DE460589C - Tabelliermaschine - Google Patents

Tabelliermaschine

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DE460589C
DE460589C DEA46138D DEA0046138D DE460589C DE 460589 C DE460589 C DE 460589C DE A46138 D DEA46138 D DE A46138D DE A0046138 D DEA0046138 D DE A0046138D DE 460589 C DE460589 C DE 460589C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige,
mit einer Summiervorrichtung versehene Tabelliermaschinen, die nach Maßgabe von Löchern oder sonstigen Anordnungen an Karten gesteuert werden.
Maschinen der erwähnten Art sind bereits iti Ausführungen vorgeschlagen worden, bei denen nach dem Registrieren der auf den verschiedenen Kartengruppen enthaltenen Angaben die Summen selbsttätig gezogen werden, und die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verbesserung der dazu dienenden Einrichtungen.
Bei einer jener bekannten Maschinen werden zwischen die verschiedenen Gruppen von Karten, deren Angaben summiert werden sollen, sogenannte Zwischenraum- und Summenkarten gelegt, "die die Reihenfolge der verschiedenen Vorgänge regeln. Die Zwischenraumkarte bewirkt den erforderlichen Leergang der Addiermaschine, bevor eine Summe gezogen wird, und die Summenkarte leitet den Summierungsvorgang ein. In größeren Betriehen werden die Ausgaben zur Herstellung und Bereithaltung dieser Sonderkarten und der Zeitaufwand für ihre richtige Einsortierung in den Kartenstapel recht erheblich, und deshalb besteht ein Ziel der Er- j findung darin, diese Sonderkarten überflüssig zu machen und damit Kosten und Zeit zu sparen. j
Bei der Einlegung der Karten in den Stapel kommen häufig Irrtümer vor. Die Karten werden an falscher Stelle einsortiert, es wird versäumt^ eine oder beide an das Ende der Gruppe zu bringen, und Zwischenraum- und Summenkarten werden nicht in der richtigen Reihenfolge verwendet. Dadurch entstehen dann Irrtümer und allerhand Unannehmlichkeiten, und die ganze Zählung muß wiederholt werden, so daß mindestens große Kosten, in vielen Fällen aber auch nicht wiedergutzumachender Schaden entsteht.
Die erwähnten Nachteile wurden früher zum Teil schon dadurch beseitigt, daß die Maschine ' so ausgeführt wurde, daß die Summiervorrichtung durch den bloßen Wechsel in der Stellung der Löcher auf den Karten in Gang gesetzt wurde, der beim Übergang von einer zur anderen Gruppe eintritt. Beim Betrieb dieser Maschinen müssen die Löcher, die die Klasse anzeigen, zu der jede einzelne Kartengruppe gehört, dieselbe Anordnung und Stellung auf den Karten haben, und diese Anordnung und Stellung muß verschieden sein von derjenigen der Karten der vorhergehenden und der nachfolgenden Gruppe. Sobald dann beim Be-
arbeiten der Karte die erste Karte einer neuen Gruppe in die Abfühlvorrichtung gelangt, wird diese entsprechend beeinflußt, und es erfolgt selbsttätig die Ziehung der Summe. Bei diesen Maschinen müssen also die die betreffende Klasse angebenden Löcher einer bestimmten Kartengruppe für sämtliche Karten dieser Gruppe dieselben sein und verschieden von denen der benachbarten Gruppe, ίο Mit anderen Worten, es ist nicht möglich, auf diesen Maschinen Karten zu bearbeiten, bei denen die die Klasse kennzeichnenden Löcher aller Gruppen dieselbe Anordnung und Stellung haben. Denn alsdann würde ja ein Wechsel von der einen Gruppe zur anderen die Abfühlvorrichtung nicht beeinflussen. Ebensowenig kann die Maschine betrieben werden, wenn die zu den einzelnen Gruppen gehörigen Karten gemischt sind, denn dann wurden unsinnige Zwischensummierungen innerhalb der Gruppe erfolgen. Auch dann wäre der Betrieb unmöglich, wenn besondere Klassenzugehörigkeitslöcher überhaupt nicht vorhanden sind und wenn die Klassenzuge;-hörigkeit durch Aufschrift oder Aufdruck hergestellt ist.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, die Maschine so auszugestalten, daß die selbsttätige Ziehung der Summen innerhalb der einzelnen Gruppen unabhängig von dem Vorhandensein oder dem Fehlen von Klassenzugehörigkeitslöchern eintritt. Es kommt beispielsweise häufig vor, daß die statistischen Karten verschieden gefärbt sind, um so die verschiedenen Abteilungen oder Geschäftsvorfälle zu unterscheiden, zu denen die Karten gehören. In einem solchen Fall könnten die verschieden gefärbten Kartengruppen nacheinander in den Vorratsbehälter gebracht werden, beispielsweise braun, grün, gelb, rot, weiß. Und wenn dann jede Gruppe von einer bestimmten Papierfarbe durch die Maschine gelaufen ist, so wird selbsttätig die Summe gezogen und die Addiermaschine für die nächste Gruppe bereitgestellt. Die einzigen Löcher, die die Karten zu haben brauchen, sind dann diejenigen, die den aufzunehmenden Angaben entsprechen. Wenn sämtliche Karten einer Reihe von Gruppen durch Druck hergestellt sind, so ist bei Verwendung der Maschine nach der Erfindung nur noch eine einzige Zahllochung notwendig. Allerdings ist die Erfindung keineswegs auf eine Maschine beschränkt, die überhaupt das Vorhandensein von Löchern auf der Karte zum Zählen oder für mathematische Operationen anderer Art erfordert. .
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Stillsetzung des Abfühlers zu schaffen, der arbeitet ohne Benutzung einer Zwischenraumkarte oder ohne daß der Fühlstift erst angehalten werden müßte, um die Abfühlvorrichtung stillzusetzen, damit die Leerlaufumdrehung der Maschine vor Ziehung der Summe stattfinden kann.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf die Anordnung des Kartenvorratsbehälters in der Weise, daß die Einbringung der Karten in verkehrter Lage, die Oberseite nach unten, ausgeschlossen ist.
Ein fernerer Gegenstand der Erfindung ist die Ausgestaltung des Kartenbehälters und des Greifers, der jeweilig eine Karte herausnimmt, in solcher Weise, daß der Behälter eine sehr große Zahl von verhältnismäßig kleinen Gruppen von Karten aufnehmen kann, ohne daß auf den Greifer ein zu großer Druck zur Wirkung kommt, der dann den Betrieb stören könnte.
Femer bezieht sich die Erfindung darauf, die Kartenförderung mit Hilfe von Saugvorrichtungen vor sich gehen zu lassen, durch die die Karte in der richtigen Lage am Greiferschlitten festgehalten wird, zur Herbeiführung einer wirksamen und verläßlichen Weitergabe in die Kartenführung. Derartige Vorrichtungen sind weit zuverlässiger als ein auf den Kartenstapel wirkendes Gewicht, wie es bisher verwendet worden ist. Sie sind brauchbar auch noch für eine einzige Karte im Behälter.
Sodann bezieht sich die Erfindung darauf, Vorrichtungen, zur Abführung der Karten während der Kartenförderung selbst zur Wirkung zu bringen, so daß die Steuerungsvorgänge schon sehr frühzeitig eingeleitet werden. Es wird dann mehr Zeit für den Ablauf der mechanischen Bewegungen der Maschine gewonnen, als wenn die Abfühlung erst im Stiftkasten vor sich geht.
