AT65561B - Maschine zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen. - Google Patents

Maschine zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen.

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AT65561B
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punching
die
machine
rollers
sheet
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James Powers
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James Powers
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


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  Maschine zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen. 



   Diese Erfindung betrifft Loch- oder Perforiermaschinen, insbesondere solche zum Lochen von Volkszählungsblättern und Blättern ähnlicher Art und bezweckt, eine Perforiermaschine mit MotorAntrieb zu schaffen, bei welcher die   B ! ätter automatisch   eingeführt und herausbefördert werden. 



   Ausserdem bezweckt die Erfindung, die Maschine so einzurichten. dass alle Lochungen eines Blattes gleichzeitig gemacht werden, dem die Maschine Bedienenden   ermöglicht wird, sich '-r   dem Lochen zu   überzügen,   ob die Lochungen den zu verzeichnenden Daten entsprechen werden und dass die einer Reihe von Karten gemachten Lochungen gezählt werden und die Anzahl leiche abgelesen werden kann. 



   Eine besondere Neuerung an der Maschine besteht auch in einem   Papierblatträgt-r, welcher   durch den Antriebsmechanismus der Maschine automatisch angetrieben wird. Eine besondere Eigentümlichkit liegt in den Mitteln, durch welche die Blätter dem Lochmechanismus zugeführt und   aus demselben herausbefördert   werden. Bei früheren Maschinen wurden die Blätter von dem die Maschine Bedienenden einzeln in einen Tragrahmen eingelegt, welcher dann in die erforderliche Stellung eingeschoben und nach dem Lochen durch   Umstllen eines Hebels   von 
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   in einen geergneten Behälter eingelegt. aus welchem eines nach dem anderen dem Lochmechanismus   zugeführt und von diesem weg in einen anderen Behälter befördert wird. um endlich aus diesem in Form von Stössen entfernt zu werden.

   Der die Maschine Bedienende hat sonst nichts zu tun, 
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   Zur Maschine gehört eine Stempelauswählvorrichtung oder ein Tastermechanismus. um die zu benutzenden Stempel auszuwählen und go festzustellen, dass sie die erforderliche Arbeit ausführen, ferner Mittel zum Lochen der Blätter, weiter auch noch mit irgend einem Teile des Mechanismus (in   der   Zeichnung mit den Tastern) verbundene Mittel zum Zählen gewisser von   d < 'n durch   das   Lochen verzeichneten Daten,   endlich noch Mittel zum gruppenweisen Kennzeichnen 
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   werden kennen   und dazu dienen, für Klassifikationszwecke Gruppe von Karten mit eichen   Durch iochungen zu versehen.   An der Maschine ist auch eine Einrichtung angebracht, durch welche alle Taster zum Auswahlen von Stempeln automatisch freigegeben werden,

   so dass sie 
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 Lochmechanismus und zum Entfernen derselben aus diesem Mechanismus und ein Mechanismus   zum     Einführen der Schablone,   nach welcher die Blätter zu lochen sind. Alle diese Mechanismen werden, nachdem die Taster entsprechend den zu machenden Lochungen niedergedrückt worden sind, durch das Umstellen eines einzigen Tasters in Tätigkeit gesetzt. An der Maschine ist auch ein besonderer Mechanismus vorhanden, mittels dessen man die durch Lochungen zu machenden 
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   Blatt emgeführt, 80   wird auch die Schablone so eingeführt, de das neue Blatt übereinstimmend mit der Schablone gelocht wird. Alle diese Mechanismen werden von einem Motor aus angetrieben. 



   Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine ist vorzugsweise für das Lochen von Volks-   zählungsblättern   bestimmt, kann aber in modifizierter Form auch für verschiedene andere Zwecke benutzt werden. Das Maschinengestell zum Tragen der verschiedenen Mechanismen besteht aus einer Unterlagsplatte 1 und einem Korb 2, welcher an seinem Unterteile zwei nach innen vorspringende Konsolen 3 und 4 zum Tragen der   Stempelplatte J besitzt. Diese   Platte besitzt eine Anzahl von Durchlochungen   6,   nämlich, je eine pro Stempel, und ihre Randteile ruhen in Nuten 7 der nach innen vorspringenden Konsolen 3   und 4, so   dass die Platte samt den von ihr getragenen Stempeln ein-und ausgeschoben werden kann.

