.
Der Ansatz ae besitzt eine solche Höhe, dafs
er, wenn die Nase i2 auf ihm ruht, die Scheibe f1 aufser Eingriff mit dem Ring g und
die Farbwalze F aufser Berührung mit den Stempeltypen hält.
Die Nase i2 wird stets dann mit dem Ansatz αβ in Eingriff gebracht, wenn der Daumen g
die Scheibe f1 hebt. So lange jedoch Briefe K
zugeführt werden, wird der Arm / aufser Eingriff mit dem Ansatz ae gehalten und die Farbwalze
wird demgemäfs fortfahren, den Stempeltypen Farbe zuzuführen.
Eine von der im Obigen beschriebenen Farbvorrichtung etwas abweichende, ebenfalls sehr
praktische Vorrichtung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Auf einem Bolzen r, welcher seitlich
von dem Ende eines unter Federdruck stehenden, an der Vorderseite des Einwurfstrichters
drehbar angeordneten Armes r1 vorsteht, sitzt lose eine Farbwalze S aus passendem absorbirenden
Material, z. B. Filz. Der Arm r1 wird durch seine Feder r2 beständig in solcher
Stellung gehalten, dafs den Typen auf der Stempelwalze C von der Farbwalze S Farbe
zugeführt wird: Die Lage der Farbwalze wird durch eine Stellschraube r3 bestimmt, welche
in einem mit Schraubengewinde versehenen, von dem inneren Ende des Armes r1 vorstehenden
Ansatz r4 geführt ist und mit ihrem Ende auf der Vorderseite des Trichters aufruht.
Um der Farbwalze eine Drehbewegung ertheilen zu können, wobei dieselbe mit Farbe
versehen wird, und um gleichzeitig verhindern zu können, dafs die frisch mit Farbe getränkte
Walze die Oberfläche der Stempelwalze C beschmutzt, wird das Ende der Farbwalze mit
einem Ring R versehen und eine Hülfswalze s angeordnet, welche an einem Arm s1
befestigt ist, so dafs die Walze mit der Hand oder auf eine andere Weise zwischen den
Ring R der Farbwalze 5 und den Ring G der Stempelwalze C gebracht werden kann. Auf
diese Weise wird die Farbwalze von der Stempelwalze entfernt gehalten und gleichzeitig
infolge der Reibung der Walze s auf der Peripherie der Ringe R und G eine Umdrehung
der Farbwalze S bewirkt.
Ist die Farbwalze hinreichend mit Farbe versehen worden, so wird die Walze s wieder
aufser Berührung mit den Ringen R und G gebracht und die Farbwalze kann nunmehr
wieder ihre frühere Stellung einnehmen.
Die Walze s läfst man lose auf dem Rand G
der Stem pel walze ruhen.
Zum Ablegen der gestempelten Briefe ist folgende Vorkehrung getroffen:
In den Armen a1 ist eine oscillirende Wrelle L
gelagert, welche mit einem Kurbelarm / versehen ist, der an seinem Ende einen länglichen
Schlitz Z1 besitzt. In. diesen Schlitz tritt ein Stift b ein, welcher excentrisch auf dem Ende
der Welle B angeordnet ist. An der Welle L ist ein Aufstapler M befestigt, welcher im vorliegenden
Falle aus einer dünnen Platte besteht, deren oberer Theil m derart angeordnet ist,
dafs er den von der Stempelwalze kommenden Brief auf seinen Platz innerhalb des Sammelbehälters O hinleitet. Der untere Theil m1
ist unter einem Winkel gegen den oberenTheil umgebogen und nimmt eine solche Lage ein,
dafs er die Briefe gegen eine Stützplatte P drücken kann.
Sobald die Welle B in Umdrehung versetzt wird, schwingt die Welle L, und dies hat zur
Folge, dafs sich der Aufstapler M rückwärts und vorwärts bewegt.
Diese Bewegungen erfolgen derart, dafs der Aufstapler M sich rückwärts bewegt, wenn
der Brief von der Stempelwalze abgegeben wird; der Brief kann nunmehr in den Raum
zwischen der Stützplatte P und dem unteren Theil m' des Aufstaplers eintreten. Dann, bevor
ein anderer Brief einfällt, geht der Aufstapler wieder vorwärts und preist den Brief
gegen die Stützplatte P bezw. die bereits aufgestapelten Briefe. Gleichzeitig bewegt sich
die ganze Aufstapelvorrichtung sammt der Stützplatte und den Briefen um ein der Dicke eines
Briefes entsprechendes Stück den Behälter O entlang. Die Stutzplatte P besteht aus einer
winkligen Platte, welche lose auf dem Boden des Sammelbehälters O aufruht, und hat den
Zweck, ein Umfallen der aufgestapelten Briefe zu verhindern.
Der Aufstapler M ist auf der Welle L mittelst Stellschrauben m? befestigt.
Um eine Rückwärtsbewegung des Briefstapels zu verhindern, wird eine Hemmung angebracht,
welche in vorliegendem Falle aus einer Platte Q besteht, die so angeordnet ist, dafs der Brief
bei der Vorwärtsbewegung des Aufstaplers über die Kante der Platte Q hinweggleitet und hier
zwischen der Stützplatte P bezw. den bereits vorhandenen Briefen und der Kante der Platte Q
liegen bleibt. Die Kante der Platte Q dient somit dem ganzen Briefstapel als Widerlager
und verhindert die Rückwärtsbewegung desselben. Weiterhin ist eine Hemmung q auf
dem Boden des Sammelbehälters O angeordnet. Gegen diese Hemmung legt sich das Ende des
zuletzt eingefallenen Briefes, welcher somit sowohl an der Seite als an seinem Ende festgehalten
wird.
Claims (3)
1. Eine Briefstempelmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiarmigen,
mit seinem Fufs e1 die untere Trichteröffnung
verschliefsenden Hebels E, mittelst dessen die stückweise Zuführung der Briefe
zur Abstempelung in der Weise bewirkt wird, dafs bei der jedesmaligen Bethätigung
des Armes e2 des Hebels durch einen Daumen der Achse B der Fufs e1 zurückgeht,
so dafs ein Brief aus der Trichteröffnung austreten kann.
2. An der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer Rolle s, welche an
einem drehbaren- Arm angebracht ist und zwischen hervorstehende Ränder R G der
Färb- und Stempelwalze gebracht werden kann, derart, dafs die beiden Walzen
aufser Berührung mit einander kommen und gleichzeitig eine Umdrehung der Farbwalze
für sich behufs neuer Einführung möglich ist.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung eines an dem Arm (f) der
Farbwalze F befestigten Fangarmes /, welcher mit seinem Ende i in das Innere
des Einwurftrichters hineinragt und beim Einwurf eines Briefes zurückgedrängt wird,
wobei die Nase P des Armes / aufser Eingriff mit einem Ansatz a6 an der Aufsenseite
des Trichters kommt, so dafs die Farbwalze nur beim Einwurf eines Briefes mit der Stempelwalze in Berührung gebracht
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5035898A (en) * | 1987-11-27 | 1991-07-30 | Schering Corporation | Potassium/magnesium supplement |
-
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- DE DENDAT72352D patent/DE72352C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5035898A (en) * | 1987-11-27 | 1991-07-30 | Schering Corporation | Potassium/magnesium supplement |
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