Bei der nach der Erfindung ausgeführten Maschine kann die Förderung stillgesetzt werden, ohne daß die Hinundherbewegung des Greiferschlittens unterbrochen werden müßte. Weiter ist über dem Greiferschlitten ein Träger für den Behälter vorgesehen, durch den man diesen mit den darin befindlichen Karten wegnehmen und in seitliche Stellung dazu bringen kann, wenn der Greiferschlitten nachgesehen oder anders eingestellt werden soll.
Die neue Maschine weist auch sonst zahlreiche Vereinfachungen und Verbesserungen auf, die sich im wesentlichen auf die Dauerhaftigkeit, den wohlfeilen Betrieb und die zweckmäßige Herstellung beziehen, vor allen Dingen aber auch auf die Betriebssicherheit. In der nachstehenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf eine Tabelliermaschine beschrieben, an der eine Addier-
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maschine mit einem Stiftkasten angebracht ist, der federnd gelagerte, die Löcher der Karten durchdringende Stifte enthält. Die Karten werden einem Behälter entnommen, und zwar durch einen Greiferschäitten., der die Karten aus dem Behälter in den Stiftkasten überführt. Der Behälter ist so ausgeführt, daß die zu ein und derselben Gruppe gehörigen Karten zunächst entnommen werden können, daß aber dann der Durchgang der zur nächsten Gruppe gehörigen Karten verhindert ist, so lange, bis der Behälter in eine andere Lage gebracht ist. Die aus dem Behälter entnommenen Karten '5 werden abgefühlt, und sobald das mit allen zu einer Gruppe gehörigen Karten geschehen ist, tritt, weil eine weitere Karte nicht anlangt, die Vorrichtung zur Verschiebung einer Festhalteplatte in Tätigkeit, die die Fühlstifte niedergedrückt hält und so den Fühlkasten außer Betrieb setzt, wenn keine Karte hindurchgeht. Während dieser Zeit vollzieht die Addiermaschine die Addition, die gestört werden würde, wenn die Fühlstifte wieder a5 zurückgehen könnten. Die Abführvorrichtung steuert auch eine eine Schwingwelle und eine Kupplung enthaltende Vorrichtung, durch die die Summenziehung und die Bereitschaftsstellung der Maschine für den nächsten Addiervorgang bewirkt wird. Dadurch wird auch der Behälter umgestellt, so daß er nunmehr die Entnahme der zur nächsten Gruppe gehörigen Karten gestattet.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der neuen Maschine dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Tabelliermaschine,
Abb. 2 eine teilweise Oberansicht des Kartenbehälters mit dem Greiferschlitten, Abb. 3 ein Längsschnitt, teilweise in Ansicht gezeichnet, durch einen Teil des Kartenbehälters,
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung mehrerer Kartengruppen, die so aufeinandergeschichtet sind, daß sie in den Behälter eingelegt werden können,
Abb. S eine teilweise Oberansicht des Kartenbehälters,
Abb. 6 eine Rückansicht des Greifer-Schlittens,
Abb. 7 ein senkrechter Teilschnitt mit teilweiser Ansicht und in einem größeren Maßstab des Kartenbehälters, wobei der Schnitt in der Ebene 7-7 der Abb. 5 geführt ist, gesehen in der Richtung des Pfeiles.
Abb. 8 ist eine Teilansicht der Festhalteplatte und der Verschiebevorrichtung für diese, Abb. 9 eine Rückansicht des unteren Teils der Maschine,
Abb. 10 eine teilweise Seitenansicht des durch eine Karte niedergedrückten Fühlers, V»äfbb. 11 eine teilweise Seitenansicht des -Kartenfühlers in seiner oberen Stellung,
Abb. 12 eine teilweise Seitenansicht mit Schnittdarstellung, die die Hauptteile der Vorrichtung zur Einleitung der Summenziehung zeigt,
Abb. 13 eine Teildarstellung einet Seitenansicht, die die Festhalteplatte und die Verschiebevorrichtung für diese erkennen läßt,
Abb. 14 eine Seitenansicht der Festhalteplatte, die ebenso wie die Verschiebevorrichtung in Normallage dargestellt ist,
AbIi. 15 eine teilweise im Schnitt gezeichj liete Seitenansicht der Festhalteplatte und
der Verschiebevorrichtung,
Abb. 16 eine schaubildliche Darstellung der Schwingwelle mit den auf ihr befindlichen Teilen, Abb. 17 eine Einzeldarstellung der Antriebsvorrichtung für die Schwingwelle,
Abb. 18 eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung,
Abb. 19 eine Teildarstellung der Kupplung ! mit Zubehör,
Abb. 20 eine Teilansicht der Magazinver-ι schiebevorrichtung und einiger zur Summenziehung dienender Teile.
Die Tabelliermaschine enthält als wesentlichen Bestandteil eine Addiermaschine 10, die auf einem Rahmen 11 aufgebaut ist. Dieser Rahmen trägt den Stiftkasten und die Kartenfördervorrichtung, die weiter unten beschrieben sind. Im übrigen besteht der Stiftkasten in der üblichen Weise aus einer oberen und einer unteren Führungsplatte 12 und 13 (Abb. 121, zwischen die die Lochkarten geschoben werden. Darunter befindet sich der eigentliche Stiftkasten 14 mit den nachgiebig gelagerten Stiften 15, der aufwärts und abwärts verschoben werden kann. Die Stifte treten dann durch Löcher 16 der unteren Platte 13 (Abb. 14) und treffen auf die Karte 17. Von dieser werden sie da, wo keine Löcher sind, zurückgehalten. Wo sie mit Löchern in der Karte zusammentreffen, treten sie hindurch und in die zugehörigen Löcher 18 der oberen Platte 12 ein. Hier heben sie dann die Kolben 19 an, die in Löchern 18 verschiebbar angeordnet und weiter oben in einer Platte 20 geführt sind. Diese Kolben 19 wirken auf entsprechend gelagerte Stangen 21, die dann die Einstellung der Addiermaschine 10 bewirken.
Soweit entspricht die Maschine also, wie ersichtlich, den bekannten Ausführungsformen. Nunmehr sollen die Neuerungen beschrieben werden, die den Gegenstand der Erfindung bilden.
Die Fördervorrichtung.
Die Kartenförderung wird von zwei Vorschubrollen 22 (Abb. 12) bewirkt, die neben
dem Stiftkasten liegen und denen die Karten zugeführt werden von einem Greiferschlitten 23 (Abb. 1, 2 und 5) mit in der Nähe der Enden quierlaufienden Fuhrungsnuten 24 (Abb. 5) und einem Führungsblock 25 an der Ausgangsseite. Der Greifer 26 selbst hat an den Enden zwei Schuhe 27 (Abb. 5), mit denen er in die Führungsnuten 24 eingreift1. Dieser Greifer wird mit Hilfe der Greiferhebel 28 (Abb. 7), die in bekannter Weise von einem Daumen auf der Hauptantriebswelle 30 bewegt werden, ständig hin und her geschoben.
Aul der Rückseite des Greifers ist eine Greiferschiene 31 befestigt, die durch einen Schlitz einer Kartentragplätte 32 hindurchragt, die fest auf dem Greifer 26 befestigt und mit einem rückwärts ragenden Fortsatz 33 und zwei auf der Vorderseite befindlichen Fortsätzen 34 (Abb. 5) versehen ist. Zwischen diesen letzteren verbleibt ein Ausschnitt 35, in den sich der Führungsblock 25 einlegt, wenn der Greifer 26 vorwärts bewegt wird. Auf dem Greiferrahmen 23 ist ein Führungsrahmen 38 (Abb. 3) für die Karten vorgesehen, der diese in der richtigen Lage erhält und am vorderen Ende zusammen mit dem Führungsblock 25 eine Äusgangsöffnung 41 - für die -Karten bildet, durch die hindurch diese von der Greiferschiene 31 auf die Rollen 22 vorgeschoben werden.