   Oberhalb dieser Stempeltragplatte 5 ist eine ähnlich geformte Platte 8 angebracht, welche die gleiche Anzahl von Durchlochungen für den Eintritt der unteren Enden der Taster besitzt. 



   An den oberen Teil des Gestellkorbes ist eine Deckplatte 9 befestigt, welche pro Taster 11 eine Durchlochung 10 in Form eines   länglichen   Schlitzes besitzt. Diese Deckplatte ist aus einer Anzahl Schienen 12 zusammengesetzt, welche am Rande Ausschnitte besitzen, um so die Schlitze zu bilden und mit ihren Enden an dem oberen Rahmen des Korbes befestigt sind. An die Unterlags- 
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 aus beständig angetrieben wird. Zu ihrem Antriebe dient ein Schraubenrad   17,   welches in ein Gehäuse 18 eingeschlossen ist, wobei der am Gehäuse vorhandene Fuss 19 so geformt ist, dass er an einen Tisch oder an eine sonstige Unterlage befestigt werden kann. Die in das Schraubenrad eingreifende Schnecke 20 ist auf einer von einem Motor aus beständig angetriebenen   Welle efest ! t.   



   Unterhalb der Stempelplatte 5 ist der Matrizenträger   angebrach', bcstehend au &    einem Rahmen 21, welcher die Matrizen 22 trägt und an seinen Enden mit   Führungsschienen     25   versehen ist, welche in Führungsnuten 26 beweglich sind. Diese Führungsnuten sind an der   Innen     (,   der Seitenwand 27 des Korbes vorgesehen. An den   Führungsschienen, ? J   sind Stifte 29 angebracht. welche durch Schlitze 28 der Seitenwand 27 vorspringen und an ihren Aussenenden Rollen 30 tragen. 



   Zum Verstellen des Matrizentragrahmens gegen die Stempel hin und von denselben weg sind auf der Antriebswelle 15 zwei   Daumen. scheiben 31   angebracht, welche auf Rollen 32 von auf der Unterlagsplatte in   Führungen   verschiebbaren Mitnehmern 35 wirken. Jeder solche Mitnehmer wird mit der zugehörigen Daumenscheibe auf der   Antriebswelle durch eine Feder 3   in   Berührung erhalten   und besitzteine Schrägfläche, welche an der Rolle   3     der Führungsschiene   des Matrizenträgers augreift. Werden die Mitnehmer nach vorne verschoben, so wird der Matrizentragrahmen gehoben und werden die Mitnehmer durch die Feder in ihre Normallage zurück- 
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 angebracht ist.

   Ein Arm dieses Hebels 43 wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in solche Lage gehalten, dass er an dem Kopfs 5 des verschiebbaren Stiftes 36 angreift und denselben ausser Berührung mit der Antriebsscheibe hält. Drückt man die Tasterschiene 39 nieder, 80 wird der Hebel so verstellt, dass er den Kopf des verschiebbaren Stiftes   loslässt,   so dass der Stift durch seine Feder in die Stellung gebracht werden kann, in welcher er von dem Vorsprunge am Antriebsrade mitgenommen wird. Die Welle wird nun angetrieben und   Matrizen-   tragrahmen in Tätigkeit gesetzt.

   Während die Welle ihre Umdrehung vollendet, wird der Kopf des verschiebbaren Stiftes von dem Hebel   13   erfasst, welcher so gekrümmt ist, dass er als Daumen wirkt und auf diese Weise wird der   :     vox vorspruenge   des Antriebsrades zurückgezogen. 