Der Kartenbehälter.
Auf dem festen Führungsrahmen 38 (Abb. 3) ruht die Behältergrundplatte 43, die an einem Ende mit einem Auge 44 versehen ist. Diese ist drehbar aufgesteckt auf einer Tragbüchse 45, die in einem Vorsprung 46 des Rahmens 23 befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende der Behältertragplatte 43 ist ein Vorsprung 47 vorgesehen, der eine senkrechte Bohrung 48 mit Erweiterung 49 am unteren Ende hat. In dieser Bohrung sitzt verschiebbar ein Bolzen 50, der am oberen Ende mit einem Handknopf 52 und am unteren Ende mit einem Hals 53 versehen ist, der den Bolzen in dem unteren, erweiterten Teil der Bohrung führt. In dieser Erweiterung liegt eine Feder 54, die das untere Ende des BoI-zens in eine Öffnung 55 eindrückt (Abb. 3). Dadurch wird der der Form der Karte angepaßte Ausschnitt 56 der Grundplatte 43 in Deckung gehalten mit dem Führungsrahmen 38. Auf dem Rahmen 38 ist ein Halter 57 angebracht, der mit einer unterschnittenen Nut versehen ist. In diese kann ein Daumen 58 auf dem Hals 53 des Bolzens 50 sich einlegen, wodurch der Bolzen verriegelt wird. Wird die Verriegelung gelöst, so kann der Bolzen gehoben werden, und dann kann man die Grundplatte 43 herumschwingenj so daß der Führungsrahmen 38 vollkommen freigelegt wird und man unbehinderten Zugang zu dem Greifer 26 erlangt.
Eine Antriebsplatte 60 ist in einer Ringnut 61 der Vorratsbehältergrundplatte 43 und auf Tragrippen 62 dieser drehbar gelagert und mit einem kreuzförmigen, innerhalb des Randes Hegenden Ausschnitt 63 (Abb. 2 und 3) versehen. Die einander gegenüberliegenden Enden dieses Ausschnittes können in Deckung gebracht werden mit der vorerwähnten, der Kartenform angepaßten Öffnung 56 der Grundplatte 43, wenn die Antriebsplatte 60 in einer ihrer beiden, senkrecht aufeinanderstehenden Normallagen sich befindet. Die Antriebsplatte wird durch einen Ring 64, der auf der Platte 43 befestigt ist, in ihrer Lage gehalten. Der Ring trägt einen Anschlagstift 65, der in Eingriff treten kann mit Anschlägen 66 der Antriebsplatte 60, wodurch diese in ihre Lagen eingestellt wird. Ferner sind auf der Antriebsscheibe 60 Führungen 68 für die Kartenenden befestigt, mit End- und Seitenwandungen 69 und 70, durch die die Karten in der gekreuzten Lage gehalten werden, in die sie, in Einzelstapel eingeteilt, eingelegt werden (Abb. 4). Zwei nebeneinanderliegende Führungen 68 sind an einer Ecke bei Ji (Abb. 2) abgeschrägt, in Übereinstimmung mit den Abschrägungen 72 der Karten, wodurch 'verhindert wird, daß diese in falscher Lage eingelegt werden.
Die unteren Karten der untersten Gruppe oder sämtliche Karten dieser, wenn die Gruppe nur klein ist, fallen durch die Öffnung 56 in den Führungsrahmen 38 hinein, wobei dann die unterste Karte auf der Tragplatte 32 liegt und von der Greiferschiene 31 erfaßt und durch die Kartenausgangsöffhung den VorschubroEen 22 und durch diese dem Stiftkasten 12, 13 zugeführt wird. Der Kartenvorschub dauert fort, bis alle Karten der untersten Gruppe weitergefördert sind. Die Karten der nächsten Gruppe aber bleiben dann auf der Grundplatte 43 und den Rippen 62 liegen, können also nicht von dem Greifer 26 erfaßt werden. Vielmehr müssen erst, wenn die letzte Karte der untersten Gruppe in den Stiftkasten gelangt ist, gewisse, später zv. beschreibende selbsttätige Vorrichtungen in Wirkung treten, die einmal in bezug auf die unterste Gruppe die Summe ziehen und sodann die Antriebsplatte 60 und die darauf aufgebauten Teile um 90° drehen, so daß die nächstunterste Kartengruppe, die nunmehr zur untersten geworden ist, in Deckung gebracht wird mit dem der Kartenform angepaßten Ausschnitt 56 und dem Führungsrahmen 38, worauf dann der Kartenvorschub von neuem beginnt. Die Antriebsplatte 60 ist mit einer schwach vertieften Nut versehen, in die die
Rippen 62 eingreifen, die verhindern, daß etwa eine Karte sich zwischen der Antriebsplatte 60 und der Grundplatte 43 einklemmt.
Wenn die Kartengruppen kleiner sind und der Stapel niedriger ist als der Führungs:- rahmen 38, so wird nichtsdestoweniger die nächstunterste Gruppe von der Grundplatte zurückgehalten und nimmt daher ihrerseits das Gewicht der sämtlichen darüberliegenden Karten auf, so daß auf der untersten Gruppe und dem Greiferschlitten kein Druck ruht. Das ist ein sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung. Bei den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen der erwähnten Art vollzog sich der Kartenvorschub zuweilen etwas mangelhaft, wenn eine sehr große Zahl von Karten sich im Behälter befand, da das Gewicht dieser Karten einen zu großen Druck auf den Greiferschlitten ausübte. Bei der nach der Erfindung eingerichteten Maschine dagegen können 100 und mehr solcher kleinen Kartengruppen zu gleicher Zeit im Magazin untergebracht werden, denn es wirkt immer nur das Gewicht der untersten Gruppe auf den Schlitten. Dieser Vorteil ermöglicht, daß ein einziger Bedienungsmann eine Maschine mit Karten versieht, während andere Maschinen schon arbeiten. Es ist also erheblich weniger Bedienungspersonal erforderlich als bei den älteren Maschinen.
Der pneumatische Kartenein s teller.
Bei den in Gebrauch befindlichen Maschinen haben sich zuweilen einige Schwierigkeiten in der Richtung ergeben, daß die Karten nicht immer, wie es sein müßte, ganz flach auf dem Greiferschlitten auflagen. Dieser Unbequemlichkeit hat man dadurch abzuhelfen gesucht, daß ein flaches Gewicht auf die Karten gelegt wurde. Aber auch dieses Hilfsmittel hat zuweilen versagt, namentlich dann, wenn nur eine oder nur wenige Karten im Magazin sich befinden.
Nach der Erfindung wird die Schwierigkeit durch die Anordnung von Saugvorrichtungen überwunden, die nunmehr beschrieben werden sollen.
Auf dem Motortragrahmen 76 f'Abb. i) für den Motor 78 ist eine Saugpumpe 75 untergebracht, die durch einen Riemen Jj vom Antriebsmotor 78 angetrieben wird und Luft aus einem Rohr 79 (Abb. 6) saugt, das sich von der Pumpe zu einer Säugöffnung 80 (Abb. 5 und 7) im Führungsblock 25 erstreckt. Weiter führt ein U-förmiges Saugrohr 81 zu Saugöffnungen 82 neben der Greiferschiene 31, die durch die Greiferplatte 26 und die Tragplatte 32 führen. Dieses Rohr 81 ist durch einen Schlauch mit dem Saugrohr 79 verbunden. Durch diese Saugvorrich- ' tungen werden die Karten fest auf der Platte 32 und dem Führungsblock 25 festgehalten, während sie vorgeschoben werden, was für eine zuverlässige Führung von großer Be- 6g deutung ist. Die Einrichtung wirkt weit sicherer als das sonst gebräuchliche Beschwerungsgewicht und versagt auch nicht, wenn nur noch eine einzige Karte im Magazin sich befindet.
Der Kartenfühler.
Die vorstehend beschriebenen selbsttätigen Vorrichtungen werden gesteuert durch die Wirkung eines Kartenfühlers 85 (Abb. 2, 3, 5, 7, 10, 11), der mit einer Schelle 86 auf der Grundplatte 23 nahe der Rückseite des Greiferblockes 25 gelagert ist. Die Schelle stellt eine senkrechte Führung für einen dünnen Führerschenkel 87 (Abb. 10) dar, der in dieser Führung so Hegt, daß seine Kanten sich in der Bewegungsrichtung der Karten befinden und an der hinteren Kante mit einem Ausschnitt 88 versehen ist. Das obere Ende des Schenkels hat einen flachen Kopf 89, mit dem er an der untersten Karte anliegt. Durch eine Flachfeder 90 (Abb. 3) wird er mit einer Kraft nach oben gedruckt, die gerade groß genug ist, den Fühler anzuheben, wenn keine Karte darauf ruht, die aber nachgibt, wenn auch nur eine einzige Karte auf dem Kopf aufliegt.
Längsseits neben dem Greifer 26 sind zwei Hebel 93 (Abb. 5) angebracht, die um Drehzapfen 94 an der Unterseite der Fortsätze 34 der Tragplatte 32 gelagert sind und demnach in horizontaler Ebene schwingen können, und deren innere Enden 9 5 unmittelbar hinter dem Schenkel 87 liegen (Abb. 10 und 11). Wird der Fühler 85, 87 niedergedrückt und der Greiferschlitten 21 vorgeschoben, so treten die inneren Hebelenden 95 in Eingriff mit dem Schenkel 87, und die Hebel 93 werden ausgeschwungen. Wird aber der Fühler durch die Flachfeder 90 aufwärts gedrückt, wenn keine Karte auf ihm ruht, so legen sich die inneren Enden 95 der Hebel in den Ausschnitt 88 des Fühlers (Abb. 11), und die Hebel befinden sich in Ruhe. Werden sie ausgeschwungen, so wirken sie auf Stoßstangen 97 (Abb. 5 und 10), die an ihren hinteren Enden an den äußeren Enden der Hebel 93 angelenkt sind und Schlitze 98 haben, mit denen sie über Haltestifte 99 auf den Fortsätzen 34 greifen.
Quer unter der Maschine, unterhalb der Fördervorrichtung der Karten, ist im Maschinenrahmen eine Daumenwelle 100 gelagert (Abb. 9, 12 und 16), die zu noch näher zu beschreibendem Zweck von einem iao Schwinghebel 101 aus ständig hin und her geschwungen wird. Der Hebel 101 sitzt mit
seinem oberen Ende fest auf der Welle ioo und ist am hinteren Ende bei 103 (Abb. 12 und 17) rechtwinklig abgebogen. Hier bildet er eine Gabel 104, mit der er sich auf άβια Hauptwelle 30 führt. An dem. Knie ist eine Rolle 105 angebracht, die in eine Daumennut 106 eines Daumens 108 auf der Hauptwelle 30 eingreift. Diese Daumennut verläuft - in ihrem größeren Teil konzentrisch mit der Hauptwelle, ist aber auf einem kleinen Teil 109 einwärts gezogen, so daß sie dem Hebel 101 in dem Augenblick, in dem bei jeder Umdrehung der Hauptwelle die Fühlstifte 15 gesenkt werden, eine kurze Schwingung erteilt.
Die Stiftkasten-Ab Stellvorrichtung.
Auf der Schwingwelle 100 sitzen lose, so daß sie sich selbständig bewegen können,
ao Büchsen 110 (Abb. 13 und 16). Auf diesen sind Arme 111 (Abb. 13) angebracht, die durch die vorerwähnten Stoßstangen J97 gegen die Wirkung von Federn 112 in der Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen werden können. Weiter sind an den Büchsen Arme
115 angebracht, die mit einer Daumenfläche
116 versehen sind. Diese Daumenflächen legen sich, wenn die Arme 111 sich in Ruhestellung befinden, unter einen Daumen 117 am unteren Ende eines Hebels 118, der mit dem vorderen Ende an das obere Ende eines aufwärts und vorwärts geneigten Armes 119 der Schwingwelle 100 angelenkt ist. Eine Feder 120 zieht den Hebel 118 gegen den Arm 119.
Die Stangen 97 werden jedesmal vorgeschoben, wenn der Greifer 26 eine Karte unter dem Stapel wegnimmt. Die Schwinganne in und 115 werden dann also angetrieben und bewirken, daß der Hebel 118 herabfällt. Bewegt sich der Greifer zurück, so werden die Stangen 97 und die Arme 111 und 115 durch die Feder 112 zurückgezogen und der Hebel 118 wieder gehoben. Diese Hebung erfolgt also plötzlich je einmal für jede normale Drehung der Maschine, und zwar in dem Augenblick, in dem sich die Daumenrolle 105 in der in Abb. 12 dargestellten Lage in der Daumennut 109 befindet.
Im oberen Teil des Maschinengestells ist weiter eine Welle 123 gelagert (Abb. 13 und 18). Diese trägt oberhalb der Welle 100 einen abwärts ragenden Arm 124 mit einer Nut 125,, in die sich ein Zahn 126 des Hebels 118
55. einlegen kann, wenn dieser sich in seiner oberen Lage befindet. Dadurch wird dann die Welle 123 ebenfalls in Schwingung versetzt. Ferner sitzt auf der Welle ein Hebel 128, an dessen Ende eine Schubstange 129
(>o angelenkt ist. Diese Schubstange greift an eine Platte 130 an, die zwischen den beiden Lochplatten 12 und 13 des Stiftkastens angeordnet ist und den von den Fühlstiften 15 zu beeinflussenden Kolben 19 als Auflage dient. An ihrer Vorderkante ist sie mit einem aufgebogenen Winkel 131 versehen (Abb. 8 und 12), der gelocht ist und mit Stiften 132 an der Vorderkante der oberen Lochplatte 12 befestigt ist, so daß die Platte nicht herabfallen kann. Der schräg aufwärts gelichtete Teil 134, der zur sicheren Führung der Karten beiträgt, hat eine Verstärkung 13s mit einem aufwärts gerichteten, mit einem oberen Gewindeloch versehenen Fortsatz 136 (Abb. 13), der in einem Schlitz 137 geführt und eingesetzt ist in eine Verstärkung 138 des Hebels 129, wo er durch eine Schraube 140 festgehalten wird. Auf diese Weise kann die Platte 130 vom Hebel 129 aus hin und her bewegt werden, ,wobei der Pfosten 136 sich in dem Schlitz 137 frei hin und her bewegen kann.