   Der Lochmechanismus besteht aus zwei Gruppen von   Stempeln, nämlich aus einer   Hauptgruppe von Stempeln   50,   von welchen in Fig. 1 nur einige dargestellt sind und deren Anzahl jener der Auswähltaster gleich ist, und aus einer zweiten Gruppe, welcher die Klassenstempel   60   angehören und welche so viel Stempel umfasst, als erforderlich ist, um die Blätter klassifizieren zu können. Diese letzteren Stempel werden nicht von den Tastern beeinlusst. Diese zweite Gruppe   von Stempeln und die Lochplatten des Matrizenträgers bilden die Patrizen und Matrizen zum Lochen der Blätter.

   Wie ersichtlich, sind die Stempel beider Gruppen mit Köpfen versehene   

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 Stifte, deren Enden zum Lochen geeignet geformt sind, und werden von der Platte 5, getragen durch deren Öffnungen die Stifte hindurchreichen, während die Köpfe auf der Platte ruhen. 



  Jeder Taster 11, durch welchen die Stempel 50 der Hauptgruppe angewählt und festgestellt werden, besitzt einen entsprechend bezeichneten Kopf 51, welcher leicht auswechselbar ist. 



  Dabei hat jeder von den Tastern, deren Anzahl jener der Stempel in der Hauptgruppe gleich ist, einen Absatz 52 und wird durch eine oberhalb der Deckplatte angebrachte Schraubenfeder 53 in seiner Lage gehalten. Jede Feder wirkt so, dass beim niedergedrückten Taster, dessen Absatz unter die Unterfläche der Deckplatte 9 tritt und dadurch der Taster in der Stellung niedergehalten wird, in welcher er den Stempel feststellt. Sobald die erforderliche Anzahl von Tastern auf diese Art eingestellt worden ist und die Stempel der Gruppe 50 festgelegt sind, wird durch die Aufwärtsbewegung der Matrize mit dem zu lochenden Blatte das Blatt von den festgestellten Stempeln gelocht, während die nicht festgestellten Stempel in der Stempelplatte 5 nach oben   geschoben   werden, da das Gewicht der Stempel nicht hinreicht, um ein Lochen des Blattes zu veranlassen.

   Nachdem die Taster zum Auswählen der Stempel, welche die Karten lochen sollen, gestellt worden sind, kann sich der die Maschine Bedienende durch Besichtigen der niedergedrückten Taster 
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 niedergedrückt, so genügt blosses Berühren derselben, um sie auszurücken. Dann   drückt   der die Maschine Bedienende auf die Tasterschiene 39. wodurch der verschiebbare Stift 36 ausgelöst und das Kuppeln mit dem beständig rotierenden Antriebsrade bewirkt, also die   Antrpbswelle   in Rotation versetzt und der Matrizenträger mit dem darauf liegenden Blatte nach aufwärts bewegt wird, so dass dieses an die festgestellten   Stempel angedrückt   und dadurch gelocht wird. 



  Nach dem Lochen des Blattes senkt sich   der Matrizentiager   samt dem Blatte von den Stempeln weg, die Taster werden alle ausgerückt und durch ihre Federn in die Normallage zurückgebracht.   während die Stempel   auf der Platte 5 hängen bleiben. 



   Das   Ausrücken   der Taster geschieht dutch eine unterhalb der   Deckplatz 9 des Maschun-'n-   gestelles verschiebbare Platte 70 mit Durchlochungen   7J   für das Durchtreten der Taster. Diese Platte ist unterhalb der Deckplatte geführt und mit der Antriebswelle durch zwei   Zugstange. 7 ?   verbunden. deren Hinterenden durch Lenker 73 mit einer in Schwingungen zu versetzende, in am Maschinengestell befestigten Lagerbacken 75 ruhenden Welle in Verbindung stehen. 
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 des Maschinengestells in   einer geführten   Stange 77 angelenkt ist.

   Diese verschiebbare   Stange 77 trägt eine Rolle 7'S. welche   durch eine Feder an eine auf der Antriebswelle befestigte   Daumeuscheibe   79 angedrückt wird, so dass, wenn die Antriebswelle rotiert, die Gleitstange 77 sich rechtzeitig aufwärts bewegt. um die Welle 74 zu verstellen und dadurch auch die Platte 70 so zu verschieben, dass sie die Taster aus ihrer   herabgedrückten   Stellung auflöst. 
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 der Taster führt. 