Wenn der Hebel 129, die Platte 130 und der Arm 124 mit der Nut 125 in der Stellung der Abb. 13 und 14 sich befinden, decken sich die Löcher in der Platte 130 mit denjenigen " der Lochplatten 12, 13 des Stiftkastens. Sobald aber die letzte Karte einer Gruppe verarbeitet ist und der Ausschnitt 88 des Fühlers 8 5 in seine erhöhte Lage kommt, go in der die Enden 95 der Hebel 93 sich in ihn einlegen können, werden die Arme 111 und 115 nicht geschwungen, wie Abb. 13 erkennen läßt, sondern der letztere bleibt in seiner Lage unter dem Hebel 118 (Abb. 13). Demgemäß wird bei der Schwingung des Hebels 101 (Abb. 17) der Hebel 129 und damit auch die Festhalteplatte 130 verschoben (Abb. 15), und die Löcher 142 kommen außer Deckung mit den Kolben 19 und den Fühlstiften 15. Diese letzteren können daher nicht in die Höhe gehen, und die Antriebsstangen 2i für die Addiermaschine bleiben in Ruhe, Es entsteht daher eine Pause, in der die Einstellung der Zahnräder usw. auf der Addiermaschine vor sich gehen kann, bevor die Summe genommen wird. Auf diese Weise kann also die Abfühlvorrichtung außer Betrieb gesetzt werden, ohne daß der Stiftkasten 12, 13 mit den Fühlstiften 1S festgestellt werden müßte. Dieser kann vielmehr ungehindert seine hin und her gehende Bewegung ausführen, die ausgeht von den Daumen 143 (Abb. 9), die auf der Hauptwelle sitzen und mit Rollen in Eingriff treten, die auf den Ansätzen 144 des Stiftkastens in bekannter Weise angebracht sind.
Das Kupp lungs- Un dEin st ellung swerk.
Der Maschinenrahmen trägt etwas unterhalb der Welle 100 ein Konsol 145 (Abb. 9
gelagert ist. Auf diesem ist ein Arm 147 mit einer Verzahnung 14.8 am oberen Ende befestigt. Diese Verzahnung greift in eine Verzahnung 14g eines Armes 150 ein, der fest auf der Welle 123 sitzt. In dem Arm 147 ist ein verhältnismäßig langer Querschlitz 151 vorgesehen, durch den die Welle 100 frei hindurchgeht. Auf der Welle 146 sitzt fest ein Arm 155, der mit einem Lenker 156 verbunden ist. Dieser wieder greift an einem Hebel 157 an, dessen anderes Ende an einem Lagerbock 158 auf der Grundplatte 159 des Maschinenrahmens gelagert ist und unter der Wirkung einer Druckfeder 160 steht. Quer durch den unteren Teil des Maschinenrahmens läuft die Summeneinstellwelle 165 in Lagern 158 und 164 (Abb. c/j. Auf dieser Welle ist eine Kurbel. 165 angebracht, die in einer horizontalen Bohrung 166 einen Kupplungsbolzen 167 enthält. Letzterer hat einen Kopf 168, der gewöhnlich in Eingriff mit dem erwähnten Hebel 157 steht, der, wie aus Abb. 19 hervorgeht, etwas nach vorn abgebogen ist, damit der Bolzen 167 von der Kurbel 165 zurückgezogen und in der Ruhelage gegen die Wirkung einer Feder 169 festgehalten werden kann. Diese Feder liegt zwischen einer Schulter 170 der Kurbel und einem Bund 171 des Bolzens. Auf der Welle 163 ist drehbar eine Büchse 173 (Abb. 19) angeordnet, die durch ein Zahnradgetriebe 174, 175 zwischen der Büchse und der Hauptwelle 30 gedreht wird, und zwar so, daß die Büchse 173 mit der halben Geschwindigkeit der Hauptwelle 30 umläuft. Auf dieser Büchse 173 ist eine Scheibe 176 befestigt, die zwei diametral gegenüberstehende Anschläge 177 hat in solcher Lage, daß sie mit dem Bolzen 167 in Eingriff treten können, wenn dieser von dem Daumenhebel 157 freigegeben ist. Alsdann wird die Welle 163 so lange gedreht, bis der Kopf 168 vdes Bolzens 167 wieder in Eingriff mit dem Hebel 157 kommt und von den Anschlägen 177 zurückgezogen wird. Die Summenwelle 163 erhält demnach eine vollständige Umdrehung jedesmal nur dann, wenn die obere Welle 123, wie oben erklärt, in eine Schwingung versetzt wird.. Eine Tragbüchse 180 (Abb. 9) im Maschinenrahmen führt eine Schwingwelle 181, die auf der einen Seite einen Hebel 182, auf der anderen einen Hebel 185 trägt. Der Hebel 182 hat an seinem freien Ende eine Rolle 183, mit der er mit einem Daumen 184 der Summeneinstellwelle 163 in Eingriff tritt. Der am anderen Ende der Welle 181 sitzende Arm 185 (Abb. 20) ist durch einen Lenker 186 mit einem Hebel 187 verbunden, der an dem oberen Ende eines Armes 188 eines Winkelhebels 189 gelagert ist (Abb. 12). Dieser !
•1 toy IbL SCWSL dUL HlItU. 190 am Maschinengestell gelagert und trägt an seinem zweiten Arm eine Daumenrolle 191, mit der er in eine Kurvennut 192 eines Summendaumens 193 der Hauptwelle 30 eingreift. Auf dem dem Lenker 186 abgewendeten Ende des Hebels 187 ist ein Anschlag 195 vorgesehen, von dem aus ein Antriebsorgan 196 für die Summenwelle beeinflußt wird, wenn der Hebel 187 von der Daumenscheibe 193 aus unter Vermittlung des Winkelhebels 189 entsprechend bewegt wird. Dadurch wird dann die Addiermaschine zur Ziehung der Summe eingestellt.
Die Antriebsvorrichtung für die Summenwelle 203 ist bereits bekannt. Sie besteht aus einer kurzen Welle 197, die am Maschinengestell gelagert ist und auf der lose ein aufwärts sich erstreckender Arm 198 sitzt, der einen seitlichen Anschlagstift 199 für den erwähnten Anschlag 195 hat. Die Welle 197 trägt weiter einen lose aufgesetzten Arm 200, der mit dem Arm 198 fest verbunden ist und durch, einen Lenker 201 in Verbindung steht mit einem Hebel 202, der fest auf der Summenwelle 203 der Addiermaschine sitzt. Wenn demgemäß der Hebel 187 bewegt wird und der Anschlag 195 mit dem Anschlagstift 199 in Eingriff tritt, so wird die Summenwelle 203 in eine Schwingung versetzt, und die Summenziehvorrichtung der Addiermaschine tritt in Tätigkeit. Damit die Ausschwingung der Summenwelle lange genug dauert, daß die Einstellung vollendet werden kann, wird der Arm 205 mit den an ihm befestigten Armen 198 und 200 von einer Sperrklinke 206 festgehalten, die auf einem fest auf der Welle 197 sitzenden Arm 207 gelagert ist. Wenn der Summenziehungsvorgang vollendet ist, so wird die Klinke 206 von einem Auslöseanschlag 208 (Abb. 12) der Daumenscheibe 193 getroffen und ausgehoben, gegen die Wirkung einer Feder 209.
Die Behälterschaltung.
Wenn eine Summe genommen ist, so muß der Kartenbehälter um 90'" gedreht werden, so daß der nächste Kartenstapel in die richtige Lage zum Greiferschlitten kommt. Hierzu dient die nachstehend beschriebene Vorrichtung.