   Es kann bier die ganze Gruppe von Stempeln in die Stempeltragplatte 5 eingesetzt werden. 
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   Die weiter oben besprochene Matrize 22 besteht aus zwei gelochten Platten   2, 1 und 24,   deren Durchlochungen   übereinander fallen   und in gleicher Anzahl vorhanden sind, wie die von der Platte   J   getragenen Stempel. Sie sind durch einen Zwischenraum 86 für die Aufnahme des Blattes voneinander getrennt. Dabei sind diese Platten mit dem Matrizentragrahmen 21 fest verbunden und bilden einen Teil desselben. Der Zwischenraum zwischen den Platten ist gerade weit genug, dass ein Blatt passieren kann. 



   Die Mittel zum Tragen der Blätter bestehen aus einem unbeweglichen Blätterbehälter 90, welcher hinten an der Maschine angebracht und zur Aufnahme eines Stosses von Blättern bestimmt ist. Dieser Blätterbehälter ist an das Maschinengestell befestigt und ein Teil seines Bodens ist beweglich. Der Boden besitzt einen Schieber 91 (Fig. 6), welcher an den feststehenden Bodenteilen geführt ist und dient dem Blattstosse als Auflager. Am hinteren Ende des Schiebers ist ein Messer 92 angebracht, dessen Schneide gerade soviel über die obere Fläche des Schiebers 91 vorspringt, dass es am äussersten Rande des untersten Kartonblattes angreifen und dieses Blatt vorwärtsschieben kann, wenn der Schieber nach vorne bewegt wird.

   Das Rück- und Vorwärtsbewegen des Schiebers geschieht durch einen an seiner Unterseite befestigten Lenker 93 und einen mit einem Langloche versehenen Hebel   94   (Fig. 6), dessen unteres Ende mit der   Unterbaus-   platte 1 drehbar verbunden ist und durch dessen Langloch die Antriebswelle   15   der Maschine hindurchreicht. Auf der Antriebswelle ist eine Scheibe   95   befestigt, auf welcher eine Rolle 96 sitzt, welche innen am Langloche angreift. so dass bei Rotation der Welle der Schieber hin und her bewegt wird. Bei der Bewegung des Schiebers gegen den Lochmechanismus hin nimmt er das unterste Blatt mit, so dass dessen Vorderrand von geriffelten Speisewalzen 97 erfasst wird, welche die Zeichnungen als durch drei Paare von Rollen gebildet darstellen.

   Dieselben sind geriffelt, um an den Blättern mit der erforderlichen Reibung angreifen zu können und werden von zwei Wellen 98 und 99 getragen, welche am Maschinengestell entsprechend gelagert   sind, Fib 5). Eme   dieser Wellen, nämlich 98, wird von der Antriebswelle mittels einer Reihe von Zahnräder direkt angetrieben. Ein Zahnrad 100 sitzt auf der Antriebswelle und ein Zahnrad 103 auf   der Weile 9A   und zwischen diesen beiden sind die   Zahnräder 101   und 102 angeordnet. Durch Reibung wird   di, Be-   wegung dieser Welle auf die andere Welle 99   übertragen.   Die die Speisewalzen bildenden Rollen 
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   Um die richtige Einführung der   Kartonblätter zwischen   die Matrizenplatten und nach dem Lochen das Herausschieben derselben zu sichern, enthält die Matrize auch geriffelte Speise- 
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 zwei Paaren an jedem Ende des Blattes. wobei eine Rolle jedes Paares direkt   angetrieben wu-d.   und zwar im dargestellten Falle die untere Rolle. Die vier unteren Rollen 106 sitzen paarweise auf zwei Wellen 107 und 108, welche in den Seitenwänden des Gestellunterteils   gelagert smd.   wobei die Seitenwände des Matrizentragrahmens 21 Langlöcher 109 besitzen, durch welche diese Wellen durchtreten, so dass die Matrize mit Bezug auf die   Speiewalzcn gehoben und geunkt   
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 Speisewalze durch einen Schlitz 111 der unteren gelochten Matrizenplatte 24 heraus.