Auf einer Welle 211 in dem Konsol 164 (Abb. 20) ist eine Daumenscheibe 210 angebracht, die auf einer Seitenfläche eine Daumennut 212 hat und durch ein Zahnradgetriebe 213, 214 mit der Einstellwelle 163 gekuppelt ist. Die Übersetzung ist so, daß der Daumen 21 ο eine halbe Umdrehung macht für jede volle Umdrehung der Welle 163. Die iao Daumennut 212 beeinflußt einen Schieber 215, der mit einer Zahnstange 216 versehen
ist und an einem Ende einen Schlitz 217 hat, während am anderen Ende ein Schlitz 218 vorgesehen ist. Der Schütz 217 greift über die Daumen welle 211, derjenige 218 über einen Führungsstift 219, der auf einem Ansatz 220 des Konsols 164 befestigt ist. Auf dem Schieber 215 ist eine Rolle 223 gelagert, die in die Daumennut 212 eingreift. Dadurch wird der Schileiber bei der Drehung- der Daumenscheibe 210 zwischen zwei Endstellungen hin und her geschoben, und zwar erhält er eine Hinundherbewegung bei jeder vollen Umdrehung der Daumenscheibe. Eine senkrecht stehende Zählwelle 224, die in dem den Stift 219 enthaltenden Ansatz des Konsols 164 gelagert ist, trägt an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 225 (Abb. 19), das in Eingriff steht mit der Zahnstange 216 auf dem Schieber 215, an ihrem unteren Ende aber ein Triebrad 226, das in ein kleineres Triebrad 227 auf dem unteren Ende einer Welle 228 eingreift. Diese Welle ist mit ihrem unteren Ende wieder in dem Fortsatz 220 gelagert und mit dem oberen Ende in der obenerwähnten Lagerbüchse 45 (Abb. 3), an dem Greiferschlittenrahmen 23. Auf dem oberen Ende der Welle 228 ist lose ein Antriebsrad 230 (Abb. 2) angebracht, das in den Zahnkranz 231 der Behälterantriebsplatte 60 eingreift. Am oberen Ende der Welle 228 sitzt fest ein Bund 232 mit einem Daumen 233, der auf dem Antriebsrad 230 aufruht und zwischen die Enden zweier KUnken 235 sich legt, die drehbar befestigt sind auf eier Oberfläche des Triebrades 230, und durch eine Feder 236 zusammengezogen werden, gegen den Daumen 233. Hierbei legen sie sich zugleich gegen Anschlagstifte 237 auf dem Triebrad. Sie befinden sich also in einer bestimmten Stellung gegenüber der Welle 228, können aber wegen des Vorhandenseins der Feder Bewegungen gegenüber der Welle und dem Triebrad 230 ausführen. Dadurch wird eine Beschädigung des Triebwerkes verhindert, wenn etwa einmal der Kartenbehälter, wenn er um 900 geschwenkt werden soll, gewaltsam festgehalten würde.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß jedesmal, wenn die Welle 163 sich einmal herumdreht, der Daumen 210 eine Drehung um 18o° vollzieht und der Schieber 215 aus seiner einen Grenzstellung in die andere bewegt wird, wobei das Zahnrad 225, die Triebräder 226 und 227, die Welle 228, das Antriebsrad 230 und schließlich die Behälterantriebsscheibe 60 gedreht werden. Die Verzahnung und die Durchmesser sämtlicher Teile sind so gewählt, daß für eine volle Bewegung des Schiebers 215 der Antriebsplatte 60 und damit auch dem Kartenbehälter selbst eine Viertelumdrehung erteilt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine.
Die Karten werden nach Gruppen getrennt und die einzelnen Gruppen gekreuzt zueinander in den Behälter gelegt, wie aus Abb. 4 ersichtlich. Die Sortierung der Karten nach den einzelnen Gruppen, wenn es sich um statistische Lochkarten handelt, wird auf der Sortiermaschine vorgenommen. Erfolgt die Gruppierung aber nach Farben, die nicht in bestimmter Beziehung stehen, zu gewissen Lochungen, so muß die Einteilung der Karten von Hand erfolgen, nachdem vorher schon die Karten mit den einzelnen Färbungen zusammengelegt worden sind. Werden Lochkarten in Gruppen eingeteilt, ohne Rücksicht auf die Lochungen, oder wenn gezeichnete oder gedruckte Karten oder ungelochte Karten irgendwelcher Art zum Zweck der Zählung eingeteilt werden, so erfolgt die Gruppierung, wenn die verschiedenen Karten je nach den Umständen ausgewählt werden.
Nach erfolgter Gruppierung und Aufstapelung gemäß Abb. 4 wird die passende Zahl von Kartengruppen in das Magazin eingelegt, wobei die abgeschrägten Ecken 71 die Ablegung in richtiger Stellung sichern. Die unterste Gruppe wird in solche Lage gebracht, daß sie sich deckt mit dem wie die Karten gestalteten Ausschnitt 56. Die Höhe der Führungsleisten 68 und der Kartenführung 38 braucht selbstverständlich keineswegs den Abbildungen zu entsprechen. Sind die Kartengruppen Idein, so kann man eine größere Zahl von ihnen im Behälter unterbringen, als wenn es sich um größere Gruppen handelt. Zweckmäßig wird die Maschine erst angelassen, nachdem sich Karten im Behälter befinden. Andernfalls würde die Ziehung von Summen und die Löschung erfolgen, ohne daß eine Registrierung hergestellt würde. Liegt die unterste Gruppe nicht in dem Führungsrahmen 38, so nimmt die Maschine eine Nullsumme und schwenkt dabei das Magazin um 900, so daß nunmehr die unterste Kartengruppe in die Führung hineinfällt.
Ist das Magazin gefüllt und befindet sich die untere Gruppe in dem Rahmen 38 und wird dann die Maschine angelassen, so bewirken die Saugvorrichtungen bei 80 und 81 die Andrückung der unteren Karte an die Schlittenplatte 32 und den Führungsblock 25, der Fühler 8 5 wird niedergedrückt, und der sich ng nun vorbewegende Greiferschlitten 26 ergreift die unterste Karte und führt sie den Rollen zu. Der Ausschnitt 88 (Abb. 10) deckt sich nicht mit den Hebern 93, so daß also die Stoßstangen 97 vorgehen, die Arme 111 und 115 antreiben und den Hebel 118 zum Herabfallen von der ihn stützenden Daumen-
fläche bringen (Abb. 14). Das Herabfallen des Hebels 118 erfolgt in dem Augenblick., in dem der Teil 109 der Kurvennut 106 und der Hebel 101 in der aus Abb. 12 ersichtliehen Stellung sich befinden. Nach dem Herabfallen des Hebels 118, wenn er außer Eingriff mit dem Arm 124 gekommen ist, wird die Welle 123 nicht geschwungen, die Festhalteplatte 130 wird nicht in die Stellung der Abb. 15 vorgeschoben, der Hebel 147 (Abb. 18) und der Zahnbogen 150 werden nicht bewegt, der Daumenhebel 157 wird nicht gesenkt, der Bolzen 167 nicht freigelassen und demgemäß keine Summe gezogen.
Von den Vorschubrollen 22 aus gelangt die Karte nun zwischen die Abfühlplatten 12 und 13, und da die Festhalteplatte 130 nicht verschoben ist, so werden die Karten in der gewöhnlichen Weise abgefühlt und in den nicht
ao mit dargestellten Sammelbehälter gebracht. In dieser Weise wird die Maschine weiter betrieben, so lange, bis alle Karten einer Gruppe abgefühlt worden sind.
2_ Die Summenziehung.