   Die mit den unteren Speisewalzen 106 zusammenarbeitenden oberen Speisewalzen 105 werden von der oberen gelochten Matrizenplatte 23 getragen. Die beiden Walzenpaare sind in   Schienen 77   gelagert und werden durch Federn 113 mit den unteren Walzen in Berührung gehalten, wenn die Matrize in gesenkter Lage ist. 



   Zum Antrieb der unteren   Walzen 106 zist   ein Zahnradgetriebe vorhanden. Jede Speisewalzenwelle trägt nämlich an einem Ende ein Zahnrad 114, wobei das Zahnrad der hinteren 
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 von der hinteren Walze auf die vordere übertragen wird. 



   Das Blatt wird zwischen   die Matrizenplatten. ? J   und 24   eingeführt,   während die Matrize in der untersten Stellung ist und die in der oberen Matrizenplatte 2.   angebrtLen Speise-     walzen 105 greIfen   auf der oberen Fläche des Blattes an, während an der unteren Fläche des Blattes die unteren Walzen 106   ang ! fen.   welche sich in der Matrize nicht verstellen können. 



  Wenn die Matrize gehoben wird, so   hu   das Vorbewegen des Blattes trotz des direkten Antriebs der unteren Walzen auf. da das Blatt. om Umfange der Walzen abgehoben wird. 



   Um zu verhindern, dass das Blatt vor seinem Lochen aus der Matrize herausbefördert werde,   isst   die Maschine mit einer Arretiervorrichtung versehen (Fig. 2 und 7), bestehend aus zwei sich hin und her bewegenden   Arretiernadeln 115, welche   durch Bohrungen des Vorderteils des Matrizenrahmens 21 hindurchreichen. Diese   Arretiernadeln 1M sitzen auf   einer Schiene 116 und werden rechtzeitig durch einen Daumen 117, welcher auf der Antriebswelle 15 sitzt hin und her bewegt An die Daumenscheibe liegt nämlich eme Rolle 118 an, welche im gegabelten oberen 

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 Ende eines Querarmes119 einer in der Unterlagsplatte des   Maschinengcstelles   gelagerten Welle 120 drehbar ist.

   Das andere Ende dieser Welle ist durch einen Querarm 122 mit einer Stange 121 verbunden, an welcher die die Arretierstifte tragende Schiene 116 sitzt. Nachdem das Blatt aus dem Behälter   90   in die richtige Stellung eingeführt worden ist, ist die Matrize in ihrer untersten Lage in Ruhe und die Arretierstifte 115 werden in die Stellung gehoben, in welcher sie am Vorderrande des Blattes angreifen und demselben in der Matrize die richtige Lage geben. Wird dann das Blatt gelocht und in seine Normallage zurückgebracht, so werden die Arretierstifte nach unten gezogen, so dass sie nicht in den Zwischenraum zwischen den Matrizenplatten vorspringen, und die im Unterteile der Matrize angebrachten   Speiaewalzen   befördern das Blatt aus der Matrize heraus, während ein anderes Blatt an Stelle des gelochten eingeführt wird.

   Das austretende gelochte Blatt wird von einem vorne an der Maschine angebrachten Transportmechanismus erfasst und weiter befördert. Dieser Mechanismus besteht aus drei Paaren geriffelter Speisewalzen   183,   welche in ähnlicher Weise wie die Speisewalzen an der Hinterseite der Maschine 
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 rade 180 trägt, durch welches sie angetrieben wird. Durch Reibung werden die oberen auf einer Welle 186 sitzenden Walzen angetrieben, indem sie durch Federn herabgezogen werden, wobei die Lager der Welle 186 eine gewisse Verstellung zulassen. Am Vorderteile der Maschine ist ein Sammelkasten 130 (Fig. 2) für die gelochten und ausgeworfenen Karten. 



   Als Mittel zum Zählen der durch Lochen gemachten Vermerke ist für jeden Taster, bei welchem das Zählen seiner Verstellungen gewünscht wird, ein Zählwerk vorhanden. Das Maschinengestell besitzt eine Rückenplatte   141   mit Durchbrechungen   142.   Auf der Vorderseite dieser aufrechten Platte zunächst jeder Durchbrechung derselben ist ein Zählwerk 140 angebracht, welches mit dem zugehörigen Taster durch eine unter der Deckplatte geführte Zugstange 143 und einen Lenker   144   verbunden ist. Das Hinterende der Zugstange 143 ist durch einen Lenker   145   mit einem Hebel 136 verbunden, dessen oberes Ende durch die Öffnung 142 der Rückenplatte hindurchreicht.

   Der Lenker 145 besitzt in seinem oberen Rande einen Ausschnitt   li6,   welcher   ut ex     gewöhnlichen Umständen   unter eine Querstange 147 zu stehen kommt, wobei diese Querstange durch Arme mit einer hinten an der Maschine in Konsolen gelagerten Welle   148   verbunden ist 
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 Stangen 160 und 161 parallel in   gleichem Niveau h1l1laufen   und die dritte Stange 162 über denselben angeordnet ist. Das untere Stangenpaar wird von Ständern 164 getragen, welche oben an dem Maschinenkorbe befestigt sind.

   In den Rahmen 163 ist die hauptspersewalzenwelle 165 gelagert. welche drei   geriff elte Walzen 166 trägt   und an welcher an einem Ende ein   gerändeltes   Handrad 167 befestigt ist, um dem die   Maschine   Bedienenden das Einstellen der Schablone (Lochvorschrift) 
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 die Rollen nut Reibung an den geriffelten Walzen anliegen. Die unteren Stangen tragen auch eine Papierführung 171 und Arme   172.   welche nach oben und hinten reichen, um die LochVorschrift (Schablone) in die richtige Lage zu führen.

   Vorne auf dem Gestelle wird von den Vorderenden der Papierführungsarme 172 eine fixe Zeilenschiene 173 für die Lochvorschrift getragen, während die obere Stange des Gestelles eine umlegbare Zeilenschiene   174   mit einem 
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 Schiene, so bleibt zwischen beiden Schienen ein Zwischenraum frei, welcher gerade gross genug ist, um die Zeile der Lochvorschrift, welche durch Lochungen auf den Blättern   wiedergegeben   werden soll, dem die Maschine Bedienenden ersichtlich zu machen. Durch Umklappen der drehbaren Zeilenachiene nach oben kann df"lie Maschine Bedienende nach Bedarf noch andere Angaben ersichtlich machen. 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Maschine zum Lochen der Karten von Sortier-und Summiermaschinen für statistische Zwecke, bei der die Lochung durch, Anheben der Matrize erfolgt und die Karten selbsttätig zu- EMI6.1
    2. Lochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Anheben der Matrize die Karte von den im Maschinengestell gelagerten Transportrollen (106), gegen die sie von den im Matrizenrahmen gelagerten Rollen (105) gedrückt wird, abgehoben wird, so dass der Kartenvorschub wahrend des Lochens unterbrochen wird.
    3. Lochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Lochmaschine oberhalb der Tastatur eine Vorrichtung zur Aufnahme und Fortschaltung einer die zu registrierenden Angaben enthaltenden Liste angebracht ist, welche in der bei Schreibmaschinen bekannten Art zwischen einer Anzahl Walzen geführt ist.
    4. Lochmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Schalt- EMI6.2 angebracht sind, die um Zeilenbreite voneinander abstehen und die zu registrierende Zeile einschliessen.
    5. Lochmaschine nach Anspruch l, 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, dass die die Liste vorwärtsschiebenden Rollen (166) bei Maschinen, bei denen durch Anheben der Matrize gelocht wird, von einem von der Hauptantriebswelle (15) aus angetriebenen Schaltwerk bei jeder Lochung um Zeilenbreite gedreht werden.
AT65561D 1911-05-16 1911-05-16 Maschine zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen. AT65561B (de)

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AT65561D AT65561B (de) 1911-05-16 1911-05-16 Maschine zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen.

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