Wenn die Karten einer Gruppe verarbeitet sind, liegen die weiteren Gruppen noch kreuzweise über dem Kartenausschnitt 56 (Abb. 3), so daß der Greiferschlitten 26 mit ihnen so lange nicht in Eingriff treten kann, bis der Behälter um eine Vierteldrehung geschwenkt worden ist. Ist einmal die letzte Karte einer Gruppe verarbeitet, und es liegt keine neue Karte auf den Fühler 8 5, so hebt sich dieser (Abb. ϊι) unter der Wirkung einer Feder 90 (Abb. 3) an, die Hebel 93'(Abb. 11) treten in den Ausschnitt 88, die Stoßstangen 97 (Abb. 13) werden nicht vorwärts bewegt, wenn sich der Greiferschlitten verschiebt, die Arme in und 115 bewegen sich nicht, und der Hebel 118 fällt nicht aus der Stellung in Abb. 13 herab, wenn der Teil 109 der Daumennut 106 die Stellung der Abb. 12 erreicht. Wenn der Teil 109 der Daumennut 106 über die Stellung der Abb. 12 hinausgeht, so wird der Hebel 101 und der Arm 119 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt (Abb. 12 und 15), wodurch der Hebel 118 den Arm 124 in die Stellung der Abb. 15 bringt. Hier;-bei wird die obere Welle 123 geschwenkt und die Festhalteplatte 130 verschoben, so daß die Löcher 142 außer Deckung kommen mit den Fühlstiften 15 und diese nicht in die Höhe gehen können, während die Addiermaschine und der Stiftkasten sich weiterbewegen und die Vollendung der Drehung der Addiermaschine ermöglichen, bevor die Summenziehung beginnt.
Wenn die obere Welle 123 derart in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne geschwenkt wird, verursacht der mit Zahnbogen versehene Hebel 150 (Abb. 18) und die mit
: ihm verbundenen Teile den Niedergang des Daumenhebels 157 und die Auslösung des
, Kupplungsbolzens 167 (Abb. 9 und 19), so daß dieser in Eingriff tritt mit einem der
: ständig sich drehenden Anschläge 177 der Scheibe 176. Dadurch wird die Summeneinstellungswelle 163 einmal gedreht, der Bolzenkopf 168 kommt von neuem in Eingriff mit dem Hebel 157 (Abb. 19), und der Bolzen wird von dem Anschlag 177 zurückgezogen, so daß die Welle 163 zum Stillstand kommt. Da die Büchse 173 mit der halben Geschwindigkeit der Hauptwelle 30 umläuft, so sind zwei Anschläge 177 erforderlich, von denen immer einer während jeder Umdrehung der Maschine mit dem Bolzen 167 zusammenarbeitet.
Diese einmalige Drehung der Einstellwelle 163 bewirkt, daß der Daumen 184 sich entgegen dem Sinne des Uhrzeigers gegen die Rolle 183 dreht. Der Daumen beeinflußt aber die Rolle erst dann, wenn der Winkelhebel 189 geschwenkt ist, während der Anschlag 19S gehoben ist. So wird also während der ersten Hälfte der Drehung der Einstellwelle 163 die Summenwelle 203 nicht geschwenkt, die Summenziehvorrichtung wird nicht angetrieben und die Hauptwelle und der Stiftkasten, die während einer Drehung der Einstellwelle 163 zwei Hübe ausführen, vollziehen eine Leerdrehung, während die Fühlstifte festgehalten werden. So entsteht ein Zeitraum, in dem der Addier1-Vorgang vollendet werden kann. Bevor dann der Winkelhebel 189 wieder geschwenkt wird, ist der Daumen 184 zum Eingriff mit der Rolle 183 gelangt und hat die Schwenkung des Hebels 187 bewirkt in die in Abb. 12 punktiert gezeichnete Lage hinein, so daß bei der Schwenkung des Winkelhebels 189 durch die Kurvennut 192 der Anschlag 195, der alsdann herabgegangen ist, auf den Anschlag 199 auftrifft und die Summenwelle 203 der Addiermaschine gedreht und die Summe gezogen wird. Hierbei wird die Welle 203 in der erreichten Stellung festgehalten, so daß wieder ein Zeitraum zur Vollendung der Vorgänge gewonnen wird, worauf endlich durch Eingriff des Auslöseanschlages 2o"8 mit der Klinke 206 die Summenwelle frei wird und in ihre Lage zurückkehrt.
Diese einmalige Umdrehung der Einstellwelle 163 führt ferner eine halbe Umdrehung der Scheibe 210 (Abb. 20) herbei, und demgemäß eine Verschiebung des Schiebers 215 aus der einen Endlage in die andere. Dadurch wird, wie vorher beschrieben, die Welle 228 gedreht und der Kartenbehälter um 90° geschwenkt, so daß also die Kartengruppe, die vorher noch auf der Platte 43 auflag, zur
IO
Deckung gebracht wird mit dem Kartenausschnitt 56 und die nunmehr untere Gruppe auf den Greifer 26 herabfällt. Der Fühler 8 5 wird hierbei niedergedrückt und so eine weitere Schwenkung der oberen Welle 123 (Abb. 14) verhindert, bis die nunmehr zur Verarbeitung gelangende Gruppe fertig abgefüllt in den Sammelbehälter gebracht ist.
In dieser Weise spielt sich der Betrieb der Maschine ganz selbsttätig ab, solange überhaupt Karten im Behälter vorhanden sind. Wenn die Kartengruppen gezählt werden sollen, so wird eine Spalte auf der Karte und der Addiermaschine für diesen Zweck frei gehalten und eine Lochung auf dem Indexpunkt 1 dieser Kolonne hergestellt. Die Kartengruppen werden dann durch die Maschine gegeben und die Lochung bei 1 jedesmal hinzugefügt. Ist dann die Kartengruppe verarbeitet, so zeigt die Summe dieser Lochungen die Zahl der Karten in der Gruppe an. Auf diese Weise können Karten gezählt werden, deren Angaben lediglich aufgeschrieben oder aufgedruckt sind, wenn nur eine einzige Lochung am Indexpunkt 1 vorgesehen wird.

Claims (20)

  1. Patentansprüche:
    i. Tabelliermaschine mit durch nacheinander zugeführte Karten gesteuerter Rechenmaschine, deren Addierwerk beim Wechsel der Kartengruppe selbsttätig die Summenziehung der Angaben der Gruppe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenvorrats- und -zuführungsbieihältier (60, 68, 69, 70, 38, 43) so ausgebildet ist, daß er die Kartengruppen getrennt aufzunehmen und zuzuführen vermag und daher nach Ablauf jeder Gruppe in der ununterbrodhenen Reihe der aufeinanderfolgenden Karten eine Lücke eintreten läßt, auf die ein im Förderweg der Karten angeordneter Fühler (85, 89) anspricht, der die Summenziehung veranlaßt.
  2. 2. Tabelliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenvorrats- und -zuführungsbehälter mit einer Einrichtung versehen ist, die nach Ablauf jeder einzelnen Kartengruppe die Zuführung der nächsten Gruppe so lange hemmt, bis die Einrichtung nach Beendigung der durch den Fühler (85, 89) eingeleiteten Summenziehung selbsttätig unwirksam gemacht wird und dann die Zuführung der nächsten Gruppe zuläßt.
  3. 3. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Karten abfühlende Stiftkasten (14) mit einer Sperrung (130) zusammenwirkt, die von dem im Förderweg angeordneten Fühler (85), sobald dieser auf das Unterbrechen oder Aufhören der Kartenzufuhr im Kartenbehälter anspricht, eingerückt wird, damit das Addierwerk (10) ungehindert durch die Fühlstifte (15) die Summe ziehen kann.
  4. 4. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung für den Stiftkasten (14) aus einer verschiebbaren Sperrplatte (130) besteht, die sich beim Einrücken über die Fühlstifte (15) legt und sie Herdurch am Vorrücken hindert.
  5. 5. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Sperrplatte (130) ebenso gelocht ist wie die Führungsplatten (12,, 13) für die Stifte (15) und daher zum Einrücken nur so weit verschoben zu werden braucht, daß ihre Löcher außer Deckung mit den Löchern der Führungsplatten kommen.
  6. 6. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Stiftkasten (14) unabhängig von dem den Summierungsvorgang auslösenden Fühler (85) ist und daher den Stiftkasten ununterbrochen hin und her bewegt, auch wenn dessen Sperrung (130) eingerückt ist.
  7. 7. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im Förderweg der Karten angeordnete Fühler aus einem vor dem hin und her gehenden Greifer (26) angeordneten:, nachgiebig aufwärts gedrückten Stift (85, 89) besteht, der sich, sobald er von den über ihn hinweglaufenden Karten nicht mehr niedergedrückt wird., hebt und hierdurch ein am Greifer (26) gelagertes Gestänge (93, 97) so beeinflußt, daß es die Sperrung des Stiftkastens (14) und außerdem die Auslösung der Summenziehvorrichtung bewirkt.
  8. 8. TabeUiermaschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Greifer angetriebene Gestänge aus zwei am Greifer (26) gelagerten Hebeln (93) besteht, die am einen Arm Stoßstangen (97) tragen tind diese, sobald sie mit dem anderen Arm gegen den niedergedrückten Fühler (85, 89) stoßen, vorschieben und hierdurch die vorübergehende Entkupplung (bei 125, 126) einer Schwingwelle (123) von ihrem Schwingantrieb (100, 101) bewirken, während die Hebel (93), sobald der Fühler (85, 89) hochgeht, nicht mehr gegen diesen stoßen und daher auch nicht ihre Stoßstangen (97) zur Entkupplung der Welle (123) vorschieben, die infolgedessen von ihrem Schwingantrieb (100, ιοί) geschwungen
    wird und hierdurch die vorübergehende Sperrung des Stiftkastens (14), die Summenziehung und schließlich die Zuführung der nächsten Kartengruppe bewirkt.
  9. 9. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28) des an sich bekannten, hin und her gehenden Greifers (26) zur Entnahme der Karten aus dem Kartenbehälter unabhängig von dem Fühler (85, 891 und der im Anspruch 2 erwähnten Einrichtung ist und daher auch nach beendigter Entnahme einer Gruppe während der Summierung in Gang bleibt. j
  10. 10. Tabelliermaschine nach Anspruch t. ; 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schwingantrieb (100, 1011 gekuppelte Welle (123) durch Gestänge einerseits mit der Sperrplatte (1301 für den Stiftkasten (14.) und anderseits mit dem Schalthebel (157; einer Schaltkupplung (167, 177) verbunden ist, die bei der Schwingung der Welle (123) eingeschaltet wird und einer Summeneinstellwelle (163) eine einmalige Umdrehung erteilt, wodurch zunächst der Summenziehungsvorgang ausgelöst und später (durch Drehung einer Welle 228) die Unterbrechung der Karlcnzufuhr im Kartenbehälter aufgehoben wird.
  11. 11. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kartenbehälter eine Ausgabeöffnung (56) hat, die die Karten nur in einer bestimmten Lage ihrer Gruppe durchläßt, und die einander folgenden Kartengruppen in verschiedenen Relativstellungen zu der Öffnung (56) aufnimmt, so daß nach Ausgabe einer Gruppe die Ränder der Öffnung (56j die die Ausgabe der nächsten Gruppe hindernde Einrichtung bilden, die durch Drehung dieser Gruppe gegenüber der Öffnung (56) unwirksam gemacht werden kann.
  12. 12. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenvorratsbehälter (60, 68, 69, 70), um die Kartengruppen in verschiedenen Relativstellungen aufzunehmen, einen kreuz- oder sternförmigen Querschnitt, aufweist und zur Drehung der Kartengruppen gegenüber der Ausgabeöffnung (56) drehbar gelagert ist.
  13. 13. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, 9, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Ausgabeöffnung (56) über dem ständig hin und her gehenden Greifer (261 angeordnete Kartenvorratsbehälter (60, 68, 69, 70) so gelagert ist, daß er zur Seite geschoben werden kann, um den Greifer zugänglich zu machen.
  14. 14. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenvorratsbehälter mit einer Grundplatte (43) um einen seitlichen Zapfen (45» schwenkbar auf einem festen Führungsrahmen (38) gelagert und in seiner Arbeitslage durch einen mit Drehknopf (52) versehenen, herausziehbaren Federbolzen (50) gesichert ist, der, in der Grundplatte (43') geführt, mit einem Bajonettverschluß (57, 58) in den Führungsrahmeii (38; eingreift, so daß nach Drehen und Herausziehen des Federbolzens der Kartenbehälter um den Zapfen (45) zur Seite geschwenkt werden kann.
  15. 15. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt kreuzförmige Kartenvorratsbehälter (60, 68, 69, 70) mit einem Schwingantrieb versehen ist, der den einen oder den anderen der beiden Kreuzarme durch Drehung um 90° mit der Ausgabeöffnung (5 6") der Grundplatte (43) zur Deckung bringen kann.
  16. 16. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, 10 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hinundherschwingen des Kartenvorratsbehälters (60, 68, 69, 70) ein mit ihm durch geeignete Zwischenglieder (z. B. Zahnstange 216 und Zahnrad 225) verbundener Hubnocken (210) dient, der von der Summeneinstellwelle (163) so angetrieben wird, daß er jedesmal, wenn die durch die Schaltkupplung (167, 176, 177) angetriebene SummeneinsteEwelle (163) ihre Umdrehung ausführt, eine halbe Umdrehung macht und hierdurch den Kartenvorratsbehälter abwechselnd in der einen oder der anderen Richtung schwenkt, worauf die Zuführung einer neuen Karten gruppe beginnt.
  17. 17. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenvorratsbehälter (68, 69, 70) mit längs der einzelnen Kartenstapel verlaufenden Leisten (71) versehen ist, die in unsymmetrisch zu den Mittellinien gelegene Aussparungen der Karten eingreifen und hierdurch das Einlegen der Karten in falscher Lage verhindern.
  18. 18. Tabelliermaschine, insbesondere nach Anspruch 1, 15 bis 17, mit einem Kartenzuführer, der die Karten Stück für Stück von einem Stapel abnimmt, dessen Karten einem Förderdruck in Richtung auf den Zuführer unterworfen sind, gekennzeichnet durch relativ zum Stapel bewegliche Stützen (62), die so an dem Stapel angreifen, daß sie dessen Förderdruck zum Teil aufnehmen, so daß jeweils nur der Druck des dem Zuführer (26) benach-
    barten Stapelteils zur Wirkung auf den Zuführer gelangt, der hierdurch auch bei großem Vorratsstapel vor übermäßiger Anpressung der Klarten bewahrt bleibt.
  19. 19. Tabelliermaschiae nach. Anspruch 1, 2, 9 und 18, dadurch, gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Greifer (26) dßs Kartenzuführers mit an Saugleitungen angeschlossenen Saugöffnungen (82) versehen ist, um auch die letzten Karten einer ablaufenden Gruppe trotz des durch diese ausgeübten kleinen Anpressungsdruckes mit Sicherheit zu ergreifen und zuzuführen.
  20. 20. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (82) unmittelbar vor der die Karten ergreifenden Schiene (31) angeordnet und miteinander durch eine starre Rohrleitung (81) verbunden sind, die durch einen Schlauch an die ortsfeste Saugleitung (79) angeschlossen ist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DEA46138D 1924-10-16 1925-10-17 Tabelliermaschine Expired DE460589C (de)

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